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Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

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    Durch die PSMA-RL-Therapie werden sich die Metastasen verkleinern. Vielleicht kann man sie dann anschließend wieder besser mit Cyberknife bestrahlen.

    Ansonsten wünsche ich generell möglichst erfolgreiche Behandlungen.

    Georg

    Kommentar


      Hallo Konrad,

      eben lese ich in einem anderen Thread, dass dein PSA erfreulicherweise wieder gefallen ist.

      Um wieviel und kann sich jemand erklären warum dieses auf und jetzt wieder ab ?

      Schöne Grüße

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

      Kommentar


        Tja, Uwe, der PSA ist in der Tat etwas gefallen, von 32 auf 31 ng/ml,
        statt wie erwartet täglich um etwa 2ng/ml zu steigen.
        Nach dem erschreckenden Anstieg mit einer Verdoppelungszeit von
        nur 15 Tagen ist das eine Entspannung der grösseren Art.
        Wie? Warum?
        Die Professorin hat keine Erklärung, und freut sich einfach mit uns.
        Wir wollen die Regentage nutzen, um die PSA-Werte seit dem Nadir
        nach Cyberknife auf Abhängigkeiten von der Tageszeit zu untersuchen,
        oder vielleicht finden sich auch andere Muster.
        Mein früher stets erklärbarer Verlauf macht nun erratische Sprünge.
        Jedenfalls haben wir nun das VT464 nochmal verlängert und die
        Chemo, die für morgen geplant war, abgesetzt.
        Vielleicht schaffe ich es ja doch noch, die immer noch vier Wochen
        bis zur PSMA-RLT chemotherapiefrei durchzustehen, wie man das
        in Heidelberg fordert.

        Carpe diem!
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

        Kommentar


          Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
          Vielleicht schaffe ich es ja doch noch, die immer noch vier Wochen
          bis zur PSMA-RLT chemotherapiefrei durchzustehen, wie man das
          in Heidelberg fordert.

          Carpe diem!
          Konrad
          Hallo Konrad,
          ist es eigentlich generell nötig, dass man chemotherapiefrei sein muss, damit eine PSMA-RLT angewendet werden kann/darf ? Oder ist das lediglich die Forderung in Heidelberg und welche Gründe haben die dafür ?

          Alles Gute für die nächste Zeit.

          Servus
          Jörg
          Details unter meinem Profil

          Kommentar


            Lieber Konrad,

            das klingt schrecklich eng - die 4 Wochen bis zur PSMA-RLT zu überbrücken, ohne den PSA aus dem Ruder laufen zu lassen!

            Ich vermute mal, daß die Heidelberger gute Gründe für die Anforderung Keine-Chemo-Vorher haben (die ich gleichwohl, wie einige andere, gern besser verstehen würde). In Deinem Fall ist ja schon eine Pause im PSA-Anstieg als Erfolg zu werten. Manchmal braucht man vielleicht wirklich einfach ein bißchen Glück.

            Ich wünsche Dir alles, alles Gute, und eben das bißchen zusätzliche Glück...
            Gruß, Rastaman

            Kommentar


              Tja, lieber Rastaman und Jörg,
              ich weiss es auch nicht, warum die diese Regel verlangen.
              Wohl, um zu vermeiden, dass sich Wirkungen und
              Nebenwirkungen von Chemo und PSMA-RLT überlagern,
              zwecks Erfolgskontrolle, was verhindern könnte, dass man
              Therapien mache, obwohl die nichts bringen.

              Mein PSA macht Tänze, manche Metastasen wachsen
              gemäss CT wie wild, andere gar nicht. Es gibt keinen
              Zeitpunkt, in dem ich nicht mit einer Chemotherapie
              beginnen könnte. Aber dann ist eben die PSMA-
              Geschichte erledigt, und nachdem ich die Sache schon
              vor fünf Jahren angeleiert hatte, möchte ich das jetzt
              wirklich mal ausprobieren. Mit Lutetium177 scheint das
              vergleichsweise zum damaligen Iod131 doch einfacher zu sein:
              Drei statt sieben Tage Quarantäne, geringere unerwünschte
              Wirkung, auch auf die Blutbildung.

              Ich versuche allerlei, diesen Krebs vorübergehend einzudämmen.
              Irgendwelche Regeln und Leitlinien muss ich dabei nicht gross
              beachten denn es geht nicht um diese, sondern um mein Leben.
              Wenigstens vorübergehend.


              Diese Tage sind wir ins Tessin gefahren, bzw. hab ich mich fahren lassen.
              Eine Schneeschuhtour am Bernhardinpass, Bergblumen am Passo Pairolo,
              Gartenarbeit, weisse Narzissen im Wald, und auf dem Rückweg schliesslich
              eine kleine Wanderung in einer Schlucht des Hinterrheins,
              mit dem missratenen Versuch, im Fluss zu baden:
              Fürchterlich kaltes Schmelzwasser; Ich kann sowas nicht mehr.

              Das Leben geht noch etwas weiter, aber alleine könnte ich das nicht.
              Danke, Doris, für deine tatkräftige und liebende Unterstützung.


              Let the good times roll,
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

              Kommentar


                ich wünsche Dir weiter alles Gute....fachlich beitragen kann ich verständlichweise nichts.

                Wenn Du schreibst, manche Metas wachsen wie wild, andere gar nicht....kann man nicht die wild wachsenden auf ihren Aufbau untersuchen um daraufhin eine Therapieentscheidung zu treffen ?
                Oder ist das eine theoretsich gute, praktisch aber nicht umsetzbare Idee ?

                Grüße

                Uwe
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

                Kommentar


                  Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
                  Wenn Du schreibst, manche Metas wachsen wie wild, andere gar nicht....
                  kann man nicht die wild wachsenden auf ihren Aufbau untersuchen
                  um daraufhin eine Therapieentscheidung zu treffen ?
                  Ja Uwe, eine gute Idee.
                  Nur wie kommst Du mit einer Biopsienadel sicher hinter die Niere, unmittelbar an Aorta
                  und Rückgrat, und welcher 'Aufbau' hätte welchen Therapieentscheid zur Folge?
                  Derzeit sind Anfragen bezüglich erneuter Cyberknife-Bestrahlung und MRT-geführter
                  Kryotherapie am Laufen, die PSMA-RLT ist programmiert und Docetaxel jederzeit abrufbar,
                  sozusagen als Notbremse.
                  Für die PRO-PLAT-Studie** verwendet man mein aufbewahrtes Material aus der resezierten
                  Prostata, statt einer risikoreichen und wohl gar nicht machbaren Biopsie.
                  Je nach Ergebnis wäre auch Carboplatin eine weitere Option.

                  Hat jemand weitere Ideen ausser Misteln, Knollenblätterpilzen und Granatapfelkernen?
                  Das üble Wort "Austherapiert" ist derzeit noch keineswegs anzuwenden.
                  Erschöpft bin ich trotzdem, oder würde ich besser nur "auf der Schnauze" schreiben?
                  Klänge nicht so dramatisch...

                  Carpe diem!
                  Konrad


                  **http://www.onkologie.kssg.ch/home/fo...ai16_clean.pdf
                  PRO-PLAT: Single arm open lable phase II pilot study of Carboplatin inpatients with
                  metastatic castration-resistant prostate cancer(CRPC) and PTEN-LOSS
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                  Kommentar


                    Ich denke die PSMA-RLT wird gute Ergebnisse bringen. Hier ein paar Bilder dazu:

                    Lymphknotenmetastasen:



                    Knochenmetastasen:



                    Was nach der PSMA-RLT noch da ist kann man wohl mit Cyberknife angehen.

                    Hope that helps

                    Georg

                    Kommentar


                      Tolle Bilder (hast Du den Link bitte?), aber mit 131Iod macht man das heute nicht mehr.
                      Dr. Zechmann, der damals am Neckar zuständig war, und jetzt rechts der Isar sitzt,
                      nannte diese Anfangserfolge gar 'spektakulär', meinte aber, die Therapie mit Iod schliesse
                      eine anschliessende Chemotherapie aus, der Blutwerte wegen.
                      Guck Beitrag #49 dieses Blogs, http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...3252#post63252
                      Mal sehen, wie das heute sei mit 177Lutetium, falls ich nicht schon vorher abspringen muss,
                      der PSA-Entwicklung wegen. Mehr als 60ng/ml will ich nicht, aus Heidelberg nannte man 50.

                      Mehr PSA, 'Onko-Block' und Knochenszintigramm (warum das?) Montag;
                      Und eine erneute CyberKnife-Kampagne ist schon in Abklärung, wenn auch
                      ohne grosse 'Hoffnung'.

                      Konrad
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                      Kommentar


                        Hallo Konrad,

                        die Bilder sind aus einem Vortrag von Prof. Haberkorn am 12.11.15 beim EMUC2015 in Barcelona, also noch nicht lange her:



                        Georg

                        P.S. Von dem Vortrag habe ich das meiste nicht verstanden.

                        Kommentar


                          Ideen, hmm.

                          Habe keine guten, liste sie aber trotzdem und hoffe das sie Dir Deinen Handlungsspielraum vergrössern

                          -auf einen withdrawl Effekt von VT464 hoffen
                          -ketokonazol (hast du mal abgelehnt, aber bringe es trotzdem noch mal)
                          -sipuleucel (im mom wohl nicht erhältlich )
                          -Hochtestosteron Therapie (falls Du den Mut und die Zeit hast)
                          -?
                          Bin ausgeschossen. Wünsche Dir aber trotzdem eine Idee oder noch besser einen nicht zu signifikant steigenden psa.

                          Eva

                          PS wenn du von rasant und weniger rasant wachsenden Metastasen schreibst, ist da deine bestrahlte Lymphknotenmetastase noch dabei, oder haben andere das Geschehen übernommen?
                          Schwierigkeit finden und damit besser werden.

                          Kommentar


                            .
                            Man kann Dutasterid mit Abiraterone oder Enzalutamid kombinieren. Vielleicht auch mit VT464? Dutasterid sollte den PSA Wert reduzieren.

                            Kommentar


                              Danke, Georg, für den Link zum Video von Prof. Haberkorn,
                              das ich - auszugsweise - so verstanden habe:

                              Wie vermutet, sind die beiden von Dir gezeigten Patienten aus der
                              allerersten Gruppe von 2011. Das Iod132 hat man aufgegeben,
                              weil die sieben Tage Verweilzeit in der Quarantäne nicht praktikabel
                              waren. Der von mir einst favorisierte Actinium-Alphastrahler zerstört
                              die Speicheldrüsen in 100% der Patienten, weswegen es nur bei
                              schwerstbetroffenen, anderweitig austherapierten Patienten
                              verwendet werde (wie mir auch Dr. Kratochwil in H'berg darlegte).
                              Bleiben die Betastrahlen von Yttrium und Lutetium (und Technetium)
                              was auch zu deutlichen Erfolgen führen kann, wie in diesem Patienten
                              aus jüngerer Zeit. Immerhin wurde der rasch steigende PSA auf einen
                              Zehntel reduziert, statt in derselben Zeit auf das wohl hundertfache zu
                              steigen. Macht einen Vorteil des Tausendfachen, also zehn VZ.
                              So in etwa wünsch ich mir das!





                              Auch Dir sei Dank, Eva, für deine Hinweise, die ich nicht im Einzelnen kommentiere.
                              Nur dies: VT-Withdrawal haben wir unfreiwillig versucht, als wegen der üblen
                              Zwischenfälle die Therapie erstmal unterbrochen worden war. Im Gegensatz zum
                              zweimal gespielten Withdrawal von Xtandi, brachte das nichts.

                              Die bestrahlten Lymphknoten sind sehr klein geworden und nun stabil.
                              Das grössere Konglomerat daneben, das man in Bern nicht mehr
                              bestrahlen wollte, ist seither stabil. Aber neu entdeckte, offensichtlich gegen
                              VT464 resistente Knoten übernehmen nun das Regiment über mich.
                              Die brauchen nun einen anderen Ansatz. Daher nach fünf Jahren
                              Hormontherapue nun ein zweiter Wechsel zur Strahlentherapie.
                              (Eine Chemotherapie würde wohl in etwa ähnliches erhoffen lassen).

                              Carpe diem!
                              Konrad



                              PS: Hört denn dieser Streit zwischen 22 müden Madrilenen um einen Ball in Milano
                              nie mehr auf? Ich geh schlafen.
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                Hallo Konrad,

                                Du wirst wahrscheinlich wissen, dass in Heidelberg klinische Studien zur immuntherapeutischen Behandlung von PCa laufen. Ich schreib's trotzdem hier hin. Als Kontaktperson wird immer wieder Dr. Grüllich genannt. Ein Beispiel gibt es dort:


                                Ansonsten habe ich aber schon lange vor meiner Krebserkrankung zu meinem Glauben zurück gefunden. Mein Pseudonym kommt aber NICHT daher...

                                Ich drück Dir die Daumen, Gruß, Wolfgang

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