Zitat von Wolfgang aus Berlin
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ich weiss aus eigener Erfahrung, welch enorme Erleichterung die Entfernung wurzelbehandelter Zähne bringen kann, aber die Krebszellen werden von meinem ansonsten doch recht tauglichen Immunsystem trotzdem nicht erkannt.
Der Ansatz, dem Körper zu helfen, indem man Krankmachendes vermeidet und beseitigt, ist bestimmt löblich und auch hilfreich für die Lebensqualität. Damit mag man das Immunsystem entlasten, aber was es 20 Jahre lang nicht erkannt hat, wird es deswegen kaum plötzlich erkennen und bekämpfen wollen.
Die Schulmedizin allerdings kann das auch nicht (noch nicht? - Impfung?). Gelingt es nicht, den Krebs vollständig zu entfernen oder zerstören, wächst er weiter. Mal mit Pause zufolge Hormonentzug, mal mit Rückschlägen um eine oder mehrere Verdoppelungszeiten durch systemische Therapien, wozu vielleicht auch eine gezielte Förderung der "Gesundheit" und ein freundliches Umfeld beitragen könnte.
Aber eine Totalremission sieht man doch eher selten bis gar nie.
Das hässliche am Krebs ist eben gerade, dass er nicht "den gesamten Körper betrifft", sondern innerhalb diesem ein Eigenleben führt, das sich nicht an Immunantwort, Apoptose, Organgrenzen und andere Regeln hält.
Ich habe da keine Hoffnung.
Carpe diem!
Hvielemi
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