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In memoriam Dr. med. Josef Issels

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    #16
    Lieber Schorschel:-

    Nur Dein Beitrag ist mir eine Antwort wert, weil ich Dich dem Rest der Liga nicht zuordne.

    Wenn Du Dir die Reaktionen auf meinen Beitrag zu Bob Leibowitz in Erinnerung rufst, die ja z.T. mit Christians Beitrag gelöscht wurden, dann müsstest Du doch einsehen, dass hier in widerwärtiger Weise gemobbt wurde. Im Beitrag von Martin Schostak wurden Christian und ich als "in einer Spirale der Selbstempfehlung" befangene Menschen hingestellt und vor einem großen Publikum mit dem Gewicht seines Professorentitels persönlich abgewertet, und zwar ohne auch nur ein Wort zum Thema zu sagen. Natürlich hat er unsere Namen nicht genannt, aber jeder wusste doch, wer gemeint war. Damit nicht genug mussten wir auch noch eine Kanonade persönlich verletzender Betitelungen ertragen. Was immer ich in diesem Forum jetzt schreibe - siehe meinen Beitrag zur Frage von Klaus - es hängen sich sofort Leute dran an, die mich als unglaubwürdig oder als vorgestrig hinzustellen versuchen. Wenn das kein Mobbing ist, dann schreib mir mal, was Mobbing sonst noch sein kann.

    Und noch etwas will ich Dir sagen. Es ist ein hier gern gesprochenes Wort, dass die Therapien in den letzten Jahren viel besser geworden seien. Das stimmt marginal, aber in den Genuss dieser "verbesserten" Therapien kommt nur eine Minderheit von Betroffenen, die hier im Forum allerdings weit, weit überproportional vertreten ist. Die große Mehrheit der auf gesetzliche Kassenleistungen angewiesenen Patienten wird so schlecht behandelt wie eh und je, eher noch schlechter. Erst letzte Woche wurde mir vom Urologen eine vom Strahlentherapeuten gewünschte Überweisung für ein Ganzkörper-CT verweigert mit der Begründung, dass ein Becken-MRT genügen würde. Ich suche jetzt den fünften Urologen, seit ich in Berlin wohne, könnte über jeden der bisherigen eine Story schreiben, die den ganzen Berufsstand desavouieren würde. Karl Lauterbach, der gesundheitspolitische Sprecher der SPD, hat in seinem Buch "Gesund im kranken System" die Situation der an Krebs erkrankten Kassenpatienten vortrefflich beschrieben. Was er aus höherer Warte beobachtet hat, das erlebe ich realiter. Deshalb fehlt mir auch das Verständnis für den Aktionismus, den der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe im Gleichklang mit der DGU, der Interessenvertretung der Urologen, in seinen Veröffentlichungen betreibt. Notwendig wären z. B. gesonderte und längere Sprechzeiten, verbunden mit Nachschulung über Prostatakrebs (Pflichtlektüren!) und besserer Bezahlung der Urologen, das würde vor Ort etwas bringen. Erwähnen möchte ich auch den therapeutischen Missbrauch der Hormontherapie.
    Die PREFERE-Studie und die vielen Kongresse und Symposien bringen uns gar nichts, täuschen nur ein Niveau vor, das in Wirklichkeit nicht da ist. Da ich mir nun auch noch die Mühe gemacht habe zu analysieren, woher das viele Geld kommt, das zur Finanzierung des vielen Tam Tam ausgegeben wird, ist's kein Wunder, dass ich hier im Forum auch von den Verantwortlichen nicht mehr gern gesehen werde.

    Gruß, Reinardo

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      #17
      Zitat von Reinardo
      Rest der Liga
      Wer oder was ist Rest der Liga? Es ist nun wirklich an der Zeit, mal einen Gang - besser auf N - zurückzuschalten. Per PN ist schon die Rede vom Hassprediger! Was erwartest Du eigentlich noch von den wenigen noch mitlesenden Forumsaktivisten, die auf Deine sich ständig in alle Richtungen entladenden Kritiken nur noch mit Kopfschütteln reagieren können? Du hast vor vielen Jahren die Weichen falsch gestellt und suchst nun nach Sündenböcken für Deine aktuellen Probleme. Ich bedauere bei dieser Gelegenheit, dass es mir trotz eines sehr ausführlichen Telefongespräches nicht gelungen ist, Dich davon abzuhalten, nun immer noch wieder Öl ins Feuer gießen zu müssen.

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        #18
        Lieber Reinardo, ich freue mich über Dein Fachwisen:
        Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
        Die PREFERE-Studie und die vielen Kongresse und Symposien bringen uns gar nichts, täuschen nur ein Niveau vor, das in Wirklichkeit nicht da ist. Da ich mir nun auch noch die Mühe gemacht habe zu analysieren, woher das viele Geld kommt, das zur Finanzierung des vielen Tam Tam ausgegeben wird, ist's kein Wunder, dass ich hier im Forum auch von den Verantwortlichen nicht mehr gern gesehen werde.
        Leider entbehrt es jeglichen Fundaments im Sinne nachprüfbarer Belege. Bis zur Vorlage erlaube ich mir, solches Fachwissen Besserwisserei zu nennen.

        Ich würde mich übrigens freuen, mit ärztlicher Begründung kein Ganzkörper CT zu benötigen. Ist doch ein CT eine Röntgenuntersuchung, die am ganzen Körper angewandt diesen erheblichen Strahlenlasten aussetzt. Für Jemanden wid Dich, der für sich selbst eine lokale Strahlentherapie zur Krebsbekämpfung ablehnte, ist ein Ganzkörper CT doch sicher das reinste Gift.

        Überlege doch bitte für Dich, was Du sonst anderen empfielst, z.B. Chemo:
        Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
        Die Chemotherapie bei Prostatakrebs hat ein erweitertes Wirkungsspektrum (leider auch kein endgültig kuratives) und sollte deshalb nicht zu spät eingesetzt werden. Es gibt Autoren, die sogar einen frühzeitigen Einsatz u.U. nach der Erstdiagnose empfehlen. So etwas geschieht ja auch schon beim Brustkrebs der Frauen.
        Anerkannte amerikanische Autoren wie Stephen B. Strum schreiben, dass die Taxotere-Therapie besonders in ihrer "leichten" Form der Verabreichung keine Himmelfahrtsmedizin ist und auch relativ gut verkraftet wird. Daher musst Du nicht diese Angst davor haben und kannst Dir einen guten Onkologen dafür suchen.
        Oder nimmst Du für Dich mit Deinen 80 Jahren und ohne jemals schwer an Krebs erkrankt gewesen zu sein (siehe Dein "Über Mich") doch lieber die Schulmedizin De Luxe in Anspruch?

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          #19
          Hallo Diogenes,
          ich finde es reicht. Lass Reinardo zufrieden. Lese Dir bitte einmal die Forumsverhaltensregeln durch, die ausdrücklich untersagen, jemand persönlich fertig zu machen.
          Gruß Knut

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            #20
            Hallo Kurt, kein Problem. Aber solange Reinardo zB Chemo wie oben zitiert schwer kranken und Rat suchenden Männern empfielt, weil sie bei Brustkrebs ganz gut geht und ansonsten nur "Es gibt Autoren" als Quelle benennt, gilt er für mich als gemein gefährlich.

            Ich habe dort mal ganz höflich nachgefragt, wie Reinardo eine Paradigmenwechsel präzisieren könnte. Keine Antwort.

            Therapien von Autoren, die Reinardo empfielt, wie Leibowitz, Strum aber auch dem hier gedachten Issels (der fachlich nie rehabilitiert wurde, siehe meine genannte Quelle), hat er nie selber über sich ergehen lassen. Er kann also nicht mal den schwachen Evidenzlevel 5 der S3 Leitlinie für sich gelten lassen (Expertenmeinung, hier gerne Patientenmeinung einer bestandenen Behandlung). Verbleibt der Evidenzlevel Aberglaube, da Reinardos Autoren aus der Schulmedizin auch nicht empfohlen werden.

            Reinardos Postings sind sicher von der Meinungsfreiheit gedeckt. Scharfe Gegenrede muss er sich allerdings gefallen lassen. Wenn die Forenregeln dies nicht wollen, soll der Admin bitte einschreiten. Schade nur, dass angerichteter Schaden an Gesundheit und Leben von Betroffenen hervorgerufen durch den Aberglauben aus dem Forum vermutlich leider weder dem Admin noch Reinardo angelastet werden.

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              #21
              Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
              Lieber Schorschel:-

              Nur Dein Beitrag ist mir eine Antwort wert...
              Gruß, Reinardo
              Danke für diese Wertschätzung, lieber Reinhard!

              Für meine Antwort möchte ich mich (unhöflicherweise) zunächst 2x selbst zitieren:

              ..all das kommt von Dir ziemlich knorrig, dogmatisch und holzschnittartig daher. Da sind die Reaktionen absehbar...
              ...Du hast Dir soviel Wissen angeeignet, Reinhard, und soviel Krankheitserfahrung angesammelt - nutze das doch etwas differenzierter, um den vielen Ratsuchenden zu helfen und sie nicht abzuschrecken...
              Dem kann ich eigentlich nichts Sinnvolles hinzufügen.

              Wenn Du Dein enormes Wissen nutzen würdest, Ratsuchenden durchaus dezidiert, aber dennoch behutsam und differenziert Angebote zu machen, anstatt allzu häufig Ohrfeigen auszuteilen, pauschale Rundumschäge zu machen und ex cathedra Dogmen zu verkünden, könntest Du hier im Forum sehr viel Gutes leisten. Es ist sehr schade, dass diese Chance von Dir nicht genutzt wird.

              Deine Aussage...
              ...ist's kein Wunder, dass ich hier im Forum auch von den Verantwortlichen nicht mehr gern gesehen werde...
              ...stimmt sicher nicht, auch wenn Deine provokanten Formulierungen manchmal zu Kopfschütteln und mehr führen.

              Herzliche Grüße

              Schorschel

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                #22
                Lieber Schorschel.

                Danke für Deine wohlwollende Kritik, die ich durchaus auch annehme. Du rührst gewiss an eine meiner Schwächen, die mir bewusst sind. Nur, kann man sich mit 80 Jahren noch radikal ändern? Zum Glück treffe ich immer wieder auf Menschen, die mir das verzeihen, wenn wir uns persönlich kennengelernt haben.

                Dein Beitrag wirft aber einige Fragen auf, zu denen ich gerne etwas sagen würde.

                Das erste ist die Sache mit den Ratsuchenden. Ich sehe ein, dass Ratsuchenden nur Ratschläge gegeben werden können, die in der Praxis realisierbar sind. Und realisierbar sind sie nur, wenn sie im Rahmen der allgemein bekannten Behandlungsrichtlinien oder nur wenig entfernt davon gegeben werden. Die AHIT-Methode kann man demnach nicht empfehlen, obgleich die Grundidee sehr gut ist, aus Kostengründen nicht und auch, weil man schwer einen Arzt dafür findet. Die Leibowitz-Therapie hingegen weicht nur minimal von der insbesondere von Privatärzten favorisierten ADT3 ab und die Entrüstung und das Steinewerfen gegen Christian und mich waren deshalb ganz und gar unverhältnismässig.
                Nun finde ich aber, dass dieser Sektor des Forums mit den Leuten im "Erster Rat" und der institutionalisierten Berater-Hotline bestens besetzt ist und dass ich da auch nicht hinein und dazu passe, weil ich an den Nutzen mancher Dinge nicht glaube, die ich den Ratsuchenden empfehlen müsste.

                Eine zweite von Obigem getrennte Sache ist das Ringen um bessere Diagnostik und mehr Lebensqualität erhaltende Therapien. Das ist ein weites Feld und reicht von den alternativen Therapien bis hin zu den modernsten Formen der Bestrahlung und der nerverhaltenden Operationen. Als ich 2003/2004 auf dieses Forum stiess,war es ein Schmelztiegel für brainstorming Diskussionen, wo frei gedacht wurde und ohne Sanktionen diskutiert werden konnte. Das hat sich seit etwa 2 Jahren mit der Wahl eines neuen BPS-Vorstands geändert und die Richtung geht jetzt zu einem Arzt-Patienten Forum, wo Andersdenkende nur noch toleriert werden, wenn überhaupt. Das kann ich als Einzelner ohne Geld und Einfluss nicht ändern, dem gelegentlich nur eine Stimme geben.

                Ich habe noch die Zeit erlebt, als Frauen bei Brustkrebs generell und radikal die Brust abgeschnitten wurde. Das hat sich sehr geändert, aber nicht von alleine, sondern auf Druck von Aktionen der Frauen-Selbsthilfe, die nicht akzeptieren wollten, was man mit den Frauen machte. Vor diesem Hintergrund kann ich den Schmusekurs des Prostata-Bundesverbandes mit der Interessenvertretung der Urologen (DGU) nicht verstehen. Da wird ja nur noch Veröffentlichungsjournalismus betrieben und alles wird abgehakt und abgenickt, was von der DGU kommt, letzlich die PREFERE-Studie. Wiir leben aber in einer Gesellschaftsordnung, wo nicht durch gutes Zureden, sondern nur durch knallharte öffentlichkeitswirksame und konfrontative Verhaltensweisen etwas zu bewegen ist, da es ja immer auch um Existenzen, Kosten und Profite geht. Siehe die VERDI-Aktionen an den Fughäfen und den Lokführerstreik vor Jahren. Nur so erreicht man etwas, nicht aber durch Beteiligung des BPS an irgendwelchen Gremien, am Katzentisch.

                Und das Dritte ist Deine Bemerkung über die "Dogmen", nennst da sogar die DNA-Zytometrie. Das kann ich nun gar nicht verstehen, denn das ist Wissenschaft vom Reinsten, in allen anderen medizinischen Disziplinen akzeptiert und zum Vorteil der Patientwen genutzt. Bei Prostatakrebs sollte das anders sein? Mit nichten. Es sind wirtschaftliche Interessen, die die Einführung verhindern. Ich habe ja selbst das alles miterlebt, die Feinnadel-Aspirationsbiopsien, die Diagnosen und Prognosen. Alles hat gestimmt, viel besser als mit den Methoden der bisher praktizierten Urologie.

                Ich hoffe, dass Du meine Beweggründe nun besser verstehst. Du musst sie nicht teilen, aber wirst Dich wohl auch nicht an Mobbing-Aktionen beteilligen. Dann bleiben wir schon Freunde.

                Gruß, Reinardo

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                  #23
                  Zitat von Reinardo Beitrag anzeigen
                  ... Und das Dritte ist Deine Bemerkung über die "Dogmen", nennst da sogar die DNA-Zytometrie. Das kann ich nun gar nicht verstehen...
                  Lieber Reinhard,

                  nur noch eine kurze Anmerkung zum Thema "Dogmen/DNA-Zytometrie" - ansonsten ist, so glaube ich, alles Sinnvolle zwischen uns beiden ausgetauscht.

                  Ich respektiere unverändert die DNA-Zytometrie als wichtigen Parameter im Rahmen der Diagnostik. Was mich sehr gestört hat, war die m.E. völlig unnötigerweise vom Zaun gebrochene Überlegenheitsdebatte der Zytologie ggü. dem Gleason-Score. Zusätzlich zu der vieldiskutierten generellen Unsicherheit, ob bei der Biopsie (ob per Stanze oder per FNAB) wirklich der aggressivste Teil des Tumors getroffen wurde, haben manche Tumoren ja wohl die Eigenschaft, sich anders zu entwickeln, als man aufgrund GS oder auch DNA-Z. erwarten würde.

                  Und insbesondere für die Erstdiagnose halte ich eine Stanzbiopsie für unverzichtbar, um den GS festzustellen. Den wiederum würde ich immer per DNA-Z. überprüfen. Insofern ist meine persönliche Schlussfolgerung, dass man für eine möglichst sichere Diagnose Beides braucht. Die insbesondere von Knut heftig verfochtene These der Überlegenheit der Zytologie ggü. dem GS hatte ich in diesem Zusammenhang mit "Dogma" gemeint.

                  Herzliche Grüße

                  Schorschel

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                    #24
                    Hallo allerseits,

                    zufällig habe ich diesen Thread gefunden. Zufällig deshalb, weil ich fast nicht mehr im Forum lese. Die Ignoranten in diesem Thread, die nicht bereit (und in der Lage) sind, in die Breite zu denken, geben mir recht.

                    Ich möchte jedoch bemerken, wer Issels nicht gelesen hat, sollte dies nachholen und begreifen, wie man mit Erkenntnissen der Erfahrungsmedizin Krebskranken zu einem längeren Leben bei gleichzeitig verbesserter Lebensqualität verhelfen kann.

                    Die in diesem Forum sektenartig diskutierenden Mitglieder, Verfechter der ausschließlich orthodoxen Schulmedizin, sollten in sich gehen und ihren Wissenshorizont erweitern.

                    Issels hat immer, wie bereits oben erwähnt, eine Zusammenarbeit mit der klassischen Schulmedizin befürwortet. Er befürwortet ausdrücklich operative Entfernungen von Tumoren, wenn dies einen konkreten Nutzen hat. Dies bezieht sich beispielsweise auf Behinderung anderer Organe durch sehr große Tumore.

                    Issels hat in dem Buch "Mehr Heilungen von Krebs" seine langjährigen, konkreten, klinischen Erfahrungen niedergelegt. Bis heute ist dieses Wissen gültig, weil die Biologie des Menschen immer noch die gleiche wie vor 50, 100 und Hunderttausend Jahren ist.

                    Aus dieser unveränderten Biologie und der "mechanistischen" Betrachtungsweis des menschlichen Körpers durch die Schulmedizin ergibt sich, dass die schulmedizinische Krebsmedizin, bis auf ein paar Ausnahmen, keine wirklich besseren Erfolge als vor Jahrzehnten vorzuweisen hat. Verbessert haben sich meist nur die Operations- und Bestrahlungstechniken, sodass Nebenwirkungen verringert wurden.

                    Die Todesrate ist beim Prostatakrebs weiterhin gleichbleibend, trotz aller Jubelmeldungen von Huland & Co. auf Basis selektierter Patienten und (bewusst akzeptierter) statistischer Verfälschungen durch Operation immer jüngerer Patienten.

                    Wer neben einem "Goldstandard" nicht zusätzlich etwas für die Gesundheit seines gesamten Körpers tut, hat eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für ein Rezidiv und Ableben im Elend. Genau dieses zu verhindern war und ist das Anliegen von Issels und vielen anderen.

                    Deshalb ist es sinnvoll, etwas für die Homöostase des Körpers zu machen. Dazu gehört das Entfernen von beherdeten (z.B. wurzelbehandelten) Zähnen, Behandlung der Tonsillen, Aufbau des Hormonsystems, Vermeidung von Diabetes 2, Bekämpfung schlechter Blutwerte (CRP, Cholesterin usw.), Kampf gegen Asthma, Polyarthritis, gute Viskosität des Blutes (Omega 3 u.a.), Kampf gegen unterschwellige Entzündungen (Omega3, Verzicht auf Kohlenhydrate) usw. usf.

                    Zu Issels Konzept gehörten alle diese Punkte, wie auch sportliches Wandern im Freien. Nun erst seit dem die Orthodoxen Sport sanktioniert haben, wird dieser als gut für Krebspatienten erkannt. Die Orthodoxie ist schon einen armselige Geschichte, ewig festhaltend am Gestrigen.

                    Issels hat in seiner Klinik für ein bewusst gutes persönliches Klima unter den Patienten und zwischen Patient und Arzt gesorgt. Dass Psyche und Heilungswille eine große Rolle gegen alle Krankheiten spielen, ist somit auch ein alter Hut. Dieser ist allerdings schon ein paar tausend Jahre alt.

                    In alle diesen Sachen hängen die orthodoxen Schulmediziner hinterher. Moderner sind Biologen, was man gut an Fr. Dr. Kämmerer und Kollegen und Dr. Coy erkennen kann.

                    Ich persönlich halte es wie Reinardo oder Helmut.a.g., ich schaue mir die Schulmedizin und die Erfahrungsmedizin an.

                    Ich wünsche allen gute Gesundheit, egal welcher Glaubensrichtung sie angehören.

                    Wolfgang
                    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                      #25
                      Quark

                      Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
                      Die Ignoranten in diesem Thread, die nicht bereit (und in der Lage) sind,
                      in die Breite zu denken, geben mir recht.
                      Ist ja gut, Wolfgang.
                      Deine Beschimpfung PCa-Betroffener könntest Du die sparen.

                      Zitat von Wolfgang aus Berlin*
                      cottage cheese, quark diet after Dr. Budwig
                      *Quelle: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102&page=report

                      Wenn Dein Quark nach Budwig half, deinen bis 2012 ohnehin kaum ansteigenden
                      PSA-Wert mehr oder weniger schön auf der exponentiellen Kurve der benignen
                      Prostatahyperplasie zu halten, kannst Du dich ja glücklich nennen, wenn Du magst.

                      Deine letzten drei PSA-Werte allerdings sehen nicht mehr ganz so nett aus.
                      Sollten die weiter mit der VZ von 8 Monaten steigen, wäre das der Moment,
                      den ich Dir überhaupt nicht wünsche, in dem Dir die Schulmedizin helfen
                      müsste.
                      Von dem Quark allerdings könntest Du Dich zugunsten einer
                      lebensfreudigeren Kost verabschieden.

                      Carpe diem!
                      Hvielemi
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #26
                        Hvielemi ,

                        im Gegensatz zu Dir und Deinen unflätigen und vor Hass sprühenden Bemerkungen habe ich in meinem Beitrag neben ein paar klaren Ansagen noch einige sachdienliche Hinweise untergebracht.

                        Wolfgang
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                          #27
                          Hallo, Hvielemi,

                          was riet weiland Emil Steigenberger in einem seiner Sketche einem Anrufer, der ihn über einen Bombenfund informierte: Gehen Sie nicht dichter heran, als das sie liegt.

                          In diesem Sinne wünsche ich dir ein frustfreies (und frostfreies) Wochenende.

                          Gruß
                          Knut
                          Alles bleibt anders

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                            #28
                            Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
                            ... vor Hass sprühenden Bemerkungen
                            Nein, nicht Hass, sondern Ärger über den zitierten Satz
                            und nicht zuletzt auch noch Sorge um die jüngste Entwicklung deines PSA.
                            Der zweimalige Anstieg in konstanter VZ ist ein vollkommen anderes Muster,
                            als dieses vorherige Auf und Ab mit leichter Aufwärtstendenz.
                            Hoffentlich ist das nur ein Zufall.

                            Dass ich aufgrund des unwiderstehlichen Stichwortes "Quark" eine anscheinend
                            zu heftige Portion Ironie eingebracht habe, bitte ich zu entschuldigen.

                            Dass es auch für PCa-Betroffene gut sei, ein gesundes Leben zu führen,
                            ist ein Allgemeinplatz:
                            Wer neben einem "Goldstandard" nicht zusätzlich etwas für die Gesundheit
                            seines gesamten Körpers tut, hat eine erhöhte Wahrscheinlichkeit
                            für ein Rezidiv und Ableben im Elend.
                            ...
                            Deshalb ist es sinnvoll, etwas für die Homöostase des Körpers zu machen.
                            ...
                            Zu Issels Konzept gehörten alle diese Punkte, wie auch sportliches Wandern im Freien.
                            Das, lieber Wolfgang, tu ich auch ohne Lektüre von Issels, Breuss und Hackethal.


                            Carpe diem!
                            Hvielemi


                            Zitat von Isbjørn Beitrag anzeigen
                            was riet weiland Emil Steigenberger in einem seiner Sketche einem Anrufer, der ihn über einen Bombenfund informierte: Gehen Sie nicht dichter heran, als das sie liegt.

                            In diesem Sinne wünsche ich dir ein frustfreies (und frostfreies) Wochenende.
                            Danke, draussen schneit es ...

                            Albert Steigenberger mit seinen Luxushotels hätte wohl mehr Sorge gehabt bei einer Bombendrohung als
                            Emil Steinberger als Polizei-Wachtmeister Schnyder; hör ab 0:45
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #29
                              . . . was eine Silbe zuviel für Folgen haben kann . . .

                              Besten Dank für den Ohrenschmaus.

                              Gruß
                              Knut
                              Alles bleibt anders

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                                #30
                                Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                                Nein, nicht Hass, sondern Ärger über den zitierten Satz
                                und nicht zuletzt auch noch Sorge um die jüngste Entwicklung deines PSA.
                                Hoffentlich ist das nur ein Zufall.
                                Dass ich aufgrund des unwiderstehlichen Stichwortes "Quark" eine anscheinend
                                zu heftige Portion Ironie eingebracht habe, bitte ich zu entschuldigen.
                                Dass es auch für PCa-Betroffene gut sei, ein gesundes Leben zu führen,
                                ist ein Allgemeinplatz. Carpe diem! Hvielemi
                                Entschuldigung akzeptiert.

                                Dieser von Dir erwähnte Allgemeinplatz einer gesunden Lebensführung ist eben kein Allgemeinplatz, weil er von den meisten nicht berücksichtigt wird, weil das Wissen dazu fehlt.

                                Ein Operateur entlässt seinen Patienten und hat damit den ihm obliegenden Teil der Heilung erbracht. Der größere Teil kommt aber erst hinterher.

                                Issels Leistung liegt gerade darin, dass er dies erkannt, und auch angewandt hat. Seiner Meinung nach ist Krebs keine Erkrankung, die sich ausschließlich als Tumor darstellt, sondern den gesamten Körper betrifft. Man kann dies teilen oder nicht. Zumindest kann mit einem gesunden Körper das erneute Ausbrechen des oder eines anderen Krebses besser verhindert werden, als mit einem von diversen Leiden geplagten Körper. Einige dieser Leiden sind offensichtlich, andere schwelen im Hintergrund. In der Summe überlasten sie das gesamte System.

                                Welches Mitglied dieses Forum hat sich beispielsweise auf Mercaptane und Thioether untersuchen lassen, die von wurzelbehandelten Zähnen abgesondert werden können? Wer hat sein Gebiss mittels 3D-Volumentomografie untersuchen lassen, um festzustellen, wo es fault und vielleicht die Kieferknochen schon weich sind? Wer hat sich die betroffenen Zähne ziehen und die Kieferknochen ausschaben lassen, damit die von diesen Herden ausgehenden Gifte entfallen und der Körper sich beispielsweise der Bekämpfung von Krebszellen widmen kann?

                                Welcher Urologe, Onkologe, Hausarzt oder Zahnarzt hat das seinem Patienten empfohlen?

                                Welcher Hausarzt hat sich die Mandeln kritisch angeschaut und als schädigenden Faktor erkannt?

                                Wie oben erwähnt, Zähne und Mandeln waren Standardthemen von Issels, neben vielen weiteren.

                                Welcher Arzt weist seinen Krebspatienten darauf hin, dass zu viele Kohlenhydrate entzündlich wirken? Er kann das gar nicht - es ist ihm unbekannt.

                                Das sind leider keine Allgemeinplätze.

                                Gruß
                                Wolfgang
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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