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    #46
    Hallo Konrad,

    das weiß ich nicht. Ich lasse erst mal die CT machen.

    Viele Grüße

    Werner

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      #47
      Hallo zusammen,

      heute habe ich die CT vom "kleinen Becken" machen lassen. Der Arzt sagte mir im anschließenden Gespräch, dass er keinen Hinweis auf Krebsbefall feststellen konnte. Wohl aber einige größere Lymphknoten. Er riet mir, ihm die vorherigen CT-Ergebnisse zukommen zu lassen, was ich nächste Woche veranlassen werde. Dann könne man vergleichen, ob sich Veränderungen ergeben hätten. Wenn ja, sollte man u. U. einen auffälligen Lymphknoten entnehmen und ihn untersuchen. Wäre so ein regelmäßiger Vergleich vielleicht eine (zugegeben kleine) Alternative zur PET CT? Logisch ist, das Knochenmetastasen so eh nicht festgestellt werden können.

      Viele Grüße

      Werner

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        #48
        Hallo gemeinsam,

        heute habe ich mit meiner Hausärztin gesprochen. Sie hatte den Vergleich von der jüngsten CT mit einer CT aus 08/2012 (nach Strahlentherapie) vorliegen. Es ist zu erkennen, dass sich seit dem mehrere Lymphknoten vergrößert haben. Sie schickt mich nun eiligst zu meinem Urologen, Termin heute 11:00 Uhr. Was der nun machen wird, weiß ich nicht. Vermutlich biopsieren. Habt Ihr Ratschläge für mich?

        Viele Grüße

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          #49
          Hallo zusammen,

          gerade war ich beim Urologen und bin mit ihm das Ergebnis der CT durchgegangen. Da steht drin, dass es keine Anzeichen auf vergrößerte paravasalen und pelvinen Lymphknoten gibt. Die inguinalen Lymphknoten seien aber beidseits bis 13 x 21 mm vergrößert. Es sei aber kein Nachweis einer "intrabdominellen Tumoraussaat bei Zustand nach Prostata-CA" vorhanden. Beim Vergleich allerdings mit der CT von Oktober 2012 seien neue und vergrößerte vorhandene inguinale Lymphknoten zu sehen, die eine "Tumoraussaat insbesondere inguinal links" nicht ausschließen.

          Mein Urologe teilt mit, dass seiner Meinung nach nichts gemacht werden müsse. Ob die Vergrößerung der Lymphknoten nun von Krebszellen verursacht worden seien, oder nicht, wäre eigentlich egal, da mein Krebs ohnehin systhemisch sei. Würde man einen befallenen Lymphknoten entfernen, gäbe es noch genügend andere, in denen der Krebs weiter wachsen würde. Von daher sieht er eine Biopsie auch als sinnlos an.

          Da er aber weiß, wie ich zu der von ihm favourisierten Antihormon-Therapie stehe, rät er mir zur Einholung einer Zweitmeinung bei Professor Witt in Gronau, weil ich dort im April letzten Jahres operiert worden bin.

          Was meint Ihr?

          Viele Grüße

          Werner

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            #50
            Hallo Werner

            Ich wuerde schon auf Grund Deines relativ jungen Alter von erst 57 Jahren die im Beitrag #11 von Prof. M. Schostak beschriebene Vorgehensweise waehlen. Allerdings ist hier von nur einem befallenen LK die Rede, den man entfernen koennte. Bei Dir scheinen es mehrere zu sein, und ich wuerde davon ausgehen, dass jene, die nun verdaechtig erscheinen auch maligner Natur sind.

            Ich wuerde ganz einfach den Prof. in Magdeburg kontaktieren und ihn fragen/und ganz lieb bitten, ob er es macht !

            Zeit gewinnst Du in jedem Fall, fraglich nur wieviel.....

            Gruss

            Reinhard

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              #51
              Hallo Werner,
              meine Befürchtungen in diesem Thread vor knapp einem Jahr haben sich gottlob nicht bestätigt - gratuliere! Was mir aber jetzt suspekt ist, ist Dein niedriger PSA-Wert bei angeblich mehreren befallenen LK's. Es könne auch keine ruhenden sein, da Du keine HB machst.
              Die hattest Du damals noch nicht, aber nach der vergeblichen Bestrahlung einen PSA von ca. 0,35. Das ist heute absolut gesehen kein große Steigerung, eine VZ über diesen Zeitraum gesamt betrachtet von deutlich über einem Jahr!
              Metastasierte LK's wachsen in der Regel schnell, erzeugen einen deutlich höheren und rel. schnell ansteigenden PSA. Im Gegensatz dazu wachsen lokale Rezidive meist langsam mit langsam ansteigenden PSA. Natürlich muß das nicht immer so sein, aber mir kommt es merkwürdig vor. Vergrößerte LK's können auch durch entzündliche Prozesse entstehen, oft unbemerkt. LDA?
              Andererseits hast Du auch gute Ärzte, deren Diagnosen man eigentlich nicht anzweifeln muß.
              Ich würde mir an Deiner Stelle aber noch keine LK's entfernen lassen, diese weiter beobachten und ggf. nach anderen Ursachen für die Vergrößerung suchen. Man sollte auch die Wichtigkeit für den Lymphfluß nicht unterschätzen. Wenn der PSA noch etwas weiter gestiegen ist, ist eine PET-CT möglich. Es heißt, Erkennungen sind ab 0,5 PSA möglich, aber so nahe sollte man wohl nicht an die Grenze gehen.
              Alles Gute,
              Peter

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                #52
                Hallo Peter,

                was heißt "LDA"?

                Ich hoffe ja immer noch, dass gegenwärtig noch keine Lymphknoten befallen sind. Kann das mit meinem ständig geschwollenen linken Knie zusammenhängen? Darin habe ich einen Meniskusriss, der Anfang 2014 operiert wird.

                Viele Grüße

                Werner

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                  #53
                  Hallo,

                  mir ist eine Reha im Reha-Zentrum Bad Nauheim, Klinik Taunus, bewilligt worden. Im Forum-Klinikverzeichnis finde ich die Klinik gar nicht. War jemand schon einmal dort und kann mir etwas dazu sagen? Die Bewertungen auf der Klinik-Hompage sind recht durchwachsen.

                  Viele Grüße und frohe Feiertage

                  Werner

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                    #54
                    Hallo zusammen,

                    nun ist die Zeit der langsam steigenden PSA-Werte bei mir vorbei. Innerhalb von 3 Monaten von 0,59 auf 0,91 am heutigen Tag. Ein niederschmetterndes Ergebnis. Mein Urologe geht nun wenigstens den Weg des Abwartens bis zu einer PET-CT mit. Ich kann mich wohl schon darauf einstellen, dass es zum Ende des Jahres 2014 so weit sein wird. Von daher bin ich jetzt schon dankbar über Tipps, wo ich die CT anfertigen lassen kann.

                    Auch ja: Mein Urologe hat mich damit getröstet, dass in meinem Fall ein schneller PSA-Anstieg von Vorteil sei, weil dann die Chance größer wäre, bei der PET-CT etwas sehen zu können, als wenn ein Anstieg über Jahre andauern würde. Wer kann diese Aussage kommentieren? Ich hatte die Frage schon einmal gestellt, aber leider keine Antwort erhalten.

                    Viele Grüße

                    Werner

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                      #55
                      Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
                      ...ein schneller PSA-Anstieg von Vorteil sei, weil dann die Chance größer wäre, bei der PET-CT etwas sehen zu können, als wenn ein Anstieg über Jahre andauern würde...
                      Werner,
                      ja, sagt man so. Bei mir war's trotzdem negativ (PSA ~5ng/ml, PSADT ~8wk), also sicher ist es nicht. Bleibt auch noch die Frage des Tracers, C11-Cholin, F18-Cholin, PSMA oder sogar USPIO?
                      Who'll survive and who will die?
                      Up to Kriegsglück to decide

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                        #56
                        Hallo WernerE,

                        auch ich befinde mich in einer ähnlichen - eher kritischeren - Situation (zu lesen in meinem Profil). Nach RPE, RT der Prostataloge sowie der LK stieg mein PSA moderat an, hat aber bei den letzten beiden Werten eine extrem starke Dynamik erfahren (letzte VZ 0,2 !). Beim jetzigen PSA Wert von 1,2 werde ich wegen meiner Strahlenvorbelastung zunächst eine MRT in Mannheim machen lassen. Angefragt habe ich auch bei Prof. Barentsz wegen der USPIO (m.E. die beste Möglichkeit, LK-Metastasen mittels MRT zu entdecken). Leider konnte er in den letzten Jahren wegen der nicht vorgenommenen Zulassung des seinerzeit verwendeten Sinerem dieses Verfahren nicht mehr praktizieren. Ab Anfang dieses Jahres soll allerdings ein neues, ähnlich wirksames Mittel Einsatz bei ihm finden. Bei mir wurden seinerzeit 17 LK bestrahlt, und mein PSA sank auf einen Nadir von 0,03. Nebenwirkungen hatte ich keine. Eine belastende HT ist mir gut 3 Jahre erspart geblieben. Das ist doch ein Wort. Meine diesbezügliche Empfehlung: Auch wenn bei Deiner systemischen Erkrankung eine wirkliche Heilung nicht möglich ist (wenn sie überhaupt zu leisten ist), könntest Du damit auf jeden Fall Zeit gewinnen.

                        Übrigens habe ich Ende 2013 einen Test auf zirkulierende Tumorzellen im Blut (sog. CellSearch) in der UKE machen lassen. Man fand keine Tumorzellen im Blut ! Nun habe ich in Deinem Thread gelesen, dass metastasierte LK i.d.R. schnell wachsen und damit auch der PSA schnell ansteigt. Damit steigt auch meine Hoffnung, dass ich gegebenenfalls durch Entfernung/Bestrahlung von weiteren befallenen LK eine HT hinausschieben kann.

                        Viel Glück bei Deiner weiteren Behandlung !

                        WernerJ

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                          #57
                          Hallo WernerJ und Andi,

                          vielen Dank für Eure Ausführugen. Bei der Frage des Tracers hatte ich bislang nur an die F18 Cholin PET-CT gedacht. USPIO ist doch noch utopisch. In Deutschland gibt es das Verfahren noch nicht und in Holland stellt man es gerade wieder auf die Beine. Wahrscheinlich ist es auch sehr teuer. Die Kasse wird sich sicherlich nicht beteiligen, obwohl die Erfahrungen, die WernerJ dort gemacht hat, ja außerordentlich gute waren. Aber danach geht es bekanntlich nicht. Ich glaube auch nicht, dass mein PCA mich so lange in Ruhe lassen wird, bis USPIO sich etabliert hat.

                          Viele Grüße

                          Werner

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                            #58
                            Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
                            Bei der Frage des Tracers hatte ich bislang nur an die F18 Cholin PET-CT gedacht.
                            Wenn Du für's MRT nach Mannheim fährst, kannst Du für ein PSMA-Pet/CT gleich weiterfahren zu Prof. Haberkorn nach Heidelberg. Das zeigt nicht den Zuckerhaushalt an wie ein Cholin-PET, sondern ganz direkt Prostatakrebs - und sonst nix.
                            Was beim PSMA-PET leuchtet, ist PCa (Beispiel: [4]) und nicht irgendeine Anreicherung von Irgendwas.
                            Dein PSA wird ja leider bald die empfohlene Untergrenze von 2.2ng/ml erreicht haben.

                            Carpe diem!
                            Hvielemi / Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #59
                              Hallo Konrad,

                              danke für die Infos. Ganz verstehe ich das noch nicht. Müssen denn MRT und PSMA-Pet/CT gemacht werden? Das MRT vom kleine Becken habe ich gerade noch machen lassen. Wird eigentlich das PSMA-Pet/CT bei ca. 2,5 PSA in meiner Situation (nach RPE und Bestrahlung) von der Krankenkasse bezahlt?

                              Dir drücke ich übrigens fest die Daumen dafür, dass die Zahlenwerte hinter 0,0 doch noch Toleranzwerte sind.

                              Viele Grüße

                              Kommentar


                                #60
                                Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
                                Müssen denn MRT und PSMA-Pet/CT gemacht werden? Das MRT vom kleine Becken habe ich gerade noch machen lassen. Wird eigentlich das PSMA-Pet/CT bei ca. 2,5 PSA in meiner Situation (nach RPE und Bestrahlung) von der Krankenkasse bezahlt?
                                Das MRT ist vollkommen unabhängig vom PET.
                                in Heidelberg läuft derzeit ein Forschungs-Programm, bei dem nach dem PSMA-PET/CT gleich noch kostenlos ein PSMA-PET/MRT nachgeschoben wird - falls ersteres ein brauchbares Ergebnis liefert.
                                Zu Kassenleistungen in Schland frage man mich nicht.
                                Ich denke aber, wenn man sich von dem PET einen diagnostischen Nutzen verspricht, der in eine Therapie münden könnte, wird das wohl bezahlt. Fragen schadet nix, das soll aber der Arzt tun, und zwar wohlbegründet.
                                (ich bin ohne zu fragen nach Heidelberg gefahren und hab hinterher die Rechnung der Krankenkasse geschickt.
                                Es dauerte ein halbes Jahr, aber das Geld kam, in zwei Raten und ohne Kommentar ;-))

                                Dir drücke ich übrigens fest die Daumen dafür, dass die Zahlenwerte hinter 0,0 doch noch Toleranzwerte sind.
                                Naja, so etwas Ähnliches sind diese Werte schon:
                                Durch die frühe Erkennung eines Anstieges kann ich die Therapie entsprechend früh anpassen und überprüfen.
                                Das gibt gegenüber gleichen Zahlen hinter 0, einen Zeitvorsprung von einem viertel bis halben Jahr. Ob das was ändere, weiss ich nicht, aber das Gefühl, sehr weit weg von kritischen Werten zu sein, ist nicht schlecht, auch wenn die Anstiege ein CRPCa anzukünden scheinen.

                                Let the good times roll!
                                Hvielemi \ Konrad
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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