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Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

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    Per PN erreichte mich heute dieser Fragenkatalog, der vielleicht von
    allgemeinem Interesse ist, weshalb ich hier antworte:

    ich habe gelesen dass du eine Knochenmetastase in nur einer Behandlung
    bestrahlen hast lassen. Und zwar mit Tomotherapie.
    Meine Fragen an dich wären:
    1. Hast du die einmalige Bestrahlung gewünscht oder wurde sie dir angeboten ?
    2. Hat diese Metastase auch schon Schmerzen bereitet oder hast du das vorbeugend machen lassen.
    3. Falls vorher Schmerzen da waren: Sind diese jetzt weg ?
    4. Gibt es bei der einmaligen Bestrahlung mehr oder andere Nebenwirkungen ?

    5. Und du machst jetzt wieder eine RLT. Welches Therapeutikum wird jetzt eingesetzt ?
    1. Ich habe eine hypofraktionierte Bestrahlung gewünscht, weil ich es für unzumutbar
    und unnötig halte, während eines Monats täglich ins Spital zu fahren.
    Am KSSG stehen zwei neue TomoTherapie-Maschinen, dir sowas können, dachte ich mir.
    Bekommen habe ich dann zwei Felder in 90° zueinander von je 4Gy,
    ohne dass die Fähigkeit der Maschine, Bögen zu fahren, beansprucht
    worden wäre. Also etwa im Sinne von 3D-Konformal oder IMRT.
    Einfacher und bequemer gehts nicht. Jedes Feld dauerte grad mal
    eine oder zwei Sekunden, während ich vom Cyberknife halbstunden-
    weises Liegen, in fünf bis sieben Sitzungrn gewohnt war.
    Mein Strahlenguru in Bern hätte ebenfalls nicht sein Cyberknife eingesetzt
    Offen gesagt, ich hielt diesen Bastrahlungsplan für etwas sehr dünn.

    2. Nachdem die zweimalige PSMA-RLT zwar die Lymphknoten weitgehend
    zurückdrängte, aber die Metastase im Oberschenkelhals gleichzeitig
    kräftig wuchs (Bild [5] links und Mitte) und zu schmerzen begann,
    hatte ich Angst vor einem Bruch des geschwächten Femurs.
    Daher die perkutane Bestrahlung, die so vom Tumorboard abgesegnet war.

    3. Ja, die Schmerzen sind nun weg, ich spüre aber noch sehr genau, wo das
    mal war. Ich hatte zunächst noch Schmerzen und im jüngsten PET war die
    Metastase auch noch zu sehen (Bild [5] rechts).
    Eine weitere perkutane Bestrahlung war deshalb schon geplant,
    und auf meinem Bauch prangen noch die entsprechenden Markierungen.

    Erstaunlich war dann das Bremsstrahlen-Szintigramm am Tag nach der
    Lu177-PSMA-RLT vom 12.06.2017:



    Nicht die geringste Spur einer PSMA-Bindung im linken Oberschenkelhals.
    Einzige Erklärung: Die einmalige perkutane Bestrahlung hat gut gewirkt!

    4. Nebenwirkungen hab ich keine verspürt, nicht mal eine Rötung der Haut.
    Strahlen sollen aber gem. Prof. P. stets eine Versprödung der Knochen zur
    Folge haben. Allemal besser, als vom Krebs zerfressen zu werden.

    5. Wie schon erwähnt, wurde diesesmal wieder Lutetium177-PSMA gegeben,
    in einer eher hohen Dosis von 7.4GBq. Das nächste mal dann in zwei Monaten.
    Im Bremsstrahlen-Szinti wird man dann sehen, ob die Metastase im Femur
    nachhaltig zerstört sei.
    Die Nebenwirkungen werden bestimmen, ob man die PSMA-Therapie
    danach noch weiterführen könne.

    Carpe diem!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      Lieber Konrad,

      danke für die Info.
      Das Szinti sieht doch ganz gut aus. Aber warum sieht man die einzelnen Knochen nicht ?

      Klaus

      Kommentar


        Lieber Klaus

        Das ist kein Knochenszintigramm sondern eines, das die Verteilung von
        Lu177-PSMA im Körper zeigt. Es kommt en auf den Tracer an, was das
        Scinti zeige. In diesem Falle war es das tags zuvor injizierte Therapeutikum,
        dessen Verteilung mit dem Bild kontrolliert werden sollte.
        Klar, dass man da keine Knochen sieht, aber leider die vollkommen
        gesunden Tränen- und Speicheldrüsen, weil die eben auch PSMA binden.

        "Ganz ordentlich" sind die Metastasen von der Illiaca bis zum Hals,
        die gegenüber dem (deutlich schärferen) PET vom Mai [5] noch
        einmal kräftig zugenommen haben.
        Mit Ausnahme natürlich der einen Knochenmetastase, die der Einmal-
        Bestrahlung zum Opfer gefallen ist. Das war ja, was Du wissen wolltest.



        Doch Vorsicht:
        Nicht alle Knochenmetastasen lassen sich mit Einmal-Dosen bestrahlen.
        Das geht wohl nur dort, wo keine strahlenempfindlichen Organe in
        der Umgebung liegen. Aber auch an empfindlichen Orten wie Rippen,
        Wirbelkörper oder Becken kann man hypofraktioniert bestrahlen,
        wenn man die SBRT-Fähigkeiten der TomoTherapie und ähnlicher
        Maschinen voll nutzt. All diese modernen Maschinen (ausser dem
        anders aufgebauten CyberKnife) können bei Bedarf auch 3D-konformal
        und IMRT. Mann muss aber keine Bleischablonen mehr giessen und fräsen,
        um den Strahl zu formen, sondern das macht der Multileaf-Kollimator
        sozusagen auf Knopfdruck. Dabei werden die einzelnen Lamellen
        mehr oder weniger geschlossen, je nach Vorgabe des Bestrahlungsplans.
        Mehr dazu:


        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

        Kommentar


          VT464 - Seviteronel kommt weiter

          Nach dem Ausflug in die Bestrahlungstechnik nun mal in die Hormontherapie:
          Wie vielleicht erinnerlich, hatte ich letztes Jahr einige Monate im Rahmen einer
          Phase-ll-Studie VT464 Seviteronel bekommen. Mit etlichen Wirren und Erfolg.


          A growing body of research, including clinical trials, indicates seviteronel stops
          the growth of CRPC that is resistant to the standard therapies
          Zytiga (abiraterone),
          Xtandi (
          enzalutamide) or a combination of the two.
          Dieses Medikament hat nun auf europäischer Ebene Förderung erhalten,
          nachdem schon die FDA den fast-track-Status gewährt hatte.

          Ich erwähne das hier und nicht in einem neuen Thema in 'Androgenentzug',
          weil die immer noch laufende Studie weiterhin nicht in D zu haben ist.
          Hoffentlich ändert sich das; Ich werde berichten.

          Carpe diem!
          Konrad



          PS:
          seit heute mittag bin ich wieder im Spital. Trotz Botox-Injektionen
          krampft seit gestern die Speiseröhre wieder und ich kann weder
          essen noch trinken. Ein CT hat keine Erkenntnis gebracht.
          Der Techniker wollte mir keinen Kontrastbrei zum schlucken geben,
          als ich um eine Kotztüte bat.
          Morgen gibt es weitere Diagnostik, was genau, diskutieren
          die Professoren und Radiologen noch aus.
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            Lieber Konrad

            Mit Ösophagus-Problemen kenne ich mich aus Patientensicht etwas aus. Es gibt noch eine dritte Methode, die Ballondilatation. Ich habe sie vor zwei Jahrzehnten zweimal verpasst bekommen. Sie scheint mir nachhaltiger als Botox, aber weniger wirksam und nachhaltig als Myotomie. Ich weiss nicht warum die Ärzte Dir diese nicht vorschlagen, vermute aber sie haben gute Gründe, möglicherweise aufgrund des unterschiedlichen Eingriffsalters (ich war damals Mitte zwanzig) und Risiken. Möglicherweise hast Du aber auch eine andere Diagnose als ich (bei mir Achalasie).

            Es ist nicht so, dass ich seit der Ballondilatation keine Probleme mehr habe, sie hat mir aber erlaubt mich mit der Situation einigermassen zu arrangieren. Ich fühlte mich entgegen ärztlichem Rat zu jung mir den Sphinkter spalten zu lassen. Das Warten scheint sich gelohnt zu haben, denn nun ist auch eine weitere Myotomie-Methode (POEM) verfügbar, wenn auch noch nicht sehr verbreitet (am KSSG?).

            Ich werde mich wohl irgendwann auch wieder mit dem Thema eingehender auseinander setzen müssen, versuche aber alle weiteren Eingriffe so lange wie möglich hinauszuzögern. Was ich dazu konkret mache: Langsam essen, gut kauen, Essen geht nicht ohne Trinken, gekühlte Getränke vermeiden, besser warmen Tee nehmen. Niemand weiss warum, aber Coca Cola hilft manchmal. Aufgrund langjähriger Beobachtung vermute ich einen Zusammenhang zwischen Rindfleischkonsum und Ösophagus-Krämpfen, jedenfalls bei mir. Ich verzichte nun fast vollständig darauf und es hilft auch etwas.

            Buscopan wäre eventuell auch einen Versuch wert.

            Infos zu Ballondilatation und POEM: http://achalasie.info/?lsvr_lore_kb=...ziel-achalasie

            Herzliche Grüsse
            Pieter

            Kommentar


              Wieder besser

              Danke Pieter,
              der Link nach Würzburg ist sehr hilfreich!
              Der Prof. spricht zu viel und schnell und setzt zu viel Patientenwissen voraus.
              Das hab ich mir nun angelesen.


              Vor zwei Jahren hatte ich eine Bougierung des Sphinkters auf 16mm.
              Das half fast zwei Jahre, dann eine Ballondilatation auf 20mm.
              Das 'half' fünf Tage. Danach die Botox-Spritzung, und nun, sechs
              Tage später ging das wieder los mit der Oesophagus-Blockade.

              Die Hochauflösende Druckmessung vor zwei Jahren endete spektakulär:
              Das gesamte Wasser, das ich schlucken musste, landete in hohem Bogen im Labor:
              q.e.d.

              Heute hatte ich wieder mal "Breischluck" womit man den Schluckvorgang
              im C-Bogen als Film darstellt. Während der Untersuchung öffnete sich der
              Verschluss spontan, und sowohl Kontrastmittel-Brei, als auch -Pudding und
              -Brot landeten hindernisfrei im Magen. Nun darf und kann ich wieder
              (vorerst Brei-)Nahrung zu mir nehmen und trinken.
              Aber man weiss immer noch nicht abschliessend, ob es die Hiatushernie, ein
              Schatzki-Ring oder der Sphinkter sei, der den Verschluss der Speiseröhre bewirke.
              Ohne eine klare Diagnose lass ich mir die Speiseröhrenmuskulatur nicht spalten
              (POEM gibt es hier nicht, aber muss ich ein experimentelles Verfahren über mich
              ergehen lassen, mit dem sich keine Magenmanschette legen lässt?).

              Morgen geh ich wohl nach Hause und warte, bis ich das nächste Mal kotze.


              Gute Nacht!
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                Noch weitere Zweimal hab ich mich hospitalisieren lassen wegen
                rezidivierender Regurgitation. Am Vergangenen Wochenende hab ich
                zwar einige Male erbrochen, aber immer mal wieder Flüssigkeit
                zuführen können, ein siebentes Mal blieb mir also erspart.

                Heute dann wieder zur Blutentnahme ans KSSG gepilgert, immerhin
                mit einem kleinen Frühstück im Magen und dem sicheren Gefühl,
                einen sinkenden PSA-Wert zur Kenntnis nehmen zu dürfen.

                Besser als gedacht:
                Runter von 93 auf 28ng/ml in nur 17 Tagen!
                Und auch die übrigen Blutwerte tanzen nicht mehr so wild aus der
                Reihe. Sogar das Hämoglobin, vor einem Monat nur 110g/l,
                steigt mit 123g/l wieder in Richtung des Solls von 140 - 180 g/l.

                Ich hatte heute Morgen noch keine Lust, eine grosse Forelle aufzutauen.
                Heute Abend hätten wir die aber gerne zur Feier genossen.
                Ein Ratatouille war dann auch gut zum Feiern.
                Hurrah! Ich mag endlich wieder kochen - und essen!


                Was das Elend der letzten beiden Monate angeht, habe ich nun die
                Weichmacher des Kunststoffs des Jj-Katheter im Verdacht. Wenn ich
                als MCS-Betroffener solche Chrmikalien aus der Atemluft nicht
                vertrage, werden sie mir wohl auch nicht gut tun, wenn man sie direkt
                in den Körper einbringt. Die Hitzewelle hatte das nicht erleichtert.

                Mit dem Urologen werde ich nun diskutieren, ob angesichts des sinkenden
                PSA-Wertes die Metastasen weniger Druck auf den Urether ausüben,
                sodass man den Schlauch rausnehmen könnte oder versuchsweise durch
                einen metallenen Spiral-Stent nur im verengten Bereich ersetzen könnte.
                Ob sich dann, wie erwartet, diese Regurgitationsgeschichte von allein
                ganz auflösen werde, sieht man dann ja.
                Einer Speiseröhren- oder Magen-OP würde ich ebenso gerne aus dem Weg
                gehen wie einer grossen OP zur Rekonstruktion des Harnleiters,
                zumal immer noch nicht ganz geklärt ist, wo genau es klemme.

                Aauch am Donnerstag ging es auch schon mal besser, sodass wir auf den
                2262m hohen Chäserrugg zwar nicht stiegen, aber immerhin mit der Seilbahn
                schweben konnten. Im Tal über 30°C, waren es oben noch angenehme 23°.
                Schon etwas befremdlich, ohne Aufstieg in solchen Gipfelregionen zu
                wesen, aber es sind nun mehr als zwei Monate her, dass wir zusammen in den
                Bergen waren. Durch wahre Bergblumenteppiche führte unser Spaziergang auch
                zu diesem schon leicht verblühenden gelben Enzian mit den typischen Tüpfeln:




                Im Hintergrund die Alviergruppe, ganz rechts die Gauschla.

                Carpe diem!
                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  gleich nach dem aufwachen lese ich deine guten Nachrichten und freue mich über die Besserung und den sinkenden PSA!
                  LG!
                  Daniela

                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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                    4. Zyklus PSMA-Lu177-Therapie

                    Mal wieder was zur Freude von Daniela und der übrigen geschätzten Leserschaft:

                    In nur zwei Monaten seit der letzten PRLT mit PSMA-Lu177 ist das PSA von
                    54 auf nur 2.4ng/ml gesunken. Und auch im PSMA-Lu177-Bremsstrahlen-Szintigramm
                    (rechts) ist die Schrumpfung der Metastasen deutlich zu sehen:



                    Das rechte Szintigramm entstand heute zur Kontrolle der Verteilung des gestern injizierten PSMA-Lu177,
                    das linke entsprechend am 12.06.2017, bei rund zwanzigfachem PSA-Wert.
                    Bringt die heutige - aus meiner sicht verfrühte - Therapie nocheinmal einen solchen Absturz des PSA,
                    sollte im Oktober 0.1ng/ml erreichbar sein.

                    Nach dem Szintigramm habe ich wieder mal das Frühstück regurgitiert, doch heute überwiegt die
                    Freude an dem erneuten Erfolg der PRLT. Die Preisfrage ist nun, wann der nächste und vielleicht
                    letzte Zyklus erfolgen soll. Schematisch in zwei Monaten, wie man mir vorschlägt, oder nach dem
                    Nadir, wenn die Metastasen wieder heranwachsen und für eine umfangreiche PSMA-Bindung des
                    Lu177-beta-Strahlers sorgen werden. Die Ärzte und ich haben da sehr unterschiedliche Ansichten.

                    Carpe diem!
                    Konrad
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      Daniela und M(anfred freuen sich riesig mit dir! Möge es so weitergehen und all die NW erträglich sein.
                      Senden aus dem momentan verregneten (was hier ein Segen ist nach der monatelangen Trockenheit) Spanien die allerbesten Wünsche!
                      LG!
                      Daniela

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

                      Kommentar


                        Das sind doch mal gute Nachrichten !! Freue mich für dich Konrad
                        Lieben Gruß
                        Rembert

                        Kommentar


                          Dem schliesse ich mich an...

                          Grüße

                          Uwe
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                            Schaukelstuhl

                            Danke für die Mitfreude.

                            Die Schattenseite der Therapie ist, dass die Blutwerte zwar langsam aber stetig
                            abnehmen in Richtung Blutarmut. Noch sind die Werte so, dass ich kein EPO
                            bekomme oder gar Transfusionen, aber Kraftlosigkeit und Müdigkeit und Dauer-
                            frösteln sind Begrenzungen, an die ich mich wohl gewöhnen muss.
                            Das wird mich auch die Grenzen der PSMA-Therapie bringen. Ein- oder zweimal
                            wird das schon noch gehen.

                            Die über Jahre bewährte Vorstellung, dass es schon wieder gut werde,
                            und ich wieder in den Bergen rümhüfen werde, muss ich nun beiseite legen.
                            Ich freu mich nun wenn ich einen Gipfel sehe, auf dem ich schon mal war.
                            Und Seilbahnen dienen nun nicht mehr nur dazu, von erklommenen Gipfeln
                            wieder runterzukommen, sondern eben auch rauf, siehe Beitrag 1057.

                            Vielleicht sollte ich mir zur körperlichen Ertüchtigung einen Schaukelstuhl kaufen.
                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              Lieber Konrad,
                              auch ich freue mich sehr mit Dir über die positive Entwicklung ... nun, ein Schaukelstuhl ist doch ab und zu recht angenehm
                              ... und beobachte u.a. auch die Thrombozyten

                              servus
                              Jörg
                              Details unter meinem Profil

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                                Lieber Konrad,
                                Schaukelstuhl

                                Danke für die Mitfreude.

                                Die Schattenseite der Therapie ist, dass die Blutwerte zwar langsam aber stetig
                                abnehmen in Richtung Blutarmut. Noch sind die Werte so, dass ich kein EPO
                                bekomme oder gar Transfusionen, aber Kraftlosigkeit und Müdigkeit und Dauer-
                                frösteln sind Begrenzungen, an die ich mich wohl gewöhnen muss.
                                Das wird mich auch die Grenzen der PSMA-Therapie bringen. Ein- oder zweimal
                                wird das schon noch gehen.

                                Die über Jahre bewährte Vorstellung, dass es schon wieder gut werde,
                                und ich wieder in den Bergen rümhüfen werde, muss ich nun beiseite legen.
                                Ich freu mich nun wenn ich einen Gipfel sehe, auf dem ich schon mal war.
                                Und Seilbahnen dienen nun nicht mehr nur dazu, von erklommenen Gipfeln
                                wieder runterzukommen, sondern eben auch rauf, siehe Beitrag 1057.

                                Vielleicht sollte ich mir zur körperlichen Ertüchtigung einen Schaukelstuhl kaufen.
                                Konrad
                                Ich hoffe, nein ich bin sicher, dass dieser Abschnitt für viele betroffene Mitleser sowie für viele mit anderen bösartigen Krankheiten Betroffene nicht nur Trost bedeutet, sondern Ansporn sein kann.

                                Ich bin dir, lieber Konrad, sehr dankbar, dass du deine Krankheitsgeschichte offenlegst.

                                Weiterhin viel Kraft.

                                Winfried

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