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    #31
    erster Zwischenstand und Abschluss des Threads nach den ersten 3 Monaten Monotherapie Eligard:

    tPSA: 39,1
    Testosteron: 1,8ng/ml

    :-(

    Der neue Uro, OA am LKH Klagenfurt, dazu: "wir schauen erst mal in 3 Monaten, wie die Werte dann sind ob wir was ändern müssen".

    Also nur Eligard weiterhin. Mein Vater lässt sich vom HA nun Bicalutamid verschreiben und nimmt auf Eigeninitiative 100mg.


    VG
    Claudia

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      #32
      Hallo Claudia, es hat eher den Anschein, dass dein Vater auf die Substanz Leuprorelinacetat ( Enantone , Trenatone, Eligard) nicht oder nur ungenügend anspricht.
      Das kommt bei etwa 5% der Männer vor.
      Ein Wechsel auf Zoladex beispielsweise kann durchaus das Problem lösen.

      Das Testosteron muss zwingend runter auf etwa 0,2 ng/ml.

      Gruss Ludwig
      Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

      https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

      Kommentar


        #33
        Hallo Ludwig,

        Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
        Hallo Claudia, es hat eher den Anschein, dass dein Vater auf die Substanz Leuprorelinacetat ( Enantone , Trenatone, Eligard) nicht oder nur ungenügend anspricht.
        Das kommt bei etwa 5% der Männer vor.
        Ein Wechsel auf Zoladex beispielsweise kann durchaus das Problem lösen.

        Das PSA ging ja runter von 1556 auf 868 (nach 1 Woche B. und 3 Tage Eligard) auf jetzt 39...hältst Du das Eligard dann trotzdem für eingeschränkt wirksam?


        Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
        Das Testosteron muss zwingend runter auf etwa 0,2 ng/ml.
        Das hat er mittlerweile auch verstanden und deshalb auf dem Test bestanden, sonst wäre das nicht bestimmt worden.

        Die Frage ist das WIE.


        VG
        CLaudia

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          #34
          Die Spritze, Claudia, wirkt auf die Hoden und wenn sie funktioniert sieht man das am Testosteron.
          Die Spritze soll ja möglichst so wirken wie eine Orchiektomie (Hodenentfernung).
          Und bei einer Hodenentfernung, also Kastrierung, sackt das Testosteron schnell in den Kastratbereich.
          Und das ist bei deinem Vater trotz langer Zeit nicht der Fall.
          Der jetzige Wert müsste sich nochmal etwa zehnteln.

          Der PSA-Wert (PSA-Produktion in der Prostata braucht Testosteron) folgt dem nur und kann - je nach Krebsbeschaffenheit - bis nach weit unter 1 ng/ml (Ziel ist mindestens 0,05 ng/ml) fallen.
          Muss es aber nicht. Hängt von der Krebszellbeschaffenheit ab.
          Bei deinem Vater kann man bezüglich PSA-Tiefstwert (Nadir) noch kein Urteil abgeben, erst muss der Testosteronwert in Ordnung (Kastratbereich) gebracht werden.
          Und nach 3 Monaten hat er im Kastratbereich zu sein!

          Gruss Ludwig
          Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

          https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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            #35
            danke.

            Aber wie nun praktisch vorgehen? Eligard 22.5 wurde ja nun Mitte Juni gespritzt. Trotzdem jetzt noch ein Mittelwechsel?

            zum Bicalutamid nochmal: bin nicht so sicher, ob das überhaupt wirkt, denn bei der BE nach 17 Tagen Bicalutamid und 2 Tagen Eligard war das Testosteron 1220ng/dl (tPSA 868) - heisst ja im Klartext, dass das Flare-Up Phänomen gar nicht unterdrückt wurde, oder? (Bestimmung aus einer parallel abgenommenen, in der Praxis zentrifugierten und bis dato eingefrorenen Probe).

            Wie weiter?

            VG
            Claudia

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              #36
              Richtigerweise sollte man deswegen mit Einmonats-Spritzen nach dem Antiandrogen beginnen, da man mit einem Versagen - wenn auch nicht oft - rechnen muss.
              Nach über einem Jahrzehnt des Einsatzes dieser Stoffe sollte das eigentlich bei den Ärzten angekommen sein.
              Ob man 3 Monate warten muss oder nicht bis zum Wirkstoffwechsel weiss ich nicht und dieser Arzt - vermute ich mal - ebenfalls nicht.

              Das hohe T von rund 12 ist dem Bicalutamid und dem beginnenden Flare Up geschuldet.
              Da möglicherweise die Wirkung von Bicalutamid auch eingeschränkt ist, ist es um so wichtiger, dass der Testosteronentzug 100%ig funktioniert.

              Gruss Ludwig
              Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

              https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                #37
                Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
                Richtigerweise sollte man deswegen mit Einmonats-Spritzen nach dem Antiandrogen beginnen, da man mit einem Versagen - wenn auch nicht oft - rechnen muss.
                Nach über einem Jahrzehnt des Einsatzes dieser Stoffe sollte das eigentlich bei den Ärzten angekommen sein.
                Ob man 3 Monate warten muss oder nicht bis zum Wirkstoffwechsel weiss ich nicht und dieser Arzt - vermute ich mal - ebenfalls nicht.

                Der Antiandrogenvorlauf wurde ja mit 15 Tagen B. gemacht...


                Das ist das eigentliche Drama, dass das Ganze diese Ärzte nicht (wirklich) zu interessieren scheint...


                Claudia

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