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Rezidiv 2 Jahre nach RPE

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    #91
    Guten Morgen Roland,

    meine jüngsten Erfahrungen mit dem PSMA PET/CT und der anschließenden lokalen Behandlung sind schon ein wenig ernüchternd (siehe auch mein Profil).

    Nach bereits vorangegangenen Bestrahlungen wurde bei einem ansteigenden PSA von 2,0 in Heidelberg eine PSMA PET/CT gemacht mit dem Ergebnis. "Zwei LK-Metastasen parailiakal und Verdacht auf eine weitere LK-Metastase parailiakal im kleinen Becken."

    Darauf erfolgte eine OP in Aachen, wo allerdings nur "eine LK-Metastase eines kapselüberschreitenden Adenokazinoms gefunden und entfernt wurde". Der PSA Wert war bis kurz vor der OP auf 2,84 gestiegen und fiel danach auch nur auf 2,50 und nicht in den Nullbereich (wie erwartet).

    Eine kurz darauf vorgenommene Wiederholungs-PSMA PET/CT in Heidelberg detektierte zwei kleine LK-Metastasen links parailiakal. Es waren offensichtlich die bereits in der vorangegangenen Untersuchung befundeten. Ausdrücklich wurde der Hinweis gegeben, dass es keine neu aufgetretenen Befunde seien.

    Die anschließende Cyberknife Bestrahlung in Großhadern - hier konnten sogar vier pathologische Stellen identifiziert werden - führte zu einem PSA Abfall auf 1,70. Leider ist der Abfall nun beendet, und meine letzte Messung ergab einen PSA Wert von 2,13.

    Meine Bedenken: Auch bei einem recht hohen PSA Wert sind die mittels PSMA PET/CT detektierten LK Metastasen möglicherweise (oder regelmäßig ?) nur die Spitze des Eisbergs. Eine lokale Behandlung bringt daher nur vorübergehenden Zeitgewinn. Und dieser Zeitgewinn ist (so zumindest die Erfahrung bei mir) offensichtlich sehr individuell und auch nicht unbedingt von der Intensität der PSMA-Mehrspeicherungen abhängig.

    Es wäre interessant, hier im Forum noch mehr Erfahrungen von Betroffenen zu hören.

    LG

    Werner

    Kommentar


      #92
      Immerhin, lieber Werner, hast Du mit gezielten Massnahmen aufgrund der
      PSMA-PET-Bilder den PSA elf Monate lang bei 2 ng/ml stabil halten können.
      Andernfalls wäre der Wert in dieser Zeit gestiegen.
      Was das in der Endabrechnung heisst, kann nicht gesagt werden, aber einen
      Gewinn kannst Du damit bestimmt verbuchen.
      Mehr zu erwarten bei einem systemischen Krebs wäre nicht realistisch.
      Wir basteln unsere Lebenszeit nunmal aus Einzelmassnahmen zusammen.

      Carpe diem!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

      Kommentar


        #93
        Vielen Dank für eure vielfältigen Beiträge.


        Ja, Klaus, AWS kam mir auch nur in den Sinn, weil ich kurz vorher bei
        Konrad darüber gelesen hatte. Ich habe da den typisch menschlichen Fehler begangen,
        die zeitliche Koinzidenz für eine Kausalität zu nehmen. Es gibt aber wohl
        sehr dramatische Effekte in Einzelfällen, wie hier, wo ein PSA-Abfall von

        ca. 6000 ng/ml auf nur ca. 3 ng/ml innerhalb von 12 Monaten nach
        Absetzen von Bicalutamid berichtet wird.


        Auch vom „PSA-Bounce“, Konrad, hatte ich mich vorher,
        auch nach Rücksprache mit dem Strahlen-Prof, schon verabschiedet.
        Dagegen spricht ja auch der nahezu ideale exponentielle Anstieg bis auf 0,6.


        Deine ablehnende Haltung zu NEM, liebe Konrad, ist ja dem Leser
        deiner Beiträge hinlänglich bekannt. Ich teile sie nicht. Es gibt zwar nicht
        die knallharte Evidenz der kommerziellen Medikamente, aber doch
        immerhin eine gut begründete Plausibilität für eine gewisse Wirkung
        der von mir aufgeführten Mittel; du siehst, ich drücke mich sehr vorsichtig aus.


        Dass auch diese Mittel nicht bei jedem Betroffenen in gleicher Stärke wirken,
        ist uns ja auch von den potentesten Medikamenten bekannt: auch dort reicht
        die Wirksamkeit vom idealen Ansprechen bis hin zum totalen Versagen.
        Möglicherweise gilt aber für NEM – wie schon in einem anderen thread angemerkt -
        dass sie eher bei low-risk mit niedrigem Gleason wirksam sind.


        Übrigens kann auch kohlenhydratreduzierte Diät sehr abwechslungsreich sein,
        und da ich eher zum Griechen als zum Italiener gehe, schmeckt mir dort die
        gegrillte Dorade mit Gemüse auch ohne die „Sättigungsbeilagen“ Kartoffeln und Reis.



        Zu Vitamin D, Harald, gibt es gerade in den letzten Monaten eine
        interessante Kontroverse über den täglichen Bedarf an Vitamin D,
        hier und hier kann man das nachlesen:

        In den bisherigen Analysen wird ein Rechenfehler vermutet,
        der bisher einen viel zu niedrigen Vit D Bedarf angibt, sattdessen
        seinen 7000 IE/Tag notwendig. Allerdings wird auch ein Rechenfehler
        in dieser Berichtigung eines Rechenfehlers behauptet.


        Ich habe mir die Argumentation noch nicht genau angesehen, aber der von deinem
        Internisten behauptete Bedarf von 700 IE/Tag scheint mir im Licht aller
        Veröffentlichungen viel zu gering, auch angesichts der Tatsache, dass
        die menschliche Haut, bei geeigneter Bestrahlung durch die Sonne,
        bis zu 20000 IE/Tag bilden kann.


        Das Wichtigste in diesem Zusammenhang scheint mir die regelmäßige
        Überwachung des Vit D Spiegels im Blut zu sein, damit man den
        Spiegel auf eine sinnvolles Niveau einstellt.


        Ich werde gegen Ende des Monats wieder ein Blutbild machen lassen
        und bin natürlich sehr gespannt auf die Ergebnisse.
        Bis dahin, ihr Werners, freue ich mich über 0,4!


        Gruß
        Roland
        Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
        PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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          #94
          wie zu erwarten: PSA-Anstieg

          Tja, die echte Freude wirkte nur kurz, der neue Wert vom 30.6.: PSA=0,5 ng/ml.

          Also doch wieder ein Anstieg, nicht so heftig wie der Wiederanstieg bei Konrad,
          aber doch mit ungefähr der Verdopplungszeit wie vorher.

          Wobei in meinem Fall die VZ nicht sehr genau bestimmbar ist, da mein Uro
          die Werte aus seinem eigenen Labor mit einer Diskretisierungsschrittweite von 0,05
          ausgeben läßt, d.h. der wahre Wert kann zwischen 0,475 und 0,525 liegen.

          Ich konnte ihn noch nicht überreden, mich an seine Anlage zu lassen, damit ich
          das ändern kann, sicherlich nur ein kleiner Schritt in der Software, vielleicht sogar in
          einem Menü einstellbar.

          Wie weiter? Ich habe jetzt die Einnahme der vorher abgesetzten NEM wieder
          aufgenommen, und zwar Granaprostan 4Kapseln/Tag und Curcumin 4Kapseln/Tag,
          weiterhin werde ich moderat, eher wenig, Kohlehydrate essen, weil das ohnehin
          Resultat meiner normalen Ernährungsweise - meditterane Ernährung - ist.
          Dann die nächste Messung nach unserem Urlaub, so in der zweiten Augusthälfte.

          Bis dahin hat mein PCa Pause! Trotzdem regelmäßiger Blick in's Forum.

          Gruß
          Roland
          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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            #95
            Hallo Roland,

            solche Posts liest man ja nicht wirklich gerne. Hoffe, dass mit der Messweise deines Arztes zu tun hat.
            Da ich ja erst ein PC-Frischling bin, kann ich leider mit guten Tipps oder Therapieideen nicht aufwarten.

            Mit Interesse habe ich die Einnahme deiner NEM gelesen. Kannst du mir vielleicht einige günstige Lieferadresse nennen? Ich selber versuch in Anbetracht meiner Lage alles nur mögliche zu tun, um meine Sch...Werte runter zu bekommen (heute 29,54) Derzeit Trinke ich morgens den Saft einer ausgepressten Zitrone mit lauwarmen Wasser, um mein Blut möglichst basisch zu bekommen. Des weiteren Blau-Brombeeren täglich, soviel Tomaten wie geht, Hanf-Nüsse- und Öl und, wie du, leckere mediterrane Küche – irgendwoher müssen die sinnlichen Freuden ja kommen. :-)

            Wünsche dir einen tollen Urlaub weit entfernt von trüben PC-Gedanken,

            Viele Grüße!
            Dieter
            „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
            Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

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              #96
              Hallo Dieter,

              schau mal bei Greenleaves Vitamins. Ich nehme neben Curcumin noch Salvestrole. Beides dort zu beziehen.

              Gruss
              Thomas

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                #97
                Hallo Thomas,

                danke für die Info! Habe mir die Angebote mal angesehen und werde mir hoffentlich aus der Vielzahl der verschiedenen Mittel das Passende bestellen. Auch Die einzunehmende Menge und Kombination der einzelnen Stoffe, sollte wohl genau überlegt sein, zumal die ja auch nicht gerade günstig sind!

                Danke noch einmal und viele Grüße1
                Dieter
                „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
                Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

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                  #98
                  Neue Messung, neues Glück

                  Wieder war eine neue PSA-Bestimmung fällig, weil ich im Moment etwas herum-
                  experimentiere mit Ernährung und NEM in einem kürzeren 2-Monats-Abstand
                  (und nicht die Goldene Konrad-Regel: Halbe Verdopplungszeit).

                  Am Tag nach der Blutabnahme rief mich mein Uro an und fragte "Na, was
                  schätzen Sie?". Unter Beachtung der letzten Verdopplungszeit schätzte ich einen
                  Wert bei 0,6 bis 0,7; alles darüber wäre eine arge Enttäuschung.

                  Das Ergebnis: 0,5 ng/ml, also keine Veränderung gegenüber der letzten Messung
                  hat mich dann sehr gefreut. Ich mach mir keine Illusionen: Eine kleine
                  Verschnaufpause und wieder etwas Zeit gewonnen, bis gehandelt werden muss.

                  Wir brauchen Alle auch immer wieder etwas nicht vorhersehbares Glück, ich
                  denke da besonders an Konrad.

                  Gruß
                  Roland
                  Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                  PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                    #99
                    Neue Messung: ohne Glück..

                    der neue Wert beträgt nun 0,7 ng/ml. Im ersten Moment ganz schön frustrierend,
                    denn ganz weit im Hinterkopf war ja doch die - zugegeben völlig unbegründete - Hoffnung,
                    dass der Wert weiterhin eher konstant bleiben würde.

                    Die Verdopplungszeit, gerechnet seit dem 18.5., bei dem der Wert 0,4 betrug, beträgt
                    ungefähr 8 Monate, und ist damit größer als im vorherigen Anstieg, na ja wenigstens
                    etwas Positives, was ich aus diesem "Kaffesatz" lesen kann.

                    Es bleibt ja ohnehin für mich nichts anderes zu tun, als zu warten und mich zu
                    informieren, wie es bei weiterem Anstieg weitergehen kann.

                    Glücklicherweise geht es morgen erst mal in den Urlaub: Zwei Wochen Lanzarote!

                    Ich wünsche Allen eine schöne Adventszeit
                    Roland
                    Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                    PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                      Die Zeit des - gemütlichen - Wartens ist vorbei

                      Ein Hallo an Alle,

                      ja wie im Titel gesagt, ist nun die Zeit des Wartens vorbei.
                      Hier mein PSA-Verlauf im Überblick (nachdem ich im Testforum
                      mit der Darstellung von Grafiken experimentiert habe):


                      Wie man sieht, ein "schöner" exponentieller Anstieg, glücklicherweise
                      unterbrochen von dem Abfall im letzten Jahr. Ich rätsele noch immer darüber,
                      was diesen Abfall provoziert hat, schaue immer wieder in meine
                      Aufzeichnungen über Ess- und sonstige Gewohnheiten sowie NEM-Einnahme,
                      kann aber keine rechte Systematik erkennen.

                      Mit meinem Uro habe ich nun das PSMA PET/CT vereinbart, der Termin steht:
                      2.6. Uni-Klinik Köln. Eigentlich bin ich ein wenig skeptisch, schon bei diesem
                      recht niedrigen Wert diese Bildgebung zu machen, mit dem Risiko, dass
                      man doch noch nichts sieht. Will mir aber die Chance auf frühzeitiges Handeln nicht
                      verbauen. ich bin gespannt auf's Ergebnis, das ich natürlich hier berichten werde.

                      Ich habe die 3 Jahre seit meiner Strahlentherapie genossen und mir die
                      Lebensfreude von dem ansteigenden Wert nicht verderben lassen.
                      Ich gebe aber zu, dass sich im Moment eine gewisse Beklommenheit
                      bei mir einstellt, was nun wohl auf mich zukommen möge. In der
                      Entwicklung bei Konrad sehe ich wie in einer "Glaskugel" ein wenig in die
                      eigene Zukunft geschaut.

                      Falls sich beim PET nichts ergibt, habe ich vor, in die
                      "Selbstversuchsgruppe" mit Metabloc einzusteigen, mit dem Versuch,
                      den PSA-Anstieg zu verlangsamen, mal sehen.


                      So weit erst mal
                      Roland
                      Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                      PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                        Befund PSMA-PET/CT...

                        Liebe Mitleser,

                        kurz vor dem CT habe ich beim Uro nochmal PSA messen lassen: Unverändert gegenüber dem Vormonat 1,3.



                        Nun kam das PSMA-PET/CT am 2.6. und gestern der Befund, ich zitiere aus der Beurteilung:


                        Kein Nachweis einer PSMA positiven Metastasierung


                        Aufgrund weicher Gefäßplaques relative Gefäßstenose der A. subclavia rechts bei zudem vorliegender A. lusoria.


                        ?? Den zweiten Punkt habe ich zunächst überhaupt nicht verstanden, ich weiß was eine Gefäßstenose ist (meine Frau hatte 2 in Herzkranzgefäßen und hat stents bekommen), A. subclavia und A. lusoria musste ich mit allerdings im Internet suchen. Da muss ich wohl noch aktiv werden.


                        Der erste Punkt, kein Nachweis von Metastasierung, ist natürlich enttäuschend. Wir hatten ja schon auch bei höheren PSA-Werten derartige Ergebnisse hier im Forum gesehen, trotzdem lässt mich dies etwas ratlos zurück. Wie ist das zu beurteilen? Entweder noch (zu viele) zu kleine Herde, die daher noch nicht detektiert werden können; oder doch PSMA-negative Krebszellen?


                        Was tun? Hat erneute Messung bei höherem Wert Sinn?
                        Mein Uro ist eine Woche in Urlaub, ich habe mich schon zur Rücksprache im PET-Zentrum angemeldet.
                        Eure Meinungen, Erfahrungen würden mich interessieren.


                        Gruß
                        Roland
                        Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                        PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                          Hallo Roland

                          Ich würde annehmen, dass es mehrere kleinere Herde sind, die bei diesem relativ niedrigen PSA- Wert nicht identifizierbar sind.

                          Daher würde ich immer, wenn dieser Verdacht besteht, erst ab einem deutlich höheren Wert die Bildgebung veranlassen. Allerdings nichts Genaues weiss man nicht, rein theoretisch ist auch schon eine Beteiligung der Knochen möglich.

                          Nun stellt sich die Frage, ab welchem Wert ein erneutes PSMA-PT/CT ein verwertbareres Bild ergeben könnte.

                          Konkret gesagt, ich weiss es nicht !

                          Ich würde so etwa bei 4 - 4,5 ng/ml die Nerven verlieren und das Procedere wiederholen.

                          Gruss

                          Kommentar


                            Ab wann ein PSMA PET/CT wie sensitiv ist wurde im Bericht aus Magdeburg mehrfach diskutiert:


                            Die A. subclavia ist die Arteria subclavia (Unterschlüsselbeinarterie) und verläuft auch am Hals.

                            Kommentar


                              Zitat von spertel Beitrag anzeigen
                              Nun stellt sich die Frage, ab welchem Wert ein erneutes
                              PSMA-PT/CT ein verwertbareres Bild ergeben könnte.
                              Es ist wohl so, dass man im PSMA-PET dann Metastasen sieht,
                              wenn sie ein guter Radiologe in einem gut gemachten CT auch sieht.
                              Ich habe noch nie von einem PET-Befund gelesen, der auf dem
                              gleichzeitig erstellten CT nicht ein Korrelat gefunden hätte.
                              Der Verdacht auf einen solchen Befund in meinem Kreuzbein ohne
                              CT-Korrelat erwies sich als Flopp.
                              Der kam nicht aus meinem Bild, sondern wurde aus einem anderen
                              Bericht eingeschleppt.

                              Der Vorteil des PSMA-PET ist nicht, dass man mehr sehe als
                              in CT oder MRT, sondern man sieht es anders:
                              Was in Röntgen, CT oder MRT morphologisch auffällt,
                              wird mit der Bindung an PSMA im PET funktionell als
                              Prostatakrebs diagnostiziert. Nach einigem Üben und Studien
                              wird das dereinst mal die Biopsie ersetzen können.

                              Aber nach dem derzeitigen Stand der Technik erwarte man bitte
                              nicht, in den schwammigen PET-Bildern genaueres als in
                              CT und MRT zu sehen.


                              Carpe diem!
                              Konrad
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                Danke, liebe Mitstreiter, für eure Hinweise.

                                spertel, neben der Möglichkeit, dass es mehrere kleine Herde sind
                                (hoffentlich doch nur ein Herd), könnte ja auch noch PSMA-Negativität vorliegen.
                                Mir scheint das gar nicht so selten zu sein, in dieser Veröffentlichung wurden bei
                                einem PSA-Bereich 1,1<2 immerhin 11 von 39 Untersuchten als PSMA-negativ benannt.

                                Gibt es nicht eine Möglichkeit, über CTC-Untersuchung dies zu ermitteln?

                                Georg, danke für den Hinweis, da hätte ich auch selbst drauf kommen können,
                                da ich im thread von lowroad auch einen kurzen Beitrag geschrieben hatte.

                                Konrad, deine grundsätzliche Überlegunggen zur Bildgebung sind immer willkommen,
                                aber zumindest die Autoren dieses Textes haben mit PSMA Bildgebung
                                Metastasen aufgedeckt, zu denen sie im CT "no suggestive finding" gesehen haben.
                                Die Situation ist sicherlich anders, wenn man eine Metastase aus früherer Bildgebung kennt
                                und ihre Veränderung durch weitere CT-Bildgebung beobachten kann.

                                Richtig beruhigt bin ich persönlich von dem Ergebnis in meinem Fall nicht, auch
                                wegen einige Nebenbefunde, ich erhoffe mir ein wenig weitere Erläuterung von
                                dem Gespräch mit dem Nuklearmediziner, der mich in der kommenden Woche anrufen will.

                                Gruß
                                Roland
                                Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                                PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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