Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Homage to Bob Leibowitz

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    raczkowski@aon.at

    Kommentar


      #62
      @Knut.Krueger,

      so wie ich KISP bis dato verstanden habe, und noch verstehe, ist es ein Informations-und Diskussionsportal für PCa-Betroffene.
      Die Aufgabe ist es, sollte es sein, Aufklärung auf sämtlichen Ebenen zu bieten, dass Aufzeigen sämtlicher Diagnoseverfahren, Therapieoptionen, sowohl Schulmedizinische als auch die Komplementärmedizinische. Neutral diese zu hinterfragen, ihre Vor- und Nachteile transparent für jeden User, und Neubetroffenen, darzustellen.

      Nur dadurch wird eine folgerichtige Entscheidungshilfe für Betroffene, und Ratsuchende ermöglicht.
      Ein selektieren von Therapieoptionen einzelner User, welche im Glauben sind ihre vorgefertigte Meinung, Ansicht, dogmatisch vertretten zu müssen, entziehen sich demokratischen Prinzipien, und „entmündigen“ den Leser zugleich in seiner Entscheidungsfreiheit.
      Überlasse dies bitte dem Ratsuchenden selbst, und gebe ihm auch die Möglichkeit dazu.

      Deine Verteilung von Schulnoten „Knut.Krueger“ sagt weit mehr über Dich aus, als über die Notenempfänger.

      Gruß Helmut

      Kommentar


        #63
        Bravo, Reinardo!

        Seit 2006 Betroffener, melde ich mich eher selten zu Wort, denn ich vermisse bei vielen Meldungen die nötige Distanz und Sachlichkeit. Glaubenskriege und Politik gehören einfach nicht ins Forum. Auch pseudowissenschaftliche Ausführungen von Nichtmedizienern nützen niemandem. Was mich betrifft, so war ich nach 15 Monaten DHB (gegen den Willen sämtlicher konsultierter Urologen) streng nach Leibowitz (Ende 12.12.2007) mit einen relativ raschen Wiederanstieg des PSA konfrontiert. Im Dezember 2010 war der Status Quo Ante dann erreicht. Böcking diagnostizierte ein "Mittleres Risiko". Ich hielt mich an Leibowitz' Empfehlung - sinngemäß - nicht gleich mit Schüssen aus der Hüfte zu reagieren, wenn einmal ei höherer Wert auftritt. Aber Angenehm war's sicher nicht. Dez. 2012 erreichte ich nach einem Rückgang bis 6,31 dann 9,34. Ab diesem Zeitpunkt ergänzte ich meine (aus mehreren zusammengefaßten Erfahrungen) selbstkomponiere "Therapie" aus Proscar, Selen, Cetebe (500 mg Vit. C teilverzögert) durch täglichen Tee vom Kleinblütigem Weidenröschen, da zwei Bekannte, die nach einer RPE einen Wiederanstieg des PSA hatten, diesen seit Jahren trinken; der PSA ist bei Beiden nunmehr stabil unter 5. Ich habe keine Ahnung ob es der Tee ausmacht oder nicht, aber Mein PSA (03/12 7,86, 06/12 6,85, und 10/12 6,02 ist jedenfalls nicht weiter angestiegen. Einer, der von mir konsultierten - angenehmen - Urologen sagte mir klipp und klar, dass das heutige medizinische Wissen über den Prostatakrebs noch sehr unzureichend ist (Zitat: "Wir wissen eigentlich garnichts"). Also werde ich mich hüten aus meinem Krankheits- und Behandlungsverlauf auch nur irgendwelche Schlüsse zuziehen; vielleicht habe ich bisher einfach Glück gehabt.

        Immer wieder einmal erwähnen muß ich, dass ich in der schlimmste Zeit meiner Erkrankung, den Wochen nach der positiven Diagnose, in Ralph Rainer Damm und in Christian Ligensa eine aktive Stütze hatte, die mich wieder aufrichtete und positiv in die Zukunft blicken ließ. Das werde ich nie vergessen!

        Kommentar


          #64
          Korrektur: Zeile 4 soll heissen .....nicht. Dez. 2011 erreichte....

          Kommentar


            #65
            Lieber Christian,
            Deine innerliche Größe, Deine Erfahrung "am eigenen Leib" und Deine vorbildliche Hingabe eines großen Teiles Deiner Energie an Mitmenschen, denen gesundheitlich ähnliches widerfuhr wie Dir, machen Dich für jedwede unqualifizierte Kritik unangreifbar. Um zur sokratischen Einsicht des "scio nescio" zu gelangen muß man sich halt erst als Voraussetzung - so widersprüchlich es auch sein mag - dem Versuch Wissen zu erlangen, hingegeben haben. Deine Erfahrungen habe ich mir zur Leitlinie für den Umgang mit meinem PCA gemacht und diese Entscheidung noch keinen Tag bereut. Das Risiko ist natürlich allgegenwärtig und die Verantwortung für meine Entscheidung liegt ausschließlich bei mir allein. Alle jene, die sich nach gründlicher Überlegung für eine andere Therapie entschieden haben, haben - aus meiner Sicht - ebenfalls das Richtige getan.

            Kommentar

            Lädt...
            X