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    Das hört sich nach dem Verfahren von Dr. Maurer in München an. Während der Lymphadenektomie kann der Operateur nicht sehen, welche Lymphknoten auf dem PSMA PET/CT geleuchtet haben. Daher werden in dem Verfahren von Dr. Maurer die "leuchtenden" Lymphknoten ähnlich wie bei einem PSMA PET/CT markiert und der Operateur kann "hören", welche Lymphknoten befallen sind und diese gezielt entnehmen. Sonst besteht die Gefahr, dass er einige Lymphknoten entnimmt, aber die übersieht, die auf dem PSMA PET/CT geleuchtet haben. Ganz deckungsgleich bekommt man die für die Operation markierten Lymphknoten und das Ergebnis eines PSMA PET/CTs nicht, der Radiologe hat dies ja auch subjektiv beurteilt und sein Kollege hätte das u.U. anders gemacht.

    Ich selbst bevorzuge die Cyberknife Bestrahlung da diese weniger Nebenwirkungen als eine Lymphadenektomie haben soll. Du hast da wirklich Glück gehabt. Du kannst Dich ja bei Dr. Muacevic in München beraten lassen.

    Georg

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      Danke für den Link. Der Hinweis kam von Prof. Heidenreich in Köln.
      PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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        Prof. Heidenreich erwähnte in Magdeburg, dass er ein ähnliches Verfahren wie Dr. Maurer anwenden würde. Er hat darüber aber, soweit mir bekannt, noch nicht in Fachzeitschriften oder auf Kongressen berichtet. Dr. Maurer dagegen hat dies schon mehrfach vorgetragen und auch Fachbeiträge veröffentlicht.

        Damit will ich die Verfahren aber nicht in deren Wirkung bewerten.

        Georg

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          Hallo,

          unser Forumskollege PeterAs hat hier über seine Erfahrungen mit einem vergleichbaren Verfahren berichtet, er wurde am Uniklinikum Freiburg operiert.
          Leider ist sein PSA Wert nach einigen Monaten wieder angestiegen, so die letzte Mitteilung, die ich von ihm gefunden habe.

          Eine Frage zu deinem PSMA PET/CT, Franzlxaver: hast du es in der Nuklearmedizin der Uni Köln machen lassen? Welcher Tracer wurde bei dir eingesetzt,
          68Ga oder 18F und hattest du darauf irgendeinen Einfluss? Georg hat sich neulich ja etwas skeptisch gegenüber dem empfindlicheren 18F geäußert.

          Gruß
          Roland
          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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            Hallo Roland, Danke für den Link zu PeterAs. Ich bin zu sehr Laie, um beurteilen zu können, ob das Verfahren von 2015 in Freiburg vergleichbar mit dem jetzt in Köln ist. Klar ist es schade, wenn der PSA wieder ansteigt. Aber dass bei ner OP "alles an befallenem Gewebe" entfernt wird, kann natürlich niemand garantieren. Ich für mich habe im Rückblick drei wunderschöne Jahre seit Aachen gehabt und wenn das jetzt auch wieder drei Jahre hält (mit der "verbesserten" Knotenfindung vielleicht noch länger), dann sind alle Kids aus dem Haus und die Technik (z.B. Bestrahlung) wird sich auch weiterentwickeln, so dass ich nach meinem 50ten dieses Frühjahr ernsthaft die Feier für den 55ten anpeile ;-)
            Das PSMA-Pet-CT in Köln war mit 68Ga. Da ich das auch schon in 2014 in der Kombination hatte (damals in KA), hab ich mich nicht weiter drum gekümmert, ob es noch andere Tracer gegeben hätte. Offensichtlich schon => https://nuklearmedizin.uk-koeln.de/e...ieht-beim-pet/ Das 68Ga wird in Köln wohl 2x die Woche angerührt und so war ein Termin auch zeitnah möglich.
            PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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              Nach meiner Erfahrung wird in Köln überwiegend das Gallium PSMA PET/CT gemacht, das 18F nur auf Anfrage. Also zwei Tage in der Woche Gallium und einen Tag 18F, wenn gewünscht.

              Georg

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                UPDATE #1: Mein Hausarzt hat beim allgemeinen Blutbild noch PSA mitgemacht => 0,84 ... Tendenz also weiter steigend und Konrad hatte erneut recht, dass bei Warten bis September die 1 vorm Komma wohl geknackt gewesen wäre
                UPDATE #2: OP-Termin wird sein am 16. August. Mit PSMA am Tag vorher und radioaktivem Frühstück am OP-Tag
                PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                  Es tut mir leid, dass ich "erneut recht" hatte mit meinen PSA-Unkenrufen.
                  Nun wünsche ich dir, dass das PSMA-PET, egal mit welchem Nuklid, und das
                  Nuklearfrühstück die betroffenen Knoten dem Chirurgen vollständig anzeigen.

                  Carpe diem!
                  Konrad
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    Lieber Konrad,
                    nein, ich habe zu danken. Ohne deine "Rechthaberei" ;-) hätte ich die Augen verschlossen und das PSMA-PET rausgeschoben. Nun bin ich im Urlaub in Griechenland, genieße die Zeit bis zur OP und freu mich auf eine Zeit ohne befallene Knoten, so dass ich auch die nächsten Jahre meine Kids noch endgültig erwachsen werden sehen darf.
                    LG vom saronischen Golf
                    PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                      UPDATE: Nach OP ohne Komplikationen (außer dem per PSMA-PET-CT-identifizierten Knoten wurde kein weiterer detektiert) heute 6 Wochen danach erster PSA-Wert: 1,552 ... keine Ahnung, was ich davon halten soll. Nächste Kontrolle in 4 Wochen. Spätestens dann erwarte/erhoffe ich eigentlich nen Rückgang.
                      PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                        Servus,

                        trotz Entfernung des Knotens ist der PSA weiter gestiegen ? Dann ist noch irgendwo etwas, dass die PSMA - PET CT nicht gezeigt hat....das Problem kenne ich... :-(

                        Möge sich deine Hoffnung erfüllen, aber realistisch ist das - fürchte ich - nicht.

                        Gruß

                        Uwe
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                          Danke. Hab gerade in deinem Profil gesehen, dass bei dir auch wieder hoch ging. Cancer is a bitch :-(
                          PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                            Hatten wir das eigentlich schon mal hier im Board oder kennt jemand nen Fall, wo der PSA-Wert erst deutlich mehr als sechs Wochen nach LK-Entnahme fiel?
                            PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                              Wir hatten hier im Forum den Fall, dass sich bei einem Kontroll-PSMA PET/CT zeigte, dass der befallene Lymphknoten bei der LND nicht entfernt worden war. Ganz sicher kann man sich nicht sein, dass bei der Operation der betreffende Knoten auch gefunden wird. Wenn der PSA Wert nicht fällt, sollte man wieder mit einem PSMA PET/CT nachsehen. Entweder ist der alte Knoten noch da oder ein neuer aufgetreten.

                              Georg

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                                Hallo Georg,
                                ja, der Verdacht liegt nahe. Aber um genau das zu vermeiden wurde ja die Radionuklidmarkierung vorgeschaltet. Im OP-Bericht findet sich: "... Es kann der im MRT vorbeschriebene pathologische Lymphknoten sicher in der Tiefe der Fossa Marcille dorsal der A. und V. iliaca externa bis in die Tiefe des Acetabulums komplett reseziert werden. Die nachfolgende Inspektion des Situs mit der Gammasonde zeigt keine Aktivität mehr. ..." Klingt für mich als Laie so, als ob der alte Knoten gefunden wurde. Ein "neuer" befallener Knoten, den man im (Ganzkörper) PSMA-PET-CT und auch mit der Gammasonde nicht gesehen hat, wäre definitiv unschön :-( Also zunächst mal weiter warten.
                                PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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