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PSA Anstieg nach RPA und Bestrahlung

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    PSA Anstieg nach RPA und Bestrahlung

    Guten Abend, RPA 7/2003 (Tumorformel: pT2c pTx pNO G2 Gleason Score 3 + 3 = 6), ab 10/03 PSA = O, ab 11/05 Anstieg bis auf 0,66 in 11/07, Strahlentherapie im Frühjahr 2008, danach schwankende PSA-Werte
    zwischen 0,07 bis 0,09 in 4/10.
    Weiterer Verlauf: 02/11 = 0,11
    05/11 = 0,15
    08/11 = 0,12
    11/11 = 0,21
    02/12 = 0,15
    05/12 = 0,19
    08/12 = 0,23.
    Gibt es für die Wechsel und jetzt den Anstieg eine Erklärung? Oder ist vielleicht sogar eine weitere Therapie notwendig?
    Ich bin 69 Jahre alt, ernähre mich gesund und treibe regelmäßig Sport.

    ArturWo

    #2
    Hallo Artur,

    auch ich (Jg.1956) hab mich Januar 2005einer RPE bei Glesaon 3-3 ( nach OP) und Ausgangs-PSA 6,..ng/ml unterzogen. In 2010 sind die Wert wieder gesteigen auf 0,19 ( siehe mein Profil) und ich hab mich 2011 dann einer Starhlentherapie unterzogen, derzeit PSA< 0,03 ng/ml

    Vorher habe ich mich einer Beratung in Heidelberg unterzogen, von dort kam der Rat wenn die Wert nach Bestarhlung wieder ansteigen, dies dann so lange ansteigen zulassen bis dies mit der Bildgebung ( PET/CT) nach weisbar wird und dann "punktuell bestrahlen.

    Dabei wurde davon ausgegangen, dass dies noch lokal ist.

    Ob dies bei Dir zumindets am Anfang noch lokale war könnte man über den Ausgangs PSA-Wert abschätzen.

    Wie war denn dieser ?


    Gruß
    Wolfgang

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      #3
      Hallo Artur,

      jetzt würde ich noch nichts machen, sondern erst den PSA-Wert noch ansteigen lassen so bis 5 oder gar 10.


      Dann würde ich mit einer Hormonblockade mit Bicalutamid (täglich 150 mg) beginnen und erst, wenn Bicalutamid nicht mehr wirkt, auf die Spritze umsteigen.

      Bicalutamid hat bedeutend weniger Nebenwirkungen als die chemische Kastration mit der Spritze und ist bei PSA-Werten bis 500 gleichwertig.

      Alles Gute

      Hansjörg Burger

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        #4
        Hallo Arthur,
        ich würde weiter je 3 Monate mich auf PSA untersuchen lassen und das Leben genießen. Erst bei PSA > 1 eine PET-CT machen lassen, um zu prüfen, wo sich die Krebszellen befinden.
        PET-CT kostet normalerweise um die 1300 Euro für Kassenpatienten, es ist auch möglich dafür nichts zu zahlen. Wenn dich das interessiert, kannst Du Infos dazu hier finden:

        Für eine Behandlung hast Du noch Zeit, da bei Deinem Gleason Score von 6 ist nicht zu erwarten, dass Deine Krebszellen schnell wachsen werden

        Werden Sie Manager Ihrer Krankheit, Werden Sie zum Chef Ihrer Gesundheit


        Meine Internet Seiten:
        Prostatakrebs RATGEBER, Selbsthilfegruppe Ostfildern, Selbsthilfegruppe Bietigheim,
        Prostata,

        mein PK Verlauf: https://myprostate.de/ (meine Seite)
        https://myprostate.eu/?req=user&id=252

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          #5
          Hallo Wolfgang,
          danke für Deine Antwort. Mein Ausgangs-PSA = 8,1 mg/l.
          Im Übrigen vermutete mein Urologe das der Anstieg nach der RPE durch ein Lokalrezidiv ausgelöst worden ist.

          Wie ist wenn auch eine "punktuelle" Bestrahlung nach einer Bestrahlung möglich? Es heißt doch, dass nach einer Bestrahlung eine weitere Bestrahlung nicht möglich sei.

          Gruß
          Artur

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            #6
            Zitat von Jacekw Beitrag anzeigen
            Hallo Arthur,
            ich würde weiter je 3 Monate mich auf PSA untersuchen lassen und das Leben genießen. Erst bei PSA > 1 eine PET-CT machen lassen, um zu prüfen, wo sich die Krebszellen befinden.
            PET-CT kostet normalerweise um die 1300 Euro für Kassenpatienten, es ist auch möglich dafür nichts zu zahlen. Wenn dich das interessiert, kannst Du Infos dazu hier finden:

            Für eine Behandlung hast Du noch Zeit, da bei Deinem Gleason Score von 6 ist nicht zu erwarten, dass Deine Krebszellen schnell wachsen werden
            Wobei die Frage ist, was man mit dem Ergebnis des PET-CT anfangen soll?
            Eine kurative Behandlungsoption gibt es dann sowieso nicht mehr, da die Prostataloge bestrahlt worden ist.
            Der Strahlentherapeut.

            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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              #7
              Hallo Artur,
              bei 8,1 ng/ml ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dies noch lokal war und nach der RPE Reste ( gibt es da Hinweisein pathologischen Bericht?) verblieben sind.Diese können bei der Bestrahlung ggf. nicht im Bestrahlungsfeld gelegen haben und deshalb nicht erreicht worden sein oder die Dosis war nicht ausreichend war.

              So wie ich das damlas verstanden habe ist es, wenn dort wo das sitzt die verträglich Dosis nicht ereicht ist noch was möglich.

              Ich würde dazu an entspr. Stelle z. B. Heidelberg zeitnah eine Gespräch führen um das auszuloten.



              Alles Gut
              Wolfgang

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                #8
                Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                Wobei die Frage ist, was man mit dem Ergebnis des PET-CT anfangen soll?
                Eine kurative Behandlungsoption gibt es dann sowieso nicht mehr, da die Prostataloge bestrahlt worden ist.
                Hallo Daniel,
                es kann z.B. ein Lympfknoten befallen sein, oder eine einzelne Tumorherde in Knochen.
                Einzelne Lympfknoten, auch ausserhalb der Prostataloge ist moeglich zu ausoperieren. Tumorherde, die noch klein ist und sich in Knochen befindet, ist moeglich zu bestrallen. Bei mir wurde so eine kleine Metastase in der Wirbelseule in diesem Jahr bestrahlt.
                Ich hofe immer noch meinen agressiven Prostatakrebs zu besiegen. Meine Prostataloge wurde bestrahlt und die einzige gefundene Metastase war gerade in der Wirbelsaure.
                Alles Gute, Jacekw

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                Prostata,

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                https://myprostate.eu/?req=user&id=252

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                  #9
                  Hier irrt der Herr "Schmidt"

                  Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                  Wobei die Frage ist, was man mit dem Ergebnis des PET-CT anfangen soll?
                  Eine kurative Behandlungsoption gibt es dann sowieso nicht mehr, da die Prostataloge bestrahlt worden ist.
                  Hier irrt der Herr Strahlentherapeut: Bei mir wurde nach RPE (1995), Bestrahhlung der Prostataloge in 2006 (vermutetes Lokalrezidiv) bei PSA 0,6 - und jetzt, nach lansamen Wiederanstieg auf 0.87 ein PET-CT gemacht. Es wurden daraufhin 2 LK operativ entfernt - die laut meinen Professoren - auch (nahe der Prostataloge) hätten bestrahlt werden können.
                  Ich habe mich für die operative Entfernung entschieden...

                  Gruss,

                  Norbert

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                    #10
                    Zitat von Norbert52 Beitrag anzeigen
                    Hier irrt der Herr Strahlentherapeut: Bei mir wurde nach RPE (1995), Bestrahhlung der Prostataloge in 2006 (vermutetes Lokalrezidiv) bei PSA 0,6 - und jetzt, nach lansamen Wiederanstieg auf 0.87 ein PET-CT gemacht. Es wurden daraufhin 2 LK operativ entfernt - die laut meinen Professoren - auch (nahe der Prostataloge) hätten bestrahlt werden können.
                    Ich habe mich für die operative Entfernung entschieden...

                    Gruss,

                    Norbert
                    Ob dieser Eingriff jetzt kurativ war, darf man natürlich hinterfragen...
                    Der Strahlentherapeut.

                    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                      #11
                      Hallo Norbert

                      So kann man sich irren; ich hätte einige Euros drauf gewettet, dass es sich um ein wiederkehrendes Lokalrezidiv handeln würde, zumal Deine Bestrahlung bei 0,6 ng/ml relativ spät erfolgt ist.

                      Nun ist es anders gekommen und ich denke, dass die Entscheidung zur Op genau die richtige gewesen ist; ich werde bei ähnlichen Fortschreiten genauso handeln.

                      Ob dieses Vorgehen auf Dauer den PSA-Wert wieder unter die Nachweisgrenze senkt darf natürlich kritisch gesehen werden, mir sind aber Fälle bekannt, wo dies geglückt ist.

                      In jedem Fall dürftest Du viel Zeit ohne die Nebenwirkungen einer Hormontherapie gewonnen haben, das ist schliesslich auch etwas......

                      Mich, und vielleicht andere auch, würde interessieren, ob nur die beiden betreffenden LK entfernt worden sind oder ob auch in der Nähe befindliche LK, die unauffällig waren, aber eventuelle Mikrometastasen aufweisen könnten, mit entfernt worden sind.

                      Ist diese Entfernung lapraskopisch erfolgt ?

                      Wieviele LK wurden eigentlich damals im Zuge der RPE entfernt ?

                      Eine kurze Antwort wäre ganz nett, ebenso würde mich der weitere Verlauf sehr interessieren.

                      Beste Grüße

                      Reinhard

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                        #12
                        Hallo Reinhard,

                        wohl wahr aber die Aussichten auf weitere lange Jahre ohne eine Hormontherapie stehen so schlecht gar nicht. In 1995 wurden 12 LK entnommen, davon war einer positiv.
                        Die Entfernung der beiden LK im Beckenbereich vor 3 Wochen erfolgte laparaskopisch und ich war innerhalb von 2 Tagen wieder zu Hause. Wir gehen davon aus, dass nur diese beiden PSA produzierten. Sollte das PSA wieder irgendwann ansteigen gibt's ein weiteres PET- SCAN.
                        Mit der Option der operativen Enrfernung denken wir (meine Doc's und ich) die Sache vorläufig wieder im Griff zu haben. Es wäre natürlich vermessen jetzt von einer definitiven Heilung zu sprechen. Aber eines ist sicher: einer Hormontherapie mit allen ihren Nebenwirkungen bin ich für hoffentlich sehr lange Zeit aus dem Weg gegangen.

                        Alles Gute,

                        Norbert

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                          #13
                          Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                          Ob dieser Eingriff jetzt kurativ war, darf man natürlich hinterfragen...
                          Natürlich darf man diese Frage stellen: nur denke ich mal, dass niemand, wo auch immer, eine Antwort darauf geben kann. Wir sollten aber - und das war der Grund meiner Intervention - uns (ob Patient, oder aber vor allem die Ärzte) davor hüten zu pauschalisieren.

                          Gruss,

                          Norbert

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                            #14
                            Hallo Norbert,

                            auch mich interessiert dein Vorgehen, da ich auch vor einer RT nach voraufgegangener RPE stehe. Auch ich hatte einen befallenen LK (1/13).
                            Wenn ich deine Beiträge richtig sehe, hast du bei der Bestrahlung nur die Loge und nicht die Lymphbahnen bestrahlen lassen?
                            Hat dein Strahlentherapeut dir zu diesem Vorgehen geraten?

                            Gruss
                            Roland
                            Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                            PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                              #15
                              Hallo Roland,

                              es wurde nur die Prostataloge bestrahlt und man hat mit mir damals nicht explizit über Lymphbahnen gesprochen. Ob die mit bestrahlt wurden kann ich leider nicht sagen.

                              Gruss,

                              Norbert

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