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Schach dem Krebs

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    #61
    Hallo LowRoad und alle anderen Skeptiker,

    ich suche die positiven Informationen, die die Wege aufzeigen und Hoffnung machen.

    In einem Artikel vom November 2010 über Metformin hat die Life Extension Foundation, zu deren "Scientific Advisory Board" auch Dr. Eichhorn gehört, ausführlich über das Thema Metformin und Krebs informiert. Später dann noch einmal im Februar 2012. Von 100 im Jahr 2010 aufgeführten Studien widmen sich 4 dem Thema Prostatakrebs.

    Hier ist aus dem Artikel der Abschnitt zu Prostatkrebs aus dem Google-Übersetzer, von mir sprachlich etwas nachgebessert.

    "Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern. Insulinresistenz, d.h. steigende Mengen an Insulin, und Insulin-ähnliche Wachstumsfaktoren (IGFs) erhöhen wesentlich das Krankheitsrisiko. 37, 38 Deshalb sind reduziertes Plasma Insulin und IGF-Spiegel bedeutende Ziele bei der Prostatakrebs-Prävention- und Behandlung, für die Metformin eine empfohlene Rolle spielt. 37

    Metformin ahmt die Vorteile des Hormons Adiponektin in AMPK-abhängige Aktivierung von Wuchshemmung in Prostata- und Darmkrebszellen nach. 38 Dies hilft unser Verständnis der Beziehung zwischen Adiponektin und Krebsentstehung zu festigen. [konnte ich nicht richtig vollständig übersetzen]

    Metformin wirkt auch durch Blockieren des Prostatakrebszellen Reproduktionszyklusses, durch Verminderung der Zahl von Krebs wachstumsfördernden Protein (Cyclin D1) und bei gleichzeitiger Steigerung der Produktion von einem Protein (p27), das die Zellteilungszyklus unterdrückt. 39 Nebenbei sei erwähnt, dass p27 verbessert (hochreguliert) Vitamin D-Spiegel, Omega-3-Fettsäure DHA und Silibinin, Wirkstoff der Mariendiestel. 40-42

    Diese Ergebnisse zeigen die Fähigkeit von Metformin, Krebs aus mehreren Richtungen auf einmal anzugreifen.

    Noch ein anderer Winkel, aus dem Metformin Prostatakrebs unterdrückt, ist die bösartigen Zellen buchstäblich von Energie verhungern zu lassen, indem die spezielle Schwachstelle des Krebsstoffwechsel ausgenutzt wird.

    Atemberaubende Ergebnisse erschienen im Frühjahr 2010 die zeigen, dass Metformin in Kombination mit dem metabolischen Agenten 2-Desoxyglucose in Prostatakrebszellen dramatisch die Herstellung von energiereichen ATP-Molekülen unterstützt [sehr frei übersetzt]. 43 In der Tat führte die Behandlung zu einer 96% Reduktion in malignen Zellen mit nur geringen Auswirkungen auf die Lebensfähigkeit gesunder Prostatazellen. Die Behandlung löst auch Apoptose der Krebszellen aus [frei übersetzt].

    Die Laborbefunde einer großen Studie an Männern mit Prostatakrebs [und Diabetes] und deren Einnahme von Metformin hatten eine wesentliche Bedeutung. 44 Unter 1.001 Männer mit Prostatakrebs und 942 krebsfreien Kontroll-Probanden gab es bei Metformin-Einsatz eine signifikante Risikoreduktion von 44 % gegenüber der Kontrollgruppe. Dieser Befund ist besonders bedeutungsvoll, wenn man bedenkt, dass diese Männer, die Metformin in dieser retrospektiven Studie nahmen, als Diabetiker ein höheres Risiko haben, Krebs zu bekommen[frei übersetzt]!"


    Metformin ist ja auch nur ein einzelner kleiner Angriffspunkt. Da gibt es noch viele andere, wie bereits beschrieben.

    Gruß
    Wolfgang
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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      #62
      unerwartete Heilungen

      Hallo,

      ich möchte ein Buch vorstellen, dass die Frage untersucht, ob es neben den bekannten schulmedizinischen und alternativen Behandlungsmethoden Heilmöglichkeiten gibt, die noch weitgehend unerforscht und derzeit unerklärlich sind.

      Die amerikanische Originalausgabe heißt „Remarkable Recovery“ und ist 1995 von den beiden Wissenschaftlern Caryle Hirshberg und Marc Ian Barasch veröffentlich worden. Eine deutsche Ausgabe erschien erstmalig 1995 unter dem Titel „Unerwartete Genesung – Die Kraft der Heilung kommt aus uns selbst“ im Droemer Knaur Verlag. Mir liegt eine Lizenzausgabe, ca. 430 Seiten, von 1997 des Bechtermünz Verlages im Weltbildverlag unter dem Titel „Spontan Heilungen – Wenn Krankheiten von allein verschwinden“ vor.

      Die von Prof. Gallmeier geleitete, durch die Deutsche Krebshilfe geförderte, „Arbeitsgruppe Biologische Krebstherapie“ http://www.agbkt.de/ am Klinikum Nürnberg Nord erforscht derartige Remissionen. Das Buch enthält einen ausführlichen Fragebogen, damit Ärzte und Patienten an die Arbeitsgruppe berichten können. Professor Dr. med. Walter M. Gallmeier hat das Vorwort zur deutschen Ausgabe geschrieben.

      Für mich war das Buch ein interessanter Einblick, der gezeigt hat, dass es selbst in schlimmsten Situationen Hoffnung gibt. Man darf sich nicht nur auf die klassische Schulmedizin verlassen, wenn man in scheinbar ausweglosen Situationen steckt.

      Faktoren bei einer Heilung können sein (unvollständige Aufzählung)

      - soziale Bindungen zu Familienangehörigen oder engen Freunden
      - die Macht der Liebe
      - der Glaube an schulmedizinische Therapien
      - der Glaube an alternative Therapien oder heilende Lebensweisen
      - der Glaube an Heilung überhaupt
      - Religiosität unabhängig von der Glaubensrichtung
      - bestimmte psychosoziale Merkmale
      - meditative Techniken wie Visualisierung, Qi Gong, Hypnose, Musik und Rhythmus, religiöse Riten
      - Biofeedback
      - selbst erfüllende Prophezeiungen
      - Infektionen neben einer Krebserkrankung
      - spezielle Ernährung
      - bioelektrische Energie
      - Energieheilung
      - Placeboeffekte

      sowie
      Zitat: „… und möglicherweise sogar die Auswirkungen bislang nicht bekannter ‚Energien’….

      Ein großes Problem bei der Untersuchung unerwarteter Heilungen war, dass Ärzte diese fast nie dokumentieren und als einmalig abtun. Üblicherweise werden in die Krankenakten keine Daten aufgenommen, die außerhalb der üblichen schulmedizinischen Erfahrungswelt liegen.

      Zitat:

      Die Bereitschaft, die Augen offen zu halten, ist eine elementare Voraussetzung jeder Wissenschaft. Daß die Forschung auch die Praxis vorantreibt, ist ein erster wichtiger Grundsatz. … Aber die Remissionsforschung bildet hier eine Ausnahme. Trotz ihrer gewaltigen Bedeutung hat sie bislang wenig oder keine Beachtung erfahren. Im Gegenteil, die Medizin reagiert auf spektakuläre Fälle oft mit frostiger Verachtung. … Einer anderen Schätzung zufolge werden nur zehn Prozent aller unerwartenden Genesungen in den medizinischen Fachzeitschriften besprochen, und auch das ist möglicherweise untertrieben. Schon die Recherchen zu diesem Buch förderten Dutzende von Fällen zutage, über die in der Literatur niemals berichtet wurde…."

      Im Buch werden diverse unerwartete Heilungen beschrieben. Fast alle Fälle haben bei mir starke Reaktionen ausgelöst. Es ist unglaublich und erschütternd. Man erkennt, dass man nicht aufgeben darf und gewinnt Hoffnung.

      Die Autoren versuchen, Gemeinsamkeiten zu finden und stellen verschiedene Überlegungen an.

      Bedeutung hat auch der Persönlichkeitstyp, der unter anderem mit einer Einordnung nach der AOD-Skala von Dr. Spiegel bestimmt werden kann. Vereinfacht dargestellt: schwer hypnotisierbarer Apollonier (lässt sich stark durch den Verstand leiten), Odysseaner (Reisender zwischen den Stimmungen) und Dionysier (stark gefühlsorientiert).

      Zitat: „Keineswegs überrascht stellten wir fest, dass unerwartete Genesungen bei allen Persönlichkeitstypen vorkommen und dass es hier weniger um den ‚richtigen Stoff’ als vielmehr um den ‚richtigen Weg’ geht.“

      Eine weitere Gemeinsamkeit bei unerwarteten Heilungen könnte die Aktivierung oder das selbständige Wirken eines bisher nicht entdeckten bzw. nicht erklärbaren Heilsystems sein.

      Zitat: „Das Heilsystem erfüllt nach unserer Definition drei grundlegende Funktionen: Selbstdiagnose, Selbstreparatur und Selbstregeneration. Alle drei finden gewöhnlich völlig unbewusst statt. So haben Krebszellen im normal funktionierenden Organismus kaum eine Chance: Sie werden identifiziert, unschädlich gemacht und vernichtete, entstandene Schäden beseitigt. Homöostase heißt der diskret arbeitende Pförtnerdienst, der für gesunde, gleich bleibende Zustände in unserem Körper sorgt. Ihm verdanken wir es, dass wir nicht daran denken müssen, Schnittwunden zu schließen, …und den täglichen Ansturm von Bakterien mit unserem Immunsystem abzuwehren.“ … „Alles deutet darauf hin, dass der Einfluß des abstrakten Lebenswillens auf den konkreten Verlauf einer Krankheit über eine Achse verläuft, die Seele, Körper und Geist miteinander verbindet. Man kann sagen, dass das Heilsystem immer dann voll in Aktion tritt, wenn die gewöhnliche Physiologie des Körpers auf eine Gefahr nicht mehr angemessen reagieren kann und alle Ressourcen mobilisiert werden müssen, um das Ende abzuwenden. …Das Heilsystem tritt offenkundig unter den vielfältigsten Umständen in Aktion.

      Dazu einige weitere Zitate: „Den Forschern Everson und Cole fiel auf, dass einige Fälle spontaner Remissionen anscheinend durch ein ‚Operationstrauma’ [Hervorhebung von mir] ausgelöst waren

      Dr. Charles Tart, der Verfasser des Standardwerkes „Altered States of Consciouness“ …, meint dazu: ‚Wenn einem der Arzt sagt, dass er nichts mehr für einen tun kann, dann ist das ein unglaublich wirksamer psychischer Stimulus. Es bedeutet, dass alle Denkgewohnheiten, die man im Leben hatte, völlig sinnlos geworden sind, …. Das kann fraglos einen veränderten Bewußtseinszustand hervorrufen’

      Zur Erweiterung des Wissenshorizontes ist das Buch eine interessante Empfehlung. Es ist bei booklooker.de gebraucht für unter 10,- € erhältlich.

      Gute Gesundheit
      Wolfgang

      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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        #63
        Hallo Wolfgang aus Berlin,
        so wie es "vermeintlich" aussieht, läuft ALLES im Leben des Menschen auf eine "Höhere Instanz" hinaus.
        Egal, ob von innen oder von aussen und egal, ob du dran glaubst oder NICHT.

        Der Poet würde sagen, wie "Blätter im Wind"..
        Schöne Metaphern zu diesem Sachverhalt findest Du auch in sämtlichen "Heiligen Schriften", egal welcher Kulör.

        memento mori, dillinger
        p.s. Krankheit, neben so vielem anderen, ist ein Teil des Erfahrungs- u. Lernprozesses hier in diesem Leben auf diesem Plan.

        Kommentar


          #64
          In dem von mir vorgestellten Buch ist der religiöse Glaube nur eines von vielen Themen.

          Interessant sind auch die Hinweise auf während der Krebserkrankung erlittenen schwere Infektionen, die zur Heilung oder Verbesserung führen können. Diese Beobachtungen werden seit vielen Jahren gemacht.

          Es ist aber zu einfach, den Effekt nur auf das aufgetretene Fieber zu reduzieren, wobei das sicher auch eine Rolle spielt.

          Aspekte wie

          - soziale Bindungen zu Familienangehörigen oder engen Freunden
          - die Macht der Liebe
          - der Glaube an schulmedizinische Therapien
          - der Glaube an alternative Therapien oder heilende Lebensweisen
          - der Glaube an Heilung überhaupt
          - Religiosität unabhängig von der Glaubensrichtung

          könnte man jetzt einfach auf ein verbessertes Immunsystem zurückführen. Diese Idee ist nicht neu, dafür hätte es nicht der wissenschaftlichen Untersuchung durch die Autoren bedurft.

          Auf dem Hintergrund, dass unser Wissen über die tatsächlichen Abläufe im Körper gegen Null geht -bei Krebs fast Null ist-, gehen die Überlegungen schon etwas weiter.

          Auch dieses Buch ist für mich ein Bestandteil von vielen auf dem Pfad der Erkenntnis zur Heilung von chronischen Krankheiten und Krebs.

          Mit einfachen Lösungsüberlegungen wie, Tumor raus - Krebs weg, kommt man jedenfalls nicht weit; nun gut, eine gewisse Strecke schon, die bis zum Rezidiv. Wie lang diese Strecke ist (je länger, desto besser) und wie man diese möglicherweise beeinflussen kann, soll durch diesen Thread angesprochen werden. Da es dafür sehr viele bewährte alte und auch neue Vorschläge gibt, ist das ein weites Feld. Viele der neuen Vorschläge sind in Wahrheit alte, was man gut am Buch über die ketogene Ernährung erkennen kann.

          Wolfgang
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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            #65
            Ich finde Krebs ist einer der schlimmsten Krankheiten. Leider haben wir in der Familie auch damit zu kämpfen und das nicht nur einmal

            Aber wie kann man vorbeugen? Ich glaube nicht das es irgendeinen "Schutz" gibt oder? Ich meine Sport bringt es auch nicht. Eine gesunde Ernährung auch nicht. Meine Großeltern haben damals gesund gelebt und leider trotzdem die Krankheit bekommen. Ich kann es gar nicht verstehen, wieso Menschen so schnell krank werden.

            Vor allem geht die Krankheit so schnell

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              #66
              Zitat von icharmer Beitrag anzeigen
              Vor allem geht die Krankheit so schnell
              Tut sie das?
              Du hast Dich wohl nur wenig in dieses Forum eingelesen, Du Armer.

              Hvi.
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #67
                Dichlorazetat

                Hallo allerseits,

                ich möchte dieses alte Thema (bitte dort einfache Grundlagen nachlesen) wieder beleben, da ich nun mit der Einnahme von DCA begonnen habe. Ich habe das unter dem von mir eröffneten Thema "Schach dem Krebs" eingeordnet, weil es gut zu den vorherigen Darstellungen passt:

                - Es ist ein nicht patentierbarer Stoff, der somit nicht das Interesse des medizinisch-industriellen Komplexes weckt.

                - Dichlorazetat passt gut zum Thema Warburg und damit dem speziellen Stoffwechsel von Krebszellen.

                - Es passt gut zu den Ideen von Johanna Budwig.

                - Man kann es in Eigenregie einnehmen.

                Liebe Bedenkenträger,

                eine populistische Meinungsäußerung findet man hier unter #12. Damit ist das umfassend dargestellt.

                Mir geht es um einen Erfahrungsaustausch über Bezugsquellen, Anwendungserfahrungen und Nebenwirkungen. Die Nebenwirkungen sind bereits umfassend dargestellt im Link "Grundlagen hier".

                Sollte niemand hier im Forum DCA nehmen, bringt eine weitere Diskussion nicht viel, da viele Grundlagen hier nachgelesen werden können.

                Gruß
                Wolfgang
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                  #68
                  Lieber Wolfgang,

                  nun habe ich schon in einem anderen Thread zu Natrium Dichlorazetat kurz Stellung bezogen und sehe nun, dass du deinen Thread nun um dieses Thema ergänzt hast.
                  Ich weiß auch, dass du fit bist in Warburg und seine Thesen und auch die neueren Ergänzungen der Rückführung/Auflösung der Hypoxie durch DCA ansteuerst.

                  Seit 2011 nehme ich DCA intermittierend und bin mir noch nicht sicher ob wir diesen evtl. Erfahrungsaustausch per email oder hier im Forum machen sollten.
                  Es verlangt viel ab, vor allen Dingen jedoch Grundlagen in der Tumorverstoffwechselung bei den Mitleser.

                  Ich bin hier - bei dir - Gast und erwarte deinen Vorschlag. Verstehe mich aber mehr als Empiriker und Pragmatiker, weniger als theoretischer Studienfanatiker.

                  Grüsse
                  Hans-J.
                  Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                    #69
                    Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
                    ... zu Natrium Dichlorazetat kurz Stellung bezogen und sehe nun, dass du deinen Thread nun um dieses Thema ergänzt hast.
                    Verzeiht, lieber Wolfgang und lieber Hans-J,
                    Ich wollte selbstverständlich HIER antworten, wo die Aktualität des DCA-Versuches ist, und nicht in dem alten Thread mit theoretischem Hintergrund. Dorthin bin ich durch Wolfgangs Link geraten.
                    Darum noch einmal dasselbe am richtigen Ort:

                    Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                    Zitat von Wolfgang aus Berlin

                    Mit Sicherheit ist DCA alleine nicht ausreichend, Krebs zu bekämpfen. Es könnte ein Bestandteil sein, beim Versuch, Zellen auf ihren natürlichen Weg, weg von der Entartung, zurückzubringen.
                    Naja, ein Selbstversuch könnte ja interessant sein, nur wie willst Du das bewerten bei Deinem doch sehr wackeligen PSA-Verlauf, bei dem wohl wiederholte Entzündungen mitspielen. Wenn der PSA-Wert nach dem letzten Hoch wieder sinkt, kann das jede Ursache haben, grad wie bei den gehabten Rückgängen. Das einzige einigermassen Sichere sind die Tiefpunkte in der Kurve.

                    Dein Statement zum Verlauf in Myprostate.eu ist m.E. nicht ganz zutreffend, ...
                    Insgesamt bleibt es aber weiter bei einem linearen Anstieg, der erst einmal als nicht besonders kritisch eingeschätzt werden kann.
                    ... zumal es einen linearen Anstieg bei Krebs nicht gibt, sondern dieser stets exponentiell verläuft.

                    Die markanten Tiefpunkte Deines PSA-Verlaufes vom 30.04.2008, 4.6 ng/ml und 13.07.2012, 8.48 ng/ml ergeben (nach Abzug von 1.5 ng/ml für die gesunde Prostata) eine Verdoppelungszeit von 3.6 Jahren. Wenn das Auf und Ab auf Deiner Verlaufskurve so weitergeht wie gehabt, liegst Du jetzt etwa bei 10 und erreichst den Entscheidungswert von 20 ng/ml, den Du Dir recht sportlich gesetzt hast, in etwa 4 Jahren. Wenn Du, warum auch immer, jetzt keine Biopsie machen möchtest, solltest Du wenigstens versuchen, mit einem MRT nach der PSA-Quelle zu suchen. Es wäre zu schade, einen allfälligen Tumor ohne Not über die Kapsel hinauswachsen zu lassen (Meiner, allerdings sehr anders gelagert, war bei rund 10 schon deutlich drüberraus und auch in die Samenblasen eingewachsen).

                    Carpe diem!
                    Hvielemi

                    Carpe diem!
                    Hvielemi
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #70
                      Hallo Hans- J.,

                      mir geht es ebenfalls nicht um theoretische Erörterungen. Dies ist müßig. DCA setzt genau an einer wichtigen Stelle an. Das Wissen über diese Tatsache reicht.

                      Immerhin sind wir somit in diesem Forum nun schon (mindestens) zwei, die dies Anwenden, Du länger, ich seit Kurzem.

                      M.E. kann man den Austausch sowohl per E-Mail als auch hier im Forum führen, damit andere ermutigt werden.

                      Ausgangspunkt meiner Überlegungen ist, dass Krebs keine lokale Erkrankung ist, sondern eine allgemeine. Somit sollte in jedem Stadium, vor und nach schulmedizinischen Behandlungen, etwas unternommen werden. Ich hatte dies seit Jahren regelmäßig geschrieben, bin aber stets auf weitgehend taube Ohren gestoßen.

                      DCA ist eine Möglichkeit und gut bezahlbar. Die Nebenwirkungen sind überschaubar, und wie Du auch schriebst, reversibel. Die Wirkung ist nicht garantiert, aber in vielen Fällen so stark, dass die Auflösung größerer Tumoren sorgfältig beobachtet werden muss, damit es nicht zu Überlastung der Entgiftungsorgane und somit Rückvergiftung kommt.

                      Insofern, lieber Hans-J. finde ich Deine Ausführung interessant und möchte diese gekürzt noch einmal zitieren:

                      "Hallo an alle Natrium- Dichlorazetat Interessierte ( DCA )

                      im engeren Sinne wollte ich mich hier auch nicht mehr einfinden, jedoch die Aktualität scheint mir geboten für eine Stellungnahme.

                      Oskar (CH) schrieb in 2007
                      "In Krebszellen ist der Energiestoffwechsel gestört. Ihre zelleigenen Kraftwerke, die Mitochondrien, können zahlreiche Funktionen nicht ausüben. Das führt dazu, dass Tumorzellen nicht zerstört werden wie andere krankhaft veränderte Zellen, sondern Bestand haben. Im Test konnte DCA in Krebszellen wieder den normalen Energieprozess herstellen. Die Mitochondrien wurden aktiv und übernahmen auch ihre wichtige Schutzfunktion: Sie schickten Tumorzellen in den Tod, Apoptose genannt."


                      Bis heute richtig und durch die Wissenschaft bestätigt. Nur DCA wirkt nicht direkt apoptotisch, sondern über die mitochondriale Achse. Hier switscht DCA von Hypoxie auf Oxygenierung. Dabei werden die NK = natürliche Killerzellen hochreguliert und die LAK ebenso. Dieses ist nicht nur an den Marker CD 44 festzustellen, sondern auch auch TKTL1. Also CD 44 hoch und TKTL1 herunter.
                      Da wir mittlerweile wissen, kann sich ja der Tumor SOWOHL aus hypoxischen Tumorarealen als auch aus oxygenierenden Tumorarealen verstoffwecheln.
                      Nur bei letztgenanntem kann die natürliche Apoptose mit funktionieren, wenn der apoptoseauslösende Marker/Protein - wie z.B. p53 u.a. auf on stehen.

                      Gefährlich wird es, wenn dies nicht der Fall ist und die Apoptose nicht stattfindet.
                      Noch gefährlicher ist die Energieverwertung des Tumores im hypoxischen Bereich, da die TZ hier um ein Vielfaches besser versorgt werden.

                      Im oxygenierten TZ Bereich können Überschüsse des oxydativen Stresses ja bekanntlich durch Substitution von Antioxidative neutralisiert werden unter Beachtung neuerer Forschungsergebnisse von Watson at all. ( Siehe Rustra's Beitrag )

                      Interessant ist DCA in synergistischer Verstärkung durch die Ganzkörperhyperthermie= GKH. Auch hier gibt es mehrere Hyperthermiezentren in Deutschland die dieses anwenden neben Dr. Douwes.
                      Neben der starken Herunterregulierung des Blutzuckerspiegels, senkt es auch den Blutdruck stark ab, bei Lakatazidose schon seit geraumer Zeit im Einsatz.
                      Auch Neuropathie sollte nicht verschwiegen werden. ( Reversibel nach Absetzen )

                      Wolfgang aus Berlin schrieb:
                      "... Mit Sicherheit ist DCA alleine nicht ausreichend, Krebs zu bekämpfen. Es könnte ein Bestandteil sein, beim Versuch, Zellen auf ihren natürlichen Weg, weg von der Entartung, zurückzubringen.

                      Mir ging es darum, in diesem schulmedizinischen Forum mal wieder einen Hinweis zu geben, dass es Ärzte gibt, die andere Wege gehen und nach Neuem suchen. Leider haben sich praktisch alle Forumsmitglieder, die dies verfolgen und gelegentlich darüber diskutiert haben, aus dem Forum zurückgezogen.
                      "

                      Ja, lieber Wolfgang richtig erkannt. Ich stehe und stand am gleichen Punkt und mußte feststellen, dass es doch eine schweigende aber sehr sachkundige Leserschaft gibt, die zwar Zurückhaltung übt, aber im Hintergrund ist. Nicht umsonst hat sich eine Gruppe von Schwerbetroffene aufgemacht um vertiefende Erkenntnisse und sich besser austauschen zu können. Herzliche Grüsse Hans-J. "


                      Lieber Hans- J.,

                      vielleicht kannst Du in einem nächsten Post kurz darstellen, wieviel, wie oft und wie lange im Einzelfall Du schon DCA angewandt hast. Hattest Du Neuropathien? Machst Du das verstärkte Protokoll mit Kaffee/Tee?

                      Mein derzeitiges Konzept schreibe ich in die nächste Antwort.

                      Auf Basis unserer kurzen Informationen können sich Interessenten melden, die Ermutigung und Bezugsquellen benötigen.

                      Hallo Hvielemi,

                      danke für Dein Interesse. Es bringt aber nichts, wenn Du meinen PSA-Verlauf analysierst. Das ist Kaffeesatz-Leserei. Es ist in der derzeitigen Onkologie (wie seit 100 Jahren) nicht möglich, Vorhersagen zu treffen. Man kann Überlegungen anstellen, das ist richtig, aber, Dir stehen nicht alle Informationen über meine Therapien und Bestimmung verschiedener Marker zur Verfügung.

                      Gruß an alle
                      Wolfgang
                      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                        #71
                        Lieber Hans-J.,

                        nachdem ich vorm Arzt initial 3 mal 1.500 mg DCA intravenös (alle zwei Tage) bekommen habe, mache ich nun in Eigenregie weiter.

                        Nach Durchlesen diverser Stellungnahmen, habe ich überlegt, etwas "heftiger" anzufangen. Ich werde merken, ob ich Nebenwirkungen (Neuropathien) bekomme.

                        Derzeitige Dosis: 2 mal pro Tag 650 mg (früh und abends)
                        1 Stunde später Kaffee und Vitamin B1 (Benfotiamin je 1- 2 mal 500 mg)
                        Irgendwo stand, Zitronensäure wäre vorteilhaft. Diese Textstelle muss ich suchen. Die Säure ist bestellt.

                        Nach 5 Tagen dachte ich eine Pause von 2 Tagen einzulegen, zum Abklingen der hoffentlich noch nicht zu Tage getretenen Nebenwirkungen.

                        Vielleicht- das muss ich mir noch überlegen- ziehe ich anfangs so lange durch, bis Nebenwirkungen auftreten. Somit ermittle ich die Wirksamkeit meines Anti-Neuropathien-Protokolls (B1, Zitronensäure?)

                        Gruß
                        Wolfgang
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                          #72
                          Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
                          Es bringt aber nichts, wenn Du meinen PSA-Verlauf analysierst. Das ist Kaffeesatz-Leserei.
                          OK, akzeptiert; Verzeih bitte die Einmischung.
                          Bleibt mir nur die Frage, warum Du diesen PSA-Kaffesatz, in dem ich lese,
                          überhaupt erzeugst durch diese regelmässigen PSA-Messungen.
                          Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem sehr andersartigen Weg,
                          zu dem ich nicht weiter Stellung nehme.

                          Let the good times roll!
                          Hvielemi
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            #73
                            Hallo Hvielemi,

                            Du weist, die Darstellung des Verlaufes (logarithmisch) des PSA ist eine Möglichkeit von mehreren, sich einen Eindruck über den Tumor zu machen. Da dieses in letzter Zeit stärker angestiegen ist, als erwartet, habe ich das zum Anlass genommen, einige Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dazu gehört auch DCA.

                            Ich wünsche einen schönen Sonntag
                            Wolfgang
                            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                              #74
                              Zitat von Hans-J
                              Nicht umsonst hat sich eine Gruppe von Schwerbetroffene aufgemacht um vertiefende Erkenntnisse und sich besser austauschen zu können.
                              Hallo Hans-Jürgen,

                              dieses Zitat von Dir stammt aus diesem Beitrag von Dir, der aber ungewollt in einen anderen Thread gelangte.

                              Von der von Dir nun erstmals nach einiger Zeit wieder erwähnten Gruppe Schwerbetroffener hat man trotz Ankündigung an anderer Stelle hernach nichts mehr gehört. Mir ist bekannt, dass Du wegen Deiner Segeltörns nicht immer dabei gewesen bist. Durch die regelmäßigen Informationen dieser Gruppe untereinander bist Du aber sicher doch aktuell im Bilde über vertiefte Erkenntnisse und dem stattgefundenen Austausch. Wann darf man denn in der dafür vorgesehen Forumsspalte mehr erfahren?

                              Alles Gute für Dich bei der Therapie mit DCA.

                              "Man merkt nie, was getan wurde. Man sieht immer nur, was noch getan werden muss"
                              (Marie Curie)

                              Gruß Harald

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                                #75
                                Hallo Wolfgang & alle Interessierte,

                                den Stoffwechselmechanismus habe ich kurz erklärt, würde hier jedoch zunächst einmal unwichtig sein und nur verkomplizieren. Also Apoptose über das Immunsystem. Das hört sich ja immer gut an, aber auch hier steckt der Teufel im Detail. ( Später evtl. mehr )

                                Ich nehme es seit August 2011 und zwar intermittierend. Intermittierend, um keine frühzeitige Resistenz zu induzieren, um aber auch die Neuropathie zurückzuführen.
                                Die 5 Tage Einnahme und 2 Tage Aussetzung wird in der Wissenschaft ja auch beschrieben.
                                Diese hatte ich auf 8 Tage und 5 Tage Aussetzung geändert, weil ich die GKH = Ganzkörperhyperthermie mit einbrachte und hier die Wirkung besonders verstärkt ist.

                                Über die Dosis ist man sich offenbar sehr einig.
                                Minimum 15mg pro kg Körpergewicht bis max. 25mg. Meine anfängliche, forsche Vorgehensweise mit 25 mg/kg habe ich dann schnell reduziert, als ich feststellte, dass Kaffee/Tee die Wirkung um die Größe X verstärkte und mein Blutdruck ( beide Werte ) sich zu stark reduzierte.
                                Aber das Wichtigste ist die gravierende Senkung des Blutzuckers - sowohl im Serum, etwas später auch im Vollblut - meßbar.

                                In Verbindung mit Metformin keine gute Idee.

                                Derzeitige Dosis: 2 mal pro Tag 650 mg (früh und abends)
                                1 Stunde später Kaffee und Vitamin B1 (Benfotiamin je 1- 2 mal 500 mg)
                                Eine gute Idee, die Tagesdosis - sieht nach 15mg/kg - aus zu halbieren. Den Kaffee ruhig sofort danach zuführen um den gewünschten Effekt zu verstärken.
                                Wundere dich nicht, dass die Wirkung von DCA nach ca. 3-5 Min. schon spürbar wird. Und zwar, über die Blut-Hirn Schranke direkt, aber auch im Körper. Es ist eine wohlige Wärme, die sich ausbreitet.
                                Thiamin ( B1 ) wird als Verstärker und Synthesizer ebenfalls beschrieben und ich habe es auch substituiert, jedoch noch ergänzt um Vitamin B12.
                                B12 deshalb, um das Blutbild anzuheben.
                                Ich habe in myprostate recht genau meine Erfahrungen über DCA eingestellt. Vielleicht lohnt sich ein kurzes Hereinschauen.

                                Wolfgang schrieb:
                                Nach Durchlesen diverser Stellungnahmen, habe ich überlegt, etwas "heftiger" anzufangen. Ich werde merken, ob ich Nebenwirkungen (Neuropathien) bekomme.
                                So hatte ich es auch gesehen und bin zurückgerudert.
                                Ich hatte das Gefühl, dass Alpha Lipon R die Neuropathie im Zeitablauf verstärkte, was evtl. damit zu erklären wäre, dass AL neben der starken antioxidativen Wirkung auch die Mitochondrien aktivieren kann.

                                Es braucht seine Zeit die Neuropathie zurückzuführen, die sich im Zeitablauf der Einnahme bei mir aufkumulierte. Die schnellste Rückführung geht mit einer GKH.

                                Gruss
                                Hans-J.
                                Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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