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Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

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    Geniesse den Aufenthalt....hier hat's 8 Grad...

    Gute Reise.

    Uwe
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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      Lieber Konrad!

      auch ich wünsche dir gute Urlaubstage. Sonne, Meer und die gute Küche dort lassen dich die Nebenwirkungen der PSMA-RLT bald vergessen!

      Beste Grüße!

      Dieter
      „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
      Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

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        Kein Tsunami

        Danke für die guten Wünsche.
        Nach 13 Stunden Sitzen in Zahnradbahn, Intetcity, Flugzeug, Transferbus, Fähre und Transfertaxi
        noch vor Sonnenuntergang angelangt auf der Insel. Von graufeuchtem Frost zu 28° bei
        blauem Himmel, und dies dank Blutverdünnung in gutem Zustand.

        Nur die folterharte Matratze ist nicht kompatibel mit den anhaltenden Schmerzen im
        Schenkelhals, und der Techniker hielt mir einen Eimer hin, es sei am WE nicht möglich,
        die WC-Schüssel zu entstopfen. Pech, denn auch die NW auf den Darm halten an.
        Nun liegt das Sofapolster auf dem Bett und ich geh für die Notdurft ins Café. Na und,
        meine Unterkunft hat eben keine ****.

        Meinen alten Mangobaum bzw. dessen Schatten hab ich mit Genuss aufgesucht und
        mehrere Bäder genommen, diesmal in einem - oder besser 'einer' - etwas anderen Bergsee:



        Nur wenige Bergseen haben solch steile Ufer wie der Atlantik** um die westlichen Kanaren.
        Auch die Wassertemperatur ist untypisch für solche Gewässer: 23°C!
        Und das schwerelose Driften im salzschweren Wasser ist Balsam für die Hüfte,
        wenn man dann mal über den steilen Grobkiesstrand auf allen Vieren
        gegen die Brandung hineingelangt ist. Doch auch Sandstrand ist dieses Jahr
        wieder zu haben, nachdem Stürme diesen einst weggeschwemmt hatten,
        nur eben ohne Mangobaumschatten.


        Nimm den Tag!,
        und das tu ich dieser Tage mit Genuss,
        daher heute mal ohne Signatur.
        Konrad



        **Die Stufe im Horizont war kein heranbrausender Tsunami,
        sondern ein Artefakt durch Wackeln des Schlaufons beim Schwenken
        im Panoramamodus, um diese extreme Weitwinkelaufnahme zu
        erzeugen.
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          11.6

          Zurück von La Gomera und Tenerife.
          Dort eher spaziert als gewandert, weil die Müdigkeit und auch die
          irritierenden Schmerzen in der Hüfte anhielten. Dennoch genossen.




          Mit gemischten Gefühlen sind wir gestern zur Blutabtnahme gedackelt,
          der diesmal kein Arzttermin folgte.

          Auskunft am Telefon nach zwei Stunden:
          Die Werte aus dem Labor des Onko-Ambulatoriums alle unauffällig,
          aber PSA wird im Zentrallabor des KSSG ermittelt:
          Rohrpost kaputt.

          Zur Erinnerung:
          Vor der PSMA-RLT mit 90Yttrium lag der PSA-Wert bei 30ng/ml,
          die VZ bei zwei Monaten. Zwei Wochen nach der Therapie 40ng/ml,
          was ich als PSA-Bounce als Folge der Strahlen ansehen wollte.
          Beim Spaziergang am Alten Rhein und See log ich mir fleissig
          in die Tasche, was ein leichter Anstieg bedeuten könnte, was
          ein leichter Abfall. An mehr wagten wir nicht mal zu denken.

          Dann kurz vor Feierabend ein zweiter Versuch:
          Ja, die Blutprobe sei per Kurier ins Labor gelangt, Name
          und Geburtsdatum wurden abgefragt,
          und dann der 101. PSA-Wert meiner PCa-Karriere:

          11.6ng/ml

          Das ist grad mal ein Viertel des Wertes, den ich ohne die
          PSMA-Therapie in Heidelberg zu gewärtigen gehabt hätte!
          Wäre das der Nadir, würde die einmalige PRLT, bei gleich-
          bleibender VZ wie zuvor, rund vier Monate bringen, bis der
          PSA-Wert wieder am Ausgangsniveau ankommen würde.
          In dieser Zeit würde ich ohne PRLT fünf mal Docetaxel
          bekommen ...

          Zwei Forellen gekauft bei Hofer für einen Festschmaus!


          Let the good times roll!
          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            Die werden dann wohl so richtig geschmeckt haben....tolles Ergebnis...
            Uwe
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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              Gute Morgen lieber Konrad,

              wir wünschen Dir, dass die Schmerzen bald schwinden,
              und das der PSA ins Bodenlose fällt.

              Hier wird kaum noch geraucht, weil ich meine Lieblingszigaretten in Deutschland vergessen habe.
              Die Spanischen mag ich nicht.

              Gruss
              aus Alicante
              Hartmut und Brigitte
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                Lieber Konrad,

                das sind ja für's erste mal gute Nachrichten. Ich wünsche Dir alles Gute, auch für die Hüfte und für das allgemeine Lebensgefühl. Der Forellenkauf klingt gut. Ich erinnere mich gern an die im Sommer gemeinsam verspeisten Forellen. Solche kleinen Freuden sind unschätzbar.

                Liebe Grüße, auch an Doris, von Briele und mir.
                Gruß, Rastaman

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                  Noch ein Forelle!

                  Heute morgen bin ich mit sehr gemischten Gefühlen aufgebrochen zur
                  nächsten PSA-Bestimmung im KSSG. Waren die 11.6ng/ml schon der Nadir,
                  oder darf ich vielleicht gar noch eine kleine PSA-Senkung erwarten?
                  Aus Heidelberg kam derweil die Einladung zur nächsten PRLT in drei
                  Wochen, für die ich diesmal über € 9000 Vorschuss zu löhnen hätte.

                  10:30 Blutabnahme, dann CT und hinterher über Mittag den Ausdruck
                  mit den Blutwerten abgeholt, den ich kaum zu lesen wagte:

                  4 ng/ml, eine weitere Senkung auf einen Drittel innert zwei Wochen
                  bzw. auf einen Achtel seit Beginn der PSMA-RLT!
                  Das hätte ich nicht mal zu träumen gewagt, ausser natürlich unser
                  Forenoptimist. Wie recht Du hattest, lieber Hartmut.

                  Den teuren Termin in Heidelberg lass ich erst mal ungenutzt vorbeistreichen.
                  Stattdessen gehen wir Wandern, im Spätherbst wohl auf den Kanaren.

                  Apropos Wandern:
                  Gestern haben wir bei prächtigstem Wetter erstmals den Hohen Freschen, 2004m,
                  im Bregenzerwald begangen. Nicht von der Westseite, die von diesseits
                  des Rheins so respektheischend steil aussieht und mich bisher von diesem Berg
                  abhielt, sondern über sonnige Wiesenhänge von Süden her.
                  Heija!, ich wanderte endlich mal wieder, statt nur zu spazieren.
                  Die Nebenwirkungen der PRLT mit Yttrium schwinden weiter.

                  Heute wurde das klare Blau von trübem Grau abgelöst,
                  aber umso heller ist heute der Ausblick in die nähere Zukunft.
                  Zur Feier wieder eine Forelle, eine richtig Grosse für uns beide!


                  Memento mori!
                  Konrad


                  Und Grüsse nach Hamburg, Wien oder wo ihr grad seid, liebe Briele, lieber Rastaman.
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    Tolles Ergebnis !!! gratuliere Konrad.. und es ist doch beruhigend, dass auch du nicht vor Überraschungen gefeit bist :-)))
                    Erhole dich ein wenig
                    Lieben Gruß
                    Rembert

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                      Prima......mach' so weiter.

                      Guten Appetit, aber die Forelle ist jetzt wohl schon verspeist :-)

                      Uwe
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                        Die Forelle ist gegessen, die Überraschung des durch die PSMA-RLT krass gesenkten PSA abgeklungen.
                        Nun hab ich noch die CT-Bilder vor einem Vierteljahr (rechts) und jetzt (links) näher angeschaut:



                        Die paraaortale Metastase im Zentrum des roten Kreises ist ebenso deutlich
                        geschrumpft, wie der PSA-Wert. Dabei ist zu beachten, dass die rechte Aufnahme
                        zwei Monate vor der Therapie entstand, die Metastasen also etwa eine weitere
                        Verdoppelung durchlaufen hatten, entsprechend einer Vergrösserung des
                        Durchmessers um einen Viertel.
                        Auch die anderen Läsionen, sofern sie denn in den CTs sichtbar sind, sind ebenso
                        deutlich kleiner geworden. Wir gehen davon aus, dass es sich bei den nur im PET
                        sichtbaren kleineren Läsionen im Thorax und im linken Oberschenkelhals ebenso verhält.

                        Der Onkologe am KSSG war heute sichtlich enttäuscht, dass er mit diese
                        frohe Botschaft heute nicht als Erster überbringen konnte. Ich hatte mir wie immer die
                        Blutwerte und den Link zu den Bilder besorgt, sobald diese in Labor und Radiologie
                        verfügbar waren, also 90min nach der Blutentnahme bzw. unmittelbar nach dem CT.
                        Zwei Tage Warten in Ungewissheit bis zum Arzttermin wäre zu ätzend.


                        Let the good times roll!
                        Konrad
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          kommen grad zurück nach Deutschland, lesen hier und freudn uns riesig mit dir, lieber Konrad!
                          LG!
                          Daniela

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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                            Mensch Konard - Glückwunsch! Da hat sich da Leiden ja doch noch gelohnt. Jetzt wäre es nett, wenn sich das Ergebnis noch eine Weile hält.
                            Who'll survive and who will die?
                            Up to Kriegsglück to decide

                            Kommentar


                              Hallo Konrad,
                              warum wird eigentlich eine solche PSMA-RLT nicht bereits in einem früheren Stadium durchgeführt? Mikro-Metastasen würden dadurch doch evtl. komplett vernichtet. Und die Chancen stünden besser je weniger die Zellen entdifferenziert sind und noch alle PSMA produzieren.

                              Viele Grüße
                              Norbert
                              Meine PK-Historie: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=636

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                                PSMA-RLT upfront?

                                Zitat von Norbert H. Beitrag anzeigen
                                Mikro-Metastasen würden dadurch doch evtl. komplett vernichtet.
                                Eben nicht, lieber Norbert,
                                die beta-Strahlen haben eine durchschnittliche Reichweite von 3 bis 11mm,
                                je nach verwendetem Radioisotop. Das heisst, dass in Micrometastasen
                                von wenigen nm bis mm ein grosser Anteil der Strahlung die Metastase
                                verlässt und ausserhalb ungenutzt verpufft oder gar Schäden anrichtet.
                                Es ist daher nicht möglich, Micro- und Nano-Metastasen mit PSMA-
                                gebundenen beta-Strahlern erfolgreich zu therapieren.

                                Mit den sehr kurzreichenden alpha-Strahlen ginge das zwar besser,
                                aber auch damit sind Nano-Metastäschen kaum ereichbar.
                                Zudem habe man fast eine Garantie, Speichel- und Tränendrüsen zu zerstören.
                                Nach der gehabten, vorübergehenden Erfahrung mit durch PSMA-RLT einge-
                                schränkter Funktion der Speicheldrüsen, möchte ich das nicht früh und
                                dauerhaft erleben.

                                Immerhin ist man davon abgegangen, die PSMA-RLT nur anderweitig
                                'austherapierten' Patienten anzubieten. Ob man unter den systemischen
                                Therapien zuerst die Chemo oder die PRLT vorziehen solle, ist nicht evident.
                                Immerhin geht die PRLT ohne Prednison und das Nebenwirkungsspektrum
                                scheint doch weniger abschreckend als jenes von Docetaxel/Prednison.

                                Upfront-Chemo wird ja immer wieder von LowRoad erwähnt mit ähnlichen
                                Argumenten, wie Du sie jetzt für die PRLT ins Feld führst.
                                Es bleibt eben immer auch die Frage, wie man über Jahre mit irreversiblen
                                NW zurechtkomme.



                                Danke auch für all die guten Wünsche.
                                Von Leiden, lieber LowRoad, kann bei mir im Zusammenhang mit der
                                PRLT nicht die Rede sein. Vorübergehende Einschränkungen von
                                Speichelbildung sowie die leider noch anhaltenden Beschwerden im
                                Oberschenkelhals und Darm stufe ich mehr als Ärgernis ein, denn
                                als Leiden. Vor der Wiederholung der Therapie wird man aber
                                diesen NW Beachtung schenken müssen, weil sich diese Effekte
                                kumulieren könnten.
                                Das wäre schade, bzw. könnte schlimmstenfalls der PRLT ein
                                zu frühes Ende setzen.


                                Carpe diem!
                                Konrad
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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