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Leuprone Verträglichkeit

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    Leuprone Verträglichkeit

    Hallo,seit Mai 2010 bekommt mein Mann ,(70 Jahre), in Abständen von drei Monaten Leuprone implantiert. Nun werden die weißen Blutkörperchen immer weniger, jetzt nur noch 1,6. Kann es da einen Zusammenhang geben?. In der Gebrauchsanweisung steht nichts davon. Sein Urologe kann dazu nichts sagen und Fragen darf man möglichst keine stellen. Vielleicht kann uns jemand dazu etwas sagen.

    Danke

    Almute

    #2
    Hallo, Ziel dieser LHRH-Spritzen, mit welchem Wirkstoff auch immer, ist die Absenkung des Testosterons im Körper in den Kastratbereich.
    Nun greift aber das Testosteron bei uns Männern nahezu in alles ein:
    Hirnsteuerung, Muskeln, Knochen - und auch die Blutbildung.
    Das fast vollständige Fehlen des Testosterons reduziert nicht nur die Neubildung der roten Blutkörperchen - man merkt das an der geringeren körperlichen Leistungsfähigkeit - sondern auch die der weißen.

    Gruss Ludwig
    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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      #3
      Hallo Lduwig,vielen Dank für die Antwort. Das Testosteron ist schon ganz "unten" und das Fehlen des Testesteon merkt mein Mann schon in vielen Dingen. Ob man die Leuprone Implantate mal aussetzen kann,dass sich der Körper wieder etwas erholen kann?Auf meine Anfrage beim Urologen bekam ich die Antwort, dass ich in drei Jahren mal nachzufragen könnte.

      Gruß aus dem Erzgebirge
      Almute

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        #4
        Darüber, Almute, streiten sogar die Gelehrten

        Es gibt die kontinuierliche und die intermittierende Behandlung, auch hier im Forum.

        Man muss allerdings damit rechnen, dass nach weiteren 3 Jahren, also fast 5, die Hoden ihren Dienst quittiert haben und das Absetzen der Spritze keinen Testosteronanstieg - oder nur geringen - mehr bewirkt.

        Schwere Fälle lässt man meist etwas länger unter Hormonentzug, bis zu 3 Jahre ohne Unterbrechung.

        Ebenfalls Gruss aus dem Erzgebirge (leider nur von seinem Fuss aus).

        Gruss Ludwig
        Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

        https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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          #5
          Hallo Grohm,

          lieber LudwigS&Forum,

          sehr plausibel hast du das erklärt und rübergebracht. Trotzdem möchte ich hier noch einiges Anmerken.

          Schwere Fälle lässt man meist etwas länger unter Hormonentzug, bis zu 3 Jahre ohne Unterbrechung.
          Dies ist leider immer noch schulmedizinischer Standard und birgt Gefahren, wenn der hypersensibel gewordene Rezeptormechanisms nicht frühzeitig erkannt wird durch die Kontrollen von CGA, NSE, CEA. Daraus resultieren mögliche Gefahren sowohl nach neuroendokrin als auch nach einer frühzeitigen Verpuffung der LHRH wirkungsweise, welche durch Intermittierung reversibel wären um Spielraum für einen weiteren Zyklus zu ermöglichen.

          Hier wird aus meiner Sicht einfach noch zu Standardisiert vorgegangen.

          Die Dedifferenzierung nach höher malign eine weitere nicht zu vernachlässigende Größe bei schweren Fällen die unbedingt berücksichtigt werden sollte.

          Freundliche Grüsse
          Hans-J.
          Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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            #6
            Hallo LudwigS Hans-J. & Forum,
            wir danken für die Beiträge. Heute waren wir, also mein Mann und ich, wieder beim Urologen.(Mein Mann ist mit dem Computer noch nicht ganz "fit", deshalb schreiben wir gemeimsam.) Auf unsere Frage an den Urologen nun erneut, ob die Hormontherapie sich auf das Blutbild auswirken kann, sagter er auf keinem Fallund das Leuprone ausschließlich nur auf die Hormone wirkt. Was sollen wir nun glauben? Die weißen Blutkörperchen sind nur noch bei 1,5 und die roten bei 6,0.
            Der Anfangs PSA Wert lag im März 2010 bei 18. Von 10 Stanzen waren 3 positiv und ab Juni bekam mein Mann dann erstmal Tabletten Flutamid. Anschließend rund alle drei Monate Leuprone wie schon erwähnt. Er ist doch eigentlich kein schwerer Fall bis heute.Keine Vergrößerung der Prostata, keine Metastasen.Nun bleibt die Luft weg ,die Knochen tun weh usw. Ob man nicht erst eine andere Behandlung hätte machen können, denken wir manchmal. Der PSA Wert war am 27.06.2011 o,42. Mal sehen, wie er heute war.

            Freundliche Grüße

            Almute und Lothar

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