Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Hallo,

    es gibt auch die Möglichkeit Testosteron per Creme von außen zu zuführen. Ich mach das, denn ohne das Testestosteron war ich voll im Loch. Allerdings sollte dann die Umwandlung ins Dihydrotestosteron durch Finasterid und Letrozol gestoppt werden. Ich komm' damit gut klar und hab dadurch auch wieder mehr Lebensfreude.

    Anbei ein Bild zu den Hormonübergängen, das mein Onkologe Prof. Schaller mir gezeigt hat: https://en.wikipedia.org/wiki/Template:POTD/2010-04-18

    Viele Grüße,
    Sepp % SeppS58

    Kommentar


      Danke, lieber Sepp, für diesen Hinweis.
      In der Tat erwarte ich von meinen auf Knabenmass geschrumpften
      Hoden nicht mehr viel.
      Werde das mit meinem neuen Onkologen ansprechen, denn die
      Professorin strebt am Christies-Hospital in Manchester nach Höherem.
      Schade, aber sie bleibt mit ein paar Stellenprozenten dem KSSG
      verbunden, natürlich vor allem für die Forschung.

      Konrad


      Übrigens:
      Die Nervosität der letzten Tage hat sich gelegt. Wir werden morgen
      in aller Ruhe zurückfahren über die Alpen und dort Blutentnahme
      und PSMA-PET durchführen lassen und dann weitersehen.
      Keine Panik mehr, nur noch ein klares Bewusstsein für die akute Gefahr.
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

      Kommentar


        PSMA-PET vom 24. Mai '18

        Erwartet hatte ich einen PSA-Wert von 50, geworden sind es 40ng/ml,
        entsprechend einer PSA-VZ von gut zwei Wochen.

        Erwartet habe ich ein Wiederaufflammen der vor einem halben Jahr
        durch 225Ac-PSMA kleingeschrumpften Lymphknoten.
        Nicht erwartet habe ich Läsionen in der Lunge, der Schädelbasis, der
        Leber, im Beckenknochen und so weiter.


        Wild gesprenkelte PSMA-PET-Übersicht



        Knochenmetastase in der Schädelbasis



        Leuchtender Lymphknoten in der Lunge


        Nun sind Cyberknife und andere lokale Therapieansätze obsolet geworden,
        zu weit gestreut und zu vielfältig sind diese Läsionen.

        Da helfen nur noch systemische Massnahmen.
        Mein Favorit ist dabei ein erneuter Zyklus 225Ac-PSMA, der erfahrungsgemäss
        das PSA und die Tumormasse auf einen Zehntel zusammenstaucht.
        Diese Alpha-Therapie ist aber nebenwirkungsreich und nur alle zwei Monate
        zu haben (wegen der sehr aufwändigen Herstellung von Actinium225 im
        Kernreaktor aus Resten des einst für radioaktive Leuchtzifferblätter in
        Kleinmengen hergestellten Radium226).

        Auch 177Lu-PSMA käme in Frage, weil ich mit diesem Betastrahler
        bei Knoten über ca. 1cmØ durchaus ebenbürtige Ergebnisse erreicht hatte.
        Aber bei Metastasen im mm-Bereich gehen zu viele der Betastrahlen
        ungenutzt verloren. Und gerade diese im PSMA-PET noch unsichtbaren
        Läsionen sollten daran gehindert werden, bei kurzer VZ aufzupoppen,
        wie nun seit dem PET vom Februar gehabt.

        Ich werde wohl mit einer Docetaxel-Chemotherapie beginnen oder mindestens
        bis zu einer PRLT überbrücken müssen, die ich ohnehin nur noch als 'Letzlinien-
        Therapie' bekommen solle. Docetaxel hat den vorteil, auch auf einzelne Zellen
        genauso zu wirken wie auf Knoten von Milliarden Krebszellen.
        Am Montag wird entschieden, um am Dienstag mit Docetaxel loslegen zu können,
        also mit etwas, das ich seit Jahren immer wieder zu vermeiden wusste.

        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

        Kommentar


          Alles Gute und die richtige Wahl der Therapie....mehr kann ich nicht beitragen.

          Aber diese neu entdeckten Läsionen müssten ja vorangegangene Therapien überstanden haben....angelegt waren die Metastasen doch vermutlich schon viel früher.
          Waren sie bisher einfach zu klein, um genug Tracer aufzunehmen und im PET/CT entdeckt zu werden und haben daher auch die bisherigen PLRT "überlebt" ?

          Viele Grüße

          Uwe
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

          Kommentar


            Hallo Uwe,

            die große unbeantwortete Frage ist immer noch die, ob Metastasen neue Metastasen hervorbringen können. Ist das so, ist deine Frage beantwortet. Da, wo sich bei Konrad Metastasen tummeln, waren ursprünglich keine.

            Alles Gute Euch.

            WernerE

            Kommentar


              Ja, Werner und Uwe,
              nach den allerersten 9 Monaten der iADT hatte ich nach dem Wiederanstieg des PSA
              auf 4ng/ml ein PSMA-PET gemacht. Das war 2012 in Heidelberg, wo das zuerst
              eingeführt worden war.

              Dabei wurde trotz zweier dicker positiver Lymphknoten, die bei der RPE entnommen
              worden waren, im kleinen Becken keine weiteren Metstasen mehr gefunden. Die
              ADT hatte die zweifellos einst vorhandenen Knoten 'weggeschmolzen'.
              Aber im PET wurde weiter oben, paraaortal eine grosse Metastase gefunden (Anhang [4]),
              die ich für die Mutter aller weiteren Metastasen halte, die sich seither gebildet hatten.
              Leider gab es damals schon weiter oben noch weitere Läsionen, weswegen man auf
              eine lokale Therapie verzichtet hatte (So etwa zwei drei Seiten nach Beginn dieses Blogs).

              Es ist ja leider immer noch so, dass ein einmal gestreuter Prostatakrebs als unheilbar
              gilt. Das ist nicht nur ein Dogma, sondern trifft auch bei mir offensichtlich zu. Selbst
              der extrem intensive, kurzstrahlige Alpha-Strahler 225Actinium, der eigentlich auch
              Einzelzellen zerstören könnte, scheint es nicht zu schaffen, einmal angelegte Metas
              vollkommen zu vernichten. Deshalb hatte ich erwartet, auf dem neuen PET alte
              Bekannte wieder anzutreffen. Vom Entstehen von neuen Läsionen mit vollkommen
              neuen Eigenschaften hatte ich nicht mal in den schlechtesten Nächten geträumt.
              Ich stelle mir vor, dass diese weder aus der Prostata, noch aus der in [4] gezeigten
              Metastase stammen, sondern aus weiteren Generationen, die sich mit übler werdenden
              Eigenschaften im Verlaufe der Jahre gebildet hatten.

              Nun ist es natürlich nicht sinnvoll, aus meinem Extremkrebs mit extrem kurzer VZ Regeln
              ableiten zu wollen, wie sich Metastasierung im Allgemeinen verhalte. Man bedenke, dass
              ein Krebs mit einer VZ von einem Jahr zwischen Diagnose und Ableben sich üblicherweise
              20 oder 30 mal teilen kann, was meiner aber locker jedes Jahr tut. Dementsprechend
              gibt es bei mir viel mehr Möglichkeiten für üble Mutationen, als dies sonst üblich ist.

              Man kann bei weniger aggressiven Krebsen tieferer Gleasongrade wohl berechtigterweise
              davon ausgehen, dass die Metastasierung bereits vor der Diagnose angelegt war.
              Dass spätere, ausnahmsweise nach der Primärtherapie entstehende Metastasen aus
              Metastasen nie klinisch relevant würden, liegt einfach daran, dass die bei einer vielmonatigen
              VZ gar nie so gross werden können um entdeckt zu werden. Die ausnahmsweise gegebene
              Metastasierung aus Metastasen kann also nur bei sehr kurzer VZ je relevant werden.
              Tja, das scheint bei mir der Fall zu sein ...


              Was ganz anderes:
              Heute bin ich mit meinem jüngeren Sohn mit einer kleinen Seilbahn 700m
              in die Höhe gefahren, um oberhalb von jähen Felswänden auf Berblumenwiesen
              zu spazieren und Picknicken. So schön, mal wieder in den Bergen zu sein.
              Auf der Nordseite blühen noch die Anemonen:



              Die bunten Punkte weit unten im Hintergrund sind einige der dutzenden Gleitschirme über
              und unter uns, die die heutige Thermik am Alpsiegel zu nutzten wussten.


              Carpe diem!
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

              Kommentar


                Zitat von Hvielemi
                ;Die ausnahmsweise gegebene
                Metastasierung aus Metastasen kann also nur bei sehr kurzer VZ je relevant werden.
                Tja, das scheint bei mir der Fall zu sein ...

                Carpe diem!
                Konrad
                Nun, deswegen beobachte ich deine Historie so aufmerksam....denn meine VZ sind auch nicht gerade lang...... 2 der jetzt bestrahlten Metastasen waren allerdings vor über 2 Jahren schon im CT Bild als verdächtige Bereiche gesehen worden (wenn auch ohne Traceraufnahme).
                Von der jetzt größten war damals nichts zu sehen.

                Schauen wir mal, wie es sich weiterentwickelt.

                Mit einem Bild aus den Bergen kann ich mangels Berg (höchster Berg hier hat 70m) nicht dienen.

                Grüße Uwe
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

                Kommentar


                  Lieber Uwe,
                  mit ca. 75 Tagen ist deine PSA-VZ zwar sehr kurz, aber immer noch 5 mal länger
                  als die meine gegenwärtig, oder gar zehnfach gegenüber meiner kürzesten VZ
                  im vergangenen Jahr. Die Gefahr von aus Metastasen metastasierten neuen
                  Metastasen ist damit um das fünf- bis zehnfache geringer. Aber von der Hand
                  zu weisen ist das nicht, denn auch ich hatte eine deutlich längere VZ zu jenen
                  Zeiten, als die Metastasierung wohl stattgefunden hatte.
                  Gleason-Grad 5 ist leider eine recht unerfreuliche Wundertüte.

                  Ich wünsche Dir nachhaltigen Erfolg mit der IMRT auf die Knochenmetastasen.

                  Blumenbilder mit dem iFon gelingen auch in flachen Gegenden:



                  Dieses hier entstand im Geltinger Birk vor drei Wochen.
                  Eine eindrückliche Landschaft in deiner so entspannt schönen Heimat,
                  findet

                  Konrad
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                  Kommentar


                    lieber konrad,

                    hier ist deine freundin brigitte.
                    nun schreibe ich einmal hier im forum, was ich noch nie gemacht habe.

                    Ich war nach deinem befund etwas erschrocken.
                    wir machen uns nun sorgen um dich.
                    hartmut konnte die letzte nacht nicht schlafen, weil er an dich gedacht hat.

                    ich wunderte mich heute morgen über hartmut.
                    normalerweise mag er tiere mehr, als menschen.

                    wir haben dich ins herz geschlossen, darum hoffe ich, bzw. wir, dass du die chemo einigermaßern gut verträgst,
                    und du dir deinen (unseren) wohnwagen im sommer hier im norden für finnland abholen kannst.

                    lebe grüße
                    brigitte
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                    Kommentar


                      Danke, liebe Brigitte, für die guten Wünsche.

                      Sag Hartmut, dass ich guter Dinge bin und der ungewohnten Chemo
                      nun recht locker entgegenblicke. Es ist zur Zeit der einzige gangbare Weg,
                      und ich bin entschlossen, ihn zu gehen.
                      Hartmut soll entspannt schlafen heute Nacht, auch wenn ich selbst
                      vielleicht wieder nicht so gut schlafen werde. Ich bin ja in guter Hand.

                      Die Reise in den Norden mit dem Wohnwagen hat sich in meinem Kopf
                      festgesetzt. Doch das Problem ist offensichtlich:
                      Wenn ich alle zwei Wochen eine Chemo bekomme, reicht die Zeit diesen Sommer
                      nicht für eine Fernreise. Aber zwischendurch mal wieder ein paar Tage an der Küste
                      könnten reizvoll sein. Abhängen am Plöner See, Spazieren am Ufer der
                      Eckernförde oder ein Ausflug auf eine Insel mit'm Buddadampfa.

                      Nichts Wildes, aber willkommene Ablenkung von Krankheit und Therapie.

                      Liebe Grüsse,
                      Konrad
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                      Kommentar


                        Hallo Konrad,

                        auch von hier alles Gute, dass Du die Chemo einigermaßen verträgst und vor allen Dingen, dass sie auch so hilft, wie Du Dir das wünschst. Wir drücken alle Daumen.

                        Liebe Grüße Wolf und Gabi

                        Kommentar


                          Auch wir schliessen uns den Wünschen an, lieber Konrad!
                          LG!
                          Daniela

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

                          Kommentar


                            Lieber Konrad, auch ich wünsche Dir dabei alles Gute,

                            ich darf an so etwas garnicht denken . . .
                            Liebe Grüße
                            Stefan


                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

                            Kommentar


                              Hallo Konrad,
                              muss und will Dir viel Erfolg wünschen.
                              Biete deinem Untermieter weiterhin die Stirn und zeig ihm was ne Harke ist !!!
                              Lieben Gruß
                              Rembert

                              Kommentar


                                Alles Gute Konrad!

                                Liebe Grüße
                                Helmut
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=230&page=data

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X