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Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

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    Hallo Konrad,

    kannst du mir sagen, wie bzw. mit welcher Aufnahmetechnik dieses Bild gemacht wurde ? Im Rahmen der PSMA PET vermutlich nicht, oder ?

    Servus
    Jörg
    Details unter meinem Profil

    Kommentar


      Bilder!

      Heute hab ich zusammen mit Prof. Gillessen vom Radiologen/Nuklearmediziner
      die PET-Bilder (links oben, zugehöriges CT darunter) vorgeführt bekommen:


      Sorry, Bild mit dem Handy vom Grossbildschirm abgekupfert.

      Über alle Stationen vom linken Femurkopf bis hinauf zum Schlüsselbein
      ist gegenüber den CTs von vor zwei, vier und sechs Monaten (rechts, v.o.n.u.)
      ein Wachstum feststellbar, bzw. sind Signale zu sehen, die im CT nicht
      zu finden sind. Die hier dargestellte parailliakale Metastase (Im PET gelblich)
      war im letzen Jahr noch nicht zu sehen.


      (Man beachte den über die Zeit deutlich flacher werdenden Bauch!
      😎

      Nun haben wir eine Anmeldung zur PSMA-Radiorezeptorligandentherapie
      nach Heidelberg gesandt. Mit einer PSA-VZ seit dem Nadir von 2.5 Monaten
      wäre es nett, innert der halben Zeit, also etwa sechs Wochen, dranzukommen.

      Ich fühl mich so gut, dass wir morgen auf den Säntis wandern wollen,
      mit einer Übernachtung in einer Alphütte.


      Carpe diem!
      Konrad



      PS@Jörg
      Nein, das Bild in Beitrag #720 ist kein PET, sondern eine rotationsfähige
      3D-Visualisierung, erzeugt aus einem 'Planungs-CT', also einem CT mit
      besonders vielen Bildebenen, in dem der Bestrahlungsplan für das
      CyberKnife erstellt wird.
      Was aussieht wie eine Spielerei, dient dem Strahlemann u.A. zur Beurteilung,
      wo die Strahlen Schaden anrichten könnten. Dieses spezielle Bild aber,
      in dem alle Organe und Informationen ausgeblendet sind ausser das
      Skelett und die Metastase, dient wohl vor allem der Visualisierung
      für den Patienten (in Privatkliniken also dem Verkauf).
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        Diagnosen und Leben



        Dies ist der vollständige PSMA-PET-Scan (roh und vor der Fusionierung mit CT)
        von bisher ungesehener Trennschärfe. Kein Wunder, ist doch das USZ
        die Mutter des PET. Meinte der Radiologe/Nuklearmediziner am KSSG trocken,
        das könne er besser, sobald ihm Ga68-PSMA zur Verfügung stehe. Tut es
        aber nicht. Ich werde also für PSMA-PET vorerst weiter nach Zürich pilgern.

        Heidelberg schreibt mir zu dieser nach meinem Empfinden reichlich
        gesprenkelten Situation:
        Zum Konzept:
        ... noch nicht sehr weit fortgeschritten ist, versuchen wir es zunächst
        mit einem gut verträglichen beta-Strahler (Y-90 o. Lu-177).
        Oft ist bereits damit eine (dann meist fast nebenwirkungsfreie) Tumorkontrolle möglich;
        nur wenn das nicht ausreichend wirkt, würden wir ggf. auf den stärkeren (dafür aber
        auch Nebenwirkungsreicheren -> Mundtrockenheit) Alphastrahler Ac-225 umsteigen.
        Am Donnerstag, 22. September geht's los, stationär für 48 Stunden.

        Den Säntis (2506m) haben wir nun erklommen,

        diesmal vom wenig begangenen, grünen Toggenburg, bei grosser Hitze, in zwei
        Etappen von gesamthaft 1'500 Höhenmetern, mit Übernachtung in der 'Tierwies',
        wo sich nachts die Steinböcke auf der Terasse des Bergasthauses tummeln.
        Meine nach Lungenembolie und weiteren Krisen nun wieder weit ausgedehnten
        Grenzen waren wohl ausgereizt. Runter ging es für mich per 'Schwebebahn',
        derweil Doris locker und ohne Muskelkater in 3.5 Stunden runterhüpfte.
        Ich bin glücklich, nach dem Ausfall von 2015 meinen Hausberg wieder
        besucht zu haben, UND Tags darauf schon wieder unterwegs gewesen
        zu sein, diesmal zum Lai Grand, dessen Ufer nur wenig tiefer liegen (2386m)
        als der prominente Säntisgipfel.
        Die dahinterliegende Fuorcla di Lai Grand (2659m) haben wir auch noch
        geschafft, doch die umliegenden, weit höheren Gipfel blieben was sie waren:
        Reiche Erinnerungen an alte Tage.



        Trotz der desaströsen Diagnostik bin ich zurück im Leben, frisch und glücklich!

        Carpe diem!
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          Hallo Krackselhuber!

          Lieber Konrad,
          gut das du wieder ins Leben gefunden hast.
          Glücklich warst du ja schon vorher.
          . . . . aber egal,
          momentan hast du sehr viele Termine.
          Niemand beneidet dich darum.
          Ein Lichtblick ist erreichbar.

          Ich hoffe, dass ich diese kleine Hoffnung (relativ) auch eines Tages mal bekomme . . . .

          Schön, dass du wieder einige Berge besteigen kannst.
          Ich liege lieber irgendwo in der Sonne, und faulenze beim kühlen Bier.

          Alternativ gibt es bei mir auch einen kleinen Hügel, den ich dann mal, bei bedarf, später besteigen darf.
          Es ist aber nur ein Komposter

          Lieben Gruss
          hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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            Aber hallo, Konrad.
            Deine Tour auf den Säntis nötigt mir wieder mal gehörigen Respekt ab. Wenn ich das mit meinem Kurztrip der vergangenen Woche von Oberstdorf nach Zams im Inntal vergleiche, komme ich fast schon ins Grübeln.
            Wünsche weiterhin alles Gute und viel Spass, trotz der Anstrengungen.
            Michel
            Meine Geschichte: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=603

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              Zitat von michele Beitrag anzeigen
              Wenn ich das mit meinem Kurztrip der vergangenen Woche von Oberstdorf nach Zams im Inntal vergleiche, ...
              Wie bitte? Kurztrip?
              Vor zehn Jahren, fern des Krebses, bin ich mal von Garmisch nach Sterzing/
              Vipiteno gewandert (NEWT 2006) Schon damals hatte mir das Karwendel
              höchste Achtung abgefordert.

              Nach einem kurzen Blick in die Karte deiner Tour würde ich heute resigniert
              dem Hüttenwart der Memminger Hütte anrufen und mitteilen,
              dass ich wohl besser woanders Spazieren gehe.
              900M zur Tierwies war auch nicht mehr Höhe, aber ohne dass das dann noch
              tagelang weitergeht und dementsprechend auch ohne schweren Rucksack.
              Mach weiter so und bring mal ein Bild mit von deinen Touren, bitte.

              Oder sollten wir Südländer mal zusammen in die Berge gehen,
              dann natürlich auch mit Carlos und Hilde?



              Lieber Capitano!

              Danke, dass Du immer was Aufmunterndes findest für mich, obwohl
              mein In-den-Bergen-rumraxeln für Dich auf ewig ein Rätsel bleiben
              wird. Liegestuhl samt nicht zu kühlen Bier, am liebsten ein 'Dorada sin'
              haben schon ihren Reiz, aber spätestens nach zwei Tagen zöge es mich
              wieder ins Hinterland.
              Ja, Das waren jetzt arg viele Termine ohne gute Nachrichten, aber nun
              hab ich vier Wochen 'Ferien', bevor ich dann nach Heidelberg 'darf'.
              Darauf freue ich mich, denn es ist nicht nur eine Therapie für mich,
              sondern auch ein spannendes Experiment.
              Meine Professorin ist auch gespannt, was dabei rauskomme,
              denn sie hatte zuvor noch nie einen PRLT-Patienten gehabt.
              Eine englische Firma bereite eine Studie zu einem entsprechenden
              Medikament vor, erwähnte sie beiläufig. Endlich!

              Bis Du gemäss heutigem PSA-Verlauf so etwas brauchen solltest,
              werden viele Studienjahr ins Land gegangen sein, das Zeug
              wird vielenorts auf Rezept zu haben sein und auch einen
              flüssigeren Namen haben als PSMA-RLT.
              In den Leitlinien wird das dann wohl fest verankert sein.

              Ich geh zuversichtlich voraus und verneige mich zugleich still vor Malte,
              für den PRLT wohl zu spät gekommen war. Seine PSA-Kurve endete
              nach über sechs Jahren am 25.04. dieses Jahres bei nur 6.9ng/ml.




              Carpe diem!
              Konrad
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              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                Zitat von Hvielemi
                Meine Professorin ist auch gespannt, was dabei rauskomme,
                denn sie hatte zuvor noch nie einen PRLT-Patienten gehabt.
                Möge das dabei herauskommen, was Du Dir erhoffst oder erwünschst.



                Beste Grüße

                Harald

                Kommentar


                  https://www.researchgate.net/profile...8e8a83ee0e.pdf

                  Danke Harald für diesen Link.
                  Eine derart gute Beschreibung einer Therapie und ihrer Entwicklung
                  hatte ich noch nie in der Hand, bevor ich damit beginne.
                  Im übrigen warst Du es, der vor fünf Jahren den Hinweis auf diese
                  PSMA-Sachen bei Prof.Haberkorn entdeckt hattest und ins Forum stelltest.

                  Von den damaligen Versuchen mit Iod123 zu Lutetium77 war ein
                  entscheidender Schritt, der die Therapie nun einiges verträglicher macht.
                  Meine Angst vor kaputten Speicheldrüsen habe ich damit abgelegt.
                  Auch wenn man in Heidelberg mit den Zulassungskriterien deutlich
                  lockerer zugeht, ist es angenehm zu wissen, dass auch die strengere
                  Regelung von Bad Berka gemäss Tab. 1 passend wäre für mich (2 x b.).



                  Ich werde berichten.

                  Carpe diem!
                  Konrad
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                  Kommentar


                    Moin Konrad,

                    es freut mich, dass Dir der Link zusätzliche Informationen vermitteln konnte, wobei Dir natürlich als ständig auf dem Laufenden befindlichen Patienten die wesentlichen Details schon bekannt waren.

                    Das Forum und ich erwarten gern Deine weiteren Berichte.

                    Beste Grüße

                    Harald
                    Zuletzt geändert von RalfDm; 30.08.2016, 21:32. Grund: Nennung des Klarnamens eines anderen Forumsbenutzers gelöscht.

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                      Hinweis

                      Am Schluß meiner obigen Verlinkung wird unserem Forumsaktivisten fs besonderer Dank von den Verfassern für seine Mitarbeit gezollt. Auch von meiner Seite aufrichtige Anerkennung für solche zusätzlichen Leistungen im Dienste der Wissenschaft.

                      Gruß Harald


                      Kommentar


                        Unverwüstlicher Konrad,
                        gerne würde ich deiner Bitte nachkommen und ein paar Bilder einstellen.
                        Wie das geht, war ja schon gelegentlich Thema hier irgendwo.

                        Wenn ich mir die Tips in der Hilfe ansehe, gibt es zwei Möglichkeiten:
                        1. http://www.prostatakrebs-bps.de/faq-...ild-darstellen
                        Starten Sie Ihren Internetbrowser (i. d. R. Firefox oder Internet-Explorer) und suchen Sie die Seite www.imageshack.us (oder kostenlos.de -meine Anmerkung) auf. Dieser Anbieter stellt für Sie die Grafik, die Sie eben gespeichert haben kostenlos im WWW zur Verfügung.
                        Diesen Weg gehe ich aus Prinzip nicht. Ich werde doch nicht irgendwelche Dinge -selbst nur unbedeutende Fotos- in irgend eine 'Wolke' verfrachten und nie mehr Einfluss auf deren Verwendung haben.

                        2.http://forum.prostatakrebs-bps.de/fa...b3_attachments
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                        Das geht offenbar so nicht. Bei mir wird immer nur die Möglichkeit eines URL angeboten.
                        Mag sein, dass das an meiner Kiste liegt. So kann ich -ohne mögliche Erklärung- z. B. eine bestimmte Seite eines hiesigen Vereins nicht in meinem Browser aufrufen; außerdem lässt sich mein portables Navi über die dafür notwendige Software an meinem PC (kein altes Möbel) nicht aktualisieren; da muss ich immer den Laptop meiner Tochter bemühen.

                        Na ja. Kommt Zeit - kommt Rat.
                        Michel
                        Meine Geschichte: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=603

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                          Unverwüstlich?

                          Lieber Michele

                          Ich stelle hier Bilder ein (via picr.de), um gemäss Thema des Threads
                          mein unverwüstliches (?) Befinden mitzuteilen anlässlich meines x-ten
                          PSA-Anstiegs nach RPE und Androgenblockade.

                          Auf dem Rückweg aus dem Tessin (längs!) noch rasch einen Schlenker ins
                          Valle Bedretto gefahren, das Schutz bietet vor dem Nordföhn, der eisig über
                          den Gotthardpass blies. Dort 13/4 Stunden zur Alpe die Manió gewandert,
                          wo ein Bergsturz dieses einsame Seelein für uns aufgestaut hat:


                          Laghetto di Manió, 2278m

                          Gebadet (Doris schwamm quer rüber, ich nicht), gepicknickt, gedöst, und im
                          warmen Licht des Sonnenuntergangs wieder zurück, nicht ohne einige Pausen
                          zum Pflücken der überaus süssen Heidelbeeren an diesem sonnigen Südhang.

                          Doch nein!, unverwüstlich bin ich nicht. Am Rickenpass musste ich
                          schliesslich eine Pause einlegen, sonst wäre ich im besten Fall irgendwo
                          in eine Wiese gekarrt. Nach einer Stunde Schlaf, hab ich auch noch die letzten
                          paar Kilometer enger Nebenstrassen über den Hemberg und den Windhaltenpass
                          nachhause geschafft.

                          Abgesehen von einem leichten Druck unterm linken Schlüsselbein und der
                          raschen Ermüdung spüre ich auch nach sechs Jahren nichts von der Krankheit.
                          Doch unverwüstlich?

                          Carpe diem!
                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            Prolia?

                            Doch, ich bin durchaus verwüstlich, oder zumindest angreifbar:
                            Heute endlich hab ich den Bericht zur Knochenszintigraphie bekommen,
                            der bestätigt, was ich schon aus dem Gespräch wusste:

                            Meine Knochen sind beschädigt, Osteopenie!
                            Erhöhte Bruchgefahr, steht da, und wenig plausible T-Scores von -0.3
                            am Hals und Becken sowie -0.8 am Oberschenkelhals, wo nun auch
                            eine Metastase nagt. Gemeint sind wohl Werte von -1.3 bis -1.8, denn
                            Werte grösser als -1 gelten als Normalbefund. Mal nachfragen.
                            Und dann noch -1.6 im Bereich der lumbalen Wirbelsäule. Das passt.


                            Im Vergleich zur Vormessung von 2014 habe ich zwischen 6 und 10%
                            der Knochenmasse verloren, während in der Zweijahresperiode zuvor
                            keinerlei Abbau festgestellt worden war.

                            Nun will der Knochologe mir meine Knochen versiegeln, schlägt also eine
                            antiresorptive Therapie mit 'Prolia' vor, was mir ganz und gar nicht behagt:
                            Die Knochen nehmen dann weniger Calzium und Vitamin D auf
                            und verspröden dadurch, verstehe ich. Dieses Zeug supplementiere
                            ich ohnehin schon aufgrund der knappen bis mangelhaften Werte.

                            Der Verlust an Knochenmasse führe ich aber (ich hab das schon mal
                            geschrieben) auf die täglichen Prednisongaben während der Therapie mit
                            Abirateron zurück. Dieses Gift bin ich jetzt aber unter der homonellen
                            Therapie mit VT464 wieder losgeworden, und ich denke, dass damit auch
                            der Knochenabbau nicht mehr weitergehe. Und ohnehin bin ich am
                            grübeln, die ganzen Androgenmanipulationen hinzuschmeissen.
                            VT krieg ich eh nicht mehr wegen der PSA- und radiologischen Progression.
                            Und Leuprorelin hatte schon vor zwei Jahren nicht mehr auf alle Metastasen
                            gewirkt, CRPC.
                            Abirateron und Prednison hatte ich nur unter höchstem Druck genommen:
                            Ohne vorgängiges Versagen dieser Therapie hätte ich nicht an der VT-Studie
                            teilnehmen dürfen. So steht es nun mal im Studienprotokoll aus Amerika,
                            und schon macht man sich 'freiwillig' die Knochen kaputt. Doof!

                            Entgegen dem voraussehbaren Widerstand der Osteologen will ich
                            statt in zwei Jahren, schon nach einem halben Jahr wieder messen,
                            um den vermuteten Stillstand des Knochenabbaues nachzuweisen.
                            Zuvor kein 'Prolia', ich erinnere mich mit Schrecken an Reinardos
                            Schilderungen, der dieses Medikament einst erzwungen hatte!

                            Was bitte könnt ihr mir zu Osteopenie, 'Prolia' und derlei raten?


                            Ich danke für sachdienliche Hinweise
                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen

                              Was bitte könnt ihr mir zu Osteopenie ... raten?

                              Von den gängigen Medikamenten abgesehen, halte ich die Sturzprävention für die am meisten dienliche Maßnahme. Wie heißt es so schön " Wer nicht stürzt bricht sich nichts". Heißt ein moderater Muskelaufbau unter Beachtung der weiteren Erkrankungsbilder, mag nicht das Dümmste sein, auch wenns arg stumpfsinnig ist, rate ich ein Studio aufzusuchen, und dreimal bis viermal die Woche eine Stunde zu opfern, die nur den Muskeln der Beine, Arme und des Rückens, und der Bauchmuskulatur gewidmet wird. Das erfordert auch eine gezielte Ernährung die auf Muskelaufbau zielt. Hier würde ich mich mit Ärzten absprechen die sicherlich bei Kohlehydratzufuhr und Eiweißen Einwände kennen. Reine Knochennahrung ist alles was viel Calcium enthält, inwieweit sich das Calcium dann wiede mit dem Pca verträgt können auch nur die Medizinmänner beurteilen. Der Ausdauersport also z.B. Wandern alleine wird nicht viel bringen, die Gewichtsarbeit ist das Zentrum des Muskelaufbaus. Wobei du viel in den Bergen zu laufen scheinst, das ist natürlich eine adäquate Gewichtsarbeit.

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                                Hallo Konrad, hier etwas weniger anstrengendes:

                                60 g Mandel pro Tag futtern (20% weniger Osteoklasten usw.) siehe hier
                                Vitamin D3 + Vitamin K2 siehe hier
                                Some days it's hard to find motivation .....
                                some days motivation finds you!

                                Kommentar

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