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Penisverkürzung nach RPE thematisiert

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    Penisverkürzung nach RPE thematisiert

    Eine US Studie hat das Thema Penisverkürzung nach einer RPE untersucht.

    Zusammengefasst:

    Die Verkürzung des Penises ist keine subjektive Einbildung sondern objektiv auf die Rückbildung der penilen Nervenfasern zurück zu führen.

    Die Forderung daraus:

    Vor einer RPE sollten Patienten über dieses Problem aufgeklärt werden.

    Der Link hierzu: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...-schaffen.html

    #2
    aus den Leserkommentaren:
    Dr. Florian Baier
    Aprilscherz
    Dieser Artikel ist wirklich albern. Was ist gemeint: die Größe im erschlafften oder erigierten Zustand ?
    Im erigierten Zustand kann die Verkürzung nur eine Erektionsschwäche bedeuten und ist dann aber eine ganz andere Baustelle, nämlich die Frage der Potenz.
    Im erschlafften Zustand ist die Penisgröße bei den meisten Männern extrem variabel. Abhängig in erster Linie von der Umgebungsemperatur, aber auch psychischen Faktoren wie Angst oder Streß usw. kann der Schwellkörper teilweise gefüllt oder entleert bzw. ganz oder teilweise ins Unterhautgewebe zurückgezogen sein. Wie soll man da bitte die Länge messen ?


    und so isses. In erigiertem Zustand ist keine Verkürzung da.

    Kommentar


      #3
      Hallo Mattse,

      klar ich verstehe... es kann nicht sein, was nicht sein darf! Auch eine Art der Problembewältigung.

      Tom

      Kommentar


        #4
        noch im Nachklang....

        Eine qualifizierte urologische Längenbestimmung erfolgt übrigens (z.B. im Operationssitus einer Prothese) unter maximaler Streckung des Penises, so werden i.d.R. Längen eines nahezu errigierten Penises erreicht....

        Also was soll der Humbug mit Kälte usw....

        Tom

        Kommentar


          #5
          Meine Feststellung dazu ist eine etwas andere. Hatte vor ca. 9 Monaten RPE, seitdem ist eine Erektion ausgeblieben (und wird es wohl auch bleiben), somit ist betreffs dieses Zustandes keine Aussage zur Größe möglich. ABER: Auf jeden Fall ist der erschlaffte Penis kürzer, und dies war unmittelbar nach der OP schon auffällig. Daran hat sich nichts mehr verändert.
          Rückfrage dazu beim Urologen (sinngemäß): OP-bedingt trat eine Lageveränderung der Organe im Unterbauch ein, in deren Folge besagte Verkürzung eintrat.
          Das ist nicht nur unschön sondern auch un"praktisch", beim Wasserlassen. Ein Handicap extra!

          pumpilo

          Kommentar


            #6
            Zitat von Pumpilo Beitrag anzeigen
            Meine Feststellung dazu ist eine etwas andere. Hatte vor ca. 9 Monaten RPE, seitdem ist eine Erektion ausgeblieben (und wird es wohl auch bleiben), somit ist betreffs dieses Zustandes keine Aussage zur Größe möglich. ABER: Auf jeden Fall ist der erschlaffte Penis kürzer, und dies war unmittelbar nach der OP schon auffällig. Daran hat sich nichts mehr verändert.
            Rückfrage dazu beim Urologen (sinngemäß): OP-bedingt trat eine Lageveränderung der Organe im Unterbauch ein, in deren Folge besagte Verkürzung eintrat.
            Das ist nicht nur unschön sondern auch un"praktisch", beim Wasserlassen. Ein Handicap extra!

            pumpilo
            hallo pumpilo,

            du hast völlig recht, ich kann diese negative Situation nach RPE nur bestätigen. Im erschlafften Zustand ist der Penis nach der RPE kürzer geworden. Finde den Leserkommentar des Herrn Dr.Florian Baier völlig daneben. Hier scheint ein DR. einer anderen fachspezifischen Richtung sein Nichtwissen bekannt gegeben zu haben. Mir war diese Situation schon vor der OP bekannt. Wenn man keine Ahnung hat; sollte man einfach mal die unsachgemässen Kommentare sein lassen. Empfehlung eines Betroffenen.
            kater (Armin)
            Heilung bedeutet nicht völlig gesund werden, sondern inneren Frieden finden und das Leben trotz Behinderungen voll ausschöpfen.

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              #7
              Hallo in die Runde der Betroffenen,

              in einem früheren Thread vieles schon mal diskutiert! Aber schön, dass neue Forumsleser auf das Thema aufmerksam gemacht werden, denn es ist auch eine Nebenwirkung der RPE, die vorher nicht oft erwähnt wird. Irgendwann werden auch die Theoretiker einmal die Tatsachen in der Praxis akzeptieren müssen.

              Wir ziehen alle am gleichem " Strang"! (und vielleicht wird er dadurch wieder länger?)

              Gruß

              Roland
              Mein Profil und meine Krankengeschichte auf www.myProstate.eu

              Kommentar


                #8
                Hallo liebe Mitstreiter und Betroffene,

                eine einseitige Betrachtung des Problems, welche nur auf die Verkürzung der Harnröhre nach RPE verweist ist tatsächlich falsch, weil:
                1. ein großer Teil des Zurückziehens des nicht erigierten Penis durch die Elastizität der Blase und der Beckenbodenmuskulatur ausgeglichen wird,
                2. eine Schädigung der Neurovskulären Bündel im Zuge der OP den Blutzufluss und die Leckage der Schwellkörper beeinflusst und den nervalen Reiz reduzieren kann,
                3. eine nur mangelhafte sexuelle Aktivität vor der RPE und deren noch geringere Fortführung nach der OP die Fibrosierung der Schwellkörper voran schreiten lässt, was zu einer dauerhaften Verkürzung führt.

                In fast jedem Urologie-Lehrbuch kann man diese Tatsachen nachlesen und wird dann den etwas platten Äußerungen des Dr. Florian Baier nicht so einfach widersprechen können. Bei normaler oder nur leicht eingeschränkter erektiler Funktion, sind nur rund 7% der Männer nach RPE von einer objektiven Verkürzung betroffen. (Rübben, Uroonkologie 6.Auflage)

                Damit will ich das Problem der Betroffenen nicht verniedlichen, aber die Ursachen etwas genauer klären.

                Gruß Heribert

                Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                myProstate.eu
                Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                (Luciano de Crescenzo)

                Kommentar


                  #9
                  Da bei einer RPE die gesamte Prostata entfernt, radikalisiert wird incl. der prostatischen Härnröhre, wird die durchtrennte Harnröhre (am ehemaligen Harnröhrenausgang der Prostata, Apex) oben am Harnblasenboden-Ausgang ehem. Schliesmuskel, "Sphinkter" ) fixiert, angenäht. Dadurch wird zwangsläufig der Penis um ca. 4 cm eingegkürzt, bzw. mit in die Bauchdecke eingezogen.
                  Dies wird aber keinenm PCa-Patienten zuvor mitgeteilt, wie so vieles auch nicht. Es wird einfach tabuisiert.

                  Gruß Helmut

                  Kommentar


                    #10
                    Und um dieses Thema etwas mehr zu verdeutlichen, abzurunden,

                    wie es sich in der Realität zur „Potenzerhaltung“ verhält, so ist entpuppt sich die zuvor angesagte Potenzerhaltung, "nervenschonende OP", als sogenannter "trockener Orgasmus“, wenn überhaupt, wo doch zuvor irrtümlich viele in der Annahme waren, dass dies im Sinne der zuvor erlebten Orgasmusfähigkeit zu verstehen sei, „alles wie gehabt“, dass der „Lustspender“ durch die Penisverkürzung in die Bauchdecke, erst einmal gesucht werden muss, und während den anschließenden Nachbehandlungen in div. REHA-Kliniken darüber aufgeklärt wird, wie eine Vakuumpumpe, u. dgl. zu händeln ist, sollte Viagra und Co versagen.


                    Weiter ist hinzuweisen ist auf eine Verletzungsgefahr am Rektum, bis hin zur Stuhlinkontinenz, Fiselbildungen, und die „Nahtstelle“ Harnleiter versus Blase, auch wenn mittlerweile ein Erhalt des Blasenschließmuskels vorgegeben wird, durch postoperative Vernarbungen, und Verwachsungen, zu beheben gilt (Strikturen der Harnröhre) in Form von Korrektur-OP`s, bis hin zum Setzen von Stents, oder aber auch, bei „Dauerinkontinenz“, der künstliche Sphinkter.

                    Gruß Helmut

                    Kommentar


                      #11
                      Moin,

                      etwas unsortiert der Beitrag - oder habe nur ich Probleme beim Lesen ? Im Übrigen aber alles Risiken und Nebenwirkungen der RPE, die man bei etwas Recherche auch vorher erfahren kann, falls die Aufklärung in der Klinik nicht umfassend ist. Bei mir standen diese - möglichen - Risiken auch im Aufklärungsbogen, der vor der OP zu unterschreiben ist.
                      Also so what ?

                      Ach ja - ca. 1 cm hat er auch verloren...ob das nun Folge der verkürzten Harnröhre oder der - hoffentlich nur derzeit - nicht gefüllten Schwellkörper ist, wird sich weisen...ist aber egal, wenn es zur OP keine rechten Alternativen gibt.

                      Uwe
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                        #12
                        Alles klar,

                        dass die angesagten "Nebenwirkungen" im Aufnahmebogen enthalten sind, welche vor der OP zu unterschreiben sind, ist klar. Nur die wenigsten Patienten lesen sich diese durch, glauben den oberflächlichen Aussagen ihres Operateurs, bedingt durcch die berechtigte Angst, oder auch eine gewisse "Hoffnungslosigkeit, und der bedingte Glaube an die Schulmedizin, dass alles seine "Richtigkeit" hat, und sie, der Patient, nichts daran ändern könne. Dies sind allesdings auch die PCa-Patienten, welche keine Verantwortung für sich selbst übernehmen wollen, und schon gar nicht im Internet oder ähnliches, recherchieren, um irgendwelche therapeutische Alternativen zu finden, oder ihre Situation zu hinterfragen. Sie verpassen dadurch KISP.

                        Gruß Helmut

                        Kommentar


                          #13
                          Ein kleiner Ausflug in die Anatomie


                          Die Harnblase, im kleinen Becken liegend, wird von oben durch das Bauchfell abgedeckt. Sie ist ein Hohlorgan mit überwiegend quergestreifter Muskulatur. Bei ihrer Auffüllung dehnt sie sich nach oben zur Bauchhöhle und zur Seite, innerhalb des kleinen Beckens aus und wird nach unten durch die Beckenbodenmuskulatur begrenzt. Bei fehlender Prostata (also nach RPE) schlüpft ein Teil von ihr in die Prostataloge und füllt diese zusammen mit der Ampulle des Enddarms aus. Deshalb kann je nach Füllung des Enddarms die Blase nach oben hin verdrängt werden und die verkürzte Harnröhre den Penisschaft minimal weiter nach innen verlagern, was durch die Beckenbodenmuskulatur (Äußerer Schließmuskel der Harnröhre) limitiert wird.

                          Um es noch deutlicher zu machen, die chematisch dargestellte Befüllung und entleerungsphase der Blase


                          Die 3 bis 4 cm Verkürzung der Harnröhre führt also nur im schlechtesten Fall nach RPE, nämlich bei vollem Enddarm zum Ausweichen der Blase nach oben.

                          Gruß Heribert

                          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                          myProstate.eu
                          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                          (Luciano de Crescenzo)

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                            #14
                            Hallo,

                            eine schoene Veranschaulichung.
                            Das Problem scheint dass es gar nicht so einfach ist die Laengenveraenderung zu bestimmen wie man denken sollte. Von wo bis wo misst man eigentlich? Wie viele Maenner haben die Laenge eigentlich vor der OP gemessen? Im eregierten Zustand werden es wohl mehr sein als im schlaffen Zustand. Ich erinnere dass ich mal mehr mal weniger herausbekam, je nachdem was ich heraus haben wollte. Man hat da schon Spiel um 1cm mehr oder weniger zu messen. Wenn man also vor und nach der OP und vorher gern viel haben will und nach wenig (um klagen zu koennen), dann kann man +/-2 cm Unterschied kriegen. Ich will dabei niemandem zu nahe treten, wer mein Profil liest wird sehen dass ich selber recht viel klage.

                            Mir scheint also, das Gefuehl spielt eine recht grosse Rolle.

                            Ein Faktor der das Gefuehl sicher stark beeinflusst ist wohl die Potenz die offentlich die Laenge im erigierten Zustand beeintraechtigt. Bei mir hat sich das Problem mit der Potenz inzwischen gelegt und er ist im erigierten Zustand wieder genauso gross wie vor der OP.

                            Die Laengenbestimmung im schlaffen Zustand scheint mir nicht ganz einfach mit Vorhaut. Da ich beschnitten bin glaube ich ein objektiveres Gefuehl fuer die Laengenveraenderung zu haben, und ich finde dass er gelegentlich wirklich deutlich kuerzer ist was ich daran merke dass die Eichel bis etwa zur Haelfte von der Haut vom Schaft bedeckt ist, d.h., etwa 1cm. Das war frueher niemals so, und damit steht fuer mich objektiv fest dass er im schlaffen Zustand kuerzer ist. Wenn ich ihn herausziehe ist er wieder lang wie vorher. Das macht auch Sinn, denn wenn sich z.B. bei Kaelte die Blase zusammenzieht, dann zieht sie an der kuerzeren Harnroehre. Da die Blase aber elastisch ist, ist das kein Dauerzustand, und bei Erektion gibt die Blase nach.

                            Damit kann ich mir alles erklaeren, und ich finde diesen Zustand nicht belastend.

                            Schoene Gruesse,
                            Jan

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                              #15
                              Hallo helmut.a.g.,

                              endlich mal jemand, der dieses Thema realistisch sieht!

                              Der Penis ist nach der RPE definitiv kürzer. Da beißt die Maus keinen Faden ab! Aber der Operateur schneidet ca. 3 - 4 cm Harnröhre ab, genau den Bereich, den er mit der Prostata entfernt. Die Harnröhre wird anschließend an die Harnblase angenäht und der Penis in den Körper hineingezogen. Hinzu kommt, dass bei vielen noch reichlich Gewebe mit Lymphknoten entfernt wird, so dass im Unterbauch noch mehr "Freiraum" entsteht. Bei Kältereiz zieht sich die Harnblase noch weiter nach oben als vor der OP, was den Penis äußerlich noch kleiner werden lässt. Durch die OP kommt es häufig zu Wassereinlagerungen im Unterbauch, verbunden mit Schwellungen, dass macht den Penis noch kleiner...
                              Das beschreibt mit einfachen Worten, was bei der RPE mit dem sichtbaren Teil des Penis passiert. Wie sich die Größe bei einer Erektion darstellt, kann ich leider (noch?) nicht beurteilen.
                              Ich hatte meinen Urologen bei der Therapiefindung genau zu diesem Thema befragt. Die Antwort lautete "Es ist wird wieder alles so wie vor der OP, es ist dann aber ein trockener Orgasmus...)

                              Harti

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