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Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

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    Lieber Konrad
    Ich hoffe, dass die angekündigte Bise Dir etwas Erleichterung verschafft und der anstehende Versuchskaninchen-Ausflug nach Heidelberg den grösstmöglichen Erfolg!
    Warum eigentlich hinken die Schweizer so sehr hinterher? Wenn man Lu177 googelt, stösst man auf zig deutsche Kliniken...Aber als mein Partner seinen Onkologen darauf angesprochen hat, war die Reaktion nicht begeistert. Gut, momentan liegt das für meinen Partner noch in (hiffentlich) weiter Zukunft. Aber er nutzt die Ruhepause, die ihm Zytiga verschafft, sich zu informieren und auch seinen Ärzten bezüglich Unterstützung eines selbst gewählten Therapieweges etwas auf den Zahn zu fühlen.....gerade fragen wir uns, ob er sich nicht doch einmal nach anderen Adressen umschauen sollte. Aber wo?

    Kennst Du die Studie einet Frau Dr. Bluemlein (schöner Name....) azs Würzburg? Ea geht darin um einen Einsatz des PSMA Pet bei niedrigem PSA und anschliessende Radiotherapien, mit dem Ziel die Tumorlast zu reduzieren bzw entstehende Metastasen so früh wie mlglich gezielt mit Bestrahlung zu vernichten. Soweir das noch möglich ist eben.....

    Ich wünsche Dir alles Gute!

    Kommentar


      Liebe Biene

      Onkologen wissen im Allgemeinen sehr wenig über Prostatakrebs.
      Der wird von den Urologen behandelt, bis auch die ratlos sind.
      Dann schickt man die Patienten ins Spital zum spezialisierten
      Uro-Onkologen. So ein Dorfonkologe hat daher damit keine Erfahrung.

      Mindestens seit die am KSSG 2016 meine spektakulären Erfolge zunächst
      mit 90Yttrium-PSMA sahen und dann mit dem verbreiteten 177Lutetium-
      PSMA will man das auch hier. Aber dann gehen die Patienten von der
      Onkologie verloren an die Nuklearmedizin. Nicht in jedem Spital wird
      das goutiert.

      Bei den Nuklearbehörden in Bern haben die es fertiggebracht, selbst das
      68Gallium-PSMA für's PET um drei Jahre zu verzögern, bis es endlich in Zürich
      hergestellt werden durfte, und erst seit letztem Jahr darf man es jeweils
      frühmorgens aus Freiburg/Breisgau importieren nach St. Gallen.
      177Lu wird es noch viel schwerer haben, natürlich auch, weil die
      Kliniken für Nuklearmedizin schon jetzt ohne Prostatapatienten voll
      ausgelastet sind und eine neue Station viel Geld kostet, u.A. wegen der
      Kanalisationsführung über einen Abklingtank, Abschirmungen etc.
      Spar mir technische Details.
      In Australien dürfen die Patienten nach der 177Lu-Injektion einfach heim ...

      Das wird bei uns wohl erst kommen, wenn Novartis und Roche ihre Studien
      starten. Deren Pipeline sieht aber schon jetzt alt aus, im Vergleich zu den
      Innovationen aus Heidelberg.


      Was Frau Dr. Blümlein studiert, mach ich schon seit Jahren, zuletzt vor
      etwa zwei Monaten:


      Wie es dann weiterging im Mai, sieht man hier:

      Das ist zuviel aufs mal, nun braucht es eine systemische Therapie.
      Die Chemo mit Docetaxel hab ich mit geringem Erfolg und heftigen NW
      gleich wieder beendet, und nun geht es wieder ins Ausland, wo das 177Lutetium
      mittlerweile auf den dreifachen Preis aufgeschlagen hat.
      Das kann sich nicht Jeder leisten, denn die KK darf keine geplanten Therapien
      im Ausland bezahlen.

      Nach dem folgenden Nadir wird es wieder ein PET geben und vielleicht auch Bestrahlungen
      von Metastasen, die nicht so gut ansprechen auf 177Lu. Beliebig oft geht dieses JoJo
      nicht mehr, mein Blut wird immer lausiger und 10 Metastasen in der Leber brächte
      kein CyberKnife weg, ohne zugleich die Leber zu zerstören.
      Doch die brauch in noch ein Zeitchen.


      Carpe diem!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        Nun ja, ein Dorfonkologe ist es dann auch nicht......Mein Partner war nach der OP und der anschliessenden Bestrahlung eigentlich ausschliesslich bei einem Radiologen in Behandlung und zwar an einem der beiden grossen Häuser in Bern....der hat nun einen auf Prostatakrebs soezialisierten Onkologen hinzu gezogen, als die Therapie mit Zytiga anstand.
        Ersterer favorisiert natürlich Radiotherapien, wann immer möglich.....zu ihm ist das Vertrauen gross. Was eben den Onkologen betrifft, sind wir unsicher....
        Und mein Partner ist bisher genau in der Situation, in der die Erkenntnisse aus Würzburg relevant sind....

        Aber die Uneinigkeit mit dem Onkologen beginnt schon bei der Frage: ab welchem PSA Wert macht ein PSMA Pet Sinn. Er denkt ab 5 aufwärts.....
        Momentan noch nicht relevant, aber der Tag wird kommen....Wohin dann? Einen Arzt suchen, der den PSMA Therapien inkl früher Diagnostik offener gegenübersteht?
        Ich missbrauche Dein Thema gerade etwas für Fragen, die für Dich persönlich eher vor einiger Zeit relevant waren....entschuldige.....aber vielleicht kennst Du eine gute Adresse, mindestens für eine Zweitmeinung, Bern, Zürich, Basel.....ist ja alles erreichbar.

        Und ja, die Krankenkasse und die Behandlungen im Ausland......mein Partner hat das Glück einer Versicherung, die für ihn noch als Expat in der CH abgeschlossen wurde und die verordnete Therapien im Ausland zahlt....und er könnte die Kosten auch selbst tragen. Eigentlich schlimm wenn auch nicht überraschend, dass die bestmögliche Therapie doch am Geldbeutel hängt.....

        LG

        Kommentar


          Euer Onkologe orientiert sich mit dem PSA Wert von 5 am Cholin PET/CT. Ihr könntet ihm ein paar Studien zum PSMA PET/CT zusenden.

          Kommentar


            Es ist offensichtlich, dass auch ein PSMA-PET mehr zeigt bei höherem PSA-Wert.
            Unter 1.5ng/ml halte ich den Versuch, was zu sehen für äusserst fraglich,
            aber 5ng/ml abzuwarten ist wohl unnötig.
            Eines der ersten PSMA-PETs überhaupt ist in [1] zu sehen. Das war mit weniger
            als 5ng/ml, und es bestehen nicht die geringsten Zweifel, dass man 'was' sieht.

            In Bern ist der Strahlemann meines Vertrauens Prof. Aebersold am Inselspital,
            der zudem über einen Maschinenpark verfügt, der weltweit seinesgleichen sucht.

            Nach dem Abgang der Professorin meines Vertrauens von St. Gallen nach
            Manchester fällt es mir schwer, einen Uro-Onkologen in CH zu empfehlen.
            Die nachfolgenden Worte hab ich wieder gestrichen. Sie hülfen Dir nicht.

            Konrad



            Aber was Anderes, liebe Biene:
            Wenn Du Rat bekommen möchtest, schreib doch bitte ein Profil hier im Forum,
            oder noch besser auf myprostate.eu, dass man vor dem Antworten weiss,
            worum es gehe.
            Und stell deine Fragen dort, wo Du die Antworten zusammenhalten kannst:
            In einem eigenen Thema.
            Danke

            Hvielemi


            Übrigens:
            'LG' kommen bei mir nicht an.
            Man kann diese beiden vielleicht gemeinten Worte ruhig ausschreiben,
            wenn man hinterher sorgfältige eine Antwort erwartet.
            LG?
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              HAllo, zusammen,
              mein MAnn ist bei Dr.Templeton am Claraspital in BAsel in Behandlung, den Du, Konrad, empfohlen hattest. Er ist von Prof. Gillesen ausgebildet, also in der Uroonkologie erfahren. Er steht mit ihr im Kontakt und tauscht sich mit ihr aus bei schwierigen Situationen, die man besser diskutiert als einsam zu entscheiden. Er ist empathisch und zugewandt, sehr überlegt und sympathisch. Hat auch ein enges Netzwerk ins Inselspital zu Prof. Aebersold. Ebenso zu Radioligandentherapien in Deutschland.
              Fazit, man ist bei ihm in sehr guten Händen.
              Der Nuklearmediziner im Claraspital kommt aus Freiburg, wo RLT gemacht wird und hat dorthin beste Beziehungen, sodass auch von dieser Seite nicht gemauert wird.
              Vielleicht ist dies für Eure Entscheidung eine Hilfe, liebe Biene.
              Schön GRüsse
              Gabriele

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                Danke, Gabriele,
                an Dr. Templeton hatte ich bei meinem letzten Beitrag nicht gedacht.
                Den hab ich sehr geschätzt, als er noch am KSSG war.

                Konrad


                @Biene:
                Das PSMA-PET von 2012 ist nicht in Anhang [1], sondern in [4] zu sehen, sorry.
                PSA betrug damals 4.1ng/ml.
                Das mittlere Bild in [5] zeigt ein PET bei 1.5ng/ml. Man sieht darin - NICHTS!
                (mal abgesehen von der altbekannten Knochenmetastase in linken Femurhals).
                Aber ALLE Metastasen, die zwei Monate später bei 19ng/ml sichtbar wurden,
                waren längst angelegt.
                Ein PSMA-PET unter 2ng/ml erscheint mir daher fragwürdig.
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  Vorübergehender Abschied

                  Die Reise zurPSMA RLT NACH HEIDELBERG uund zurück in diesem Heissen Sommer war zuviel für mich.
                  Gestern früh war schluss, und ich rief 112 an man möge bitte kommen und mich irgendwie retten
                  Nichts ist wie zuvor Ich bin seeehr müde
                  und die arme Doris hat plötzlich eine neue schwierige Aufgabe.
                  Danke Doris, dass Du das gestern gleich angepackt hast!
                  Einiges ist schwierig geworden, und es wird einige Zeit dauern bis ich rehabilitiert bin
                  Tja, dannmacht mal ein Zeitchen ohne mih weiter,
                  Vorerst Danke euch allen

                  liebe Grüsse und vielleicht bis bald in besseren Zeiten

                  Konrad
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
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                    Es macht mich traurig das zu lesen. Konrad, ich wünsche dir, dass du dich von den Strapazen bald erholst, alles Gute!

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                      Lieber Konrad

                      Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder zu Kräften kommst. Ich drücke Dir beide Daumen!

                      Herzliche Grüsse
                      Pierrot
                      Pierrots Profil und Erfahrungen findest Du hier: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=8

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                        Lieber Konrad,

                        alles Gute und baldige Erholung !

                        Servus
                        Jörg
                        Details unter meinem Profil

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                          Lieber Konrad,

                          es macht uns sehr betroffen, das von dir zu lesen! Wir wünschen dir alle Kraft der Welt und dass dein Körper sich von den Strapazen der Therapie und der langen Reise bald erholt!

                          Herzliche Grüße aus Heidelberg und alles Liebe und Gute
                          Helmut und Monika

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                            Hallo lieber Konrad,
                            auch von mir alles erdenklich Gute und komm bitte wieder auf die " Beine " . . .

                            das Forum braucht Dich !
                            Liebe Grüße
                            Stefan


                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                              liebe Grüsse und vielleicht bis bald in besseren Zeiten
                              Die Lieben Grüsse gehen von uns, an dich zurück, in der Hoffnung, dass dieses " bis bald" nicht zu lange dauert.

                              Lieben Gruss
                              hartmut und brigitte
                              auch an die liebe Doris
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                                Lieber Konrad, auch wir sind in Gedanken bei dir!
                                LG!
                                Daniela

                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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