Die HDR-Brachytherapie ist sicherlich nicht die schonendste Variante der Bestrahlung. Für die Durchführung einer HDR-Brachytherapie braucht man eine OP-Vorbereitung und hat deutlich höhere Risiken bezüglich Vernarbungen von Harnröhre, usw.
Warum man trotzdem bei einigen Patienten auf HDR-Brachytherapie in Kombination mit perkutaner Bestrahlung setzt, ist dass man mit der HDR-Brachytherapie durchaus höhere Gesamtdosen in die Prostata "reinbekommt". Ob diese höhere Dosis auch mehr Sicherheit schafft, alle Tumorzellen erwischt zu haben ist noch unklar. Es gibt irgendwo eine Grenze, wo mehr Dosis einfach nur noch mehr Nebenwirkungen und keinen Nutzen bedeutet. Wo diese magische Grenze liegt, ist Gegenstand der aktuell laufenden Studien.
Im Kontext einer gleichzeitigen Hormontherapie zur Bestrahlung wird das Ganze nochmal komplizierter, denn Hormontherapie vernichtet auch Tumorzellen.
Also: Schwieriges Thema insgesamt.
Mein Rat:
Aufgrund des Allgemeinzustandes, des Alters und des Tumorstadiums würde ich eine alleinige perkutane Strahlentherapie mit begleitender Hormontherapie empfehlen. Die Uni Düsseldorf hat aufgrund ihrer Grösse auch die meisten Patienten und die grösste Erfahrung. Sie finden dort sicherlich gute Spezialisten, die Sie gut beraten können.
Warum man trotzdem bei einigen Patienten auf HDR-Brachytherapie in Kombination mit perkutaner Bestrahlung setzt, ist dass man mit der HDR-Brachytherapie durchaus höhere Gesamtdosen in die Prostata "reinbekommt". Ob diese höhere Dosis auch mehr Sicherheit schafft, alle Tumorzellen erwischt zu haben ist noch unklar. Es gibt irgendwo eine Grenze, wo mehr Dosis einfach nur noch mehr Nebenwirkungen und keinen Nutzen bedeutet. Wo diese magische Grenze liegt, ist Gegenstand der aktuell laufenden Studien.
Im Kontext einer gleichzeitigen Hormontherapie zur Bestrahlung wird das Ganze nochmal komplizierter, denn Hormontherapie vernichtet auch Tumorzellen.
Also: Schwieriges Thema insgesamt.
Mein Rat:
Aufgrund des Allgemeinzustandes, des Alters und des Tumorstadiums würde ich eine alleinige perkutane Strahlentherapie mit begleitender Hormontherapie empfehlen. Die Uni Düsseldorf hat aufgrund ihrer Grösse auch die meisten Patienten und die grösste Erfahrung. Sie finden dort sicherlich gute Spezialisten, die Sie gut beraten können.
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