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Schach dem Krebs

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    #76
    Hallo Harald,

    vielen Dank für deine Wünsche. Ich weiß, dass sie ehrlich gemeint sind und weiß das zu schätzen.

    Die benannte Gruppe von Schwerbetroffene haben sich verselbständigt und einen eigenen, eingetragenen Verein gegründet. Natürlich nicht in Konkurrenz zum BPS.
    Aber wir haben uns zum Ziel gesetzt, die individuellen Belange der Schwerbetroffenen höher zu präferieren, daneben wesentlich, höhere experimentelle Formen von Therapien nicht nur zu diskutieren, sondern auch anzuwenden.

    Ich persönlich bin der Meinung, dass dieses nicht nur schneller und direkter geht, sondern auch mit weniger Reibungsverlusten verbunden ist.
    Aus dem Grunde könnte es sein, dass sich einige Schwerbetroffene nicht mehr so oft in der Rubrik für Schwerbetroffene hier einfinden.

    Herzliche Grüsse aus der sehr sonnigen, südlichen Türkei
    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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      #77
      Lieber Hans-Jürgen,

      vielen Dank für Deine Grüße aus der sonnigen, südlichen Türkei. Das war mein letzter Beitrag in Sachen:
      Gründung des Vereines Bundes-Netzwerk fortgeschrittener Prostatakrebs Selbsthilfe e.V

      Zitat von Hans-J
      Aber wir haben uns zum Ziel gesetzt, die individuellen Belange der Schwerbetroffenen höher zu präferieren, daneben wesentlich, höhere experimentelle Formen von Therapien nicht nur zu diskutieren, sondern auch anzuwenden.
      Lieber Hans-Jürgen,

      es widerspricht aber doch dem Gedanken der Selbsthilfe, wenn diese möglicherweise hilfreichen Therapien den Forumsbenutzern vorenthalten werden, die nicht diesem neuen Netzwerk "Fortgeschrittener Prostatakrebs Selbsthilfe e.V." angehören.

      "Das ist das schlimmste von allen Übeln, im Vergangenen herumzugrübeln"
      (Cäsar Flaischlen)

      Herzliche Grüße aus der Vorderpfalz.

      Harald

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        #78
        Lieber Hutschi,
        wie kommst denn du auf solches:
        Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
        ...... es widerspricht aber doch dem Gedanken der Selbsthilfe, wenn diese möglicherweise hilfreichen Therapien den Forumsbenutzern vorenthalten werden, die nicht diesem neuen Netzwerk "Fortgeschrittener Prostatakrebs Selbsthilfe e.V." angehören.
        Der gegründete Verein ist ein gemeinnütziger Verein! Die Gründungsphase ist eben erst abgeschlossen und es wird sich auch eine Arbeitsphase anschließen. Natürlich wird dabei auch das Forum nicht außer Acht gelassen. Warum auch?
        Grüße
        Hartmut

        Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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          #79
          Lieber Hartmut,

          mit freudiger Überraschung habe ich nicht nur aus Deiner lange vermissten Feder heute früh im Forum lesen dürfen, dass schon bald nach der Gründungsphase, die ja Anfang Juli 2013 stattgefunden hat, neue Erkenntnisse in Sachen PCa hier einfließen werden, sondern, dass Du auch selbst wieder trotz anderer Aktivitäten mit an Bord bist.

          "Hoffnung ist ein Mittelding zwischen Flügel und Fallschirm"
          (Will Quadflieg)

          Herzliche Grüße Harald.

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            #80
            mein Antrag auf Beitritt zum neuen Verein

            Lieber Hans-Jürgen, Hartmuth, Rudolf, Josef Blaim und Malte Rathmann

            in letzter Zeit habe ich mich kaum noch an diesem Forum beteiligt, weil ich die Arbeit des BPS -als Apologet der schulmedizinischen Onkologie und Urologie- schon immer sehr kritisch gesehen und dies auch mehrfach deutlich angemerkt habe. Mein Leben lässt allerdings eine aktive, verändernde Mitarbeit nicht zu. Man muss auch nicht alles verändern, verschiedene Ideen können nebeneinander bestehen.

            Insofern stelle ich hiermit gleich meinen Antrag, der noch offiziell schriftlich folgt, in den neuen Verein eintreten zu dürfen. Ich begrüße ausdrücklich, dass ein Beitrag geplant ist. Dieser sollte nicht zu gering sein. Für meine heutige Vitamin-C-Hochdosis-Infusion muss ich selbst 39,- € bezahlen. Was wäre da ein Monatsbeitrag von 20 bis 50,- €, wenn man diesen sinnvoll nutzt?

            Als selbständig agierender, experimentierfreudiger, nicht ängstlicher Patient kann ich sicher ein paar Erfahrungen über Wirkungen und Nebenwirkungen beitragen. Beispiel: Man braucht keinen Blutzucker im Blut. Ich lebe fast ohne. 50 Gramm Kohlenhydrate pro Tag, 3 x 500 mg Metformin und DCA: Null Probleme. Nur Erythrozyten brauchen Glukose. Diese minimale Menge ist immer vorhanden. Eiweiß ca. 1,2 Gramm/kg Körpergewicht, Rest gesundes Fett.

            Zum Thema "KH-Reduktion, gut oder schlecht für den Krebs" recherchiere ich gerade, werde dies aber in einem anderen Forum posten, da dort ein Teilnehmer mit sehr guten Stoffwechselkenntnissen mitmacht.

            Nur in der Aufarbeitung aller Optionen sehe ich eine Chance, eine Verbesserung bei der Versorgung Krebskranker und eine echte Vorsorge zu erreichen (Jahrzehnte früher als heute üblich). Dies gilt insbesondere für von der "offiziellen" Staatsmedizin (Universitätsmedizin) und der Pharmaindustrie missachteten, unterdrückten und verlachten Methoden. Diese mit Steuergeldern geförderte Universitätsmedizin hat einen nicht hinnehmbaren Ausschließlichkeitsanspruch.

            Ich habe das Thema "DCA" deshalb bewusst in mein Thema "Schach dem Krebs" gesetzt. Macht man sich die Mühe, und liest dieses von Anfang an, wird man verschiedene Ursachen finden, weshalb Fortschritt in der Behandlung von Krebs verhindert wird.

            In diesem Thema möchte ich später noch ein paar Erkenntnisse beschreiben, die das Bewusstsein erweitern, weshalb es bis heute keine wesentlichen Fortschritte bei der Behandlung der meisten Krebsarten gibt. Allerdings, da gebe ich einem Onkologen recht, mit dem ich mich kürzlich unterhalten habe, kann man heute u.a. viele Nebenwirkungen der Behandlungen besser beherrschen als früher. Dies ist häufig ein Fortschritt der Apparate-Medizin, also nicht Verdienst von Ärzten.

            Dass es Methoden gibt, problematische Entwicklungen lange in Griff zu halten, zeigen Teilnehmer dieses Forums. Dafür muss man selbst kämpfen oder Glück haben, einen geeigneten Arzt zu finden. Dazu gehört eine Versicherung, die zahlt und/oder ein ausreichend gefüllter Geldbeutel. Und dazu gehört die Erkenntnis, dass es außerhalb der offiziellen Leitlinienmedizin viel mehr gibt, als man glaubt.

            Herzliche Grüße
            Wolfgang
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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              #81
              Lieber Wolfgang,

              vielen Dank für Deine öffentliche Stellungnahme zur Aufnahme des Vereines Bundes-Netzwerk fortgeschrittener Prostatakrebs Selbsthilfe e.V.

              Dieses war jedoch nicht von mir so beabsichtigt in Deinem Thread, sondern ergab sich aufgrund der Frage von Harald.

              In diesem Thema möchte ich später noch ein paar Erkenntnisse beschreiben, die das Bewusstsein erweitern, weshalb es bis heute keine wesentlichen Fortschritte bei der Behandlung der meisten Krebsarten gibt. Allerdings, da gebe ich einem Onkologen recht, mit dem ich mich kürzlich unterhalten habe, kann man heute u.a. viele Nebenwirkungen der Behandlungen besser beherrschen als früher. Dies ist häufig ein Fortschritt der Apparate-Medizin, also nicht Verdienst von Ärzten.
              Diese kritischen Stimmen mehren sich und wurden so gar in letzter Zeit auch hier im Forum mehrfach diskutiert und einer kritischen Würdigung unterzogen.
              Es wäre zu wünschen, dass sich nach Erkennen von Fehlentwicklungen auch eine Veränderung im Zeitablauf feststellen ließe.
              Aber auch in den Medien ist eine gewisse Unruhe festzustellen und die Berichterstattungen sowie Verdichtungen - gerade in der Krebstherapie - sind nicht mehr wegzudiskutieren.

              Somit liegt es überwiegend an den mündigen Betroffenen sich in der Zeit des Überganges zu verbesserten Therapieformen, sich zu bewegen und alle Wege auszuloten, die den Progress verlangsamen, Lebensqualität erhalten, Nebenwirkungen minimieren und das Leben so erträglich wie möglich zu gestalten.

              Herzliche Grüsse und Erfolg mit DCA wünscht
              Hans-J.




              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                #82
                Lieber Hans-J. und liebe andere DCA-Nutzer,

                es wird ja immer viel geschrieben über Nebenwirkungen, wenn der Tag lang ist.

                Nun nehme ich das Zeug erst seit 14 Tagen. Meine Dosis beträgt ca. 22 mg/kg Körpergewicht plus Kaffee.

                Bisher merke ich keinen Unterschied zwischen vorher und nachher. Die Neuropathien werden möglicherweise noch eintreffen. Dagegen nehme ich Alpha-Liponsäure (ALA), Vitamin B1 und sowieso meine diversen NEM.

                Mein körperlicher Zustand ist sehr gut. Herz-Kreislauf leistungsfähig. Gewicht 60 kg bei 1,74 m. Ernährung kohlenhydratarm max. 50 g/Tag. Energie zu 80 Prozent aus Fett. Nicht übermäßig anstrengende Leistung auf dem Fahrrad 11 km in 32 Minuten.

                Zum Blutdruck: Es scheint, als ob niedriger Blutdruck nicht zusätzlich gesenkt wird. Hier meine Zahlen:

                1. Blutdruck vor und nach "Einnahme" von Kaffee, nachmittags, 13.30 Uhr:

                vorher:............... 105/71 Puls 77
                30 Minuten später 100/78 74

                2. Blutdruck vor und nach DCA (jeweils ca. 640 mg)

                früh 8.00 Uhr:

                100/79/66 +30 Min..108/81/70 +30 Min..107/81/78..+30 Min. 103/82/81
                101/75/72 +30 Min..105/77/86 +30 Min.. 97/76/77..+30 Min. 104/83/71

                nachmittags 16.30 Uhr

                104/77/76 +30 Min..109/80/75 +30 Min..118/83/76..+30 Min. 113/88/72
                109/73/75 +30 Min..121/82/71 +30 Min..112/82/71..+30 Min. 112/77/79

                Gruß
                Wolfgang
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                  #83
                  Gut für die Muskeln, Gift für die Leber: Risiken von Nahrungsergänzungsmitteln

                  Hallo liebe Mitleser,

                  aus meiner langjährigen internistischen Praxis weiß ich, daß bei erhöhten Leberwerten nicht nur der Alkoholkonsum erfragt werden muß.

                  Zitiert aus

                  Gut für die Muskeln, Gift für die Leber: Risiken von NahrungsergänzungsmittelnMiriam E. Tucker | 14. November 2013 |

                  Washington – In den USA scheinen Leberschädigungen in Zusammenhang mit pflanzlichen und Nahrungsergänzungsmitteln auf dem Vormarsch zu sein. Die Einnahme von Aufbaunahrung für die Muskulatur gehört hierbei zur häufigsten Ursache, wie aus den Ergebnissen einer neuen Studie hervorgeht, die auf dem internationalen Kongress „The Liver Meeting 2013“ in Washington vorgestellt wurde [1].

                  „Nahrungsergänzungsmittel sind hinsichtlich ihres Leberschädigungspotenzials keineswegs sicher. Dabei kann man nur sehr schwer feststellen, welches Produkt eine konkrete Gefahr birgt – folglich müssen wir zunächst davon ausgehen, dass für jegliches Nahrungsergänzungsmittel ein Risiko besteht”, erklärte Dr. Victor Navarro vom Einstein Healthcare Network, Philadelphia, USA.

                  Das „Netzwerk für arzneimittelbedingte Leberschäden“ (Drug-Induced Liver Injury Network) gab unlängst einschlägige Daten bekannt. Dieses Netzwerk ist ein aus 11 Zentren bestehendes Register, das vom National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases gegründet wurde. Ziel des Zusammenschlusses zu einem Register sei die Aufklärung schwerwiegender Fälle von „nicht durch Paracetamol bedingte Leberschädigung“ durch Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel.

                  Im Jahr 2012 hatte Navarro Daten von Leberschädigungen durch Muskelaufbaunahrung im Vergleich zu Schlankheitsmitteln präsentiert. In der aktuellen Studie hatte die Forschungsgruppe Besonderheiten der Leberschädigungen durch muskelaufbauende Sportlernahrung untersucht.

                  „Nahrungs-
                  ergänzungsmittel sind hinsichtlich ihres Leberschädigungs-
                  potenzials keineswegs sicher. Wir müssen zunächst davon ausgehen, dass für jegliches Nahrungs-
                  ergänzungsmittel
                  ein Risiko besteht.“
                  Dr. Victor Navarro
                  Die Wissenschaftler um Navarro hatten zwischen Leberschädigungen durch Nahrungsergänzungsmittel und solchen aufgrund verschreibungspflichtiger Arzneimittel charakteristische Unterschiede festgestellt. Sportlernahrung stand am häufigsten mit Hepatotoxizität in Zusammenhang, allerdings waren die Folgen in der Regel weniger schwerwiegend als bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln.

                  Die Gruppe der Bodybuilder sei nicht die einzige Bevölkerungsgruppe, die Nahrungsergänzungsmittel konsumiert. „Wir gehen davon aus, dass grundsätzlich etwa 50 Prozent der US-Amerikaner Nahrungsergänzungsmittel jeglicher Art einnehmen. Das heißt, etwa die Hälfte der Patienten, die einen Arzt konsultieren, sind gleichzeitig Konsumenten von Nahrungsergänzungsmitteln. Ein Mediziner müsste somit auch die entsprechenden Fragen stellen“, meinte Navarro.

                  Oft entsprechen die Angaben auf dem Etikett nicht dem Inhalt

                  Die Ursache einer durch Nahrungsergänzungsmittel induzierten Lebertoxizität festzustellen sei schwierig, da die Produkte anders als verschreibungspflichtige Medikamente keinen entsprechend strengen Kontrollen unterlägen, erläuterte die Ko-Moderatorin der Sitzung, Dr. Mary Rinella von der Northwestern Universität, Chicago, USA. Sie wies darauf hin, dass die Angaben auf der Packung häufig nicht dem entsprächen, was tatsächlich enthalten sei.

                  Rinella zitierte eine neue Studie, die belege, dass Nahrungsergänzungsmittel kontaminiert oder mit anderen Pflanzenarten oder Füllstoffen verfälscht sein können, z.B. mit Stoffen aus Reis oder Weizen, die auf dem Etikett nicht deklariert würden [2]. „Letztendlich werden diese Produkte nicht ausreichend kontrolliert – wir wissen nicht, was tatsächlich darin enthalten ist“, fasste Rinella zusammen.

                  Die an der aktuell vorgestellten Studie teilnehmenden Patienten hatten innerhalb der vergangenen 6 Monate eine Leberschädigung erlitten. Sie wurden zu Beginn der Studie sowie nach 6 Monaten untersucht – bei fortbestehendem Leberschaden auch nach weiteren 12 und 24 Monaten. Sofern möglich wurden die in Frage stehenden Nahrungsergänzungsmittel-Packungen fotografiert und Proben für Analysenzwecke gezogen.

                  Die Wissenschaftler hatten 845 Fälle von Lebertoxizität evaluiert. 16% davon konnten mit der Einnahme von einem oder mehreren Nahrungsergänzungsmitteln in Zusammenhang gebracht werden. Die anderen 84% waren auf verschreibungspflichtige Medikamente zurückzuführen.

                  Von den 262 Nahrungsergänzungsmitteln, welche die insgesamt 136 Patienten eingenommen hatten, waren 30% als „Bodybuilder-Produkte“ vermarktet worden. Solche muskelaufbauende Sportlernahrung war von 44 Patienten eingenommen worden, sonstige Nahrungsergänzungsmittel von insgesamt 85 Patienten. 7 Patienten hatten beide Produktkategorien konsumiert und wurden daher aus der Analyse ausgeschlossen.

                  Der Anteil an lebergeschädigten Patienten in Zusammenhang mit Sportlernahrung war von 2% im Jahr 2004 auf 5% im Jahr 2013 angestiegen (p=0,01). Für sonstige Nahrungsergänzungsmittel konnte eine Steigerung von 5% (2004) auf 10% (2013; p=0,05) festgestellt werden.

                  Tab. 1: Patientenmerkmale, geordnet nach Ursache der Leberschädigung*


                  Merkmale Muskelaufbauende
                  Sportlernahrung Sonstige Nahrungs-
                  ergänzungsmittel Verschreibungs-
                  pflichtige Arzneimittel
                  Durchschnittsalter in Jahren 33 48 50
                  Männlicher Anteil in % 100 35 37
                  Durchschnittsgewicht in kg 87 75 77
                  Schwerwiegende
                  Komorbiditäten in % 21 52 69
                  Ikterus in % 100 78 68
                  Pruritus in % 84 48 53
                  *P < 0,001 für sämtliche Werte

                  Die Anzahl der Tage bis zur Normalisierung der Gesamtbilirubinwerte lag bei muskelaufbauender Sportlernahrung im Mittel signifikant höher als bei sonstigen Nahrungsergänzungsmitteln bzw. verschreibungspflichtigen Arzneimitteln (91 vs. 44 vs. 35 Tage; p<0,001). Hingegen war bis zur Normalisierung der GPT- und AP-Werte kein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen feststellbar.

                  „Letztendlich werden diese Produkte (Nahrungs-
                  ergänzungsmittel) nicht ausreichend kontrolliert – wir wissen nicht, was tatsächlich darin enthalten ist.“
                  Dr. Mary Rinella
                  Betrachtet man die Anzahl der Tage zwischen Einnahmebeginn des Arzneimittels oder Nahrungsergänzungsmittels und der Manifestation einer Leberschädigung, so gab es einen Trend zu längerer Latenzzeit von muskelaufbauender Sportlernahrung gegenüber sonstigen Nahrungsergänzungsmitteln und verschreibungspflichtigen Arzneimittel. Aber dieser erreichte keine statistische Signifikanz (52 vs. 38 vs. 34 Tage; p=0,27).

                  „Sportlernahrung ging mit ausgeprägtem und anhaltendem Ikterus einher. Leberschädigungen durch andere Nahrungsergänzungsmittel betrafen eher die Zellstrukturen der Leber”, stellte Navarro fest. Hospitalisierungsraten und Sterblichkeit jeglicher Ursache waren in den 3 Gruppen nicht signifikant unterschiedlich – ganz im Gegensatz zu den Lebertransplantationsraten: Sie betrugen 0% für Sportlernahrung, 13% für sonstige Nahrungsergänzungsmittel sowie 3% für verschreibungspflichtige Arzneimittel (p<0,001).

                  Was nimmt der Patient denn ein?

                  Rinella empfiehlt, Patienten mit Leberschädigung regelmäßig zu fragen, was sie einnehmen, insbesondere ob sie Tees und andere Produkte aus dem Naturkostladen konsumieren. „Die Allgemeinbevölkerung ist sich über das Risiko nicht im Klaren“, bekräftigte sie gegenüber Medscape Medical News.

                  Die Tatsache, dass Nahrungsergänzungsmittel oft nicht die Inhaltsstoffe enthalten würden, die deklariert seien, mache es wesentlich schwerer, die tatsächliche Ursache einer Leberschädigung festzustellen, erklärte sie. Rinella machte den Sachverhalt anhand eines Beispiels deutlich: „Johanniskraut kann man für eine Leberschädigung nicht verantwortlich machen, wenn die Pflanzendroge – entgegen der Deklaration – gar nicht im Produkt enthalten ist.“

                  Hingegen können einige der Füllstoffe hepatotoxisch wirken. „Das ist ziemlich beunruhigend. Interessanterweise hat das Netzwerk für arzneimittelbedingte Leberschäden einige Proben zurückbehalten und wird diese hoffentlich analysieren”, beschloss Rinella ihre Ausführungen gegenüber Medscape Medical News.
                  Winfried

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                    #84
                    Hallo, Wolfgang!

                    In welche Buch von Dr. Johannes Kuhl kann ich dieserezepte finden zu Beratung der gerichte? Schreib mir dochwas dir bis zu remisia gebracht hat.welhen Ergänzungennimmst du ein? Wie verbringst du die Tage?

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