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Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

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    #46
    Leben zwischen Berg und Krebs

    Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
    Den Aufstieg zum Teide habe ich mir aber nur einmal angetan. Ist für Flachlandtiroler von der Waterkant schon recht heftig ...
    Man sollte auch beachten, dass inzwischen Genehmigungen für die Ersteigung des letzten Streckenabschnittes eingeholt werden sollten.
    Welch ein wunderbares Bild vom Teide mit Schnee-Schmuck!
    Eine Bewilligung für die Teidebesteigung ist nich erforderlich, wenn man vor oder nach den Betriebszeiten der Seilbahn raufgeht, oder im Rifugo auf 3'200m sich eine schlaflose Nacht antut. Noch was für künftige Tenerife-Wanderungen: Vor 10 Jahren war es ein weitgehend wegloses Abenteuer, den Teide von Westen her zu besteigen. Jetzt gibt es ein komfortabel ausgebautes und markiertes Wanderwegnetz auf der Insel, von der Küste bis zum Gipfel, mit einer Lücke von nur wenigen 100 Höhenmetern im Kieferngürtel.

    Heute war ich auf dem Zweierspitz (Kartenlink) ob Bad Ragaz, der grad halb so hoch ist, wie der grosse Kanarenvulkan: 1'858.3m x 2 = 3'716.6 (Teide 3'717m)
    Altschnee in Steilhängen am Chimmi zwang uns zur Umkehr und weiten Umwegen, aber den südöstlichen, sonnengewärmten weglosen Hang haben wir dann zwischen zitronenduftenden Aurikeln, Becher- und extremblaue Frühlingsenzianen und Krokussen gar Barfuss (bis zum Scheitel) bewältigen können.

    Aurikel auf kalkigem Hang

    Frühlingsenzian am Zweierspitz-Gipfel

    Die gestrige 'Lähmung' durch das lange Warten auf den PSA-Wert ist verflogen.
    Am Montag werde ich Prof. Haberkorn in Heidelberg anrufen.
    Ich brauche seine PSMA-Jod131-Therapie JETZT!

    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #47
      Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
      Am Montag werde ich Prof. Haberkorn in Heidelberg anrufen.
      Ich brauche seine PSMA-Jod131-Therapie JETZT!
      Am 4. Juli wird erst mal ein PSMA-PET gemacht.
      Darauf sollte man einiges besser erkennen, wo das Problem sitzt.
      Ob dann lokale Therapien oder eine PSMA-Therapie in Frage kommen, wird
      man dann feststellen können.

      Hvielemi


      Leben:
      Heute gibt es von keiner weiteren Wanderung zu berichten, es gewittert.
      Ich bin dennoch guter Dinge, auch wenn das Telefonat mit Heidelberg
      die hohen Erwartungen, die geweckt wurden, etwas gedämpft hat.
      So einem Krebs nachzustellen ist ein spannendes Hobby!
      Wer weiss, wie lange noch.
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
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        #48
        Hallo Hvielemi,

        ist Dir bekannt, ob diese Diagnostik und Therapie auch schon in anderen nukmed Kliniken zur Anwendung kommt ?
        Weißt Du etwas über die Kosten ?

        Alles Gute !

        Freundliche Grüße
        Horst
        Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

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          #49
          PSMA: Nichts ist perfekt.

          Zitat von HorstK Beitrag anzeigen
          ist Dir bekannt, ob diese Diagnostik und Therapie auch schon in anderen nukmed Kliniken zur Anwendung kommt ?
          Weißt Du etwas über die Kosten ?
          Hallo Horst

          Nein, diese PSMA-Geschichten sind anscheinend erst in einer allerersten Phase der Human-Anwendung.
          An eine Übertragung auf andere Standorte ist vorerst ohnehin nicht zu denken, da die aufwändig herzustellenden Tracer-Substanzen für die PET-Diagnostik innert weniger Stunden zerstrahlen und somit nicht transportabel sind.
          Für die Therapie gibt es Strahlenschutz-Vorschriften, die bei routinemässiger Anwendung sehr schwer einzuhalten wären, und überhaupt sind bis jetzt erst 25 Patienten behandelt worden, wobei die Lernkurve anscheinend steil nach oben geht. Es gibt noch keine Studien, sondern erst 'Heilversuche'. Immerhin hat der Arzt mit dem ich am Telefon sprach die bisherigen Ergebnisse als 'spektakulär' bezeichnet. Doch wurden auch schon Nebenwirkungen auf Knochenmark und Blut und auch ein rascher PSA-Wiederanstieg beobachtet, und - wie bei Jod131 nicht anders zu erwarten - kann es auch unerwünschte Wirkungen auf die Schilddrüse geben.
          Nichts ist perfekt.

          Einen Kosten-'Tarif' gibt es zur Zeit nicht, aber für das PSMA-PET wurde € 1'300.-- erwähnt, und die Therapie soll im Vergleich zu Abiraterone oder Chemo geradezu günstig sein. Einige 1'000.-- und bei zweimaliger Anwendung wohl um 10'000.-- wird das schon werden. Das wirklich Teure daran scheint neben der radioaktiven Infusion das Strahlenschutzzimmer zu sein, in dem man eine Woche lang isoliert wird, weil man 'strahlend' pinkelt. Die Aussicht über die Südpfalz soll schön sein. Nett, auch wenn man lieber wandern würde.
          Meine Krankenkasse sah beim ersten Telefonkontakt das Problem erst mal darin, dass das im Ausland stattfinde, aber das kann bei dem €/CHF-Kurs echt kein Problem sein. Die werden schon einen namhaften Beitrag leisten. Sonst kauf ich eben keinen neuen, sondern einen gebrauchten Wagen , mein alter hat Getriebekrebs - unheilbar.

          Hvielemi
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            #50
            Hallo Hvielemi,

            wo sind Deine schoenen Fotos abgeblieben? Oder liegt es nur daran, dass diese ausserhalb Europas nicht mehr sichtbar sind, weil die von Dir gewaehlte Methode des Sichtbarmachens nicht ueberall gelaufig ist? Beste Gruesse bei viel Sand, Steine und Sonne und natuerlich auch viel Wasser von Djerba.

            Kommentar


              #51
              Hallo Hvielemi,

              inzwischen bin ich wieder am heimischen Herd und siehe da, alle Deine schönen farbigen Fotos sind sichtbar. Es muss wohl am Browser in dem von mir besuchten Internet-Center in Midoun (Djerba) gelegen haben, dass ich dort Deine Bilder nicht sehen konnte, weil lediglich kleine Kästchen auf dem Monitor anstatt der Fotos erschienen. Ich freue mich auf weitere Fotos von Dir, denn die während meiner Abwesenheit von zuhause von Dir eingestellten Bilder habe ich erst jetzt entdeckt.

              Kommentar


                #52
                Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
                Ich freue mich auf weitere Fotos von Dir, ...
                Die kommen bestimmt, aber hier nur dann,
                wenn es zum Thema
                "Nach-RPE-und-Androgenblokade-steigt-PSA"
                etwas zu sagen gibt.

                Diese Aurikeln
                gab es inzwischen hier.
                Vom gestrigen Segeltörn auf dem Zürichsee
                hab ich keine Bilder.
                Gegen Abend kam Föhn auf, fantastisch!


                Sieht man in der 'Plauderecke' bald ein
                paar Bilder von Djerba aus Deiner Kamera?

                Herzliche Grüsse
                Hvielemi
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                  #53
                  PSMA-PET und MRT-Becken?

                  Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                  Die [Blumen] kommen bestimmt, aber hier nur dann,
                  wenn es zum Thema
                  "Nach-RPE-und-Androgenblokade-steigt-PSA"
                  etwas zu sagen gibt.
                  So, es gab was zu sagen, in einem anderen Thread, aus dem ich dies herüberkopiere, um das Thema zusammenzuhalten:
                  Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                  [...]
                  Ihre PSA-Dynamik macht mir allerdings etwas Sorgen.
                  Was haben Sie als Nächstes vor?
                  Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                  Danke, dass Sie an mich denken, Herr Schmidt!

                  Ich werde in den nächsten Tagen einen weiteren PSA-Wert messen lassen.
                  Nach gehabter Dynamik wird der so um 3 - 3.5 liegen, was mir auch Sorge macht.
                  Anfang Juli werde ich dann in Heidelberg ein PSMA-PET bekommen.
                  Daraus hoffe ich, Aufschlüsse über das nächste Handeln zu bekommen.
                  Lokale Interventionen, systemische Massnahmen?
                  Man wird sehen.
                  Frischverliebt, wie ich bin, möchte ich lieber nicht in dieses graue Tal der AHT niedersinken.
                  Aber das ist - ich weiss - bei meiner Situation auf längere Zeit kaum zu machen.

                  Lieben, Leben, Lebenszeit und Lebensqualität:
                  Alles zusammen geht wohl nicht.
                  Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                  Gern geschehen!

                  Das (experimentelle) PSMA-PET ist eine gute Idee. Ich frage mich jedoch, ob bei Ihrem vorliegenden PSA-Wert auch nicht ein "normales" MRT-Becken mit Kontrastmittel gut wäre. Dies kann bei der Befundung in Heidelberg eventuell hilfreich sein, um es mit dem PET zusammen zu korrelieren.
                  Haben Sie schon dran gedacht?
                  Danke für die Anregung!
                  Nach Rücksprache mit Heidelberg hab ich jetzt in St. Gallen (Weil es die Kasse im Inland sicher zahlt) um ein MRT gebeten.
                  Der Termin steht noch nicht fest, es sollte aber klappen.

                  Carpe Diem!
                  Hvielemi



                  Und hier noch die versprochenen Bergblumen, diesmal Anemonen aus dem Maderanertal im Innersten der Zentralalpen zwischen Windgälle und Oberalpstock, im Hintergrund der arg abgeschmolzene Hüfi-Firn, der seinen Ursprung am Clariden hat:

                  Und meine Lieblinge, die Soldanellen blühen immer noch, stets dort, wo sich der Schnee gerade zurückgezogen hat, wie am Montag auf ca. oberhalb der Windgällenhütte (für Topokarte klicken):


                  Ha, ich lebe mit Genuss!
                  Hvielemi
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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                    #54
                    MRI: Weder Lokalrezidiv noch vergrösserte Lymphknoten / PSA 4ng/ml

                    Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                    Nach Rücksprache mit Heidelberg hab ich jetzt in St. Gallen (Weil es die Kasse im Inland sicher zahlt) um ein MRT gebeten.
                    Nun liegt der Bericht aus dem Kantonsspital St. Gallen (das mit dem Hackebeil im Logo ;-) vor:

                    MRI Becken mit KM i.v. vom 28.06.2012

                    KLINIK
                    Prostata-Ca pT3 pN1 cM0 Gleason 4+5
                    18.08.10 Prostatavesikulektomie, pelv. Lymphadenektomie
                    Sept 2010 Androgenblockade für 9 Monate
                    Jetzt PSA-Anstieg

                    FRAGESTELLUNG
                    Lokalrezidiv?, Lymphknotenmetastasen?, sonstige Metastasen?
                    Verlaufsbeurteilung im Vergleich zu 16.02.12

                    BEFUND
                    Vergleichend zur Untersuchung vom 16.2.2012 regredientes zirkuläres Kontrastmittelenhancement
                    um die zystourethale Anastomose nach oben angeführter Operation.
                    Unverändertes normales übriges posttherapeutisches pelvines Kernspintomogramm
                    ohne Hinweis auf ein lokales Tumorrezidiv oder vergrösserte pelvine Lymphknoten.
                    Der PSA ist mittlerweile wohl bei 4 angelangt (am 26.06.201 warens 3.9 ng/ml),
                    die VZ leicht beschleunigt von 55 auf 49 Tage.

                    Tja, wo steckt der Krebs? Das cM0 im Staging kann ich wohl definitiv vergessen.
                    Wäre gut, am Mittwoch durch das PSMA-PET in Heidelberg mehr zu erfahren.

                    Carpe diem!
                    Hvielemi


                    [COLOR=#808080]LEBEN:
                    Es muss nicht immer Bergwandern sein.
                    Auf einem mehrstündigen Barfussspaziergang durch die Flach- und Hochmoore
                    rund um den http://map.geo.admin.ch/?selectedNode=node_ch.swisstopo.swisstlm3d-wanderwege1&Y=729910.125&X=238369.875&zoom=8&bgLayer=ch.swisstopo.pixelkarte-farbe&layers=ch.swisstopo.swisstlm3d-wanderwege&layers_opacity=0.45&layers_visibility=true&lang=de]Salomonstempel durften wir diese Waldhyazinthe bewundern:

                    Man beachte die kunstvoll am Stiel vorbei geflochtenen Blütensporne.
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

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                      #55
                      Ärgerlich:
                      Mit der Formatierung ist oben einiges schiefgegangen.
                      Hier nochmals, aber besser:


                      LEBEN:
                      Es muss nicht immer Bergwandern sein.
                      Auf einem mehrstündigen Barfussspaziergang durch die Flach- und Hochmoore
                      rund um den Salomonstempel durften wir diese Waldyazinthe bewundern:

                      [Bild siehe oben]

                      Man beachte die kunstvoll am Stiel vorbei geflochtenen Blütensporne!


                      Hvielemi
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                        #56
                        Es sind doch die Lymphknoten

                        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                        Der PSA ist mittlerweile wohl bei 4 angelangt (am 26.06.201 warens 3.9 ng/ml),
                        die VZ leicht beschleunigt von 55 auf 49 Tage.

                        Tja, wo steckt der Krebs? Das cM0 im Staging kann ich wohl definitiv vergessen.
                        Wäre gut, am Mittwoch durch das PSMA-PET in Heidelberg mehr zu erfahren.
                        So, nun lag ich also in der Röhre zu Heidelberg und hab das PSMA-PET bekommen.

                        Im MRI letzte Woche sah man gar nichts im Beckenraum, doch heute Nachmittag beim PSMA-PET
                        sind just da 4 fette Lymphknoten erkannt worden und ein Verdachtsfall im Kreuzbein.
                        Und sonst nichts!
                        Nach Meinung der Ärzte hier reiche das aus, um den PSA-Anstieg zu erklären.

                        Immerhin wissen wir jetzt genauer, wohin zu zielen sei, was ich nun rasch mit meinem
                        Strahlentherapeuten in St. Gallen anpacken werde ...

                        Die im September 2011 bereits diskutierte Bestrahlung der Lymphbahnen "auf Verdacht"
                        wäre wohl doch zielführend gewesen?
                        Ach, ich hab halt gezockt. Einerseits sind die Lymphknoten jetzt grösser, andererseits
                        hab ich jetzt ein räumliches Bild davon, statt blosse Spekulation.

                        Hvielemi


                        Heute keine Bergblumen, weil es die in Heidelberg nicht gibt, und das fröhliche
                        Klappern der Störche am Neckarufer kann ich leider nicht als Tondatei anhängen.
                        Aufmunternd ist es allemal ...
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

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                          #57
                          Hallo Hvielemi,
                          Bergblumen gibt es in HD wohl eher nicht, dafür aber eine Bergstraße [grins]
                          Das Klappern am Neckarufer waren wahrscheinlich KEINE Störche, eher Graureiher, solche von der westwärts nahen Maulbeerinsel, ich kenn´ das gefiederte Gevölk nur zu gut..
                          Alles Gute für Deine Therapie-Planung!
                          Deine PK-Story hat HOHEN Unterhaltungswert..

                          gruss, dillinger

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                            #58
                            PSMA-PET zeigt Lymphknoten-Metastasen deutlich

                            Zitat von dillinger Beitrag anzeigen
                            Alles Gute für Deine Therapie-Planung!
                            Deine PK-Story hat HOHEN Unterhaltungswert.
                            Hier zwei meiner äusserst unterhaltsamen Metastasen-Suchbilder (Den zugehörigen Bericht
                            hab ich leider noch nicht erhalten):





                            Das graue Grundbild ist ein CT, und bunt darübergelegt das PSMA-PET.
                            Damit kann eine lokale Therapie gut geplant werden,
                            denk ich mal.




                            Zitat von dillinger Beitrag anzeigen
                            Das Klappern am Neckarufer waren wahrscheinlich KEINE Störche, eher Graureiher, solche von der westwärts nahen Maulbeerinsel, ich kenn´ das gefiederte Gevölk nur zu gut..
                            Also wenn das mal kein Storch ist, mit gestrecktem Hals (Reiher fliegen stets mit gekröpftem Hals):


                            Beim Ziberli- oder Zibärtle-Pflücken am Neckaruferweg hab ich ihn grad noch erwischt.
                            Und glaub mir, das wilde Krächzen der Graureiher kann ich unterscheiden vom
                            fröhlichen Geklapper eines Storchenpaares, wenn einer der Beiden erfolgreich vom Froschfang
                            zurückkommt zum Nest.
                            Auch Tiger brüllen am Neckarufer und eine ganze Kolonie Flamingos buddelt im Schlamm.

                            Des Rätsels Lösung:
                            Hinter der Zibärtle-haltigen Hecke liegt der Heidelberger Zoo.

                            So, jetzt mach ich mich jetzt ans Ziberli-Confiture-Kochen.
                            Erst mal ist
                            Poly-Lithektomie bzw. Entsteinen angesagt.

                            Carpe diem!
                            Hvielemi
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #59
                              Was mir am Bild nicht gefällt ist die Lage des Lymphknotens. Das ist ein hoher präsakraler Lymphknoten, eigentlich ist er fast auf Übergang zum paraaortalen Gebiet. Dass er bei der Operation nicht entfernt wurde, ist logisch, wenn man sieht wo er liegt.
                              Das ist nicht gut. Es zeigt ein nicht ganz typisches Metastasierungsmuster des Prostatakarzinoms. Wenn man an eine lokale Therapie denkt, muss man sicherlich das Bestrahlungsgebiet nach oben Richtung paraaortal erweitern und elektiv dort die nächsten Stationen erfassen, sonst stehen Sie in kurzer Zeit wieder vor dem gleichen Problem.
                              Eine Hormotherapie ist dazu unbedingt erforderlich, allein mit einer fokalen Bestrahlung werden Sie diesen Krebs nicht los.
                              Der Strahlentherapeut.

                              Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                                #60
                                Zitat von M Schostak Beitrag anzeigen
                                Hallo Hvielemi,
                                In Anbetracht des Lymphknotenbefalls genügt keine Logenbestrahlung, sondern die Lymphabflusswege müssten mitbehandelt werden. Die Dünndarmdosis ist dabei sehr deutlich höher.
                                Ich rate deshalb zu einer alleinigen intermittierenden Hormonentzugstherapie und von der zusätzlichen Bestrahlung definitiv ab.
                                MS
                                Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                                Damit kann eine lokale Therapie gut geplant werden,
                                denk ich mal.
                                Hvielemi

                                Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                                Das ist ein hoher präsakraler Lymphknoten, eigentlich ist er fast auf Übergang zum paraaortalen Gebiet. Dass er bei der Operation nicht entfernt wurde, ist logisch, wenn man sieht wo er liegt.
                                Das ist nicht gut.
                                Eine Hormotherapie ist dazu unbedingt erforderlich, allein mit einer fokalen Bestrahlung werden Sie diesen Krebs nicht los.
                                Dieser Lymphknoten liegt sehr ungünstig auf der a. iliaca communis, teilweise von der Psoas-Muskulatur bedeckt; das kann hochwahrscheinlich nicht laparoskopisch entfernt werden.
                                Im Übrigen spricht der beidseitige Befall und die extreme PSA-DT sowieso gegen eine lokale Therapie (und damit erst recht gegen eine offene Chirurgie).
                                Ich stimme der Ansicht von Herrn Schmidt voll zu.

                                Grüße

                                MS

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