Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Planegg Patiententag 2011, 22.Oktober

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Lieber Wolfhard,

    von meiner besorgten absoluten besseren Hälfte geradezu genötigt, mich zu tummeln, darf ich nun, zurückgekehrt von einer eher geringen Tummeldistanz, feststellen, dass Du das, auf das ich die ganze Zeit warte, nämlich von Planegg etwas verlauten zu lassen, schon längst realisiert hast, und zwar, bescheiden wie Du immer warst und bist hier: http://www.prostata-sh.info/ Jetzt werde ich mich weiter in Deinem Refugium tummeln, um mögliche Überschneidungen zu umgehen. Nachdem Malte in der Runde des AKFPK am Sonntag vormittag in Planegg neben mir saß, habe ich mir auch dessen Homepage angeschaut: http://www.prostatakrebs-selbsthilfe...meldungen.html Es ist für mich als heute zwar nur noch gelegentlicher Besucher eines Treffs einer SHG für Prostatakrebs schon eine Überraschung, dass mittlerweile in etlichen SHGs in Deutschland aussagefähige Homepages existieren. Hut ab oder chapeau vor so viel Engagement.

    "Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte"
    (Curt Goetz)

    Kommentar


      #17
      Entgegen sonstiger Gewohnheit habe ich in Planegg darauf verzichtet, bei den einzelen Vorträgen etwas mitzustenografieren, d.h. ich habe mich trotz eingeschränkter Hörfähigkeit eher aufs Zuhören, so weit wie möglich, und auf das Erfassen von Bild- und Textdateien beschränkt. Revolutionierend Neues gab es denn auch für Insider bei den Vorträgen von Prof. Dr. Herbst vom Rinecker Protonentherapiezentrum in München und Prof. Dr. Molls vom Klinikum r. d. Isar, München, nicht in Erfahrung zu bringen.

      Der Therapiebeginn im RPTC startete am 16. März 2009. Das RPTC verfügt über das 3D-Scanningverfahren an vier Gantries (360° Rotation) Es wurde dann mittels Folie die Streufolien-Technik mit festem Kollimator, wie sie z.B. in Loma Linda Anwendung findet, mit der Scanning-Technik VVM-SPT wie im RPTC und PSI Schweiz Standard, verglichen. Die Dosis-Überstände mit der Streufolien-Technik wurden damit verdeutlicht. Auch der Tiefendosis-Vergleich Röntgenstrahl vs. Protonenstrahl mit dem meist in Rede stehenden Bragg-Peak zeugte deutliche Vorteile für die Protonen-Radiatio.

      An einigen Patienten-Fall-Beispielen wurden die Ergebnisse mit den eher geringfügigen Nebenwirkungen dargestellt und zusammenfassend betont, dass die hypofraktionierte eskalierte Protonentherapie die schonendste und hoch effektive Methode der Strahlentherapie zur Heilung des Prostatakarzinoms sei. Akute Nebenwirkungen sind zumeist nach 3 bis 4 Wochen ausgeheilt. Therapiedauer 4 Wochen. Krankschreibung und REHA nach abgeschlossener Therapie nicht notwendig. Erhöhung der Heilungsraten um 20-25% (Rossi Loma Linda). Minimale Nebenwirkungen. Keine Urin-Inkontinenz.

      Prof. Dr. Molls berichtete über eigene Erfolge bei Bestrahlungen. Neben IMRT, die ja Thema seines Vortrages war, stellte er auch die Tomotherapie in den Vordergrund. Es gibt in Deutschland aktuell nur 10 Kliniken, die diese Radiatio anbieten. Hier eine Beschreibung, die leider in dieser Form für München nicht auffindbar war. Zur Vervollständigung aus gleicher Quelle auch die IMRT:

      Professor Molls stellte fest, dass es keine überzeugenden Studien gäbe, die Operation und Strahlenbehandlung vergleichen. Beim Überleben ohne PSA-Rezidiv ergibt sich folgendes Bild: Niedriges Risiko: 81% versus 80% (RT vs.Op) - Höheres Risiko: 26% versus 37% (RT vs. Op)

      Prof. Molls brachte dann auch noch das SpaceOAR-Hydrogel ins Gespräch, das hier gut beschrieben wird.

      Das ergäbe eine Strahlenreduktion auf den Darm von durchschnittlich 60-80%, so dass der Darm kaum oder gar nicht geschädigt wird. Der Arzt kann möglicherweise die Strahlendosis auf die Prostata erhöhen, so dass der Krebs gezielter behandelt werden kann. Bestrahlungssitzungen können reduziert werden. Das SpaceOAR ist ein PEG-Hydrogel (PEG=Polyethylenglycol) und besteht zu 90% aus Wasser, bleibt für 3 Monate unverändert im Körper, ist nach 6 Monaten vom Körper wieder vollständig resorbiert, biokompatibel und unbedenklich.

      Kommentar


        #18
        Lieber Harald. Du analysierst meine Stellungnahme als waere sie solch grosse Aufmerksamkeit wert gewesen. Dabei habe ich doch nur meine Meinung und Einschaetzung fuer diese Art Veranstaltungen kund getan. Moege jeder ueber seine Zeit und sein Geld verfuegen wie es ihm behagt. Das Recht zu sagen, dass ich anderer Meinung bin, lasse ich mir aber auch nicht nehmen. Im Kreis der Mitleser wird es bestimmt auch einige geben, die meiner Meinung sind und froh darueber, dass ich den Mut habe, diese auch zu formulieren.
        Gruss, Reinardo

        Kommentar


          #19
          Guten Tag Reinardo, nach BERLIN und TEULADA!
          Bereits am 27.10.2011 um 19 Uhr 06 schrieb ich anl. deines Kommentars vom 27.10.2011 um 14 Uhr 42 im Forum von Wolfhard, der da lautete:
          "Lieber Wolfhard. Ich weiss nicht, wie mir hier wieder geschieht. Es ist keine Beleidigung zu schreiben, dass jemand "begeisterte" Berichte verfasst. Was mich nur stoert, ist das totale(!)Fehlen kritischer Einwaende oder gelegentlicher Zweifel an Sinnhaftigkeit und Nutzen der Vortraege. Auch finde ich die Auswahl der Redner einseitig. Andersdenkende und anderstherapierende Experten wie z.B. Walsh, Leibowitz oder Boecking werden ja nicht eingeladen. Gruss, Reinardo "

          die folgenden Zeilen. Ein Kommentar dazu war bis jetzt nirgendwo zu lesen.

          Ausspreche Hochachtung Anerkennung lieber Reinardo. Es ist bestimmt sehr schwer über fast alles Lobenwerte negativ zu denken. Ich hoffe nur, dass Wolfhard bei Erkennen des Absenders dein Schreiben gar nicht liest. Andere hätten mit diesen starken Gesundheitsproblemen die Reise nach Planegg gar nicht erst angetreten- und viele wären gar nicht in der Lage so verständlich darüber zu berichten.
          Walsh bzw. Leibowitz lassen sich bestimmt jederzeit einladen und wären sicher gern gesehene Gäste des Dr. Eichhorn. Es fehlt nur noch ein Organisator und Mäzen für die Anreise der beiden verdienten Mediziner. Wie leicht es ist Geld zu sammeln sieht man an der Aktion: Studie zur Vorhersage eines klinisch gutartigen Verlaufes durch die DNA-Bildzytometrie bei Niedrigrisikopatienten mit Mikrokarzinomen der Prostata .
          Diese Aktion wird seit ca. 6 Wochen vom BPS stark mitbeworben und so hat sich schnell und leicht ein Riesenbetrag von 6.108,80 € angesammelt.
          Für einen Flug mit British Airways von Los Angeles nach München wären für die beiden Gäste Für Hinflug 2.273,80 € und für den Rückflug sind 2.275,94 € zu entrichten, somit entsprechend 4.549,74 für die Flüge. Hinflug am 2.11.2011 und Rückflug am 5.11.2011. Hier wird die Billigvariante nämlich nur Economy-Class angeboten.
          Nicht etwa BUSINESS-Class oder gar FIRST. Taxikosten- und sonstige kleine Kosten wie einige EUROS für die Hütte zum Übernachten kämen auch noch hinzu.
          Als auf lieber Reinardo zum Sammeln.

          Viele Grüße von einem manchmal auch kritischen
          Horst P. Bühling"

          So gibt es im doch einige Mitleser, die zwar nicht deiner Meinug sind aber gleichzeitig schon fast etwas froh darüber sind etwas von Reinardo zu hören.
          Erich Segal schrieb hierzu:" EIN KRITIKER IST EIN MANN, DER DEHR BÖSE WIRD, WENN DEM PUBLIKUM ETWAS GEFÄLLT, WAS ER NICHT MAG."

          Dem 92-jährigen Herren, der mit dem Fahrrad zur Veranstaltung kam, hat es bestimmt gefallen!
          Viele Grüße nach Berlin und Teulada von
          Horst P. Bühling

          Kommentar


            #20
            Hallo Horst,

            in 4 Jahren 3 Beiräge in dieses Forum eingestellt. Es muß dann schon etwas Besonderes vorgefallen sein, dass Dich, der Du ansonsten hier aktiv bist, mal wieder in den Vordergrund treten läßt. Du hast Dich einfach in Wolfhards Forum ans Thema Planegg eingeklinkt und das dort von Dir Geschriebene hier ungekürzt eingestellt. Und jetzt fühlst Du Dich richtig pudelwohl. Hier im Forum im Profil, was ja nicht unehrenhaft, ohne weitere Hinweise. Wozu auch, nachdem Du bislang eher bescheidene Wünsche vorgetragen hast. Ich begrüße es aber, dass Du für Reinardos manchmal etwas krasse Wortwahl Verständnis zeigst und Dich mit ihm solidarisch erklärst. Jeder Forumsaktivist weiß, wie sehr ich Reinhard (Reinardo) nicht nur schätze sondern welche freundschaftlichen Gefühle ich für ihn hege, und das nicht erst seit unserem gemeinsamen Frühjahrstrip nach Lütjensee im Jahr 2008 in Sachen DNA-Ploidie. Eine echte Freundschaft verträgt aber auch mal konträre Auffassungen. Reinhard selbst hat das auch so empfunden, denn sonst hätte er sicher mit mehr Vorwurf reagiert. Nicht nur der im leichten Sommerlook mit dem Fahrrad eingetroffene Besucher der Tagung in Planegg ist mit kleinem Geldbeutel angereist. Die Aufzählung von Preisen für Flugtickets nach irgendwohin langweilt, und der überflüssige Wink mit dem Zaunpfahl zu dem bislang eher bescheidenen Spendeneingang für eine Studie ist eher peinlich für die, die bislang gespendet haben und in dieser Form auch keine Motivation dazu, das durch weitere Spenden zu verbessern. Das war wohl nichts Horst P. Bühling.

            Kommentar


              #21
              Über die in Planegg gehaltenen Vorträge wird auch an anderer Stelle in gewohnt optimaler Weise berichtet werden, wobei nicht nur die gesprochenen Wörter, sondern auch eingeblendete Folien für noch mehr Aussagekraft sorgen werden. Ich beschränke mich nachstehend in erster Linie auf die textlichen Passagen von mir eingesehener bildlicher Darstellungen und füge zum besseren Verständnis noch einige Links hinzu.

              Prof. Dr. Groettrupp von der Universität Konstanz, Lehrstuhl Immunologie, Fachbereich Biologie stellte an den Anfang seines Vortrages "Immuntherapie des Prostatakarzinoms" die Überschrift "Impfen gegen Krebs", so wie es auf der Titelseite einer Ausgabe des Magazins "Spektrum der Wissenschaft" zu sehen war. Daneben war zu lesen: "Vorteile der Immuntherapie bei der Krebsbekämpfung"

              Bei dem Thema "Immuntherapie des Prostatakrebses" handelt es sich in der Tat um ein sehr komplexes, soll sagen schwieriges heißes Eisen, an dem sich Laien besser nicht heranwagen sollten. Ist die exakte Diagnose eines PCa in einigen Fällen schon mit unzähligen Imponderabilien behaftet, dürfte der Umgang mit Immuntherapien noch ungleich mehr Erfahrung erfordern, um sich nicht z. B. gerade mit den Dendritischen Zellen keinen Fehler einzufangen, der einen Mißerfolg auslösen könnte.

              Als Argumente für das Prostatakarzinom als Tumormodell wurden aufgeführt: *Beim metastasierenden, hormonresistenten Prostatakarzinom kaum Heilung möglich, wenig effektive Chemotherapie* - *Am häufigsten diagnostizierter Krebs bei Männern* - *Prostata kein lebenswichtiges Organ* - *Organspezifische Proteine zum Teil bekannt* - *PSA als Verlaufskontrolle*

              Prof. Groettrupp stellte dann die Frage, welche Aufgaben die Dendritischen Zellen haben. Es sind gewissermaßen die Berichterstatter des Immunsystems und sie sorgen für die Aufnahme von Erregern in der Haut oder den Schleimhäuten, den Transport der Antigene vom Infektionsort zum Lymphknoten sowie der Stimulation von T Lymphozyten zur Abtötung von Tumorzellen. Zu den Aufgaben der Dendritischen Zellen bitte auch hier lesen.

              Die Tumorimpfung mit Dendritischen Zellen war denn auch eines der Beispiele für eine Immuntherapie. Es wurde der Fall eines Freiwilligen, der sich mit Dendritischen Zellen gegen ein Antigen eines Grippevirus impfen ließ, vorgestellt. Es wurden 3 x 10 hoch 6 reife dendritische Zellen mit Antigen vom Grippevirus beladen. Es gab 2 Impfungen im Abstand von 2 Wochen. Die Immunantwort durch die Bestimmung der T Killerzellen war beachtlich. Weitere erstaunliche Resultate beim Prostatakarzinom wurden angezeigt und zusammenfassend dokumentiert:

              DC-basierte Immuntherapie des hormonresistenten Prostatakarzinoms (CaP) ist machbar, sie wird gut toleriert, und ist sicher.

              T Killerzellantworten gegen vier verschieden CaP Antigene konnten in CaP Patienten erhalten werden; DCs von CaP Patienten sind geeignet.

              Eine Stabilisierung der PSA Werte wurde in 2/4 CaP Patienten nach 8 Impfungen beobachtet, die über ein Jahr anhielt.

              Nun folgte der Übergang zur Phase 3 D9902B IMPACT TRIAL Sipuleucel-T Immuntherappy for Castration-Resistant Prostate Cancer.

              Hier kann man sich ein Video anschauen. Eine Beschreibung bietet Wikipedia. Weitere Aussagen Die Helmholtz-Allianz zur Immuntherapie von Krebserkrankungen.

              Immuntherapien: Gibt es eine Impfung gegen Krebs?

              Mediziner machen Weg frei für Impfung Das DKFZ führt hier aus.

              Uns bleibt nur, beharrlich daran zu glauben, dass es hoffentlich bald auch für eine Immuntherapie des Prostatakrebses einen weniger komplizierten und leichter erschwinglichen Weg, was den Geldbeutel anbelangt, geben wird.

              Kommentar


                #22
                Wegen noch an anderer Stelle erscheinender, möglicherweise inhaltlich unterschiedlicher Berichterstattungen, werde ich zu Planegg keine weiteren Beiträge mehr einstellen.

                Kommentar


                  #23
                  Hallo Harald. Die "noch an anderer Stelle erscheinenden Berichte" suche ich bisher vergebens. Selbst in Wolfhards Forum, wo normalerweise derartige Events (Planegg) zelebriert werden, finde ich keinen konkreten Hinweis. Mich interessiert eigentlich nur der Vortrag von Lowroad. Falls darueber jemand berichtet, waere ich fuer einen Hinweis hier oder per PN dankbar. Gruss, Reinardo

                  Kommentar


                    #24
                    den Bericht über den Patiententag 2011 in München Planegg findest Du mit dem folgenden LINK:



                    Wolfhard
                    Zuletzt geändert von WolfhardD; 29.02.2012, 19:30. Grund: Rechtschreibfehler

                    Kommentar


                      #25
                      Brave Fleißarbeit, die nach all den selbstherrlichen Zurechtweisungen auch per PN nur noch einen Beifall klatschenden Abgesang verdient.

                      "Konfrontation ist nicht so schlecht wie ihr Ruf; sie dient der Verdeutlichung von Standpunkten, wenn Regeln zu ihrer Austragung bestehen"
                      (Richard von Weizsäcker)

                      Kommentar


                        #26
                        Hallo Wolfhard,
                        dem Dank für Deine geleistete Arbeit und den guten Wünschen für Deine Gesundheit schließe ich mich ausdrücklich an!
                        Alles Gute und Grüße nach Bielefeld,
                        Horst

                        "Liebe Patienten und Angehörige !
                        Liebe Kolleginnen und Kollegen !
                        Herr Wolfhard Frost, seit vielen Jahren Leiter der Prostatakrebsselbsthilfegruppe in Bielefeld, hat wieder einmal die Herkulesarbeit übernommen von unserem Patiententag im Oktober letzten Jahres in Planegg ein Protokoll anzufertigen.
                        Wir sollten Ihm dafür alle ganz herzlich danken und seine großartige Leistung würdigen.
                        Die Themen waren diesmal sehr komplex – es galt eine Fülle von Informationen zu verarbeiten. Dazu kamen auch noch erhebliche eigene gesundheitliche Probleme.
                        Lieber Herr Frost – ich hoffe Sie werden bald wieder ganz fit und sind noch bei vielen Patiententagen mit dabei !
                        Viele Grüße
                        Ihr
                        Dr. F. Eichhorn"

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von WolfhardD Beitrag anzeigen
                          den Bericht über den Patiententag 2011 in München Planegg findest Du mit dem folgenden LINK:



                          Wolfhard
                          Super!!
                          Danke!!!
                          Das isser endlich, dein Bericht, habe drauf gewartet!!!!
                          Vielen Dank, lieber Wolfhard, es ist für all diejenigen, die sich Vorgetragenes genauer vor Augen führen wollen und in den Einzelheiten der Myriaden Therapie-Optionen eintauchen wollen, ungemein hilfreich, wenn sich Text+Bild zusammen mit einem Bericht darstellen lassen. Danke für deine Hartnäckigkeit bei der Verfolgung dieses Ziels!
                          Für mich war das entscheidene Aha-Erlebnis von Planegg 2011, als Strahlentherapeut Molls bekannte, dass sie "alle Biologien zusammenmischen" ...
                          Nun ist der Februar vorbei, der März = Frühling beginnt. Und dein Bericht ist auch da. Nun kann die Weiterführung dessen, was wir aus 2011 (und den Vorjahren) gelernt haben, für 2012 endlich beginnen (für mich war bis jetzt Winterschlaf!).

                          Herzliche Grüsse aus HH,
                          Rudolf

                          Kommentar


                            #28
                            Nach diesen Lobergüssen und der Aufforderung zur kollektiven Danksagung an den Verfasser des sehnlichst erwarteten Berichtes zu "Planegg 2011" durch den Mitinitiator bleibt für mich nur noch festzustellen, nie wieder zu einer Veranstaltung in Sachen Prostatakrebs zu fahren, wo es hernach verpönt ist, eigene Eindrücke zu verdeutlichen bzw. überhaupt etwas selbst dazu zu berichten. Ein Planegg 2012 wird es nach dieser einseitigen Demonstration grandioser Leistung für mich nicht geben. Bevor nun jemand meint, man werde mich dort nicht vermissen; auch 2011 hatte ich den einen oder anderen erwarteten und nicht anwesenden Aktivisten dort nicht wirklich vermisst, weil ohnehin überwiegend Interessenten aus der näheren oder weiteren Umgebung dort anzutreffen waren. Die vereinzelten Forumsbenutzer und noch weniger die Forumsaktivisten und auch nicht einige ziemlich passive SHG-Leiter sind doch dort kaum in Erscheinung getreten. Wenn man ehrlich wäre, sollte man durchaus zugeben, dass alles, aber auch wirklich alles, was in Planegg aufs Tablett kam, zumindest den angereisten Insidern schon vorher recht geläufig war. Sonst hätte sich doch von diesen von echten Neuheiten überraschten Besuchern schon mal jemand vernehmlich erfreut dazu im Forum geäußert. Bislang jedoch Fehlanzeige.

                            Zitat von Dr.F.Eichhorn
                            "Liebe Patienten und Angehörige ! Liebe Kolleginnen und Kollegen ! Herr Wolfhard Frost, seit vielen Jahren Leiter der Prostatakrebsselbsthilfegruppe in Bielefeld, hat wieder einmal die Herkulesarbeit übernommen von unserem Patiententag im Oktober letzten Jahres in Planegg ein Protokoll anzufertigen. Wir sollten Ihm dafür alle ganz herzlich danken und seine großartige Leistung würdigen. Die Themen waren diesmal sehr komplex – es galt eine Fülle von Informationen zu verarbeiten. Dazu kamen auch noch erhebliche eigene gesundheitliche Probleme. Lieber Herr Frost – ich hoffe Sie werden bald wieder ganz fit und sind noch bei vielen Patiententagen mit dabei ! Viele Grüße Ihr Dr. F. Eichhorn"
                            Durch einen hilfsbereiten, freundlichen Forumsbenutzer kam diese Botschaft nun auch noch im Forum zur Geltung. Wir hätten sonst nie erfahren, dass der ansonsten bislang auch von mir sehr geschätzte Wolfhard in erster Linie in Bielefeld eine SHG für Prostatakrebs leitet. Auch ich wünsche ihm , dass er seine aktuellen gesundheitlichen Probleme in naher Zukunft wieder in den Griff bekommt.

                            "Wenn man in den Grundsätzen nicht übereinstimmt, kann man einander keine Ratschläge geben"
                            (Konfuzius (551-479 v. Chr.) indischer Philosoph)

                            Kommentar


                              #29
                              Ehre wem Ehre gebührt !

                              Auch ich möchte dem Verfasser der Aufzeichnungen meinen Dank aussprechen. Nachdem ich Dr. F. Eichhorn mehrmals bei Vorträgen in Koblenz gehört hatte, war es mir besonders wichtig, seine neuesten Erkenntnisse und Behandlungsstrategien beim fortgeschrittenen Prostatakrebs zu erfahren. Auch die Vorträge zum Knochenschutz und zur Roboter-unterstützten Operation haben mich sehr interessiert.
                              Wenn man versucht, fachsprachlichen Vorträge möglichst inhaltsgenau mitzuschreiben, kann man nicht mehr entspannt zuhören und die Niederschrift muss dann auch zügig erfolgen, weil man Einzelheiten sonst vergisst.
                              Trotz zuweilen unterschiedlicher Meinung möchte ich deshalb auch gerne anerkennen, dass Wolfhard im Interesse von Mitbetroffenen eine wertvolle Arbeit erbracht hat

                              Gruß, Reinardo

                              Kommentar


                                #30
                                Reinardo:
                                Wenn man versucht, fachsprachlichen Vorträge möglichst inhaltsgenau mitzuschreiben, kann man nicht mehr entspannt zuhören und die Niederschrift muss dann auch zügig erfolgen, weil man Einzelheiten sonst vergisst.


                                Wofür gibt´s Handy Audio-Recorder wie z.B. Zoom Handy H1 (Batteriebetrieb)? Einschalten, entspannt zurücklehnen und zuhören. Daheim in aller Ruhe abhören. Fertig! Stenografie-Kenntnisse nicht mehr nötig

                                gruss, dillinger

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X