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Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

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    Aufräumen nach Amnesie

    Zitat von daniela3 Beitrag anzeigen
    Sachen gibt's, da kommt man aus dem Staunen nicht heraus....
    Was mich ein wenig wundert, dass du dein hausgemachten Pesto einfrierst
    Ja, in der Tat!
    Bärlauch-Pesto einfrieren mag absurd wirken, aber wir geniessen auch im Herbst
    gerne mal Maccheroni oder Gschwellti (Pellkartoffeln) mit Bärlauch, und selbst
    wenn man das Mus in Olivenöl dick ersäufte, hielte das nicht so lange durch
    im Kühlschrank, Keller oder gar bei Raumtemperatur.

    Ich erinnere mich noch immer nicht, mit dem Pürierstab in grünen Blättern
    rumgestampft zu haben, und das wird so bleiben. Ich soll mich ja an jenem
    Tag fürchterlich aufgeregt haben, was ein hoher Risikofaktor für so eine
    transiente globale Amnesie TGA sei. Aber auch das ging mit vergessen, und
    entgegen meinem nächtlich belämmert frisch ins Spital eingeliefert geschriebenen
    Beitrag von Freitag frühmorgens hab ich gar keine Lust mehr,
    "Licht in die Sache zu bringen".
    Wohl zu meinem Schutz wurde ja einiges gelöscht. Danke, Ralf, und es ist
    genau so, wie ich dieser Tage schrieb:

    Gestern war das 'gestern', morgen schon wird das 'letzte Woche' gewesen sein
    und schon bald eine ferne Episode.

    Irgendwie tut es weh, beim Nachlesen im Forum andernorts Beiträge zu lesen,
    in denen nicht geholfen und argumentiert, sondern erbittert gekämpft wird.
    Doch auch dort Lücken, die nicht meiner Amnesie geschuldet sind, sondern
    bedachter Moderation.
    Naja, ich geh wohl um einiges nachdenklicher aus dieser Amnesie raus,
    als ich reingeraten bin.

    Gestern Abend schon kam der Bescheid aus Amerika, dass weder meine neuliche
    Lungenembolie noch die TGA ein Hindernis seien, VT464 wieder zu nehmen.
    Morgen sehen wir schon wieder den Onkologen, und ich lass ein EKG machen, um
    das Schwinden der Extrasystolen zu dokumentieren, und wohl auch noch ein EEG
    wird von den Neurologen gewünscht. Übermorgen dann ist der Pneumologe dran.
    Aber nicht mehr wegen des nun rasch abklingenden Hustens, der mich das
    Winterhalbjahr durch bis letzte Woche gequält hatte und jetzt sich noch manchmal
    räuspert - selten.


    Unsere Spaziergänge werden mit zunehmendem Frühling länger werden,
    vielleicht reicht es sogar noch mal für die Schneeschuhe in den nahen Bergen,
    und zur Sommersonnwende stell ich mir eine schöne Bergwanderung vor
    zwischen Enzian und vielleicht gar Edelweiss und halbem PSA. Gestern am
    Bodensee genossen die Bienen den letzten Nektar dieses schon fast verblühenden
    Schwarzdorns, ...



    ... und ein Storch drehte sichtlich erfreut in der lauen Thermik
    seine Runden über dem Ufer, leider nicht im Bild.


    Let the good times roll!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      Noch mehr Aufräumen

      Spaziergänge dem Wasser entlang tun gut. Mit keinem oder wenig Gefälle
      kann man da ohne viel Kraft, die man ohnehin nicht hat, vorwärtskommen.
      Und das schöne an der Böschung zur Sitter: Man muss sich nicht bücken,
      um den Bärlauch zu pflücken. Oh, reimt sich ja ...



      Und auch über per TGA Vergessenes grübelte ich am Wasser nach. Nichts!
      Eine erneute Bärlauchaktion hat gestern zwar einige weitere Gläser Pesto gebracht,
      aber immer noch keine Erinnerung geweckt. Die kommt nie mehr.
      Doch die ganze Zeit drehte sich ein Satz im Kopf, den ich nicht zuordnen konnte.

      Am Mittwoch waren wir wieder beim Onkologen im KSSG, der sich
      mittlerweile fast in der Rolle des Hausarztes wiederfindet. Ich beabsichtigte,
      nach einer Senkung der Heparin-Dosis von 180mg/d auf 150 zu fragen, um
      mit einer statt zwei Spritzen täglich auszukommen. Bevor ich anheben konnte,
      schlug er mir just dies vor. Und dann kam auch noch der neueste PSA-Wert
      frisch aus dem Labor auf den Bildschirm: 14.5ng/ml
      Nach einem wenig überraschenden Anstieg - ich hatte zuerst wegen meinem
      erschöpfenden Dauerhusten und diesem Dauer-Herzstolper die VT464-Therapie
      unterbrochen, dann wieder aufgenommen, und nach der Lungenembolie und
      ADT wieder abgesetzt und erst am Montag wieder aufgenommen -
      ein Abfall innert einer Woche um einen Viertel. Nicht wirklich plausibel,
      aber doch ein toller Wiederanfang. Mehr davon!

      Schon in der Nacht auf Donnerstag erlitt ich dann ein verdammt schmerzhaftes
      Rezidiv dieser Diverticulitis, deretwegen mich der Notfalldienst des Lappländischen
      Zentralspitals im letzten August nach Hause geschickt hatte.
      Die dritte Krise innert zehn Tagen!
      Ich kroch auf allen vieren im Bett rum, bis ich das dann mit jenem Döschen
      simplen Paracetamols unter Kontrolle brachte, das mir der samische Doktor
      verschrieben hatte. Von solchen Krisen will ich nicht noch mehr.

      Und immer wieder dieser seltsame Satz im Kopf, den ich schliesslich
      gegoogelt, und im Computer und in den gelöschten Mails gesucht habe.
      Ich kenne jetzt den Zusammenhang mit den gelöschten Beiträgen,
      aber es ist wie mit dem Bärlauchpesto:
      Ich weiss nun, was da angerührt worden war, aber erinnern tu ich mich
      nicht daran. Dieses Wissen ist frei von jeder Emotion.
      Schwamm drüber!


      Was ganz anderes:
      Heute bin ich seit langem wieder mal auf den Hügel hinterm Haus gegangen,
      sehr langsam zwar, aber das war seit Monaten nicht mehr möglich.
      Immerhin liegt das Berggasthaus auf dem Gäbris 300m höher als mein Bett
      und 100m höher als der Brocken im Harz. Gern hätte ich die ersten Frühlings-
      Enziane hier gezeigt, aber mit dem iPhon wurde das Bild leider unscharf.
      Auf dem Abstieg dann dieser Blick in einen wunderbar milden Frühlingsabends,
      und auf mein Zuhause rechts unten, direkt unterm Säntisgipfel. Diesen Blick
      hatte ich so zuvor noch nie beachtet.
      Schön, wenn man mal etwas langsamer geht.



      Den Säntis kennt ihr ja. Ich fühle, dass die heutige kleine Wanderung der Anfang
      ist zu meiner Säntisbesteigung 2016, vielleicht in zwei Tagesetappen.
      Letztes mal bin ich dort rauf mit Andi LowRoad.
      Mehr davon!


      Dieser seltsame Satz lautete übrigens:
      "Mehret die Anfänge!"
      Na denn. Je nach dem ...


      Carpe diem!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        Hallo Konrad,

        freut mich, dass es Dir wieder besser geht.

        Danke auch für den Hinweis zum Bärlauchpesto. Ich habe den Bärlauch in ca. 5 Minuten zu Fuss, ich denke jetzt gehe ich endlich auch dran.

        Gruss arti
        Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

        Kommentar


          Vom Umgang mit allerlei PSA-Werten

          Nun hab ich zwei aufeinanderfolgende PSA-Anstiege jeweils innert Wochenfrist.
          Von 14.5 über 16.5 auf gestern 17ng/ml
          Kein Alarm, denn gegenüber dem 4. April mit 21ng/ml besteht immer
          noch ein deutlicher Rückgang. Und die VZ ist gestiegen.

          Nächsten Mittwoch werden wieder zwei Dutzend Blutwerte studienhalber
          nicht nur in St. Gallen, sondern auch am Studien-Referenzlabor in England geprüft.
          Die Übereinstimmung der monatlichen PSA-Werte beider Labore ist gering,
          zwischen 1 und 33 %, aber beide Messreihen zeigen insgesamt eine
          PSA-Senkung über zwei Monate.
          Danach will ich die durch die Ereignisse bedingt hektische wöchentliche
          Messerei reduzieren. Folgt ein PSA-Abfall, auf 28 Tage-Messintervall
          wie die Studienvorschrift das verlangt. Folgt aber ein Anstieg in
          gehabtem Rahmen, auf zwei Wochen.
          Entscheiden tu ich stets erst dann, wenn der neue Wert vorliegt.

          Zwischenzeitlich haben wir einige kleinere Wanderungen in den Voralpen
          genossen, mal auf blühenden Frühlingswiesen, dann wieder im Schnee,
          oder Beides zugleich.




          Let the good times roll!
          Konrad
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          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            schönes Bild Konrad!

            Sind bereits unterwegs nach Espana, momentan in Düsseldorf...unterwegs schneits
            LG!
            Daniela

            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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              Hallo Konrad,
              geht die Blutabnahme bei dir noch problemlos? Kleiner Scherz: Bei den vielen Einstichen musst du ja schon Arme wie ein Junkie haben?!
              Sonst freut mich, dass deine Gesamtsituation ganz ok ist.
              Gruß
              Reinhold

              Kommentar


                Blutspur

                Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                Bei den vielen Einstichen musst du ja schon Arme wie ein Junkie haben?!
                Naja, Reinhold, bei einer Polizeikontrolle hätte ich schon lieber was Langärmliges an.
                Trotz Blutverdünnung gab es aber bisher keine Probleme mit den Venen, ausser diese
                leichte Rötung an den Einstichstellen beider Armen.

                Doch von den Heparinspritzen, die ich mir seit drei Wochen zwecks Bluzverdünnung
                täglich selbst verpasse, hab ich kleine blaue Blutergüsse in den Oberschenkeln.

                Nur einmal ergab sich aus der Konsultation, dass ein weiterer Wert bestimmt werden
                sollte. Das brauchte ein anderes Röhrchen, sodass erneut gestochen werden musste.
                Unachtsamerweise auch das zweite mal links!
                Die Folgen waren ein blutdurchtränkter Hemdsärmel und eine tropfende
                Blutspur längs durch den ganzen Korridor des Onko-Ambulatoriums am KSSG.
                Das war noch vor der Blutverdünnung!

                Let the good times roll!
                Konrad
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                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  HÖR AUF! Das liest sich ja grausam! Aber so ist es halt: wir sind alle keine Neuwagen mehr. Eher Kandidaten für die Abwrackprämie.

                  Kommentar


                    Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                    HÖR AUF! Das liest sich ja grausam!
                    Oh, ich wollte nicht dein armes Seelchen verletzen,
                    sondern aufgrund deiner Frage eine zuvor in diesem Blog wegen
                    Belanglosigkeit nicht erwähnte Anekdote zum Besten geben.

                    Es war nicht grausam, sondern peinlich, denn für andere Patienten
                    mag es nicht so angenehm sein, durch Blutspuren waten zu müssen.
                    Immerhin war das nicht auf der Chirurgie ...

                    Apropos Blutverlust:
                    Bei der RPE durch meinen Hausurologen brauchte ich keine Bluttranfusion .


                    Carpe diem!
                    Konrad
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                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      Alles neu macht der Mai

                      Ach, war das schön am See heute, Mittwoch, nach dem Besuch im KSSG.
                      Den ersten Kuckuck hab ich gehört, und seit Jahren wieder mal einen Pirol.
                      Im Auenwald am Alten Rhein blüht der Bärlauch kräftig, und ich hab einige
                      Dutzend Knospen gepflückt, als Salat für mein Picknick vorn am Kiesstrand,
                      der vom sonntäglichen Sturm frisch aufgeschüttet war.
                      Da lag ich zuerst eben picknickend, dann Mittagsschläfchen haltend und
                      schliesslich sinnend, ob ich baden solle - Nein, 10°C, Luft 14°C.
                      Am Samstag im noch kühleren Walensee reichte es für ein Sitzbad.
                      Die Seeschwalben sind lärmend zurück auf den Kiesbänken, zum Balzen
                      und Brüten, und auch mein PSA ist wieder da: Der Dritte Anstieg in Folge,
                      mit einer Verdoppelungszeit seit dem Nadir von gut fünf Wochen [1].
                      Der Mai noch bringt einen neuen Therapieentscheid.

                      Jetzt geh ich erst mal nach Cambridge.
                      Let the good times roll!
                      Konrad
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                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        200'000 Klicks

                        Danke für das Interesse an diesem Blog, der nun 200'000 mal
                        angeklickt worden ist.
                        Diese Schreibe dient einerseits mir, um meine Situation zu reflektieren
                        und immer wieder, um entsprechend der Forenüberschrift um ersten Rat
                        zu bitten, wenn wieder mal was Neues auftreten sollte.
                        Und andererseits zusammen mit weiteren Beiträgen in anderen Themen
                        wohl auch der Hilfe für Mitbetroffene.

                        Von der frühlingsgrünen Wight-Insel, die ich mit meinem in England
                        tätigen Freund und Orthopäden kurz besuche, grüss ich Euch,
                        ihr treuen Mitleser. Am Mittwoch wieder PSA-Messung und ...
                        naja, man wird sehen.

                        Carpe diem!
                        Konrad
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                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          Mal gucken . . . , wie ich immer so schön sage

                          Grüsse nach Poundham
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                            Neuer Therapie-Abschnitt

                            "mal sehen", dachte ich ganz locker, aber hoppla,
                            der PSA ist diesmal enorm rasch gestiegen auf über 30, entsprechend
                            den gehabten Verdoppelungszeiten von letztem Jahr um 15 Tage.
                            Das neue CT zeigt immer noch vom Cyberknife schrumpfende,
                            gleichbleibenden und wachsenden
                            Metastasen. Meine Optionen sind
                            aber diesmal um das ganze Spektrum hormoneller Intervention gekürzt.

                            Ich habe einen Termin für die PSMA-RLT in Heidelberg am 20. Juni.
                            Entgegen dem ursprünglichen Fahrplan würde bis dann mein PSA
                            nicht auf 50 steigen, sondern auf weit über 200ng/ml.
                            Das ist zu viel!
                            Also würde ich vorher noch ein bis zweimal Docetaxel benötigen.
                            Vier Wochen ohne Chemo im Vorfeld überstehe ich nicht unbeschädigt,
                            wenn die Messung am Montag das rasante Wachstum bestätigen sollte.

                            Neben den systemischen klären wir auch lokale Varianten ab:

                            - MRT-geführte Kryotherapie
                            - Ein weiteres mal Cyberknife,
                            was nun aufgrund der krassen Änderung des Risikos nun doch ein
                            weiteres mal geprüft werden soll. Es ist ein Notruf!

                            Am Montag wird also entschieden, ob ich am Dienstag mit der Chemo beginne.
                            Dank den vielen Berichten zu Docetaxel hier im Forum sehe ich das nicht
                            mehr so finster, wie man sonst eben "Chemo" sieht.
                            Aber ich bin froh, heute den finsteren Wolken am Alpstein und auch
                            jenen im Kopf entwichen zu sein und eine längere Wanderung samt erstem
                            Bad im Bodensee bei mildem Sonnenschein genossen zu haben.
                            Zwei einigermassen sonnige Tage sollen folgen, und ich bin zuversichtlich,
                            dass ich auch mit Chemo- und PSMA-RL-Therapie weitere gute Tage haben werde:
                            Frisch, und fern von diesen finsteren Ereignissen in März und April, die meine
                            Lage erheblich eingetrübt hatten.

                            So beginne ich diesen neuen Abschnitt meiner Therapien zuversichtlich
                            und werde die Tage wie stets so nehmen, wie sie kommen.
                            Es werden schon noch einige sein, bereichert von Doris' Liebe.


                            Carpe diem!
                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              Hallo Konrad,

                              nicht nur mir fehlen die richtigen Worte angesichts deiner neuen Krankheitsentwicklung.

                              Deshalb nur so viel:

                              Alles Gute für die kommenden Woche.

                              Gruß
                              Roland
                              Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                              PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

                              Kommentar


                                Leer schlucken ...

                                Tja, lieber Roland, was sollte man da schon sagen?
                                Einmal leer schlucken muss genügen.

                                Let the good times roll,
                                und die weniger guten auch!
                                Konrad
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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