Hallo und einen guten Tag an alle Forumsteilnehmer,
Evt. könnte ich von euch einen Rat bekommen wie bei folgender Sachlage weiter vorzugehen ist. Meine Vater (79 Jahre) der geistig und körperlich noch sehr fit ist bemerkte vor einigen Monaten immer wieder Beschwerden beim Wasserlassen. Das hat sich dann so verschlechtert das eine akute Blasenentleerungsstörung vorlag die ambulant durch eine Harnröhrenkathereinlage behandelt worden ist und noch wird.
Es wurde zur weiteren Diagnose eine Überweisung bzw. Untersuchung in der Diakonie Flensburg vorgenommen.
Vorläufige Diagnose: Blasenentleerungsstörung durch Prostatavergrösserung mit Rückstau in die Nieren . Dringender Verdacht auf Prostatakarzinom.
Auszugsweise aus dem Untersuchungsbericht: Wir fanden sonographisch beide Nierenbeckenkelche bei liegendem abgestöpselten Harnblasenkatheter noch dilatiert . Prostatavergrösserung auf 40 ml, apikal eine knotige Verhärtung und in diesem Bereich transrektal sonographisch einen echogeminderten Gewebsbezirk. Weiterhin waren beide Samenblasen gestaut. Erhöhung des protstataspezifischen Antigen auf 70 ng/ml. Weitergehende Untersuchung durch Stanzbiopsie erforderlich.
Meine Anmerkungen: Ich habe den Urologen (Dr. Flier) der Diakonie nach dem Risiko einer Operation gefragt, und er sah kein hohes Risiko bei einem Patienten der bereits 79 Jahre alt ist ! - und eine ausgeprägte kardiovaskuläre Vorerkrankung hat ! - Diese Aussage hat mich doch sehr nachdenklich gemacht und bin auch auf dieses Forum gestoßen um einen besseren Überblick zu bekommen da ich denke das viele hier in diesem Forum im nachherein gedacht haben, es wäre besser sich nicht nur auf die Unantastbarkeit der Ärzte zu verlassen.
Fakten die gegen eine Operation sprechen:
Das Alter des Patienten Seit ca. 16 Jahren werden hohe Medikamentendosen auf Grund einer Herzerkrankung genommen. Unter anderem auch ASS.
Mein Vater ist der festen Überzeugung nach einer Einweisung ins Krankenhaus werde er nicht mehr lebend aus diesem herauskommen.
Das Vertrauen in Ärzte ist sehr gering, die durch eigene mehrfache schlechte Erfahrung begründet werden.
Meine unbedarften Fragen an euch:
Ist es nicht möglich ohne eine Stanzbiopsie festzustellen ob eine Bösartigkeit vorliegt bzw. ist bei einem Wert von 70 ng/ml. nicht sofort auf bösartigen Krebs zu schließen?
Warum werden in der Diako in Flensburg keine weiteren Untersuchungen gemacht. ( Anna) ?
Ist eine Hormonelle Behandlung jetzt nicht an erste Stelle zu setzten um eine Abschwellung der Prostata zu erreichen damit der Harnstau verhindert wird, da es jetzt bereits zu einer erneuten Entzündung durch den Katheter gekommen ist.
Durch die Fülle von Informationen zu diesem Thema, bin ich überfordert, und würde mich freuen wenn ihr mir helfen könntet.
Mfg Holger
PS: Eine kleine Bestandaufnahme zur Diakonie: Der untersuchende Arzt war nicht in der Lage selbsttätig den Ultraschall zu bedienen. Ein Kollege mußte ihn erst einweisen !
Evt. könnte ich von euch einen Rat bekommen wie bei folgender Sachlage weiter vorzugehen ist. Meine Vater (79 Jahre) der geistig und körperlich noch sehr fit ist bemerkte vor einigen Monaten immer wieder Beschwerden beim Wasserlassen. Das hat sich dann so verschlechtert das eine akute Blasenentleerungsstörung vorlag die ambulant durch eine Harnröhrenkathereinlage behandelt worden ist und noch wird.
Es wurde zur weiteren Diagnose eine Überweisung bzw. Untersuchung in der Diakonie Flensburg vorgenommen.
Vorläufige Diagnose: Blasenentleerungsstörung durch Prostatavergrösserung mit Rückstau in die Nieren . Dringender Verdacht auf Prostatakarzinom.
Auszugsweise aus dem Untersuchungsbericht: Wir fanden sonographisch beide Nierenbeckenkelche bei liegendem abgestöpselten Harnblasenkatheter noch dilatiert . Prostatavergrösserung auf 40 ml, apikal eine knotige Verhärtung und in diesem Bereich transrektal sonographisch einen echogeminderten Gewebsbezirk. Weiterhin waren beide Samenblasen gestaut. Erhöhung des protstataspezifischen Antigen auf 70 ng/ml. Weitergehende Untersuchung durch Stanzbiopsie erforderlich.
Meine Anmerkungen: Ich habe den Urologen (Dr. Flier) der Diakonie nach dem Risiko einer Operation gefragt, und er sah kein hohes Risiko bei einem Patienten der bereits 79 Jahre alt ist ! - und eine ausgeprägte kardiovaskuläre Vorerkrankung hat ! - Diese Aussage hat mich doch sehr nachdenklich gemacht und bin auch auf dieses Forum gestoßen um einen besseren Überblick zu bekommen da ich denke das viele hier in diesem Forum im nachherein gedacht haben, es wäre besser sich nicht nur auf die Unantastbarkeit der Ärzte zu verlassen.
Fakten die gegen eine Operation sprechen:
Das Alter des Patienten Seit ca. 16 Jahren werden hohe Medikamentendosen auf Grund einer Herzerkrankung genommen. Unter anderem auch ASS.
Mein Vater ist der festen Überzeugung nach einer Einweisung ins Krankenhaus werde er nicht mehr lebend aus diesem herauskommen.
Das Vertrauen in Ärzte ist sehr gering, die durch eigene mehrfache schlechte Erfahrung begründet werden.
Meine unbedarften Fragen an euch:
Ist es nicht möglich ohne eine Stanzbiopsie festzustellen ob eine Bösartigkeit vorliegt bzw. ist bei einem Wert von 70 ng/ml. nicht sofort auf bösartigen Krebs zu schließen?
Warum werden in der Diako in Flensburg keine weiteren Untersuchungen gemacht. ( Anna) ?
Ist eine Hormonelle Behandlung jetzt nicht an erste Stelle zu setzten um eine Abschwellung der Prostata zu erreichen damit der Harnstau verhindert wird, da es jetzt bereits zu einer erneuten Entzündung durch den Katheter gekommen ist.
Durch die Fülle von Informationen zu diesem Thema, bin ich überfordert, und würde mich freuen wenn ihr mir helfen könntet.
Mfg Holger
PS: Eine kleine Bestandaufnahme zur Diakonie: Der untersuchende Arzt war nicht in der Lage selbsttätig den Ultraschall zu bedienen. Ein Kollege mußte ihn erst einweisen !
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