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Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

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    #31
    So, nun war ich im weltweit wohl einzigen Krankenhaus, das ein Hackebeil im Logo führt:



    (Weil mir der Bildschirm immer wieder einfriert, wenn ich dieses Forum offen hab, halte ich mich im dritten Anlauf kurz)

    Dank der Diskussion hier im Forum konnte ich Prof. Plasswilm eine Menge Fragen stellen und seine Antworten und Vorschläge viel besser verstehen, als sonst in Arztgesprächen üblich.
    Danke an die Beteiligten!

    Nun, so ein stark entdifferenzierter PK (Gleason 9) wird u.U. aufgrund des PSA von 0.56 unterschätzt. Mit bildgebenden Verfahren wollen wir nun stufenweise ermitteln, ob das Rezidiv lokalisiert und dann allenfalls auch lokal behandelt werden kann. Auch über Nebenwirkungen, Alternativen, Erfolgsaussichten und die Belastung durch Radiotherapie haben wir lange gesprochen.

    Ein Herausschieben der nächsten Androgensupression wäre schon ein Erfolg.

    Wir fangen an mit einer MRI des Beckenraumes.
    Mal sehen ...



    Heute kam wieder mal die Sonne durch, grad genug, um bei -10°C einen Spaziergang auf den Gäbris (Kartenlink) zu unternehmen.
    Jetzt ist es wieder viel kälter, und der fast volle Mond wirft Schlagschatten in die verschneite Landschaft, der Schnee glitzert.
    Das Leben ist schön!

    Carpe diem!
    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #32
      So, nun hab ich das MRI gemacht, und den PSA nochmals bestimmen lassen: 0.77 ng/ml
      Wenn ich der telefonischen Auskunft durch die Frau des Dorfarztes folge, ist damit "alles gut".
      Nun, die Gute Nachricht: Die Verdoppelungszeit hat sich verlangsamt, von etwa 1.5 Monaten auf knapp drei Monate (geschätzt, nicht gerechnet). Immer noch recht schnell.
      Am Mittwoch werde ich wieder Prof. Plasswilm sehen, zur Auswertung der Bilder.

      Schon eine irre Geschichte:
      Ich fühl mich gesund und setze mich mit einer Krankheit auseinander,
      von der ich ohne diese abstrakten Zahlenwerte vielleicht noch überhaupt nichts wüsste.

      Carpe diem!
      Hvielemi
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #33
        Die Besprechung mit Prof. Plasswilm hat gestern stattgefunden:

        Im MRI sind keinerlei Krebsherde zu sehen, was bei PSA 0.77 wohl keine Überraschung ist.
        Ein Knochenszintigramm und ein Cholin-PET würden derzeit kaum mehr zeigen.
        Das Cholin-Pet müsste ich derzeit (noch?) selbst bezahlen, was für mich kein Hindernis wäre, wenn es erfolgversprechend wäre.

        Optionen:
        Manche ähnlich Betroffene lassen dennoch die Prostataloge und die benachbarteb Lymphknoten bestrahlen und nehmen potentielle Nebenwirkungen inkauf, um nichts zu verpassen, was ja meine Motivation war, diesen Thread zu starten.
        Andererseits kann man nun den PSA weiterbeobachten, und wenn er weiter angestiegen ist, nochmal Bilder erstellen, auf dem man dann vielleicht was sieht, was sich vielleicht bestrahlen liesse.

        Ich empfinde diesen Zwiespalt gelassen:
        Einerseits: Ich weiss nicht mehr als zuvor, kann nichts Gezieltes tun! - Eine gewisse Enttäuschung.
        Andererseits: Es gibt keine grossen Herde! - Eine gewisse Erleichterung.

        Nubn hab ich entschieden, nichts weiter zu unternehmen und den PSA 3-monatig weiter zu beobachten.
        Mir geht es derzeit gut.
        Dass es auch anders kommen kann, weiss ich, aber nicht wann und wie.
        Je nun, statt mich darüber zu grämen, will ich die gegenwärtig gegebene hohe Lebensqualität geniessen. Morgen scheint die Sonne, wir gehen in die Berge.

        Ich bin froh, nicht von religiöser oder weltanschaulicher Enge gehindert zu sein.


        Ich danke für die Hilfe hier im Forum, die mir diesen Null-Entscheid ermöglichte.


        Carpe diem!
        Hvielemi
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

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        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #34
          Lieber Hvielemi,

          Du hast die richtige Parole selbst an das Ende Deiner aktuellen Schlussfolgerung gesetzt. Wenn dann erst die Enkel, die Du im Profil angekuendigt hast, herumtollen, wird alles unbeschwerter ueber die Buehne gehen. Ich wuensche Dir alles Glueck dieser Welt, durch das urploetzlich eine Wende zum Besseren eintreten koennte. Es gibt immer wieder auch wahre Wunder. Warum solltest Du nicht zumindest davon betroffen sein?

          "Alle Lebewesen, außer den Menschen, wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen"
          (Samuel Butler)

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            #35
            Noch lange nicht abgeschrieben

            Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
            Es gibt immer wieder auch wahre Wunder.
            Warum solltest Du nicht zumindest davon betroffen sein?
            Ha, mittelfristig hast Du mich wohl schon abgeschrieben und spendest Trost?
            Nein, auf Wunder hoffe ich nicht. Trotzdem Danke.
            Wenn so was geschehen sollte, umso besser. Aber mir erscheint es bedeutend effektiver,
            die guten Tage zu nutzen, zu geniessen, als auf Unwahrscheinliches zu hoffen => Carpe diem!

            Mit einem PSA von 0.77 und einer konstant angenommenen Verdoppelungszeit von 67 Tagen hätte ich in zwei Jahren je nach Rundung zwischen 500 und 1000ng/ml, also eher ungünstige Werte.

            Nebenwirkungen von Therapien hab ich bis heute schon einige erlebt und erlebe sie immer noch. Ich werde also intensiv abwägen, ob ich die Dinge auf mich zukommen lasse, oder ob ich weitere Nebenwirkungen in Kauf nehme, bevor ich mich für weitere Therapien entscheide.
            Dass dies trotz intensiver Abwägung schlussendlich doch emotionale Entscheide sein werden, ist in diesem Thread bestens dokumentiert bezüglich am Beispiel der Strahlentherapie bei noch tiefem PSA.

            Doch noch hab ich die Chance, an anderem als an PC zu enden:

            Viel steiler hätte dieser stark besonnte Südhang ob Panix nicht sein dürfen, und ich wäre gestern von einem Schneebrett weggefegt worden. Er war aber nicht steiler ;-))

            Nun, ich habe vor, mindestens bis Mitte Mai zur nächsten PSA-Bestimmung überleben.
            Spätestens dann melde ich mich hier wieder.

            Puistola



            PS: Die Enkel sind vorläufig nur erhofft, nicht angekündigt.

            PS2: Keine Angst, Dies, Posting #26 hab ich gelesen: "Krebs: Zu pessimistisch"
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

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            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
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              #36
              Puistola,

              Du wirst nicht nur den kommenden Mai mit allen Wundern dieser schoenen Welt erleben, sondern auch noch unzaehlige Jahreszeitenwechsel. Dich abzuschreiben, wie Deine verstaendlich empfindsame Seele glaubt aus Worten herauslesen zu koennen, waere wahrlich unentschuldbar. Meine Devise war es und ist es, das Leben trotz begruendeter Sorge moeglichst erschoepfend zu geniessen. Gerade deswegen goenne ich mir trotz der demnaechst 79 Jahre auch noch relativ anstrengende Reisen, wie ein Besuch dieses Bauwerkes veranschaulicht. Und jeden Tag geht die Sonne auf, wenn auch manchmal von Wolken zugehangen. Die Leben erweckenden Strahlen kommen dennoch zur Geltung und Wirkung. Aus Kambodscha sende ich Dir Gruesse in Deine Wahlheimat.

              "Es ist unglaublich, wieviel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag"
              (Wilhelm von Humboldt)





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                #37
                Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
                Puistola,

                Du wirst nicht nur den kommenden Mai mit allen Wundern dieser schoenen Welt erleben, sondern auch noch unzaehlige Jahreszeitenwechsel.

                ... in Deine Wahlheimat.
                Offen gesagt, lieber Harald, ich fand Deine Floskel vom Wunder verletzend, doch das ist mit meiner Antwort erledigt. Wer glaubt, gibt das Wissen auf.

                Naja, ich meinte mit dem Hinweis auf's Überleben, dass ich nicht noch grössere Dummheiten im Schnee machen sollte als vorgestern. Denn so viele Gleitschneelawinen wie derzeit gab es schon lange nicht mehr:



                Jetzt wird erst mal gelebt, Vorsicht geübt im Schnee, und dann im Mai gelegentlich wieder mal nach dem PSA geschaut. Handlungsbedarf seh ich derzeit keinen.


                Wahlheimat?
                Ok, mein Hof liegt in Lappland, aber mein Heimatort gemäss Passeintrag liegt keine 15km von hier.

                Einen schönen Sonntag in Kambodscha
                wünscht
                Hvielemi*


                *Wer's gern teutsch hat: Wilhelm








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                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
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                  #38
                  Auch von mir:

                  Gruss nach Angkor Wat (ist so ein Traum von mir, dort mal einen Lauf zu machen)
                  Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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                    #39
                    Zitat Hvielemi:
                    Nein, auf Wunder hoffe ich nicht. Trotzdem Danke.
                    Wenn so was geschehen sollte, umso besser.

                    Hallo Hvielemi,

                    als ich das las, kam mir der alte Rabbi in den Sinn, weil ich Dich mittelfristig nicht „schon abgeschrieben“ habe:

                    „Mit dem Glauben an Wunder tue ich mich schwer - aber ich rechne fest damit.“

                    Herzliche Grüße

                    GeorgS
                    Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

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                      #40
                      Zitat von GeorgS Beitrag anzeigen
                      Zitat von Hvielemi
                      Nein, auf Wunder hoffe ich nicht. Trotzdem Danke.
                      Wenn so was geschehen sollte, umso besser.
                      Hallo Hvielemi,

                      als ich das las, kam mir der alte Rabbi in den Sinn, weil ich Dich mittelfristig nicht „schon abgeschrieben“ habe:

                      „Mit dem Glauben an Wunder tue ich mich schwer - aber ich rechne fest damit.“
                      Danke für den Versuch der Aufmunterung.
                      Der dümmliche Spruch dieses Rabbis ist gut gemeint.
                      Immerhin hat der das 'Glauben' durch 'Rechnen' ersetzt.
                      Was er jetzt noch brauchen würde, wären weniger Unbekannte für seine Rechnung.

                      Was meine 'Rechnung' angeht:
                      Hier im Forum hab ich eine Menge Hilfe für einen ordentlichen Ansatz bekommen.
                      Mitte des Monats werde ich noch einen PSA messen lassen.
                      Die grosse Unbekannte lässt sich damit allerdings auch nicht errechnen.

                      Keineswegs untröstlich darob
                      grüsst
                      Hvielemi
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #41
                        Nun wieder zurück zur Sache:

                        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                        So, nun hab ich das MRI gemacht, und den PSA nochmals bestimmen lassen: 0.77 ng/ml (17.02.2012)
                        Wenn ich der telefonischen Auskunft durch die Frau des Dorfarztes folge, ist damit "alles gut".
                        Nun, die Gute Nachricht: Die Verdoppelungszeit hat sich verlangsamt, von etwa 1.5 Monaten auf knapp drei Monate (geschätzt, nicht gerechnet). Immer noch recht schnell.
                        Und jetzt hab ich den letzten Wert in monatlichem Rythmus vorliegen: 1.02 ng/ml (17.03.2012)

                        Die Verdoppelungszeit von 72 Tagen (nun in Exeltabelle gerechnet) ist etwa konstant geblieben.
                        Macht etwa 5 Verdoppelungen im Jahr, in zwei Jahren würde das ohne Therapien sehr bedrohlich (1000ng/ml).
                        Ich werde mich also nicht auf Knoblauchtinktur verlassen dürfen, sondern nun den PSA alle 10 Wochen
                        messen lassen und ggf. weitere Diagnostik nutzen.

                        Das Leben:

                        Gestern und heute war ich wieder mit lieben Freunden Schneeschuhwandern,
                        Gestern auf dem Brüeschstockbügel im Wägital

                        und heute von Furna hinauf zu den immer noch tiefverschneiten Alpen von Scära.
                        An einigen geschützen Südhängen gibt es doch bereits schneefreie Flecken voller Krokusse, besucht von Schmetterlingen
                        und Hummeln. Ein Mittagsschläfchen in der Sonne kann nirgends schöner genossen werden!



                        Eine Reise zu meinem leider verlassenen Hof in Lappland im August/September plane ich nun beruhigt,
                        und danach wird man weitersehen ...

                        Carpe Diem!
                        Hvielemi
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          #42
                          PSMA - Selektive Anreicherung des radioaktiven Medikaments im Tumorgewebe

                          Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen

                          Und jetzt hab ich den letzten Wert in monatlichem Rythmus vorliegen: 1.02 ng/ml (17.03.2012)

                          Die Verdoppelungszeit von 72 Tagen (nun in Exeltabelle gerechnet) ist etwa konstant geblieben.
                          Macht etwa 5 Verdoppelungen im Jahr, in zwei Jahren würde das ohne Therapien sehr bedrohlich (1000ng/ml).
                          Es lässt mir keine Ruhe, also hab ich wieder mal gegoogelt:

                          Rübben, Uroonkologie 5. Auflage
                          So lag das mediane Überleben bei Patienten der ungünstigsten Risikogruppe
                          (Gleason-Score 8 - 10, PSA-Verdoppelungszeit unter 3 Monaten, rezidivfreies Intervall
                          nach Operation maximal 3 Jahre) bei 3 Jahren.
                          [...]
                          In Anhängigkeit von der PSA-Verdoppelungszeit, vom Gleason-Score und dem
                          rezidivfreien Intervall schwankte die geschätze 10-Jahres-Überlebensrate nach
                          PSA-Rezidiv in dieser Studie ausserordentlich (Zwischen 98% ... und lediglich
                          1% bei einem PSA-rezidivfreien Intervall von 3 Jahren oder kürzer, einem
                          Gleason-Score von 8 - 10 und einer PSA Verdoppelungszeit von unter 3 Monaten;
                          Freedland et al. 2005)
                          Meine obige Einschätzung ist also durchaus realistisch, denn ich scheine der
                          "ungünstigsten Risikogruppe" anzugehören, und die Hälfte des medianen Überlebens
                          wäre ja schon abgelaufen.

                          NEIN, nicht mit mir, da liegt mehr drin!

                          Am Dienstag fahr ich wieder mal nach Zürich zu meinen Urologen für eine Tour d'horizon.
                          Und ich gedenke nicht, diese ungünstigen Zahlen einfach so hinzunehmen, und meine Zeit
                          mit Standard-Therapien zu verplämpern und vielleicht etwas zu verlängern
                          um den Preis verringerter Lebensqualtität.

                          Ich möchte mit 'PSMA' mehr als das zu erreichen:


                          http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/ShowSingleNews.176.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[pS]=1333112509&tx_ttnews[tt_news]=6066&tx_ttnews[backPid]=24&cHash=2128720aec95e7ca1ea6172d261e467b
                          Radioaktives Medikament verstrahlt Tumoren von innen

                          Darüber hinaus ist PSMA ein vielversprechendes Ziel für die Therapie. Dazu wird das PSMA-bindende Radiopharmakon mit einem etwas stärker strahlendem Element, z.B. radioaktivem Jod-131, beladen. Die natürliche Funktion von PSMA unterstützt die therapeutische Wirkung: Das Eiweiß transportiert angelagerte Moleküle ins Zellinnere. So gelangt die Strahlung in die Tumorzellen und kann ihre zerstörerische Wirkung voll entfalten. Da nahezu ausschließlich Krebszellen das Radiopharmakon aufnehmen, wird nur in Tumoren eine schädliche Strahlendosis erreicht. „Diese selektive Anreicherung des radioaktiven Medikaments im Tumorgewebe erreichen wir derzeit mit nur wenigen gängigen Therapien“, so Haberkorn.
                          Harald_1933 und Helmut (i) hatten darauf hingewiesen, bisher erstaunlicherweise
                          ohne Echo in diesem Forum voller bangender und hoffender Männer und ihren Angehörigen.
                          Danke an H&H für die Hinweise; Erste Kontakte nach Heidelberg hab ich geknüpft.
                          Zurzeit fühle ich mich bezüglich des PCa gesund, keinerlei fühlbare Symptome,
                          von den durchaus tragbaren Nebenwirkungen der RPE abgesehen.
                          Ich denke, da eine gute Chance zu bekommen!


                          Carpe diem!
                          Hvielemi


                          PS: Um die Krankenkasse kümmere ich mich später, die werden schon was dran zahlen.
                          Zuletzt geändert von Hvielemi; 15.04.2012, 17:18. Grund: Links korrigiert
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            #43
                            Es wird enger

                            Der neueste PSA-Wert ist da: 2.1 ng/ml
                            Damit ist nun die Verdoppelungszeit von 10 Wochen auf 8 Wochen gesunken,
                            bzw. statt fünf Verdoppelungen im Jahr neu sechs.
                            Schön ist das nicht.

                            Die Evaluation geeigneter Therapien wird dringender,
                            und das Leben intensiver:


                            Eine liebe Freundin begleitete mich zum Gipfel des 3717m hohen Teide auf Tenerife, des höchsten EU-Berges ausserhalb der Alpen.
                            Von der Küste bis ganz Oben und auch wieder runter. Ohne sie wäre das nicht möglich geworden.



                            Im Hintergrund fliegen keine extraterrestrischen Untertassen, sondern neue Ziele:
                            die Inseln La Gomera und El Hierro.
                            Wir wollen noch oft auf den Kanaren, in den Alpen und sonstwo zusammen wandern.

                            Vielen Dank für dieses grosse Geschenk, liebe 0...

                            Hvielemi
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #44
                              Hallo Wanderfreund,

                              Tenneriffa war auch schon 2 x mein Ziel für eine jeweils einwöchige Wandertour rund um die Insel herum. Den Aufstieg zum Teide habe ich mir aber nur einmal angetan. Ist für Flachlandtiroler von der Waterkant schon recht heftig, und an den letzten Steckenabschnitten meist nur noch unter Zuhilfenahme der in der Länge verstellbaren Walkingstöcke zu bewältigen, wenn man nicht Gefahr laufen will, mal gefährlich abzurutschen. Dir gilt mein Respekt vor der erbrachten Leistung, weil ich erlebt habe, wovon ich berichte.

                              Hier eine Schilderung.

                              Man sollte auch beachten, dass inzwischen Genehmigungen für die Ersteigung des letzten Streckenabschnittes eingeholt werden sollten. Siehe hier und hier und hier.

                              Nachfolgend Aufnahmen von 2006/2007

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                                #45
                                Die Einstellung von Fotodateien ist pro Beitrag limitiert, daher die folgende Ergänzung zum
                                vorangegangenen Beitrag.

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