Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

NanoKnife Was ist dran?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Hallo,
    Das dort beschriebene Verfahren ist die Hochenergie-Variante bei Temperaturen von 55 °C bis 70°C. Dabei wird das Gewebe völlig zerstört.
    Das ist nicht gemeint mit der lokalen Hyperthermie, die mit geringeren Temperaturen arbeitet und bei der das gesunde Gewebe sich vollständig regenerieren soll.

    Gruß

    Kommentar


      #17
      Zitat von werner m
      Das dort beschriebene Verfahren ist die Hochenergie-Variante bei Temperaturen von 55 °C bis 70°C. Dabei wird das Gewebe völlig zerstört.
      Ich habe auch keine andere Meinung dazu eingestellt, wobei Dein Hinweis zur völligen Zerstörung des Gewebes wohl eher kritisch zu sehen ist, und 70 Grad ??.
      Bitte hier lesen.

      Zitat von werner m
      Das ist nicht gemeint mit der lokalen Hyperthermie, die mit geringeren Temperaturen arbeitet und bei der das gesunde Gewebe sich vollständig regenerieren soll.
      Dann verrat uns doch bitte Dein Geheimnis, wo es das gibt. Hab Dank im voraus.

      "It is a tragedy of the world that no one knows what he doesn’t know, and the less a man knows, the more sure he is that he knows everything"
      (Joyce Carey)

      Gruß Harald
      Zuletzt geändert von Gast; 30.09.2013, 18:05. Grund: Ergänzung

      Kommentar


        #19
        Diese Webadressen sind mir geläufig, aber ergeben für mich keine neuen Erkenntnisse. Das hatte ich alles schon vor 11 Jahren unter dieser Adresse erfolglos über mich ergehen lassen. Selbst meine Privatkrankenkasse hat nur anteilig erstattet.

        Ich wünsche Dir dennoch gute Ergebnisse.

        "Krankheit ist ein Luxus, den sich bald nur noch Ärzte leisten können"
        (Wolfram Weidner)

        Gruß Harald

        Kommentar


          #20
          Hallo,

          Das ist doch genau das, was ich hören möchte. Von Patienten die dies gemacht haben und ihre persönlichen Erfahrungen von der Therapie berichten.
          Kannst du dies bitte ausführlicher berichten.

          Gruß

          Kommentar


            #21
            Bitte lies hier unter dem Datum vom 8.3.2002.

            "Nichtstun ist immer noch besser als faulenzen"

            Gruß Harald

            Kommentar


              #22
              Hallo Harald_1933
              Das ist ja wirklich eine lange und gut dokumentierte Krankengeschichte. Das eine Thermotherapie mit Solltemperaturen um 42 Grad relativ wirkungslos ist, habe ich schon mehrfach gelesen. Deshalb interessiert mich besonders ob es eine Erfolgsquote gibt wenn Solltemperaturen von 48 bis 52 Grad angewendet werden.
              Der Link zur Klinik Öschelbronn zeigt, das dort bei Solltemperaturen von 44 Grad gearbeitet wird zu Preisen unter 200.-€ pro Sitzung bei lokaler Tiefenhyperthermie.
              Ob die erreichte Solltemperatur kontrolliert wird ( z.B. durch eine Meßsonde im Darm ) wird nicht erwähnt. Die anderen Links arbeiten bei Solltemperaturen von ca 50 Grad. Bei einem Link stand, das die Temperatur im Enddarm kontrolliert wird.

              Gruß

              Kommentar


                #23
                Hallo,
                Ich bin mit der Hyperthermie vom Thema abgekommen. Die Irreversible Electroporation soll ja deutlich besser als Hyperthermie sein. Nur für viele mit ca 12000.-€
                unbezahlbar. Privatversicherte könnten das Glück haben das ihre Kasse das zahlt. Deshalb wäre es wichtig Adressen von Uni- oder sonstigen Kliniken hier mitzuteilen, da dann auch gesetztlich Versicherte sich dort behandeln lassen können. ggfls als Studienteilnehmer.

                Kommentar


                  #24
                  Hallo an alle,

                  wir, mein Mann und ich sind neu hier. Wir können uns inzwischen gut vorstellen die Elektroporation in Offenbach machen zu lassen. Nun meine bzw. unsere Fragen. Gibt es inzwischen eventl. noch mehr Erfahrungen, die einzelne hier aus dem Forum gemacht haben? Unsere Vorstellung ist, dass wir dadurch erstens keine Zeit verlieren, da wir nach dem Eingriff weiterhin engmaschig beobachten könnten. Der Eingriff könnte sogar wiederholt werden. Zudem könnte, die uns empfohlene total Operation oder Bestrahlung oder Chemotherapie etc. ebenfalls immer noch angewandt werden. Was meint ihr?

                  Was mir persönlich übel aufstößt ist natürlich, dass Menschen mit einem schlechteren finanziellen Hintergrund dieser Zugang momentan nicht möglich ist. Was könnte hier geschehen? Unsere Idee wäre, sollte es zu einem positiven Verlauf kommen, diese Methode mehr in den Focus zu stellen. Wir sind natürlich nur kleine Lichter, aber sollten hier in diesem Forum noch mehr Menschen sein, die mit dieser Methode gute Ergebnisse erzielt haben, so könnten wir versuchen dieses mehr publik werden zu lassen sowie den behandelnden Ärzten und dem UKE diesbezüglich Rückmeldung zu erstatten. Nochmal was denkt ihr?

                  Viele Grüße aus Hamburg
                  Michaelo

                  Kommentar


                    #25
                    Hallo nochmal,

                    aufgrund eines sehr netten Hinweises eines Users haben wir nun erstmal die wichtigsten Eckdaten in das Profil geschrieben. Mein Mann hat die Diagnose seit ca. 3Wochen im UKE erhalten, nachdem eine 2 Biopsie stattfand. Dabei kam ein Gleason Score 3+4 (7)raus, der Tumor ist kleiner als 2mm, der PSA bewegt sich zwischen 4,45 und 5,2. Es wurde uns von drei unabhängigen Stellen geraten, dass wir uns innerhalb von4-6 Monaten entscheiden sollten, ob wir die Operation machen wollen (RPE). Wir würden momentan eher die Elektroporation (Nano Knife) vorziehen, da wir dadurch keine Zeit verlieren würden und im Notfall die Operation immer noch machen könnten.


                    Daher würden wir uns sehr freuen eure Meinung zu hören und mit Menschen hier aus dem Forum Kontakt aufzunehmen, die bereits Erfahrungen mit dieser Methode gemacht haben.


                    Wir, mein Mann und ich, wünschen euch allen einen schönen sonnigen Sonntag und hoffen, dass wir an euren Erfahrungen und Meinungen teilhaben dürfen.


                    Viele Grüße
                    Michaelo

                    Kommentar


                      #26
                      Hallo Michaelo,
                      Habe die IRE vor ca.5 Monaten gemacht.Es geht mir gut,den Erfolg wird man erst in 5-10 Jahren beurteilen können...
                      Grüße Gerri

                      Kommentar


                        #27
                        Hallo Gerri,

                        vielen Dank für Deine Mitteilung, die ich erst jetzt hier lese, sorry, aber inzwischen hatten wir ja auch schon Kontakt via privater Nachricht. Nochmals auch hierfür vielen Dank.

                        An alle, die das interessiert. Die Universitätsklinik Regensburg bietet das Verfahren, allerdings weiterhin als experimentelle Studie an und die Charité in Berlin, allerdings habe ich da angerufen und die angegebene Sekretärin wusste von nichts;-(. Was natürlich unschön ist. Jetzt soll ich zurück gerufen werden. Ich kann dann gerne hier nochmal berichten. Aber es ist klar, dieses Verfahren scheint unter bestimmen Voraussetzungen vielversprechend, ist aber keinesfalls gut beforscht noch gibt es Evidenz- sowie Langzeitstudien weicht also von den Leitlinien ab. Trotzdem für alle Interessierten!

                        Viele Grüße
                        Michaele

                        Kommentar


                          #28
                          Hallo,
                          Ich interessiere mich auch sehr für die IRE. daher wäre es gut wenn z.B. Gerri.K hier etwas genauer ausführt. Kosten, wie lief die Behandlung, wie ist momentan der PSA usw. Es gibt sicherlich mehr Leute, die brennend an solchen Informationen interessiert sind.
                          Ich sprach meinen Urologen darauf an. Er hält im Moment nicht soviel von fokalen (örtlich begrenzten) Maßnahmen. Er meinte, aus durch Op gewonnenen Prostaten ergaben sich bei nachträglicher Untersuchung in den Schnittbildern Krebszellen in der ganzen Prostata verteilt. Auch in den unterschiedlichsten Gleason Stadien. Also auch bei Gleason aus Stanzbiopsie von 6 wurden bei der späteren Untersuchung manchmal recht heftig bösartige Zellen irgendwo gefunden. Deshalb wäre seine Strategie immer die gesamte Prostata behandeln.
                          So, aber wenn eine fokale Therapie einen Zeitgewinn von ca 10 Jahren bewirken würde, hätte man danach möglicherweise ein Alter in dem weitere Behandlungen nicht mehr interessant sind oder eine weitere fokale Behandlung ( IRE ) gibt erneut 5 bis 10 Jahre dazu.
                          Jetzt noch mal eine Frage zur Uni Klinik Regensburg. Führen die tatsächlich die Behandlung durch ? Manche Uni Kliniken scheinen zwar die Möglichkeit zu haben, führen aber Behandlungen nicht durch und offizielle Studien laufen zur Zeit nicht.

                          Viele Grüße

                          Kommentar


                            #29
                            Hallo,
                            auch ich (74 Jahre, PSA 06.11.= 2,75; 10.13=4,81; 05.11.13=4,02) habe mit großer Wahrscheinlichkeit entsprechende dem MRT-Gutachten ein PCa in der transitionalen Zone meiner Prostata. Somit interessiere ich mich schon jetzt vor der Durchführung einer Fusionsbiopsie in der Martiniklinik Hamburg für eventuelle
                            Behandlungsmöglichkeiten. Dabei bin ich auch mit großem Interesse auf IRE gestoßen. Die in der Patientenaufklärung des Prostata-Centers.de aufgeführten
                            Komplikationsmöglichkeiten bei der Anwendung von IRE waren für mich jedoch erschreckend, obwohl der Grund im Haftungsausschluss liegen kann.
                            Übrigens ist in den Informationen des Prostata-Centers ebenfalls gut beschrieben, warum die Einführung neuer Verfahren so schwierig ist.
                            Zu den Ausführungen von "werner " möchte ich anmerken, dass das Prostata-Center eine Biopsie mit 60 Stanzen über die gesammte Prostata anlegt (Kosten
                            lt. telefonischer Auskunft zusammen mit MRT ca. 6000,00 Euro) , wodurch umfassend geklärt werden kann, ob übhaupt eine fokale Therapie in Frage kommt.
                            Soweit ich das sehe, ist insbesondere für eine fokale Therapie Hifu zu erwähnen. Ca. 50 Krankenhäuser bieten dieses Verfahren an. Umfassende Informationen bietet das Caritaskrankenhaus In Regensburg.
                            Soweit mir bekannt, laufen Studien zu IRE in Verbindung mit Nierenkrebs in der Uniklinik Magdeburg

                            Kommentar


                              #30
                              Hallo Wolfgangk,
                              Hifu hat auch wieder bestimmte Nachteile-scheinbar werden die Randbereiche nicht so gut erfasst-dann kommt es dort zu Rezidiven...
                              Laut Prof.Stehling,kann man mit der IRE auch sehr großflächig behandeln. Bei mir war nahezu die ganze rechte Seite der Prostata betroffen.Bei diesem Thema gibt es immer mehrere sich widersprechende Fachmeinungen!! ZU Werner m: Auch nach Total-Op haben 20% ein Rezediv.... Grüße Gerri

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X