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Rezidiv 2 Jahre nach RPE

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    #61
    Zitat von RolandHO Beitrag anzeigen
    Vielen Dank Dr. fs,

    könnten Sie mir noch "1 x 1 gel." kurz erläutern?

    Ab welchem PSA-Wert sollte man Ihrer Erfahrung nach das PSMA-PET durchführen?
    Ich habe aus Forumsmeinungen den Wertebereich zwischen 1ng/ml und 2,5ng/ml gesehen.

    Vielen Dank für Ihre Antwort und ein schönes Wochenende
    Schreibfehler - sollte 1 x tägl. Heißen

    Zu dem niedrigsten PSA-Wert bei PSMA gibt es noch keine Richtlinien und keine Statistiken, die stammen alle noch
    von den Erfahrungen der Cholin-Verwendung. Eine einfache Übertragung auf die PSMA scheint mir aber nicht legitim.

    Mein letzter Patient mit PSMA-Pet hatte bei PSA 0.8 einen eindeutigen Nachweis von Knochenmetastasen.

    Vermutlich liegt bei der neuen Untersuchung mit ca. 3x höherer "Leuchtdichte" der Grenzwert deutlich niedriger.

    Ich persönlich denke, das bei Werten ab 0.6 - 0.8 die Untersuchung schon sinnvoll sein kann - hängt aber auch vom Verlauf ab.
    ----------------------------------------------------------
    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
    sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
    vor Ort ersetzen

    Gruss
    fs
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      #62
      Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
      Hallo Roland und Konrad,

      ich bin hin- und hergerissen. Bis 2,5 werde ich auf keinen Fall warten. Ich muss jetzt erst einmal abklären, ob meine Krankenkasse sicher zahlt. Ich habe die großen Bedenken, dass, wenn ich zu lange warte, die Krebszellen, die man bei 1,0, oder 1,5 entdecken und (hoffentlich!!!) vernichten würde, wieder Nachfahren produzieren könnten.

      Konrad, bezüglich Deines Bluthochdruckes google doch mal "Strophanthin".

      Viele Grüße
      Strophantin ist nicht für Bluthochdruck sondern ein Digitalispräparat gegen Herzinsuffizienz.
      Ausserdem wird Strophantin GESPRITZT und nicht geschluckt wegen unkalkulierbarer Aufnahme aus dem Magen-Darmtrakt.

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Intravenös zugeführtes Strophanthin wurde noch bis 1992 bei akuter Herzinsuffizienz vom Lehrbuch empfohlen[23], da es das am schnellsten wirksame Herzglykosid ist.[24] Heute plädieren die internationalen Leitlinien auch hinsichtlich der Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz generell erst an zweiter Stelle für Herzglykoside, dabei jedoch meist für die Anwendung von Digoxin[25]
      g-Strophanthin verbessert ähnlich wie Nitroglycerin[26] die Vorlast des Herzens und die Sauerstoffmangeltoleranz[27] bei Patienten mit Koronarinsuffizienz. Die Gabe von Strophantin hat dabei dennoch keine Bedeutung mehr, da die Pharmakokinetik sowohl bei oraler als auch bei intravenöser Anwendung als unvorhersehbar gilt.[28]
      g-Strophanthin hat zwar eine mäßig positiv inotrope (kraftsteigernde) Wirkung, die zugeschriebenen positiven Effekte bei der Vorbeugung und Akutbehandlung der Angina pectoris und des Herzinfarktes konnten jedoch nur durch eine Reihe älterer Studien belegt werden,[29] die mehrheitlich jedoch nicht den heutigen Qualitätsanforderungen an klinische Studien entsprechen.
      Weder in den Leitlinien zur Behandlung der akuten Koronarsyndroms[6] noch der chronischen Koronaren Herzkrankheit[7] spielt g-Strophanthin daher heute eine Rolle.
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      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
      vor Ort ersetzen

      Gruss
      fs
      ----------------------------------------------------------

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        #63
        Vielen Dank fs für diese Information.

        Ich verabschiede mich jetzt erst mal in den "Mehrgenerationenurlaub" mit Kindern und Enkeln nach Italien.
        Danach geht es dann mit Volldampf weiter gegen den Krebs.

        Auch allen Anderen noch einen schönen Sommer(urlaub)
        Roland
        Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
        PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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          #64
          Strahlenproktitis??

          Heute mal ein anderes Problem, das vielleicht mit der Ursprungskrankheit zusammenhängt?

          Im Februar/März 2013 also vor ca. 1,5 Jahren hatte ich meine Strahlentherapie der Loge und der Lymphabflusswege.
          Nebenwirkungen moderat, während der Bestrahlung mal etwas Durchfall -auch mit Blut im Stuhl - alles klang aber nach Abschuss
          sehr schnell ab.

          Vor ca. 4 Wochen bekam ich - von heute auf morgen - Durchfall, einige Tage recht heftig. Nach einer Woche zum Internisten,
          der mich untersuchte und mir ein leichtes Medikament zur Unterstützung der Darmflora verschrieb.
          Das Stuhlverhalten verbesert sich mit der Zeit, kein echter Durchfall mehr, aber immer noch
          alles eher sehr weich und mit einem starken Dranggefühl, stets 2 mal pro Tag, manchmal auch mehr.

          Dies hält bis heute so an und da ich so etwas bisher noch nie hatte,
          frage ch mich, ob das eine Nachwirkung der RT sein könnte?

          Ich weiss noch wenig über Strahlenproktitis, könnte dies eine solche sein,
          kann die auch nach 1 bis 2 Jahren nach der Behandlung noch auftreten?

          Und was wäre dagegen zu tun?

          Wie immer dankbar für Hinweise
          Roland
          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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            #65
            Strahlenproktitis

            Hallo Roland,

            Heute mal ein anderes Problem, das vielleicht mit der Ursprungskrankheit zusammenhängt?

            Im Februar/März 2013 also vor ca. 1,5 Jahren hatte ich meine Strahlentherapie der Loge und der Lymphabflusswege.
            Nebenwirkungen moderat, während der Bestrahlung mal etwas Durchfall -auch mit Blut im Stuhl - alles klang aber nach Abschuss
            sehr schnell ab.


            Vor ca. 4 Wochen bekam ich - von heute auf morgen - Durchfall, einige Tage recht heftig. Nach einer Woche zum Internisten,
            der mich untersuchte und mir ein leichtes Medikament zur Unterstützung der Darmflora verschrieb.
            Das Stuhlverhalten verbesert sich mit der Zeit, kein echter Durchfall mehr, aber immer noch
            alles eher sehr weich und mit einem starken Dranggefühl, stets 2 mal pro Tag, manchmal auch mehr.


            Dies hält bis heute so an und da ich so etwas bisher noch nie hatte,
            frage ch mich, ob das eine Nachwirkung der RT sein könnte?


            Ich weiss noch wenig über Strahlenproktitis, könnte dies eine solche sein,
            kann die auch nach 1 bis 2 Jahren nach der Behandlung noch auftreten?

            wann war die letzte Darmspiegelung?

            Störung im Stuhlverhalten kann ein Alarmzeichen sein. Mit Pillen für oder gegen die Darmflora ist da nicht gedient.

            Winfried

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              #66
              Hallo Roland,
              schau Dir mal meinen Bericht vom 23.10.13 "selbst erfahrene Spätfolgen nach Strahlentherapie" an. Leider wird beim Bestrahlen der Beckenlymphknoten auch der untere Dünndarmabschnitt ( Ileum ) erfasst.
              Gruß Volkmar

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                #67
                PSA steigt weiter

                Grüße an Alle,

                vielen Dank Winfried und Volkmar für eure Hinweise, inszwischen hat sich das Problem erledigt,
                alles ist wieder gut; trotzdem werde ich in nächster Zeit mich zum Proktologen (ist das der richtige Arzt ?)
                begeben zwecks Darmspiegelung; muss ja wohl mal sein.

                Das deprimierende Ergebnis habe ich allerdings heute bekommen: neuer PSA Wert vom 6.10. ist 0,3!
                Also ein weiterer Anstieg. Wenn ich auch im rationalen Teil meines Gehirns damit gerechnet habe, und auch genau diesen Wert
                gesehen habe, so blieb doch die Hoffnung, dass der Anstieg nicht ganz so steil sein möge.

                Die Verdopplungszeit ist nun etwas über 5 Monate und wenn es so weiter geht - hoffentlich wird es nicht schlimmer - dann habe ich
                Ende Oktober im nächste Jahr ungefähr 1,5; dies scheint ja wohl die Grenze zu sein,
                bei der man bei bildgebenden Verfahren was sehen kann, obwohl ich in einem anderen thread etwas
                von 0,2 gelesen habe, wenn die Ursache nur in einem Herd liegt.

                Was kann man tun um den Anstieg zu verlangsamen? Einen Teil der "üblichen" Massnahmen
                an NEM habe ich schon lange im Programm: Curcuma, Granaprostan und angepasste Ernährung sowieso.
                Nur einfach Abwarten und dem stiegenden Wert zuzusehen - hinter dem ja ein weiter wachsender Krebs steckt -
                fällt ganz schön schwer.

                Wo ist der "Geheimtip" gegen Krebs, endlich raus damit!

                Nebenbei: meine weiter oben berichtete Inkontinenz hat sich durch beharrliches, aber behutsames
                Beckenbodentraining nahezu vollständig behoben; nur noch bei vorhersehbarer
                größerer körperlicher Anstrengung nehme ich vorsichtshalber eine kleine Vorlage.

                Grüße
                Roland
                Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                  #68
                  Das mit dem Wert von 0,2 kommt von dem Oberarzt der Uniklinik Aachen (Nuklearmediziner). Dort habe ich am Mittwoch einen Termin zuM PSMA PET CT. Er hat mir heute nochmals bestätigt, dass die Wahrscheinlichkeit etwas zu erkennen bei einem Herd nicht gering ist. Auch bei einem solch niedrigen Wert. Ich werde berichten...
                  Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                    #69
                    Hallo Achim,

                    danke für den Hinweis, hab deinen Bericht noch mal gelesen.

                    Ich bin gespannt, wie deine PSMA PET/CT Messung ausgeht und werde deinen thread - wie bisher auch - aufmerksam verfolgen.

                    Roland
                    Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                    PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                      #70
                      Hallo Roland,
                      ich lies im August 2013 ein PSMA-PET-CT, in München bei in einem PSA von 0,3, machen.. Dabei wurden Metastasen in der 6. Rippe und der HWS gefunden. In 2 Wochen lasse ich wieder ein PSMA-PET machen (mein letzter PSA ist 1,74). Es gibt manchmal keine Proportionalität zwischen PSA Entwicklung und Tumorwachstum. Diese Erfahrung musste ich leider machen.
                      Viel Glück
                      Dieter

                      Meine noch nicht vollständige PCa-Geschichte:http://de.myprostate.eu/?req=user&id=528

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                        #71
                        Hallo Dieter,
                        ich kann dies nur bestätigen. Ich lies im September in München ein PSMA-PET-CT bei einem PSA von 2,18 ng/ml machen und dies im Ergebnis ohne Befund bei einem Tumorstadium von 3b, R1 und Gleason-Wert von 5+4=9. Seit meiner Prostatektomie (Martiniklinik in Hamburg) und der Nachbestrahlungmache ich keinerlei Behandlungen, wie z.B. HT u.a. bei kompletten Wohlbefinden. Also einen direkten Zusammenhang zwischen PSA-Entwicklung und Metastasen sind nicht immer erkennbar. Allerdings werde ich bei weiterem Anstieg des PSA und VZ über ein erneutes bildgebendes Verfahren nachdenken.
                        Schönen Sonntag
                        Klaus42

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                          #72
                          Hallo Dieter und Klaus und alle Anderen,

                          ich habe im Forum noch weitere Informationen zu PSMA PET/CT gesucht.
                          Besonders hier in PSMA PET/CT na und? ( in dem du, Klaus, ja auch
                          geschrieben hast) wurden ja wichtige Informationen über das Ansprechen
                          auf PSMA gegeben; als Alternative bei Nicht-Ansprechen hat Urologe fs
                          dort das FDG-PET genannt.

                          Wenn man sich alle hier genannten Fälle ansieht, dann scheint es auch
                          Glücksache zu sein, ob der eigene Tumor im PSMA-PET sichtbar ist,
                          und zwar unabhängig von der Höhe des PSA Wertes. Urologe fs hat ja weiter oben
                          (#61) einen Bereich von 0,6 - 0,8 genannt; mit den momentan verfügbaren
                          Erfahrungen werde ich eine solche Bildgebung in diesem Bereich anstreben.
                          Dafür liegt Aachen für mich nahe.

                          Ich bin gespannt auf weitere Erfahrungsberichte, vielleicht könnte man die,
                          wie in PSMA PET/CT na und? angeregt, dort sammeln?

                          Gruß
                          Roland
                          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                            #73
                            Zitat von RolandHO Beitrag anzeigen
                            Hallo Dieter und Klaus und alle Anderen,

                            ich habe im Forum noch weitere Informationen zu PSMA PET/CT gesucht.
                            Besonders hier in PSMA PET/CT na und? ( in dem du, Klaus, ja auch
                            geschrieben hast) wurden ja wichtige Informationen über das Ansprechen
                            auf PSMA gegeben; als Alternative bei Nicht-Ansprechen hat Urologe fs
                            dort das FDG-PET genannt.

                            Wenn man sich alle hier genannten Fälle ansieht, dann scheint es auch
                            Glücksache zu sein, ob der eigene Tumor im PSMA-PET sichtbar ist,
                            und zwar unabhängig von der Höhe des PSA Wertes. Urologe fs hat ja weiter oben
                            (#61) einen Bereich von 0,6 - 0,8 genannt; mit den momentan verfügbaren
                            Erfahrungen werde ich eine solche Bildgebung in diesem Bereich anstreben.
                            Dafür liegt Aachen für mich nahe.


                            Gruß
                            Roland
                            Hallo Roland,
                            ob ein Tumor beim PSMA PET angezeigt wird hängt weniger vom Glück ab sondern davon wie viel PSA der PCA produziert. Aggressive Tumore (Gleason 9 u.10) neigen dazu wenig bzw. kein PSA zu erzeugen. Unter umständen kann es in einem solchen Fall zielführender sein ein Collin PET/Ct zu machen.
                            Gruß
                            dieter

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                              #74
                              qDieter
                              Falsch PSMA zeigt PSA-UNABHÄNGIG die Prostatakarzinomzelle und das 3x besser als Cholin.
                              Grade bei PSA-negativen Tumoren sehe ich erstaunlich gute Ergebnisse - schon bei Wertem deutlich unter 1
                              ----------------------------------------------------------
                              Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                              sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                              wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                              vor Ort ersetzen

                              Gruss
                              fs
                              ----------------------------------------------------------

                              Kommentar


                                #75
                                Vielen Dank fs für diese Klarstellung.

                                Bei diesem Verfahren scheint ja noch einiges an Unklaheit in unseren Köpfen zu herrschen,
                                gut dass wir in diesem Forum Stück für Stück die wichtigen/richtigen
                                Informationen zusammentragen können.

                                Ich bin gespannt, was mein Urologe, den ich am Montag sehen werde, über
                                PSMA PET/CT weiss.

                                Gruß
                                Roland
                                Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                                PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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