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Schach dem Krebs

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    #31
    Hallo Jürgen,

    mir geht es mit der Einnahme von Milchsäuretropfen (20 %), 3x30 Tropfen pro Tag, vor jeder Mahlzeit, gut und ohne erkennbare Probleme. Die erwartete "schlimme" Reaktion (Reaktion des Körpers auf die Entsäuerung) nach ca. 5 bis 6 Wochen ist ausgeblieben. Beginn der Einnahme von RMS war vor 2,5 Monaten.

    Ich hatte einmalig in einer Nacht, ca. 10 Minuten lang, eine Reaktion im Nacken und der rechten Schulter in Form eines massiven, ganz schnellen Muskelzuckens, worüber ich aufgewacht bin und sehr erstaunt war. In dem Augenblick hat mich das nicht beunruhigt. Am Morgen dachte ich, da ich fast zwei Jahre gebraucht hatte, rechtsseitige Schulterprobleme weg zu bekommen, dass das noch eine durch die Milchsäure ausgelöste letzte "Reinigungsaktion" gewesen sein könnte.
    Gelegentlich habe ich in den Oberschenkeln ein Gefühl, als ob ich trainiert hätte, ungefähr wie ein Schweregefühl.

    Interessant war auch mein Flug von London nach Singapur, der immerhin 12 Stunden 50 Minuten dauert. Ich hatte zwar am Ende dicke Füße, aber keinerlei Steifigkeit. Da ich schon ein paar mal solche Strecken geflogen bin, war das im Gegensatz zu früher eine gute Erfahrung. Auch der Rückflug war problemlos.
    Auf den Kohlenhydrat"fraß" habe ich verzichtet und eigene Mandeln geknabbert. Nur ein paar Früchte und etwas Rührei, mit Sicherheit mit minderwertigem Fett angerichtet, sind nicht wieder zurückgegangen. Leider ist ja auch der Yogurt immer mit schlechtem Zucker "angereichert". Ich will mich nicht beschweren, den meisten Leuten an Bord (A 380) hat es offensichtlich geschmeckt. Mich hat es nicht gestört, da ich weiß wofür ich das mache.

    Ich erinnere an die weiter oben erwähnte Nachbarin (Probleme mit Psyche), die nach 14 Tagen Einnahme von RMS ihre Heißhungerattacken verloren hat. Dies ist jetzt, Wochen danach, immer noch der Fall. Zusätzlich hat sie mir berichtet, dass ihr Appetit auf Kohlenhydrate stark nachgelassen hat und sie jetzt, erstmals nach ganz vielen Jahren, wieder Appetit auf Milch hat. Auf mich selbst macht sie einen wesentlich gelösteren Eindruck, was sie mir auf meine Nachfrage hin auch bestätigte. Es ist eine intelligente Frau, sicher mit gutem Selbstbeobachtungsvermögen ausgestattet.

    Man sieht, dass Milchsäure, wenn man jahrelang keine zu sich genommen hat, erkennbare Wirkungen haben kann.

    Ich selbst nehme zusätzlich zu den 3x30 Tropfen noch 2 bis 3 mal täglich Quark (schwefelhaltige Aminosäuren, Milchsäure) und Leinöl (Tagesmenge ca. 100 ml). Die Kohlenhydrateinschränkung bleibt weiter bestehen. Mein Gewicht ist konstant.

    Eine weitere Beobachtungen, nach Beginn der Ernährungsveränderung, war eine mehrwöchige, verstärkte, nicht störende Schleimabsonderung. Ich hatte dem zuerst keine besondere Bedeutung beigemessen und nur gedacht, es ist so, wieso auch immer. Als ich später noch mal bei Dr. Budwig geblättert habe, stand dort, dass die von ihr vorgeschlagene Kost (Sauerkraut [Milchsäure], Leinöl, Quark, spezielle Müslizutaten wie Buchweizen) zur Reparatur und besserer Funktion sämtlicher Körpermembranen (z.B. Zellmembran) und Schleimhäute (innere zur Abgrenzung der Organe und äußere [Nase, Mund usw.]), sowie der Haut führt und mit erhöhter Schleimabsonderung für ca. 14 Tage einher geht.

    Seit der veränderten Ernährung ist mein Durst viel größer als vorher, so dass ich bis zu 4 Liter am Tag trinke. Drei meiner vielen neuen Bücher, geschrieben von Dr. F. Batmanghelidji, welche ich noch genauer lesen muss, führen sehr viele Krankheiten auf puren Wassermangel zurück und empfehlen wirklich ausreichend zu trinken und gar nicht erst ein Durstgefühl aufkommen zu lassen. Das Buch von Dr. Batmanghelidji, welches den theoretischen Unterbau dafür aufzeigen soll, ist heute eingetroffen.

    Gruß
    Wolfgang
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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      #32
      Hallo Wolfgang,

      vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Warum nimmt man die Tropfen immer vor einer Mahlzeit? Nach ca. 5 Wochen hatte ich für 3 Tage Schüttelfrost und
      leichtes Unwohlsein. Das ist alles wieder abgeklungen. Zur Zeit habe ich nach langer, langer Zeit wieder leichte Muskelkrämpfe in den Beinen. Aber sonst geht es mir bestens.

      Gruß Jürgen

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        #33
        Hallo Wolfgang,

        schön dass Du wieder zurück bist. Wie bekannt, habe ich die von Dir beschriebene Umstellung (RMS / kohlehydratreduzierte bzw. -arme Ernährung) aufgegriffen. Ich denke für mich, es ist bei mir die Summe: die Umstellung auf mehr Obst, Gemüse, RMS, gerzielte Bewegung -Qi Gong- etc. Ich habe mein Gewicht reduziert -freu-, bewege mich deutlich leichter, fühle mich langsam aber immer wohler. Negative Reaktionen sind mir keine aufgefallen, ausser dass der Stuhl sich äußerst übelriechend entwickelt hat.
        Was mich überrachst hat, bei den letzten Gesprächen mit Uro und Hausarzt, war beiden RMS absolut geläufig und auch selbstverständlich. Ich denke, dass Patienten dhingehend selten angesprochen werden, da die wenigsten bereit sind, selbst aktiv für sich etwas zu unternehmen. Dies würde für die Ärzte mE viel Zeit mit versuchter Aufklärung verschlingen mit einem kaum messbaren Erfolg. Es hat mich trotzdem gefreut, dass ich da "offene Türen eingetreten habe"
        Ich bin inzwischen schon bei der 2. Flasche Asconex angelangt, Enzyme wie frische Ananas, aber auch 100% Aroniasaft sind auch nicht zu verachten. Die Umstellung tut mir einfach gut, inzwischen hat auch meine Frau mit RMS begonnen, wenn auch nur 1 x täglich, aber immerhin.
        Habe nochmals Dank für Deine Zeit und Mühen, hier im Forum darüber zu berichten. Ich glaube nicht, dass ich sonst davon gewusst hätte.

        Einen schönen Sonntag
        Manfred
        Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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          #34
          Hallo Jürgen,

          mit Schüttelfrost nach 5 Wochen. Das ist doch eine tolle Sache. Damit trifft bei dir genau die Vorhersage von Frau Dr. Fryda zu.

          Zitat: "Dies dauert beim Krebskranken, der eine angemessene Dosis eingenommen hat, exakt fünf Wochen." Dies bezieht sich darauf, wann der Gewebe-pH-Wert von sauer auf basisch umschaltet. Frau Dr. Fryda schreibt weiter: "Am ersten bis ca. 4. Tag der sechsten Woche kommt es dann zur Ausschüttung der sauren Substanzen aus dem Gewebe ins Blut,...Während dieser Zeit macht sich das Ausscheiden der pathologischen Substanzen ... als extrem schlechter, saurer Geruch bemerkbar. ...Ich kann bis jetzt nicht erklären, warum es gerade fünf (bzw. zwei [bei nicht Krebskranken]) sind. ...Beim Krebs-Patienten ist eine bedeutsame Vorbedingung für weiteres Tumorwachstum entfallen: das saure Milieu."

          Meines Erachtens ergibt sich so eine zusätzliche Ergänzung zur anderen. Wieso die meisten Ärzte die komplementären Möglichkeiten nicht nutzen, ist mir ein Rätsel. Hier noch mal das Zitat aus dem Buch von Dr. Kuhl: "Goethe: ‚Die Menschen verdriest’s, dass alles Große so einfach ist.’ "

          Wieso vor dem Essen, weiß ich auch nicht. Vielleicht muss das ja nicht sein. Bei Frau Dr. Budwig wird 7.00 Uhr ein Sauerkrautsaft genommen und eine Stunde später das Frühstück.


          Hallo Manfred,

          wie du schreibst, waren deinem Hausarzt und dem Uro Milchsäure als Therapeutikum bekannt. Wahrscheinlich glauben sie selbst nicht so richtig daran, sonst hätten sie es wahrscheinlich erwähnt.

          Auf jeden Fall freut es mich sehr, dass ich weitere Personen auf die entsprechende Fährte bringen konnte. Auch meine Schwiegermutter schluckt jetzt fleißig Rechtsregulat von Dr. Niedermaier. Ich hatte ihr das aufgrund ihres Alters speziell wegen der Enzyme, hergestellt durch Mehrfachfermentation, empfohlen. Enzyme sind die Voraussetzung für die Verwertung von Vitaminen & Co. Im Alter ist die Bildung von Enzymen im Körper nicht mehr so gut.
          Frau Dr. Fryda weist auch auf den Vorteil von Enzymen für Krebskranke hin, speziell Verdauungsenzyme für die Zerstörung der aus dem Gewebe abgebauten Partikel.

          Der RMS-Anteil im Rechtsregulat dürfte für unsere Zwecke nicht ausreichend sein. Allerding hat Dr. Kuhl seine Kranken "nur" mit Yogurt behandelt hat, der nicht eine extreme Milchsäurebombe ist. Und zu seiner Zeit war meines Wissens der Yogurt noch mit rechtsdrehender und linksdrehender Milchsäure hergestellt, so dass nur ein Teil nutzbringend war.

          Liebe Mitleser,

          meine Erkenntnisse entwickeln sich ständig weiter und ich passe meine Therapie neuem Wissen an. Das heißt, alles scheinbar Richtige wird stets infrage, und eventuell auch auf den Kopf, gestellt. Wichtig ist die regelmäßige Überlegung, ob etwas schaden könnte. Wenn ja, Vorsicht und überlegen. Wenn es nicht hilft, auch nicht schlimm, dann suche ich den nächsten Weg. Wenn die Suche beendet ist, hoffe ich 90 Jahre alt zu sein.

          An einer Stelle des Forums hatte Harald mal einen Link eingestellt, in dem erwähnt wurde, dass auch aus Aminosäuren im Körper Zucker gewonnen wird. Dies hebt somit eine Kohlenhydratreduktion wieder teilweise auf.

          Unter anderem hängt das davon ab, inwieweit Aminosäuren anabol oder katabol (Mischprozess) verstoffwechselt werden. Außerdem gibt es ein Enzym (glucose-6-phospatase) welches verhindert, dass unmittelbar nach dem Essen von der Leber Glukose in das Blut geschwemmt wird.

          Ich möchte auch noch mal darauf hinweisen, dass Fr. Dr. Budwig in "Der Tod des Tumors 2", S. 144, geschrieben hat: "Erfahrungen haben bereits erwiesen, daß Anwendung von Hormon-Injektionen in Verbindung mit meiner Ernährungstherapie sich offensichtlich sehr ungünstig auswirken. Ist die Öl-Eiweiß-Kost bereits einige Zeit durchgeführt, so bewirkt eine intensive "Hormonkur" erstaunlich schnelle Verschlechterung und schnellen Tod. Es ist also nicht sinnvoll, Mitose-Gifte zu kombinieren mit der Öl-Eiweiß-Kost, die Neuwerdung und Abstoßung sowie die gesamte Sekretion anregt."

          Dies trifft, zumindest was Hormone betrifft, im Falle des Prostatakarzinomes sicher so nicht zu, weil im Bedarfsfalle üblicherweise keine Hormone gegeben werden, sondern diese unterdrückt werden. Der Hinweis auf die Chemo könnte aber passen. Außerdem sollte man m.E. derartige Hinweise vorsichtshalber im Hinterkopf haben.

          Würde man solche Gedankengänge weiter spinnen, müsste man bei einer Chemo bestimmte Ernährungsgrundsätze einhalten, die dieser nicht zuwider laufen. Man sieht, es ist ein endloses Feld und niemand weiß, wieso bei dem einen eine Chemo hilft und bei dem anderen nicht. "Nebenfaktoren", wie Ernährung, soziales Umfeld usw., werden bei den Statistiken für die Kontrolle der Behandlungen nicht erfasst.

          Ein SHG-Leiter hatte mich noch darauf hingewiesen, dass "Budwig" möglicherweise ungünstig wirken könnte, wegen der auch enthaltenen Omega-6-Fettsäuren im Leinöl. In einem Fall wäre eine starke Verschlimmerung eingetreten.

          Dazu gibt es verschiedene Überlegungen:
          Da ich noch ausreichend Omega-3-Kapseln nehme, dürfte das Omega 6 kompensiert werden.
          Budwig hat derartiges nicht beschrieben.
          Vielleicht hat derjenige die zu erwartende Verschlimmerung nur nicht lange genug ausgehalten und ist wieder zu einer schulmedizinischen Behandlung übergegangen? Dr. Budwig beschreibt solche Fälle.
          Oder es ist, wie oben beschrieben, parallel eine zweite, der Budwig-Kost entgegenstehende Behandlung, durchgeführt worden.
          Keiner wird es nie wissen.

          Ich selbst habe mir im Kopf einen Ablaufplan erstellt, aus dem sich verschiedene Reaktionsmöglichkeiten ergeben, damit ich nicht überrascht werde. Zusätzlich sind weitere "Verschärfungsstufen" eingeplant, falls es nicht zum Ziel führt.

          Parallel beschäftige ich mich zwar nicht mit Chigong (auch Qigong), wie Manfred, aber mit der Visualisierung nach Simonton. Chigong als Krebstherapie wurde in Schanghai von der Chinesin Guo Ling populär gemacht, die dadurch, ihrer Meinung nach, eine unerwartete Heilung hatte. Ein unheilbarer gynäkologischer Krebs war mehrfach im In- und Ausland erfolglos operiert worden. Sie hat dann mit dieser Kampfkunst der Shaolin-Mönche begonnen und diese modifiziert. 1995 hatte ihre Bewegung 40.000 Mitglieder.

          In dem 1995 mit Unterstützung der "Deutschen Krebshilfe" (Arbeitsgruppe Biologische Krebstheraphie von Prof. Dr. Gallmeier) erschienenen Buch "Spontan Heilungen" von Caryle Hirshberg und Marc Ian Barasch werden dutzende solcher Fälle "unerwarteter Heilungen" beschrieben und versucht, eine Ordnung in das Thema zu bringen. Es ist auch hier zu erkennen, dass die Ärzteschaft weitgehend versagt, weil die Fälle fast immer nicht ausreichend dokumentiert werden. Ein Grund ist, dass nicht sein darf, was nicht sein kann. Vielen Ärzten soll das lt. Buch auch peinlich sein, solche Fälle zu berichten, weil sie Angst haben, von den Kollegen verlacht zu werden. Jedenfalls hat mir dieses Buch gezeigt, dass es im Körper viel mehr Möglichkeiten gibt, als wir heute erahnen. Insofern habe ich auch mit den Psychokapiteln bei Hirneise meinen Frieden geschlossen. Er hat Recht, wenn er diese Seite für extrem wichtig hält. Der Glaube an den Erfolg einer Therapie ist sehr wichtig. Das trifft auch auf die RPE zu. Ebenfalls sind bei Operationen Placeboeffekte nicht auszuschließen.

          Gruß
          Wolfgang
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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            #35
            Hallo Wolfgang&Forum,

            schön dass du wieder wohlbehalten zurück bist, vollbeladen mit Eindrücken von dem fünften Kontinent. Ich hoffe, dass dir dieser Besuch dort, die nötige Gelassenheit gibt um deine geschätzten Ausführungen - im Forum - weiterzuführen.

            Ob die konsequente Umstellung zur ketogenen Ernährung alleine - bei Schwerbetroffenen - Tumorzellen in Apoptose gehen lassen, glaube ich nicht, aber helfen, dazu beizutragen, dass die Zellatmung wieder auf Sauerstoff umsteigen kann, wäre möglich.

            Warum du hierbei dich nur auf Ernährung alleine konzentrierst und die Hilfsstoffe zur Unterstützung wie z.B.
            Quercetin, Gamma Tocotrienol, Benfotiamine - um nur einige zu erwähnen - offenbar nicht ausführst, erstaunen mich.

            Natürlich muß unbedingt vermieden werden, dass zum hypoxischen Status des Tumores auch noch ein saures Milieu entsteht< =7 pH Wert und Maßnahmen zu treffen sind, dass basische Werte erreicht und auch ein entsprechendes Staging vorgenommen wird.
            Aber vielleicht gehst du hiernoch darauf ein. Jedenfalls glaube ich, dass die Thematik differenziert betrachtet werden muß, für Zielgruppen welche durch AS und Ernährung hiervon profitieren und eine andere Zielgruppe, die nur davon profitiert, wenn sie die Ernährung sehr verstärkt mit sinnvollen Ergänzungen anreichert, die dem fortgeschrittenen Erkrankungsgrad
            geschuldet sind.

            Ich werde deine Ausführung und Meinung weiter aufmerksam verfolgen und wahrscheinlich wirst du noch zum wirklich spannenden TKTL1 und Apo 10 Score kommen.

            Herzliche Grüsse
            Hans-J.
            Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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              #36
              Hallo Wolfgang,

              meine Frau hat diesen Thread - Schach dem Krebs - sehr aufmerksam durchgelesen und ist zu der Überzeugung gelangt, das man mit der Einnahme seiner
              Medikamente aufhören muß. Dieser Überzeugung kann ich mich nicht anschließen. Alleine nur mit der rechtsdrehenden Milchsäure zu operieren finde ich ein
              Vabanquespiel. Wer hat nun recht?

              Gruß Jürgen

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                #37
                Hallo Jürgen,

                an keiner Stelle steht geschrieben, auch nicht von mir, dass man ausschließlich mit rechtsdrehender Milchsäure zum Ziel kommt. Das wäre zu schön.

                Dr. Fryda hat als Basis ihrer Überlegungen die Wiederherstellung des Adrenalins als Gegenspieler des Insulins. Dabei wird unter anderem Milchsäure verwendet, um das Gewebemilieu zu normalisieren.

                Frau Dr. Budwig hat als Basis die Kombination aus Eiweiß mit schwefelhaltigen Aminosäuren und Omega3- und 6- Fettsäuren, sowie Milchsäure und bestimmte Kohlenhydrate (z.B. Buchweizen).

                Dr. Kuhl hat ein System aus milchsaurer Ernährung und natürlichen, nicht denautierten Kohlenhydraten (z.B. Sauerteigvollkornbrot), also eine Ernährung wie es die Völker (außer Afrika und rein vegetarische Ernährung [indische Klöster]) als festen Bestandteil haben, bei denen Krebs kein großes Problem ist. Eine Ernährung, die auch bei uns früher üblich war. Als Butter ist beispielsweise nur Sauerrahmbutter zugelassen.

                Prof. Schliephake hat mit Radiowellen gearbeitet um die Hypophyse zu beeinflussen.

                Dr. Carl Simonton (Onkologe und Strahlentherapeut) und seine Frau Stephanie (Phsychologin) arbeiten komplementär mit Visualisierungen, wie der Verstärkung der Kraft der Behandlung, oder der Erforschung, welche "Vorteile" jemand aus seiner Krankheit hat und diese somit unbewusst behalten möchte usw. usf.

                Krebs ist so komplex, dass es diverse Möglichkeiten der Entstehung gibt, so dass auch die Heilung von noch nicht annähernd verstandenen Mechanismen abhängt. Vielleicht hat ja der New Yorker Arzt, der behauptet, er würde den Krebs verstanden haben, die Lösung gefunden, von dem der aktuelle Spiegel berichtet. (Das Heft besitze ich nicht, bisher ist mir nur die Schlagzeile bekannt.)

                Den Hinweis von Frau Dr. Budwig zu Mitosegiften habe ich sicherheitshalber aufgeführt. Der Wortlaut enthält auch die Formulierung "Ist die Öl-Eiweiß-Kost bereits einige Zeit durchgeführt..." Einen Kommentar habe ich abgegeben, in der Weise, dass ich mir nicht sicher bin, wie ernst man das nehmen sollte. Schließlich dürfte man dann auch vor und während einer Chemo keinen Quark mit Leinöl, bzw. ähnlich wirkende, gesunde Kost essen.

                Wir wissen einfach nicht, welche Einflüsse es wirklich gibt. Niemand untersucht, was die Patienten währen einer Chemo essen und welche Einflüsse das haben könnte.

                Medikamente, wenn sie direkt mit Krebs zu tun haben, würde ich nicht einfach, ohne Rücksprache mit einem Arzt, absetzen. Andererseits gibt es diverse Medikamente, die ganz oder teilweise (Reduzierung der Dosis, z.B. Bluthochdruck, Cholesterin, Schmerzmittel, Schlafmittel) durch konservative Maßnahmen ersetzt werden können.

                Wer sich umfangreich für diese Sachen interessiert, muss einen entsprechenden Therapeuten aufsuchen (und kritisch "überwachen") oder sich selbst mal durch einige Bücher arbeiten. Ein solches Forum kann nur Anregungen geben. Insofern bin ich mir bewusst, dass das was ich schreibe, auch gefährlich sein kann, wenn es unkritisch angewandt wird. Ich schreibe aber deshalb, weil ich überzeugt bin, dass diese Hinweise mit weniger Nebenwirkungen behaftet sind, als übliche Therapien. Des Weiteren gehe ich davon aus, dass nur halbwegs intelligente Menschen in einem solchem Forum vertreten sind. Wer durch eine (scheinbar) hoffnungslose Situation zu jedem Strohhalm greift, sollte sich von dritter Seite auf einen bedachtsamen Pfad des Handelns führen lassen.

                Hallo Hans-J.,

                ich glaube, es gibt niemanden im Forum, der mehr Nahrungsergänzungsmittel einnimmt als ich. Insofern nehme ich, außer Tocopherole (vielleicht später auch noch), fast alles, was auf diesem Gebiet gegen Krebs angeblich helfen soll. Der Vorteil ist, dass viele der Nahrungsergänzungsmittel, wie Mitochondrial Energy Optimizer und LEF-Mix (z.B. mit Anthocyan als Wasserstoffakzeptor, der die Zellatmung fördert), gleichzeitig gut für die allgemeine Gesundheit und ein langes Leben sind.

                Ich würde nie auf nur ein Pferd setzen. So treibe ich Sport und versuche meine Psyche in Ruhe zu versetzen. Ein Forumsmitglied, welches mich kennt, beste Grüße in die Nähe von Frankfurt, wird wissen, wie schwer mir das fällt.

                Ein neues Highlight meiner Bemühungen ist ein kleines 1,20 m-Durchmesser Trampolin, auf dem ich täglich zweimal 5 bis 10 Minuten alle Körperzellen einer erhöhten Schwerkraft und Umkehr dieser aussetze. Dies soll die Lymphe zum Fluss bringen. Ein Fanatiker des Trampolins war Dr. West. Ein Bericht, der wenn er nur zu einem Zehntel stimmt, Hoffnung macht: http://www.zeitenschrift.com/magazin...phsystem.ihtml . Und wenn es nicht hilft, der Geist wird frei, beim Springen.

                Gruß
                Wolfgang

                PS:

                Zitat von irgendwo aus dem Netz, welches ich mir mal abgespeichert hatte:

                Das passiert beim Training, auch wenn täglich nur 10 Minuten lang (in Grundhaltung) auf dem Minitrampolin durchgeschwungen wird:

                • man versorgt die Zellen viel besser mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff.
                • man bekommt mehr Kondition
                • Lymphfluss und Durchblutung werden angeregt
                • verbessert die Konzentration,
                • Fett schmilzt weg
                • es bilden sich Fettverbrennungsenzyme
                • das Bindegewebe strafft sich
                • die Organe funktionieren besser
                • der Ruhepuls sinkt - das Herz muß sich nicht so anstrengen
                • man entspannt besser
                • das Herzgefäßsystem wird verbessert. Ein starkes Herz schlägt langsamer, weil es effektiver arbeitet und kräftiger ist. Es ist auch ein Muskel, der trainiert werden kann.
                • Bluthochdruck normalisiert sich
                • Blutfettwerte normalisieren sich
                • der Blutzuckerspiegel sinkt
                • Insulinresistenz wird abgebaut
                • das Immunsystem wird gestärkt
                • Man beugt Krebs vor
                • Diabetes hat keine Chance
                • stärkt jede einzelne Muskelzelle des Körpers.
                • macht die Muskeln dichter und schwerer
                • Muskeln wachsen
                • stärkt Bänder, Sehnen und Bindegewebe
                • stärkt das Knochensystem und Gelenke
                • das Osteoporose-Risiko sinkt
                • verbessert durch die kräftige und regelmäßige Pumpwirkung der Übungen Krampfadern. Es ist das beste Training zur Unterstützung der sogenannten venösen Pumpe. (Rebound Revolution, S. 20: "Nachdem das Blut seine Nährstoffe an die Zellen und das Gewebe geliefert hat, wird es hauptsächlich durch Muskelbewegung, Kontraktion und Expansion zum Herzen zurückgebracht. Dieses Hilfssystem für das Herz wird auch Venöse Pumpe genannt.").
                • Sie entwickeln größere Stress-Resistenz, baut Streß besser ab, kann Stresssituationen besser verarbeiten.
                • verbessert die Aufmerksamkeit,
                • das Selbstbewußtsein steigt und auch die Kreativität
                • hat besserer Nachtruhe
                • man fühlt sich einfach fit und fröhlich.
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                  #38
                  Hallo Hans-J.,

                  leider kann man nicht mehr nachträglich korrigieren, wie das früher mal möglich war. In meiner Antwort oben muss es richtig heißen, dass ich noch keine Tocotrinole nehme. Tocopherole sind alle dabei.

                  Zu ergänzen ist auch noch, dass verschiedene Maßnahmen geeignet sind, Mitochondrien wieder fit zu machen. Ganz oben hatte ich einiges erwähnt, so auch den besonders in rote Beete enthaltenen Farbstoff Anthocyan. Dabei geht es um die zwei Möglichkeiten, biologische Oxydation zu stärken. Siehe unter #18.

                  Ein anderes Feld, auch schon mal im Forum erwähnt, wenn ich mich nicht täusche, ist Hypoxi-Intervalltraining, welches neue Mitochondrien wachsen lässt. Derzeit bin ich dabei zu schauen, wo man ein gebrauchtes Gerät bekommt.

                  Außerdem beschäftige ich mich mit Verlängerung der Telomerase. Auch dafür gibt es angeblich wirkende Präparate.

                  Gruß
                  Wolfgang
                  http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                    #39
                    Hallo Jürgen und Waltraud,

                    ich habe noch mal etwas über die Frage nachgedacht, ob man mit allen Krebsmedikamenten aufhören sollte und sich einer "alternativen" Therapie zuwenden. Deine konkrete Situation kann ich natürlich nicht einschätzen.

                    Ich selbst würde, wenn ich das Gefühl hätte, man könnte die Medikamente für ein halbes oder ein Jahr absetzen, dies versuchsweise machen. Man müsste sich die Art und Weise der Wirkung und den (angeblichen) Nutzen der aktuellen, schulmedizinischen Medikamente anschauen und prüfen, welche besonders körperfeindlich sind. Vielleicht wirken einige auch im Sinne der neuen Therapie unterstützend oder nicht störend, so dass man diese nicht absetzen würde oder bräuchte.

                    Wie Ihr sicher mitbekommen habt, bin ich ein freudiger Experimentator, eigentlich so wie die Ärzte, die vorher auch nicht recht wissen, wie die Ergebnisse später aussehen. Klar ist, was derartige Medikamente oder Zytostatika unter anderem bewirken, Beeinflussung der Mitochondrien. wahrscheinlich fast immer Schädigungen. Denkbar wäre auch, dass schwache Mitochondrien absterben, starke wachsen und neue hinzukommen. Die positiven Wirkungen würde man gefühlsmäßig aber eher anderen Therapien zuordnen. Und da ist doch das Problem. Soll man zu aggressiven, "tötenden" Therapien greifen, oder zu Therapien, die dem Körper Hilfe zur Selbsthilfe leisten? In unserer heutigen Zeit haben wir meist nicht die Ausdauer, die Ergebnisse von "Selbstheilung" abzuwarten.

                    Ich denke, in einer fortgeschrittenen Situation braucht man die Unterstützung einer erfahrenen Person. Wer wird schon ohne Unterstützung die von Dr. Fryda beschriebenen zweimonatigen Umstellungsprozesse, mit starkem Anstieg von Markern und Entzündungen, durchstehen? Die Gefahr, dass man abbricht und doch wieder die alte Therapie anfängt, ist groß. Dann hätte man sich das sparen können. Allerdings, in scheinbar hoffnungslosen Endstadien, die ja vorrangig von den genannten Ärzten behandelt wurden, könnte man eine konsequente Therapieumstellung immer noch ausprobieren. Man könnte sich dies als Pfeil im Köcher aufbewahren. Allein die damit verbundene Sicherheit, doch noch einen Pfeil zu haben, dürfte psychisch positiv wirken. Ich selbst habe eine diverse Anzahl Ideen vorbereitet, die darauf warten nach und nach angewandt zu werden. Wenn alles gut geht, benötige ich sie nicht.

                    Wie erwähnt, habe ich mich auch mit psychologischen Methoden (u.a. auch Onko-Hypnose) im Zusammenhang mit Krebs beschäftigt. Diese Methoden können bei vielen Krebsarten (Prostatakrebs wurde nicht erwähnt) schulmedizinische Therapien unterstützen, möglicherweise überhaupt erst deren Wirkung hervorrufen (Placeboeffekt?). Teilweise werden, separat angewandt, ähnliche Lebensverlängerungen wie Chemotherapien bewirkt, und das dann bei besserer Lebensqualität.

                    Ein Hinweis im Buch der beiden Simontons war auch, immer mit einem unterschiedlichen Ausgang von Therapien und damit verbundenen wechselnden Gefühlslagen zu rechnen. Dann geht man nicht so tief in den "Keller" und kommt schneller wieder heraus.

                    An der Uni Nürnberg beschäftigt sich die Arbeitsgruppe biologische Krebstherapie mit alternativen und komplementären Therapien, auch mit Psychoonkologie.

                    Wenn möglich, würde ich zumindest alle nicht krebsspezifischen Medikamente weglassen, die die Mitochondrien und den Körper schädigen, oder auf andere wechseln. Hierzu ein Artikel von Dr. Kuklinski, in dem er auf Mitochondrienschädigungen, auch durch falsche Nahrungsfette, eingeht. Interessant ist der Hinweis auf gesunden Nachtschlaf, durch unmittelbar vorher "eingenommenes" Fett. Bei diesem Artikel bitte beachten, dass Teilaspekte erörtert werden, insofern fehlen Hinweise auf die Balance zwischen Omega 3 und Omega 6 - Fetten. Bei tierischer Nahrung ist zwischen schlechten Schlachtfetten ([fettes] Fleisch, Wurst) und anderen Fetten aus Milch zu unterscheiden.

                    Im Zusammenhang mit Medikamenten und älteren Leuten wäre noch auf die PRISCUS-Liste hinzuweisen, in der für besonders ungünstige Medikamente Alternativen vorgeschlagen werden, bzw. Maßnahmen, falls die Medikamente doch verwendet werden sollen. Die PRISCUS-Liste (hier die pdf direkt) hat bereits die Verordnungspraxis von Ärzten verändert, wie ich letztens gerade las.

                    Das Problem bei Selbstbehandlung ist, dass man keine Vergleichsmöglichkeiten, sprich keine Erfahrungen hat. Erst hinterher ist man schlauer. Für die etablierten Therapien haben Versuchstiere und andere Patienten bereits die Opfer zur Erprobung geleistet. Bei den von mir aufgeführten Therapien gibt es Erfahrungen, bloß dass diese leider entweder verloren gegangen sind oder die Therapien nur von wenigen Therapeuten ausgeführt werden. Budwig-Therapeuten findet man u.a. über Herrn Hirneise. Rudolf (RuStra) hatte mich auf einen misslungenen Versuch eines SHG-Mitgliedes hingewiesen. In dem Buch von Hirneise wird neben diversen alternativen und schulmedizinischen Methoden eine von ihm entwickelte, sogenannte "3E-Therapie" vorgestellt, die aus den Komponenten Ernährung (nach Budwig), Entgiftung und Energie (umfangreiche Vorschläge zu psychologischen Ansätzen) besteht.

                    Am besten wäre es, unterstützenden Therapien und Veränderungen in der Lebensweise rechtzeitig zu beginnen, spätestens im Anschluss an eine erste schulmedizinische Behandlung.

                    Bitte berichtet weiter. Wenn wir hier Körperreaktionen und Erfahrungen zusammentragen, kann das für jeden nützlich sein.

                    In der Hoffnung, Euch bei der Meinungsbildung etwas geholfen zu haben, herzliche Grüße nach Spanien.

                    Gruß
                    Wolfgang
                    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                      #40
                      Hallo,

                      da hier auch der Name Coy gefallen ist, hier ein Artikel aus dem Groß-Gerauer Echo vom 22. Februar 2012.
                      Es geht dabei zwar um Brustkrebs aber auch um die Ernährung und TKTL1:

                      22. Februar 2012 | Von Stephan Görisch

                      Stärkekonsum fördert vermutlich Brustkrebs-Rückfallrate

                      – US-Studie weist erneut auf das Tumor-Risiko von Kohlenhydrate-Verzehr hin

                      „Offenbar sind nicht alle Kohlenhydrate auffällig, doch besonders die Stärke,“ betont Jennifer A. Edmond von der University of California. „Frauen mit erhöhtem Stärke-Verzehr zeigen ein deutlich höheres Risiko von Brustkrebs-Rezidiven.“
                      Bei der Interventionsstudie wurden von 3088 Frauen, die eine Brustkrebs-Behandlung überlebt hatten, 2651 über rund sieben Jahre auf ein Wiederaufflammen der Tumoraktivität und ihre Ernährung beobachtet. „Die WHEL-Studie bezog sich zunächst auf Obst und Gemüse, Fett und Ballaststoffe in der Nahrung,“ erklärt Edmond. Die Forscher sammelten Informationen im Rahmen von Befragungen, bei denen die Patientinnen bei Eintritt in das Verfahren und nach Verlauf eines Jahres erneut berichteten, was genau sie in den vergangenen 24 Stunden zu sich genommen hatten.
                      Bei Auswertung der Daten fiel auf, dass Patientinnen, bei denen der Brustkrebs wieder aufgeflammt war, den Kohlenhydrat-Anteil in ihrer Ernährung vom statistischen Mittelwert von 233 Gramm im Verlauf des Beobachtungsjahres um durchschnittlich 2,3 Gramm pro Tag erhöht hatten.
                      Patientinnen ohne Krebs-Rezidiv hatten ihren täglichen Kohlenhydrate-Verzehr im Schnitt um 2,7 Gramm reduziert. Im Vergleich fiel der Verzehr von Stärke auf: sie machte am Gesamt-Kohlenhydrat in der Nahrung 48 Prozent aus (Reis und Kartoffeln bestehen zu über 80 Prozent aus Stärke). Umgekehrt betrachtet war das Wiederaufflammen von Brustkrebs bei Frauen, die ihren Stärkeverzehr reduziert hatten, bei 9,7 Prozent zu beobachten, während es bei erhöhtem Stärkekonsum mit 14,2 Prozent deutlich höher lag. Dies bezog sich auf Tumore minderen Grades.
                      Dass die Zusammenhänge von Krebs und Ernährung weiterer Klärung bedürfen, unterstrich auch der Darmstädter Zellbiologe Johannes Coy angesichts dieser Forschungserträge. Er hatte 1995 am Deutschen Krebsforschungs-Zentrum Heidelberg das Enzym Transketolase-Like 1 (TKTL-1) als Krebs-Marker entdeckt und als erster die Richtigkeit der Warburg-Hypothese nachgewiesen, wonach aggressive, metastasenbildende Tumorzellen ihre Energie primär aus Zucker beziehungsweise Kohlenhydraten ziehen. Coys Erkenntnisse wurden inzwischen von mehreren unabhängigen Instituten in verschiedenen Ländern bestätigt.
                      Konservative Onkologen griffen dagegen die von Coy aufgrund der Erkenntnisse entwickelte „ketogene Ernährung“ zur Unterstützung der Tumor-Therapie heftig an (über Coys Diät-Ratgeber sowie über positive Erfahrungen etlicher Krebs-Patienten mit Coys Empfehlungen haben wir berichtet).
                      Selbst die Deutsche Krebshilfe empfehle inzwischen in ihren „Ratgebern für Krebspatienten“, den Kohlenhydratgehalt zu reduzieren und dafür den Eiweiß- und Fettgehalt zu erhöhen, sagte Coy. Der promovierte Zellforscher nannte Äußerungen von Ärzten, die die Rolle der Ernährung bei Krebs negieren, unverantwortlich: „Sie gefährden Menschenleben, weil damit Krebspatienten von dieser zusätzlichen Therapieoption abgehalten werden.“

                      Gruß Georg
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=88

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                        #41
                        Hallo Wolfgang,
                        anbei ein Artikel aus dem Groß-Gerauer Echo über Komplementärmedizin:

                        22. Februar 2012 | e/stg

                        Komplementärmedizin: Ablehnung schwindet langsam

                        An einigen Universitäten bröckeln die alten Bollwerke gegen traditionelle Heilansätze

                        | | Die Akupunktur, die hier der Facharzt Arnold P. Schneller einsetzt, gilt unter den Methoden der Komplementärmedizin als die bezüglich ihrer Wirkung am besten bewiesene. Sie wird daher – anders als andere komplementäre Verfahren – auch von vielen Schulmedizinern akzeptiert und unter bestimmten Voraussetzungen von Kassen erstattet. Foto: Britta Lothwesen



                        Viele Vertreter der Schulmedizin schmettern bislang nicht-universitär vermittelte Behandlungsansätze mit der Verve religiöser Fanatiker als „unbewiesen“ ab. So wurden etwa im vergangenen Jahr auf einer Fortbildungsveranstaltung im Frankfurter Universitätsklinikum Bücher zur behandlungs-unterstützenden Ernährung für Patienten mit metastasierenden Tumoren auf dem Podium nach Art eines verbalen Exorzismus gegeißelt. Wobei man sich sicherlich hüten muss vor Ratgebern, die Schwerstkranken, die nach dem Verdikt der Schulmedizin „austherapiert“ sind, bei Kauf sündteurer Wundermittel vollmundig Heilung garantieren und aus der allerletzten Hoffnung Kapital zu schlagen suchen.
                        Inzwischen gibt es Lehrstühle für Komplementärmedizin unter anderem an der Berliner Charité (Prof. Claudia Witt), der Uni Witten/Herdecke (Prof. Thomas Ostermann) sowie ein von der Deutschen Krebshilfe gefördertes Universitäres Zentrum für Tumorerkrankungen an der Universitätsklinik in Frankfurt (Jutta Hübner). Das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) betreut seit 2010 das EU-geförderte Projekt „CAMbrella“ (aus: Complementary and Alternative Medicine-umbrella) zur Koordination der Komplementär- und Alternativmedizin. Zu deren Wirksamkeit, aber auch möglichen Nebenwirkungen laufen klinische und epidemiologische Studien, auch werden gesundheitsökonomische Analysen erstellt.
                        All dies belegt eine rege Nachfrage. Mitglieder eines Forschungsprojekts zur Bewertung und Integration komplementärer Verfahren, das seit 2008 von der Karl und Veronica-Carstens-Stiftung gefördert wird, schätzen, dass 60 Prozent der Bevölkerung komplementärmedizinische Verfahren in Anspruch nimmt. Und das vor allem wenn es darum geht, die schweren Nebenwirkungen der konventionellen onkologischen Strahlen- und Chemotherapie zu erleichtern, insbesondere in Bezug auf den Allgemeinzustand und das Immunsystem.
                        Unterdessen wünschten sich viele der Betroffenen, so beobachtet etwa Arnold P. Schneller, der als Facharzt für Allgemeinmedizin in seiner Privatpraxis in Pfungstadt Komplementäre Medizin praktiziert, naturheilkundliche Methoden und auch intensive Zuwendung bei der Bewältigung ihrer lebensbedrohenden Erkrankung. Laut Schneller sind dabei Ärzte gefragt, die zuhören und Mut machen, „und angesichts des Leidens ihrer Patienten nicht warten wollen, bis sich das große Rad universitärer Exaktheit endlich weitergedreht hat.“
                        Zur Steigerung der Selbstheilungskräfte gebe es Methoden wie Akupunktur, Homöopathie, Anthroposophie, ausleitende- und Entgiftungsverfahren, die nach den Worten Schnellers „ihre Prüfung in der Praxis bei unzähligen Behandlungen mit gut bestanden haben.“ Schneller hat nach eigenen Angaben traditionelle Heilmethoden in China und Indien in den neunziger Jahren kennengelernt und studiert.
                        Der Facharzt wünscht sich, dass auch für komplementäre Heilmethoden Standards etabliert werden und dass niedergelassene Ärzte deren Möglichkeiten wahrnehmen. Im Raum Darmstadt bietet bislang rund ein Dutzend Ärzte komplementärmedizinische Methoden an. Auf die Frage nach dem gemeinsamen Prinzip integrativer Methoden antwortet Schneller: „Der Patient als Mittelpunkt erfährt die Stärkung eigener Ressourcen, die Sanierung des Inneren Milieus, sowie die Substitution bewährter Vitamine und Enzyme. In jüngster Zeit gewinnen dabei auch Bewegungsprogramme zunehmend an Bedeutung.“
                        Für besonders erfolgreich hält er die Komplementärmedizin in der Schmerztherapie – bei Tumorschmerzen, Arthrosen, Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden, psychosomatischen Schmerzen sowie bei Borreliose und den Folgen von Eppstein-Barr-Infektionen, stets in Allianz mit der Schulmedizin.

                        Gruß Georg
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=88

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                          #42
                          Hallo Wolfgang,

                          nun habe ich die ersten Testergebnisse bezüglich PSA und Testosteron erhalten:

                          das PSA stieg auf 44,94 ng/ml. Hierzu muß ich erwähnen, das ich eine allergische Arthritis habe. Diese wurde durch die Einnahme von Thalidomid ausgelöst.
                          Thalidomid wurde inzwischen abgesetzt. Aber die Arthritis ist noch nicht abgeklungen. Auch ist mein Cholesterin mit 280 zu hoch. Süßigkeiten wurden
                          gestrichen. Täglich nehme ich nun 1EL Olivenöl zu mir. Auch plagt mich die linke Niere. Sie ist gestaut und man will eventuell eine Doppel-J-Schiene legen.

                          Das Testosteron fiel auf mir unerklärliche Weise auf o,53 ngr/ml. Beim Laborbericht stand zum ersten Mal der Begriff Chemolumineszenz daneben. Kann nichts
                          damit anfangen. Hat jemand Erklärungen dafür warum das Testo fiel?

                          Gruß Jürgen

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                            #43
                            Beim Laborbericht stand zum ersten Mal der Begriff Chemolumineszenz daneben. Kann nichts
                            damit anfangen.

                            Chemolumineszenz:
                            http://de.wikipedia.org/wiki/Chemolumineszenz



                            Gruß Horst

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                              #44
                              Hallo,

                              in ihrem Buch schreibt Dr. Fryda das es nach Einnahme von RMS zu einem massiven Gewichtsverlust kommt. Wer weiß näheres hierüber und kann mir Auskunft
                              geben? Ich finde nichts bei Google etc.

                              Gruß Jürgen

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                                #45
                                Auf welcher Seite steht das?
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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