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MCP Modiiziertes Citrus Pektin. Letzter Stand?

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    MCP Modiiziertes Citrus Pektin. Letzter Stand?

    Was ist eigentlich der letzte Stand der Ergebnisse von MCP? Die Tumorklinik in Freiburg wollte eine Studie durchführen. Ist das geschehen und welche Ergebnisse liegen vor? Wer weiss etwas?
    Danke für Antworten.

    Gruß, Reinardo

    #2
    Lieber Reinhard,

    zu der Studie MCP ist leider aktuell nichts in Erfahrung zu bringen. Hier erfährt man zwar über andere Studien mehr, ansonsten noch Fehlanzeige über konkrete Erkenntnisse zu MCP.

    Gruß Harald.

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      #3
      Danke Harald. Ich werde dann dort mal anfragen. Eine 3-Monats-Mindesabnahme kostet immerhin 270,00 Euro. Da ist Recherche vorher schon angebracht. Gruß, Reinardo

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        #4
        Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
        Danke Harald. Ich werde dann dort mal anfragen. Eine 3-Monats-Mindesabnahme kostet immerhin 270,00 Euro. Da ist Recherche vorher schon angebracht. Gruß, Reinardo
        Hallo Reinardo,

        Auch mir ist zu dieser Studie nichts Neues bekannt. Wichtig ist jedoch, daß seit einiger Zeit das Modifizierte Citrus Pektin (MCP) in gleicher Qualität, wie die Feiburger Tumorklinik es einsetzt, auch bei der Dr. Jacobs Medical GmbH erhältlich ist. Dort kostet bis zum 21.12.2012:

        1 Dose à 450 g = 59,95; ab 2 Dosen = 56,95; ab 3 Dosen = 53,96; ab 6 Dosen = 50,96 Euro pro Dose incl. MWSt. + Versand 5.90 Euro. Versandkostenfrei ab 50 Euro.

        Somit würde eine 3-Monatsmenge (3 Dosen) statt 270,- Euro nur 161,88 Euro incl. Versand kosten.

        Freudliche Grüße
        HWLporta

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          #5
          Hallo,
          Zitat ...dass seit einiger Zeit MCP in gleicher Qulität, wie die Freiburger Tumorklinik es einsetzt, auch bei der Dr. Jacobs Medical GMBH erhältlich ist". Dr. Jaisli von Take Care ist was die Aussage " gleiche Qualität " betrifft entschieden anderer Meinung.
          Gruß Jürgen

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            #6
            Hallo marsjürg. Danke für den Hinweis, aber gibt es eine Quelle für dieses Urteil, die Du uns nennen kannst? Gruss, Reinardo

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              #7
              Liebe Mitstreiter

              Wir sollten medizinisch verwendete Abkürzungen ("MCP"=Metoclopramid, -z.B. MCP-Tropfen, Gastrosil, MCP-ratiopharm usw.- ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel bei Übelkeit) nicht für das Nahrungsergänzungsmittel modifiziertes Citrus Pektin verwenden um Missverständnisse nicht aufkommen zu lassen. Sonst hält am Ende noch ein Betroffener diese verschreibungspflichtigen Arzneimittel für modifiziertes Citrus Pektin! Vor allem deshalb, weil MCP recht häufig in Verbindung mit Chemotherapeutika verordnet wird.

              Gruß Heribert

              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
              myProstate.eu
              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



              (Luciano de Crescenzo)

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                #8
                Hallo Reinardo,
                das Urteil " gleiche Qualität" stammt von HWL und nicht von mir. Ich habe bezgl. des MCP von Dr. Jacob bei Dr. Jaisli angefragt, da ich das MCP von Take Care jahrelang genommen habe. Die negative Beurteilung von Dr. Jaisli bzgl. des MCPs von Dr. Jacob mag auch wirtschaftliche Gründe haben. Ich kann das nicht beurteilen, zumal ich die Einnahme von MCP eingestellt habe.
                Gruß Jürgen

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                  #9
                  Ich habe heute eine Anfrage an die Klinik für Tumorbiologie in Freiburg geschrieben und melde mich hier wieder, sobald ich Antwort habe.

                  Gruß, Reinardo

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                    #10
                    Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
                    Liebe Mitstreiter

                    Wir sollten medizinisch verwendete Abkürzungen ("MCP"=Metoclopramid, -z.B. MCP-Tropfen, Gastrosil, MCP-ratiopharm usw.- ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel bei Übelkeit) nicht für das Nahrungsergänzungsmittel modifiziertes Citrus Pektin verwenden um Missverständnisse nicht aufkommen zu lassen. Sonst hält am Ende noch ein Betroffener diese verschreibungspflichtigen Arzneimittel für modifiziertes Citrus Pektin! Vor allem deshalb, weil MCP recht häufig in Verbindung mit Chemotherapeutika verordnet wird.

                    Gruß Heribert
                    Liebe Mitstreiter,

                    bis zur endgültigen Klärung der Frage, welches Modifizierte Citrus PeKtin eine höhere Qualität besitzt (Take Care oder Dr. Jacobs) ist ein Auszug aus einer Veröffentlichung des Dr. Jacobs Institut interessant:

                    Zitat:
                    Modifiziertes Citruspektin (MCP)
                    ist ein hochmolekulares Polysaccharid, das in Zitrusfrüchten vorkommt und durch ein spezielles Verfahren in ein niedermolekulares Pektin, das über den Verdauungstrakt vom Körper aufgenommen werden kann, umgewandelt wird. Dadurch verfügt es über ein geringes Molekulargewicht von weniger als 20.000 Dalton und eine hohe Bioverfügbarkeit. Modifiziertes Citruspektin (MCP) ist in der Lage, die Metastasierung von Krebszellen durch Blockade von kohlenhydratbindenden Proteinen (Galektinen) zu hemmen. Zusätzlich erleichtert es die Detoxifikation von Schwermetallen und hilft den postprandialen Blutzuckeranstieg und den Cholesterinspiegel im Blut zu normalisieren. Alle diese Eigenschaften wirken sich günstig gegen Prostatakrebs aus. In Deutschland läuft gegenwärtig eine klinische Studien mit MCP gegen Prostatakrebs. Leider ist die klinische Studienlage mit MCP derzeit noch zu gering, um eine abschließende Bewertung vorzunehmen. Bislang hat es erst zwei solche Studien gegeben. Bezüglich der PSA-Verdopplungszeit konnte im Rahmen einer Pilotstudie die Wirksamkeit von 15 g MCP pro Tag nachgewiesen werden. Bei vier von sieben Prostatakrebspatienten kam es zu einer signifikanten Verlängerung der PSA-Verdoppelungszeit (Strum S, 1999). Eine Verlangsamung der PSA-Verdopplungszeit ist gewöhnlich auf eine Verlangsamung des Tumorwachstums zurückzuführen (Strum S, 1999).

                    Im Rahmen einer Phase-II-Pilotstudie wurde die PSA-Verdopplungszeit vor und nach einer 12-monatigen Einnahme von MCP verglichen. Bei sieben von zehn Probanden verlängerte sich die PSA-Verdopplungszeit signifikant (p<0,05). Auch diese Studie lässt vermuten, dass MCP die PSA-Verdopplungszeit bei Männern mit rezidivierendem Prostatakrebs verlängern kann. (Guess, Scholz, Strum, Lam, Johnson, & Jennrich, 2003)
                    Präklinische Studien zeigen, dass MCP die Ausbreitung von Prostata- (Jun Yan & Katz, 2010), Colon- (Hayashi, Gillen, Lott, 2000), Leber- (Liu, Huang, Yang, Lu, Yu, 2008) und Hautkarzinomen (Platt und Raz, 1992) verhindern kann. Für die Entstehung von Metastasen ist zunächst ein „Verklumpen“ von Krebszellen nötig. Dieser Vorgang wird durch Galektine (Galektin-3) auf den Oberflächen der Krebszellen herbeigeführt. Die galactosereichen MCP-Moleküle haben eine sehr hohe Bindungsaffinität für eben diese Oberflächengalektine der Krebszellen. Sie können sich hierdurch mit den Krebszellen verbinden und diese in ihrer Aggregation, Adhäsion und Metastasierung hemmen.

                    Überblick der krebshemmenden Wirkungen von MCP (Raz, 2009)
                    · Krebszellen sind in der Lage, die Anoikis zu umgehen. Wahrscheinlich sind Krebszellen durch das Lektin Galektin-3 geschützt. Durch die galektinbindende Wirkung von MCP könnte die Anoikis wieder induziert werden (noch nicht hinreichend belegt).
                    · MCP verfügt über die Fähigkeit, die sich bereits in der Blutbahn befindlichen Krebszellen an der Adhäsion am Zielendothel des Blutgefäßes zu hindern. Durch das Blockieren der Oberflächengalektine der Krebszellen können sie eine Adhäsion am Endothel verhindern.
                    · MCP kann die Invasion in das neue Gewebe verhindern.

                    · MCP kann, durch die Blockade von Galektin-3, das Überleben neuer Metastasen-Kolonien verhindern.
                    · Durch die Blockade des Oberflächengalektins kann außerdem die Angiogenese der Metastase reduziert werden.
                    Speziell in der Prostatakrebsforschung sind die Ergebnisse bisheriger Forschungen vielversprechend: MCP ist sehr gut verträglich und nahezu nebenwirkungsfrei. Bei in vivo Untersuchungen an tumortragenden Tieren konnte nachgewiesen werden, dass oral verabreichtes MCP die Lungenmetastasierung von Prostatatumoren und von B16-F1 Melanomen hemmt. In vitro zeigte MCP antitumorale Wirkung bei Colon-, Ovarial- und Prostatatumorzellen. (Azemar, Heim, & Unger).

                    Einer in vivo Studie von Pratima Nangia-Makker et al. zufolge, reduziert MCP das Tumorwachstum, die Angiogenese und die Metastasierung in Tumoren, die Galektin-3 Moleküle enthalten. Dies trifft insbesondere auf Brust- und Colonkrebs zu. (Pratima Nangia-Makker, 2002).
                    Die umfangreichen Daten aus epidemiologischen, in vitro, in vivo und klinischen Studien (von Löw et al., 2007) rechtfertigen die Empfehlung von lykopinreichen Tomatenprodukten, Selen (bei Mangel), Soja, Grüntee und Granatapfel-Polyphenolen zur Prävention des Prostatakarzinoms. Auch dürfte in Abhängigkeit der individuellen Tumorbiologie und Bioverfügbarkeit der Pflanzenstoffe eine zum Teil deutliche Verlangsamung der Krebsprogression erreicht werden können. Aufgrund präklinischer Studien ist auch Kurkumin (Kurkuma) ein interessanter Naturstoff gegen Prostatakrebs (von Löw et al., 2007).
                    Diese Naturstoffe können aber wohl weder eine sichere Heilung erreichen noch eine notwendige kurative Behandlung ersetzen. Wie insbesondere am Beispiel der Granatapfel-Polyphenole gezeigt werden konnte, sind diese Naturstoffe keine Konkurrenz zur schulmedizinischen Therapie, sondern können sie wirkungsvoll ergänzen.
                    Während Lykopin und Tocopherole besonders beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom zu einer Risikoreduktion führen können (Key et al., 2007), scheint die Wirkung von Soja-Isoflavonen besonders das lokalisierte Prostatakarzinom zu betreffen. Eine günstige Wirkung von Granatapfel-Polyphenolen, Grüntee und Selen (bei Selenmangel) dürfte in jedem Stadium zu erwarten sein. Keines der Mittel ist an sich ein Allheil- oder Wundermittel.

                    Qualität und Dosierung: Die Qualität der auf dem Markt vorhandenen Produkte dürfte stark schwanken. Nur qualitativ hochwertige Produkte mit ausreichendem Wirkstoffgehalt in einem natürlichen Spektrum können auch eine ernährungsphysiologische Wirkung erzielen.
                    In der Prävention ist sicher der regelmäßige Verzehr ernährungsphysiologischer Mengen chemopräventiver Pflanzenstoffe zu befürworten. Bei der adjuvanten Ernährungstherapie des Prostatakarzinoms ist noch zu prüfen, ob die dauerhafte oder die intermittierende Gabe höher dosierter Pflanzenstoffe vielleicht vorteilhafter ist. Hochdosierte Mengen Polyphenole sollten unter ärztlicher Kontrolle der Leber- und Nierenwerte eingenommen werden.
                    Als Arzt und Betroffener sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass beim fortgeschrittenen, metastasierten Prostatakarzinom vor allem unter Anti-Hormontherapie sich die Tumorbiologie sehr dynamisch verändert und normalerweise gesunde Stoffe, wie z. B. Vitamin D (Ahn et al., 2008) oder Isoflavone (Kurahashi et al., 2007), u. U. eine paradoxe Wirkung haben können, indem sie das Tumorwachstum fördern. So wie sich die individuelle Beschaffenheit der Tumorbiologie im Krankheitsverlauf allmählich verändert, muss sich auch die Therapie anpassen. Daher sollte der Erfolg der Naturstoffe, insbesondere auch hochdosierte Phytoöstrogene, und auch der Erfolg von Änderungen in der Einnahme an der PSA-Dynamik gemessen werden.
                    Zitat Ende

                    Freundliche Grüße
                    HWLporta

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                      #11
                      Hallo HWL

                      Das alles was Du hier aus der Veröffentlichung des Dr. Jacobs Institut zitierst, kann MCP-Ratiopharm nicht !!!

                      Deshalb verstehe ich nicht warum Du meine Bedenken als Zitat verwendest?

                      Ob modifiziertes Citruspektin während einer Chemotherapie vor Übelkeit schützt, kann ich auch nicht aus Deinem Beitrag erkennen!

                      Gruß Heribert

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

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                        #12
                        Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
                        Hallo HWL

                        Das alles was Du hier aus der Veröffentlichung des Dr. Jacobs Institut zitierst, kann MCP-Ratiopharm nicht !!!

                        Deshalb verstehe ich nicht warum Du meine Bedenken als Zitat verwendest?

                        Ob modifiziertes Citruspektin während einer Chemotherapie vor Übelkeit schützt, kann ich auch nicht aus Deinem Beitrag erkennen!

                        Gruß Heribert
                        Hallo Heribert,

                        ich hatte ein "Zitat" gesetzt, da die folgende Information nicht von mir, sondern aus einer (Web -)Veröffentlichung des Dr. Jacobs-Instituts stammt (siehe dort). Worin liegt der wesentliche Unterschied zum MCP von Ratiopharm ? Zum Thema "Übelkeit" werde ich mich schlau machen.

                        Gruß
                        HWLporta

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                          #13
                          Hallo Heribert. Ich verstehe das nicht richtig. Das MCP Ratiopharm, ist das von Dr.Jacobs oder von Dr. Jaisli?
                          Dr. Jacobs ist Spitze beim Anpreisen ihrer Produkte. Ich kaufe dort seit Jahren Granatapfel-Elixier Saft und wegen meiner Reisen jetzt Tabletten. Wenn das alles stimmen und so helfen würde, wie es im Marketing steht, müsste ich jetzt gesund sein. Das Gegenteil ist leider der Fall. Gruß, Reinardo

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                            #14
                            Verwirrung bei MCP

                            Klärungsbedarf:

                            Heribert

                            Liebe Mitstreiter

                            Wir sollten medizinisch verwendete Abkürzungen ("MCP"=Metoclopramid, -z.B. MCP-Tropfen, Gastrosil, MCP-ratiopharm usw.- ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel bei Übelkeit) nicht für das Nahrungsergänzungsmittel modifiziertes Citrus Pektin verwenden um Missverständnisse nicht aufkommen zu lassen. Sonst hält am Ende noch ein Betroffener diese verschreibungspflichtigen Arzneimittel für modifiziertes Citrus Pektin! Vor allem deshalb, weil MCP recht häufig in Verbindung mit Chemotherapeutika verordnet wird.


                            Gruß Heribert
                            Winfried

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                              #15
                              Heriberts Warnung ist durchaus berechtigt. Zu Metoclopramid:

                              Metoclopramid (MCP) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Antiemetika. Es bessert Bewegungsstörungen im oberen Magen-Darm-Trakt (Motilitätsstörungen) und lindert Übelkeit und Erbrechen. Die Wirkung bei postoperativer Übelkeit wird kontrovers diskutiert.[6] Außerdem fördert es indirekt, durch Beschleunigung der Peristaltik des Magens und Erhöhung der Öffnungsfrequenz des Pylorus, die Aufnahme anderer Medikamente bzw. Wirkstoffe und wird aus diesem Grund vor allem in Migräne-Präparaten in Kombination mit einem Schmerzmittel (z. B. ASS, Paracetamol) eingesetzt.

                              Bitte hier lesen.

                              Gruß Harald.

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