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Ist Ektomie eine Alternative?

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    #16
    Hallo Harald,
    ob die Protonenbestrahlung wirksamer ist als klassische IMRT sei dahingestellt, aber schlechter wird sie wahrscheinlich nicht sein. Wenn das kostenneutral wäre,....

    Das ein Anbieter mit z.B. einer alten Siemens Kiste, nur die dort möglichen Verfahren favorisiert ist klar. Er wird "Kunden" versuchen mit drastischen Worten zu schildern, wie unnötig, gefährlich, unseriös, ect. alles andere sein kann. Ein, in der freien Marktwirtschaft, übliches Prozedere, aber dass Du da gleich mit dabei bist wundert mich doch etwas.
    Who'll survive and who will die?
    Up to Kriegsglück to decide

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      #17
      Thema-Verfehlung ?
      Hallo, LowRoad
      es ging eigentlich um die Behauptungen eines Laien : Alle Therapien haben starke Nebenwirkungen "außer Protonen-Scanning" ! Und das finde ich nicht in Ordnung, wie auch einige andere Forumsnutzer. Habe selbst eine dieser Therapien vor knapp 9 Jahren gewählt und keine starken Nebenwirkungen. Jetzt aber zu behaupten, nur diese, von mir gewählte Therapie wäre das einzig Richtige, das würde mir nicht in den Sinn kommen und wäre ziemlich fahrlässig. Gruß, Carlos

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        #18
        Hallo Andi,

        Zitat von LowRoad
        aber dass Du da gleich mit dabei bist wundert mich doch etwas.

        da ist wohl was falsch rübergekommen. Auch mich hat nur das Wort "Außer" aktiviert. Meine IGRT gesteuerte oder bildgeführte IMRT hatte bis heute außer einer chronischen Proktitis auch keine Nebenwirkungen. Ansonsten gönne ich jedem nicht nur die Protonenbestrahlung, sondern jede andere zum Erfolg führende Therapie, ob nun mit oder ohne Nebenwirkungen.


        "Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst"
        (Matthias Claudius)

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          #19
          Hallo zusammen,

          ich wollte hier kein Loblied auf die Protonenbestrahlung singen. Ich weiß bisher ja noch nicht einmal, ob ich

          a) einen Termin bei Rinecker bekomme
          b) mir das finanziell erlauben kann, wenn die Krankenkassse nicht einen Teil der Kosten übernimmt
          und
          c) bin ich mir immer noch nicht sicher, ob ich nicht doch besser abwarten soll, da mein PSA-Wert seit der letzten Kontrolle gleich geblieben ist.

          Wichtig ist mir nur, dass ich nicht inkontinet oder jetzt schon (mit 60) impotent werde. Und soweit ich mich bisher informieren konnte, sind diese Nebenwirkungen eben am geringsten bei einer Bestrahlung. Wenn schon aussagekräftige Statistiken vorlägen, würde die Entscheidung leichter fallen, aber so wird doch wohl jeder verstehen können, dass man eben versucht, die beste Alternative für sich zu wählen. Und das ist, meiner laienhaften Meinung nach, bisher immer noch die Bestrahlung mit Protonen, wenn die Aussage stimmt, dass diese Bestrahlung ihre stärkste Wirkung erst im "Zielgebiet" entfaltet, während andere Bestrahlungsformen schon "unterwegs" vor dem Ziel die meiste Energie verlieren und dadurch gesunde Körperteile in Mitleidenschaft ziehen. Wenn man dann noch Erfahrungsberichte von Patienten liest, die Loma Linda oder Rinecker besucht haben, anschliessend keinerlei Inkontinenz-, Impotenz- oder andere Probleme hatten und dann die Erfahrungsberichte aus anderen Therapien damit vergleicht, würde wohl jeder die Protonenbestrahlung wählen.

          Ich bezweifle ja nicht die guten Heilungschancen anderer Behandlungsformen, möchte aber für mich die Behandlung wählen können, die ich für mich am besten finde.

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            #20
            Hallo Mister Namenlos,

            dann lies doch bitte mal hier: www.myprostate.eu und klicke die möglichen Radiatio-Varianten an und mache dann endlich Nägel mit Köpfen. Viel Glück und viel Erfolg.

            "Manche Leute haben nichts weiter von ihrem Vermögen, als die Furcht,es zu verlieren"
            (Antoine de Rivarol)

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              #21
              Zitat von Ad meliorem Beitrag anzeigen
              ...Wenn man dann noch Erfahrungsberichte von Patienten liest, die Loma Linda oder Rinecker besucht haben, anschliessend keinerlei Inkontinenz-, Impotenz- oder andere Probleme hatten und dann die Erfahrungsberichte aus anderen Therapien damit vergleicht, würde wohl jeder die Protonenbestrahlung wählen...
              Leider schreiben viel zu häufig nur diejenigen, bei denen alles gut gelaufen ist. Die hohe Zahl der Problemfälle meldet sich eher selten. Gilt natürlich ebenso für die RPE, wo hier im Forum einige nicht müde werden zu schreiben, wie ruck-zuck-toll und problemlos das bei ihnen gelaufen ist. Und vergleichsweise selten schreibt hier jemand über die Inkontinenz oder Impotenz, obwohl rein statistisch jedes Jahr eine fünfstellige Zahl solcher Problemfälle dazukommt.

              Bei Erfolgs-Stories ist also immer Vorsicht geboten, weil Du nicht weißt, ob diese Story repräsentativ für das Verfahren ist oder ob sich eine schweigende Mehrheit zu Hause still vor sich hin grämt.

              Schorschel

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                #22
                @Harald_1933:
                Genau das habe ich getan und gesehen, dass bei den meisten eine Zweit- und bei manchen auch eine Drittbehandlung durchgeführt wurde.
                Zu den Nägeln mit Köpfen: Ich habe mich bei Rinecker angemeldet und warte jetzt seit 14 Tagen auf eine Antwort, damit ich mich bezüglich einer Kostenübernahme/-beteiligung an die KK wenden kann.
                Dir auch alles Gute.

                Erhard

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                  #23
                  Zitat von Schorschel Beitrag anzeigen
                  Leider schreiben viel zu häufig nur diejenigen, bei denen alles gut gelaufen ist. Die hohe Zahl der Problemfälle meldet sich eher selten. Gilt natürlich ebenso für die RPE, wo hier im Forum einige nicht müde werden zu schreiben, wie ruck-zuck-toll und problemlos das bei ihnen gelaufen ist. Und vergleichsweise selten schreibt hier jemand über die Inkontinenz oder Impotenz, obwohl rein statistisch jedes Jahr eine fünfstellige Zahl solcher Problemfälle dazukommt.

                  Bei Erfolgs-Stories ist also immer Vorsicht geboten, weil Du nicht weißt, ob diese Story repräsentativ für das Verfahren ist oder ob sich eine schweigende Mehrheit zu Hause still vor sich hin grämt.

                  Schorschel
                  Wenn man vor der Entscheidung ,welche Therapie man aus den inzwischen vielerlei gegebenen Möglichkeiten auswählt, steht , ist man möglicherweise verunsichert.Da kann eigentlich nur der Arzt zu dem man Vertrauen aufgebaut hat,helfen.Jede Therapie hat Nebenwirkungen.Allerdings fallen diese unterschiedlich aus.Ein guter Arzt klärt den Patienten darüber auf.Eine kleine Entscheidungshilfe kann auch ein Blättern in www.myprostate.eu sein, dessen User hier ihre Erfahrungen detailliert aufgeschrieben haben.
                  Grüße vom
                  Dieter

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                    #24
                    Ich habe vorgestern die Behandlung bei Rinecker abgeschlossen und muss jetzt 12 Wochen abwarten, bevor nähere Aussagen zu dem Ergebnis gemacht werden können (PSA-Wert). Die 21 Bestrahlungen mit Protonen haben keine Nebenwirkungen bei mir hervorgerufen (ausser Brennen beim Wasserlassen und Irritationen des Enddarmes durch das tägliche Einführen des Ballons). Diese Probleme haben aber jetzt schon stark nachgelassen und sollten in den nächsten beiden Wochen ganz behoben sein.

                    Leider kann ich bisher zum Behandlungserfolg noch nichts sagen, aber mit der Therapieform selber bin ich sehr zufrieden. Auch alle anderen Leidensgenossen, die ich während meiner 21-tägigen Behandlung in München bei Rinecker kennengelernt habe waren froh, diese Behandlungsform gewählt zu haben.

                    Einzig und allein haben mich die Kosten gestört, die ich zum größten Teil selber tragen muss, da meine PK die volle Kostenübernahme verweigert und nur den Anteil übernehmen will, der für eine konventionelle Therapie berechnet wird. Die PK vertritt den Standpunkt, dass der Erfolg bei einer Protonenbestrahlung wissenschaftlich noch nicht belegt wäre und diese Therapie keinen Vorteil gegenüber anderen Therapiearten brächte.

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