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Rezidiv 2 Jahre nach RPE

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    Roland, alter Freund, ich freue mich auch sehr für Dich!
    Ja, ein neues PSMA Pet zu machen macht bestimmt Sinn.
    In 3 Wochen sind es schon wieder drei Jahre her als ich den grossen unerwarteten Schock des PSMA PET Ergebnis erfuhr ("zahlreiche Knochenmetastasen im gesamten Stammskelett bei niedrigem PSA").
    Nach den damaligen nur 2 Lutetium Zyklen und der Bestrahlung einer einzig wieder aufgetretenen Metastase vor einem Jahr ist mein PSA heute kleiner 0,1 !
    Das alles erscheint mit immer noch wie ein Wunder. Die Biochemie ist irgendwie eine rätselhafte Wissenschaft. Mir kam schon einmal die Schnapsidee, ob mein sagenhaftes Ansprechen nach nur 2 Lu177 Zyklen vielleicht mit meinem vorangegangenem 4 jährigen Metabloc/ Metformin Versuch zusammen gehangen hat?
    Roland, Dir weiter alles Gute !!
    Klaus
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

    Kommentar


      Dazu vielleicht passend:


      Euch weiterhin alles Gute!

      Gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        Hallo Werner, Klaus, Helmut und Mitleser,

        danke für eure guten Wünsche und Infos.
        Was mir Metabloc plus weitere Medikamente gebracht haben, kann ich erst richtig ermessen,
        wenn ich mit der Verdopplungszeit zu Beginnn des PSA Anstiegs hochrechne.

        Nach der Strahlentherapie hatte ich ohne jede weitere Medikation eine Verdopplungszeit von ca. 7,7 Monaten.
        Damit hochgerechnet auf den heutigen Tag hätte ich ein PSA von über 600 ng/ml! Und in diesen 6 Jahren habe
        ich ohne große Beschwernisse mit guter Lebensqualität gelebt. Klar, dass ich dir, Klaus, dankbar bin, dass
        du diese Sache ausgegraben und öffentlich gemacht hast. Ich bedaure sehr, dass nicht auch noch weitere
        Betroffene davon profitieren. Sogar mein Urologe hat Metabloc einem seiner Patienten empfohlen, aber auch
        dort keine nachvollziehbare Wirkung.
        Bin gespannt wie es weitergeht.

        Gruß
        Roland

        P.S.: der letzte Satz in meinem obigen Text muss natürlich lauten:
        "Vielleicht kann ich durch eine Beratung über Bildgebung bei PSMA-negativem Tumor davon profitieren."
        Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
        PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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          Wieder einmal Zeit für eine PSA Bestimmung, diesmal mit einem wenig überraschenden Ergebnis:

          5.7.22: PSA=3,88 ng/ml.

          Also eine Steigerung gegenüber dem Vorwert mit einer Verdopplungszeit von ca. 13 Monaten.
          Seit der Wiederaufnahme von Metablock, also gegenüber dem Vor-Vorwert vom 24.11.21
          beträgt die VZ rund 54 Monate, also noch kein Grund zur Beunruhigung.

          Bildgebung ist jetzt mit meinem Uro für September angedacht nach einer weiteren
          PSA-Messung Ende August. Bis dahin schaue ich mir auch mal die Bildgebung mit Zirkonium an,
          auf die ich durch Bernd (BerndA) aufmerksam geworden bin, danke dafür.

          Bis dahin erst mal Familienurlaub im sonnigen Italien, ob das so sinnvoll ist?

          Gruß
          Roland
          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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            Hallo Roland,

            was für eine Frage... Urlaub ist immer sinnvoll.

            Viele Grüße

            WernerE

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              Hallo Werner,

              recht hast du, das "sinnvoll" bezog sich auf das "sonnige Italien".
              So wird es sein, Kinder und Enkel stehen in den Startlöchern.
              Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
              PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                Da ziehe ich Dänemark vor.
                Alles Gute weiterhin!

                Gruss aus Skagen (23 C)

                Hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  Hallo Roland,
                  sorry, dass ich so dumm nachfrage: schafft du es mit Metablock und Statinen das Krebswachstum nachweislich - also durch Bildgebung nachvollziehbar - zu verlangsammen, oder ändert sich "nur" der hochsensible PSA-Marker?
                  Die positiven Auswirkungen von Statinen habe ich auch schon aufgeschnappt, um alles was einen positiven Einfluß bewirkt einzusetzen, meine Statinedosis verdoppelt auf 80 mg. Das war allerdings schon die ursprüngliche Empfehlung von zwei Stoffwechselexperten, nur die Berichterstattung über Statine hat mich so verunsichert, dass ich die Dosis in Absprache mit meinem Hausarzt - ich habe keine Verengung der Halsschlagader, bin kardiologisch im grünen Bereich - auf die Hälfte reduziert habe. Dann habe ich gelesen, dass die positive Wirkung nicht klar nachgewiesen wurde, vor allem bei Patienten, die schon vorher Statine genommen hatten. Jetzt habe ich auf 60 mg reduziert. Mein PSA liegt nach 3 Messungen 3 x auf kleiner 0,01. Aber die Rezidiv-Angst lässt mich nicht los, und die Argumentation, dass wuchernde Krebszellen den Zellbaustein Cholesterin benötigen, kann man schon gut nachvollziehen. Ich freue mich für Dich, dass es dir gut geht.
                  Grüße, Karl

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                    Hallo Karl,

                    Überhaupt keine dumme Frage, die stelle ich mir auch immer wieder und sie ist nicht mit einem einfachen „ja“ oder „nein“ zu beantworten.

                    Ich habe in 7/2016 mit Metabloc begonnen und in 2/2018 Metformin hinzugenommen. Die Wirkungen siehst du ganz gut unter #253 in diesem link: Die Verdopplungszeiten der PSA-Entwicklung haben jeweils zugenommen (zu erkennen an den geringeren Steigungen der Geraden). Aber es gäbe jeweils eine näherungsweise exponentielle Entwicklung, wie sich das für einen vernünftig wachsenden Tumor gehört. Ich gehe deshalb davon aus, dass hier keine bloße PSA-Kosmetik stattgefunden hat, sondern das Tumorwachstum selbst gebremst wurde.
                    Ich habe in dieser Zeit vier PSMA PET/CT durchführen lassen, mit diesem Ergebnis:

                    Datum PSA Lympfknoten Lunge Loge
                    2.6.16 1,3 keine Anreicherung nichts nichts
                    19.2.18 2,81 LK pararektal mäßig;
                    caudal flaue Anreicherung
                    nichts nichts
                    28.3.19 3,08 LK nicht mehr abgrenzbar Verdacht auf
                    Lungenmetastase
                    nichts
                    18.11.19 4,47 wie oben nur noch sehr flaue Anreicherung flaue Anreicherung










                    Die erste Untersuchung fand noch vor Metabloc statt, die letzten beiden unter Metabloc+Metformin. In allen Untersuchungen ergaben sich nur mäßige und flaue Anreicherungen, die aber nicht als Grundlage für eine zielgerichtete Therapie geeignet waren, also habe ich einfach weiter abgewartet.

                    Die Hinzunahme von Statin seit 9/2020 (bei mir jetzt Atorvastatin) macht den PSA-Verlauf unübersichtlicher, deshalb hier ein Bild:



                    Ich schließe daraus, dass BEI MIR erst die Kombination von Statin mit Metabloc+ Metformin eine dämpfende Wirkung aus den PSA-Verlauf und damit hoffentlich auf das Tumorwachstum hat.
                    Nächste Woche kommt ein neuer PSA-Wert und die Anmeldung zu einer erneuten Bildgebung, da bin auch ich sehr gespannt auf das Ergebnis.

                    Zu berücksichtigen ist noch, dass meine Tumorzellen möglicherweise zu einem recht hohen Prozentsatz PSMA-negativ sein könnten, was die Interpretation der Bildgebung natürlich erschwert und möglicherweise noch eine andere Bildgebung notwenig macht. Da haben wir ja etwas von BerndA gelesen. Aber erst mal versuche ich es nochmal mit dem üblichen Tracer.
                    So weit erst mal von mir, lieber Karl und Mitleser, eine recht umfangreiche Diskussion über Statine mit/ohne Metformin hat es in diesem thread gegeben, da gibt es einige gute Literaturhinweise.

                    Gruß
                    Roland
                    Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                    PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                      Ein neuer PSA-Wert :

                      13.9. PSA=3,91 ng/ml

                      Eine geringe Steigerung gegenüber dem Vorwert, die im
                      Bereich der Messunsicherheit liegt. Da läßt sich keine sinnvolle
                      Verdopplungszeit berechnen.

                      Die Stunde der Wahrheit kommt am Freitag in dieser Woche
                      am 23.9. ab 8 Uhr: PSMA PET/CT, nochmal in Bonn.
                      Jetzt wird mir doch allmählich mulmig zumute: Was werde
                      ich da sehen? War die ganze PSA Reduktion in der Statin-zeit
                      nur Kosmetik und der Tumor hat sich im Hintergrund
                      weiterentwickelt?

                      Ich bin gespannt, eine Spannung auf die ich gerne verzichtet hätte.

                      Gruß
                      Roland
                      Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                      PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                        Hallo Roland,
                        war die Statineeinnahme "offizieller ärztlicher" Teil deiner Behandlung oder mehr zufällig wegen deines Cholesterinspiegels. Warum wurde Metabloc abgeset?
                        ich denke die Spannung wird uns nie einer nehmen können. Aber mir geht es immer so, wenn ich alles gemacht habe, dann muss ich mir auch keine Vorwürfe machen, wenn irgendwas nicht wie gewünscht gelaufen ist.
                        Und was mich wirklich nervt ist die Unsicherheit, ich habe der Psychologin mitgeteilt, dass ich alle drei Monate wieder in meinen Angstrythmus falle, 2,5 Monate verdrängen, 2 Wochen davor, nächste Woche kommt die Blutabnahme, warten in Angst bis zur Urteilsverkündung. Da sagt sie drauf, und das wird sich selbst nach Jahren nicht ändern.
                        Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen.
                        Grüße, Karl

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                          Hallo Karl,

                          leider hatte ich im September 2019 einen - glücklicherweise leichten - Herzinfarkt.
                          Zum medikamentösen Behandlungsprotokol nach Herzinfarkt gehört neben anderem
                          die LDL Absenkung auf 70 mg/dl besser 50 mg/dl und diese Ziel wird duch die Einnahme des Statins angestrebt.
                          Ich bin jetzt bei ca. 60 mg/dl mit Atorvastatin 40mg/Tag. Die recht starke Abname des
                          PSA Wertes traf meinen Uro und mich also recht überraschend.

                          Das Metabloc habe ich selbst aus experimentellen Gründen abgesetzt: Ich wollte testen, wie der
                          Verlauf allein durch Metformin und Statin aussieht. Das Ergebnis siehst du ja oben in der Grafik.

                          Danke für den Daumen
                          Roland
                          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                            Hi Roland,
                            klänge blöd, wenn ich dich zu deinem leichten Herzinfarkt beglückwünsche. Für mich wäre es schon stimmig, dass wuchernde Krebszellen, den Zellbaustein Cholesterin benötigen. Was ich gelesen habe war, dass Menschen mit kardiologischen Problemen eine bessere Prognose bei PCa hatten. Da dachte ich mir schon, welchen positiven Effekt sollte das denn haben, aber die Statine sind eine Standardbehandlung das wäre für mich das naheliegenste. Es scheint so zu sein, das die "frische" Verordung eine deutlichere Korrelation ergibt als eine bereits langjährig erfolgte Medikamentation.
                            Schön, dass ich noch einen im Forum treffe, der sich auch mal traut in seine Medikamentation experimentell in Frage zu stellen und eine eigene Entscheidung trifft. Aber wenn ich den PSA-Verlauf ansehe, solltest du deinen Metformin-Experiment wieder zurücknehmen. Nebenfrage, hast du abgenommen unter Metformin-Einnahme?
                            Also die besten Wünsche für Deine Untersuchung und ich freue mich auf ein postive Rückmeldung nach dem 23.09.22
                            Viele Grüße, Karl

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                              Erleichterung...

                              Die Überschrift beschreibt zusammenfassend das Ergebnis der gestrigen PSMA PET/CT an der Uni Bonn.

                              Nach der Untersuchung hat mir eine junge Ärztin den Befund vorgestellt. Vor menschengroßen Monitoren haben
                              wir zusammen die Bilder von 2019 und die aktuellen verglichen. Alle Stellen, die in irgenwelchen
                              Vorbefunden geleuchtet haben, waren nun sehr schwach oder gar nicht mehr sichtbar.
                              Auch das 2019 am ehesten vermutete Lokalrezidiv war nur noch zu erahnen. Speziell, wie die
                              junge Ärztin betonte, keine neuen Metastasen.

                              Nur eine kleine Trübung des Befundes: der zuvor zweimal gesehen Punkt in der Lunge
                              leuchtete nun stärker als in der Voruntersuchung. Ich hatte ja schon beim ersten derartigen Befund
                              mit einem Lungenexperten gesprochen, der eine Lungenmetastase verneint hatte (s. oben #203).
                              Mal sehen, was der Radiologe diesmal dazu sagt.

                              Am Montag werde ich nochmal mit Prof. Essler telefonieren, um mir den Befund aus seiner
                              Erfahrung erläutern zu lassen.

                              Nach diesem Ergebnis bin einigermaßen zuversichtlich, dass mein PSA Verlauf
                              nicht bloße PSA-Kosmetik ist, sondern wesentlich dem Tumorgeschehen entspricht.
                              Natürlich werde ich alle NEM und Medikamente in bisheriger Weise weiter einnehmen
                              und ansonsten schauen wie es weitergeht.

                              So weit erst mal von mir.
                              Gruß
                              Roland


                              P.S.: Karl, mein Gewicht hat sich durch Metformin nicht verändert.
                              Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                              PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                                Lieber Roland,

                                deine Erleichterung können wir gut nachvollziehen und wünschen dir auch weiterhin nur das Beste.

                                Liebe Grüße
                                Victor und Silvia
                                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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