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    #76
    Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
    Ich habe nun die AHB in St. Peter Ording im Auge.
    Die AOK und mein Arzt entscheiden natürlich mit.
    Ich versuche aber auch eine mobile AHK (Reha) anzustreben (wäre besser für uns, wegen der anderen Verpflichtungen ((mehr privat)).
    Fakt ist nun aber erst einmal am Mittwoch die OP.

    Ich kenne mich nicht aus im deutschen Gesundheitswesen.
    Aber mir scheint, die Frage nach der Rehabilitation lässt sich
    erst NACH der RPE feststellen. Wenn es Dein Arzt bei der OP
    richten kann, dass Du kontinent bist, stellt sich die Frage
    doch gar nicht. Was sollst Du denn dann in einer Reha?

    Die erektile Funktion kommt eh erst später dran.

    Ich bin ja nun nicht mehr ein „Erste Hilfe“ Fall.
    Soll ich trotzdem in diesem Tread weiter schreiben?
    Ganz bestimmt solltes Du in diesem Faden (Thread)
    weiterschreiben, um Deinen 'Fall' zusammenzuhalten.
    Allenfalls könnte man den als Ganzes in ein anderes
    Forum verschieben.
    Diese Frage hab ich mir auch schon gestellt bezüglich
    meines eigenen 'Blogs'

    Mit den allerbesten Wünschen für die RPE,
    Carpe diem!
    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #77
      Ich schließe mich den besten Wünschen an und wünsche zusätzlich noch ein schönes voroperatives Wochenende, Dir und Deiner Frau.
      Alles, alles Gute

      Horst1949
      Et iss noch immer jood jejange, zumindest die letzten 7 Jahrzehnte

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        #78
        Alles Gute für die OP.
        Denke gerade an die Zeit zurück. Vor jetzt genau 6 Jahren und 2 Tagen (es war Gründonnerstag) ging es mir genauso wie dir. Allerdings nicht in der Ostseeklinik sondern im UKSH.
        Die dortigen Ärzte betreiben jetzt private Praxen in Kiel und haben Belegbetten in der Ostseeklinik. Sie verstehen ihr Handwerk.
        Ich drücke dir beide Daumen.

        Joachim
        Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
        http://prostata.lima-city.de/
        oder auf:
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

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          #79
          Meine OP am Mittwoch lief leider nicht so gut wie bei Tom.
          Gleich nach der OP gab es starke Nachblutungen. Die Narbe musste noch einmal geöffnet werden Ich habe davon nichts mitbekommen. Brigitte war anwesend, als ich kurz mal zu mir kam. Einen Grund gab es nicht. Ich nahm keine Medikamente.

          Trotzdem soll die Op gut gelungen sein. - später mehr

          Am Freitag machte ich den 1. Gehversuch unter Schmerzen.
          Nachdem mir heute, Sonntag, 1 von 2 Drainagen Beuteln entfernt wurde, konnte ich etwas länger herumlaufen.
          Ich hatte bis heute Mittag sehr starke Schmerzen, wegen des Katheters. Schmerzmittel halfen immer nur Stunden.
          Nun geht es einigermaßen. Ich kühle alles. Habe Angst, dass es heute Abend, Nacht wieder schlimmer wird.

          Ich werde morgen versuchen, weiter zu schreiben.

          Gruß Hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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            #80
            Hallo Hartmut,

            ich hoffe, wenn du das liest, geht es dir besser und die Schmerzen sind wenigstens einigermaßen verschwunden. Ich hatte auch starke Nachtblutungen und weiß, wie diese Schmerzen sich anfühlen. Das geht aber auch vorbei. Kopf hoch!


            Harti

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              #81
              Moin Hartmut,

              diese Katheterschmerzen, bzw. Krämpfe hatte ich leider nach meiner Blasentur auch. Das ist wohl die Abstoßungsreaktion der Blase auf den Katheter, lies sich auch mit krampflösenden Mitteln immer nur stundenweise unterdrücken.

              Ich wünsche Dir, dass es bald besser wird.....

              Grüße

              Uwe
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                #82
                Hallo Ihr Zwei,

                mir geht es seit heute früh besser.
                Nachdem ich ein kleines Höschen angezogen-, und das unförmige Etwas da hinein gelegt hatte, war der extreme Kathederschmerz fast weg

                Harti, dein Erfahrungsbericht könnte meiner sein.
                Nach der OP war ich aber schon nach 20 Minuten wieder im OP-Raum
                Ich hatte kaum etwas mitbekommen.

                Der postoperative Befund folgt noch.
                Soweit ich es mitbekommen habe, konnte die Operation sogar einseitig nerven schonend durchgeführt werden.
                Na, mal gucken . . . . .

                Grüsse
                von Hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  #83
                  Hallo Hartmut, ich bin nun wieder zurück und lese gerade , dass Du die OP hinter Dir hast. Ich hoffe Du erholst Dich schnell und gut. Eine Seite Nervenschonen ist schon einmal eine gute Nachricht (hoffe ich) Das mit der Nachblutung war nicht so toll, ist aber überstanden. Zunächst einmal Grüße an Dich und Deine Familie -Frank

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                    #84
                    Liebes Forum,

                    gestern am Mittwoch, d. 17.04.2013 bin ich aus der Helios-Klinik entlassen worden.
                    Tut mir Leid, wenn ich das nun so schreiben muss, es war für mich die Hölle.
                    Dennoch denke ich, es war richtig.
                    Es war meine erste Operation. Sicherlich bin ich dahingehend ein „Weichei“.

                    Mit dem Katheder komme ich immer noch nicht klar. Habe ab und zu noch Schmerzen. Ein starkes Brennen und Probleme mit der richtigen Lage.
                    Die Narbe liegt seit 3 Tagen frei. Auch hier ist oft ein starkes Brennen zu spüren.
                    Die Bauchspannung (insbesondere beim Aufstehen) hat etwas nachgelassen.
                    Auch beim Sitzen habe ich noch Probleme.
                    9 Tage muss ich mir nun morgens noch die Thrombosespritze selber setzen.

                    Am Montag, den 22.April wird die Dichtigkeit geprüft, und hoffentlich der Katheder entfernt.
                    Danach fängt das Beckentraining an. (nicht vorher, Anweisung vom Arzt).

                    Der Schließmuskel war nicht befallen und konnte vollständig erhalten bleiben.
                    Auch konnte einseitig nerven schonend operiert werden, was mich gewundert hat.
                    Aber meine 2 Ärzte, die operiert haben, waren sich einig. Während der OP wurden Gewebeproben geprüft, die wohl gut aussahen.
                    Den richtigen Befund werde ich wohl am Montag erhalten.
                    Bisher wurde mir nur von meinen 2 Ärzten gesagt, dass alles gut aussieht.

                    Von der Helios-Klinik in Kiel war ich trotz meiner Schmerzen begeistert.
                    Ich möchte fast sagen, es gibt auf der ganzen Welt keine bessere Pflege und Freundlichkeit der Schwestern und Pfleger, wie in dieser Klinik.
                    Auch die Betreuung der Ärzte war mehr als ich erwartet habe.
                    Sie kamen morgens und abends zum plaudern und begutachten. Manchmal sogar noch spätabends zum dritten Mal.
                    Auch der Narkosearzt fragte 2 Tage nach der OP, wie es mir geht.

                    Nun muss nur noch der gelegentliche Schmerz weg gehen, und der blöde Katheder gezogen werden. Dann bin ich wieder fast der alte Capitano.

                    Gruss
                    Hartmut

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                      #85
                      Update:


                      Hallo liebe Freunde, liebes Forum und liebe Mitglieder,


                      der Katheder wurde heute entfernt.
                      Die Klammern wurden entfernt.
                      Die beiden Pflaster der Drainagen wurden entfernt.
                      Es war nicht schlimm. Ich verspürte keinen Schmerz!
                      Der histologische Bericht lag dem Arzt vor.
                      Nun werde ich in den nächsten Tagen, mein Profil einmal vernünftig auf die Reihe bringen.

                      Ich war dicht. Erst einmal.
                      Ich konnte auch bei diesem Test, des Wasser lassen’s den Harn halten.
                      Sie gaben mir mittelgroße Einlagen mit.

                      Nun kommt wieder mein Humor, den ich immer noch nicht verloren habe:
                      Ich wusste nicht ob man die Einlagen quer oder längsseits von Bord legen musste *g*
                      Peinlich, peinlich, denn meine medizinische Assistentin, die mich von diesem Ungeheuer befreit hatte, hatte gleich mein Problem bemerkt, und half *g*
                      Diese waren aber, nach der nach Hause – Fahrt, trocken.

                      Das sagt wohl nicht viel aus, denn mein Arzt meinte, bis ich ganz trocken bin, dauert es wohl noch etwas.
                      Ich freue mich trotzdem.

                      Ich habe eine ganz große Bitte!
                      Wer kann mir dieses nachfolgende Kauderwelsch mal richtig erklären, bzw. übersetzen?

                      Untersuchungsgut:
                      Lymphknoten beidseits 1.) rechts 2.) links
                      Klinisch bekanntes Prosata-CA

                      Makroskopie:
                      1.) 11 g schweres unregelmäßig begrenztes, gelbes, mittelfestes Fett-Bindegewebsexzisat, 4,5 x 2,5 cm i.D. mit 3 bis max. 1,5 cm i.D. großen tastbaren Lymphknoten.
                      2.) 4 g schweres, unregelmäßig begrenztes Fett-Bindegewebsexzisat 3,5 x 2 cm i.D. mit 1 bis 1,5 cm i.D. großem tastbaren Lymphknoten. Aufarbeitung in Gänze.

                      Mikroskopische Beurteilung:
                      1.) Drei carzinomfreie regionäre Lymphknoten rechts.
                      2.) 2.) Ein carzinomfreier regionärer Lymphknoten links.
                      Jeweils geringe lipomatöse Atrophie. Allseits tumorfreies perinodales Fett-Bindegewebe.
                      Noldastatus: pNO (0/4)

                      Datum: 22.04.2013

                      Noch etwas.
                      Ist es normal, dass ich alle halbe stunde Harndrunk habe und es bei Entspannung „nur plettschert.“?

                      Gruss
                      Hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        #86
                        Wo ist meine Mannschaft?
                        Der Landgang ist beendet.

                        Mir geht es noch nicht so gut. Ich brauchte und brauche aktuell noch einmal Eure Hilfe!

                        Mein Darm spielt verrückt.
                        Es ist ein Gefühl, als wenn ich auf die Toilette muss.
                        Außer eine kleine Hämorride kommt aber nichts mehr, der Darm ist leer.
                        Dieses starke, sehr unangenehme Gefühl bleibt aber, bis auf sehr kurze Unterbrechungen.
                        Was kann ich dagegen tun.
                        Alles Andere funktioniert.
                        Schmerzen beim Wasser lassen ist ja noch durchaus normal. Das steht hier im Forum.

                        Ich stelle einmal meinen OP Bericht vorab hier rein.
                        Später kommt alles in die History.

                        Vielen Dank!
                        Gruss Hartmut

                        Anlage:

                        Operationsbericht

                        Diagnose: Stanzbioptisch gesichertes Prostatakarzinom

                        Operation: Radikale Prostatatektomie und obturatorische
                        Lymphadentektomie

                        OP-Datum: 10.04.2013

                        Operationsverlauf:
                        Patientenlagerung, orientierende digito-rektale Palpation der Prostata und Funktionsprüfung des Schließmuskels, Darmrohreinlage, Harnröhreninstillationsgel und operative 15Ch Ballon-Katheter-Einlage. Mediane Unterbauchinzision von der Symphyse bis zum Nabel, Längsinzision der Rektusfazie, Auseinanderdrängen der Rektusmuskulatur und Eröffnung des Cavum retzil, stumpfes Abschieben des Peritonealsacks beidseits nach cranil und stumpfe Eröffnung des Paravesikalraumes beidseits, Blasenhalsnähte stumpfes Auslösen des paraprostatischen und retropubischen Fettgewebes, paraprotatische Inzision der Beckenbodenfazie beidseits. Vorsichtiges Abschieben der von dorsolateral an den seitlichen Prostataränder ziehenden Levatormuskeln nach dorsal mit dem Stieltupfer. Unterfahren und weitreichende Inzision der Beckenbodenfazie parallel zum Prostataverlauf blasenhalsaufwärts. Eingehende mit der Overholt-Klemme in den freipäparierten Raum zwischen dem der Rektumvorderwand aufsitzenden Fettgewebe und Hinterfläche der Prostata überkleideten Denonviller`schen Fazie. Durch Spreizen der Klemme wird der retropostatische Raum beidseits stumpf eröffnet und die Prostatahinterfläche von der Rektumwand digital gelöst. Durchsichligatur der Venen ventral der Prostata, dann Vorlegen von Haltenähten am Blasenhals. Ventraleröffnung des Blasenhalses mit dem elektrischen Messer nach Identifizierung der Ostien und gleichzeitiges Bougieren der Harnleiter mit jeweils 8 Charr. Uretererkathetern zur Fixierung und Lokalisation der Ostien. Eröffnung des Blasenhalses dorsal, Abschieben des Rektums von den Prostatapfeilern und Absetzen der Pfeile über Klemmen mit anschließender Durchsichligatur. Ventrale Eröffnung der Harnröhre, Vorlegen des PDS 2X0 Nähten bei 2:00 und 10:00 Uhr, dann Transsektion der Harnröhrenhinterfläche und des distalen Anteils der Denonviller`schen Fazie unter Schonung des Apex. Abpräparieren des linken Gefäßnervenbündels von der dorsalateralen Seite der Prostata. Extirpation des Prostatatektomiepräparates. Vorlegen von Anastomosenähten auch bei 6:00, 7:00 und 8:00 Uhr. Sorfältige Blutstillung, danach Mobilisierung des Protatapräparates vom Blasenboden und Gabe der Prostata zur Schnellschnittuntersuchung, zur Pathologien Frau Dr. XXX. Im Schnellschnitt ergab sich ein Tumor und ptostatafreier Urethra- und Blasenhalsabsetzungsrand. Im Anschlus erfolgte eine Neurolyse des Nervus obturatorius sowie die Mobiliesierung des Lymphknotengewebes nach cranial von der lateralen Beckenwand weg. Das Resektionsgebiet erstreckt sich bis in den Winkel zwischen Nervus obturatorius und Vena iliaca exterior. Absetzen des gesamten Präparates. Kleinere Gefäße werden durch Punktoagulation versorgt. Lymphgefäße werden mit Lips versorgt. Identisches Vorgehen auf der linken Seite. Erneutes Einlegen eines 18Ch Dauerkatheters in die Blase und Blockung mit insgesamt 20 ml. Plazierung der Anastomosenähte am Blasenhals. Annähen der Blase an die membranöse Harnröhre und Knoten der Nähte von ventral nach dorsal. Einlage von zweier separat ausgeleierten 21Ch Robinson-Drainage. Bauchdeckenverschluß durch Vicrylschlinge, Subcutannaht und Klammernaht der Haut. Steriler Verband.
                        Schnellschnittuntersuchnung Rückruf Frau Dr. XXX: Apikaler und basaler Absetzungsrand tumorfrei. Dauerkatheter für 7 – 8 Tage, stationärer Aufenthalt 7 – 8 Tage. Heparin für insgesamt 3 Wochen. Antibiotische Prophylaxe mit Ciprofloxacin 250 mg 2 x 1 Tablette bis zum Tag der Katheterentfernung.

                        Besonderheiten:

                        Ca. 30 Minuten nach dem operativen Eingriff kommt es im Aufwachraum zu einem Blutverlust von 700 ml über die rechte Drainage, die die Indikation zur Revision nach sich zieht. Nach erneuter Eröffnung des OP-Gebietes kann nach intensivem Spülen und Koagulierens und der Einlage von Tachotam-Streifen keine weitere Blutung entdeckt werden, so dass der erneute mehrschichtige Bauchdeckenverschluß wie zuvor beschrieben erneut stattfindet.

                        Anmerkung:
                        Mein Arzt sagt nur, das ist normal mit dem Darm.
                        Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Ich habe hier keinen ähnlichen Fall gefunden.
                        Die Blutwerte sind in Ordnung.
                        Der PSA steht nach 2 Wochen bereits auf 0,5.
                        Kontrollmessung erfolgt aber erst in 4 bis 6 Wochen.
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          #87
                          Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                          Wer kann mir dieses nachfolgende Kauderwelsch mal richtig erklären, bzw. übersetzen?

                          Mikroskopische Beurteilung:
                          1.) Drei carzinomfreie regionäre Lymphknoten rechts.
                          2.) 2.) Ein carzinomfreier regionärer Lymphknoten links.
                          Jeweils geringe lipomatöse Atrophie. Allseits tumorfreies perinodales Fett-Bindegewebe.
                          Noldastatus: pNO (0/4)

                          Vergiss das Kauderwelsch, lies "pN0 (0/4)":

                          Das ist eine sehr gute Nachricht.
                          Von den 4 untersuchten Lymphknoten ist keiner befallen, daher pN0
                          .

                          Ebenfalls eine sehr gute Nachricht ist dieser Auszug aus dem
                          Operationsbericht:
                          Im Schnellschnitt ergab sich ein Tumor und prostatafreier Urethra- und Blasenhalsabsetzungsrand.
                          Schnellschnittuntersuchnung Rückruf Frau Dr. XXX: Apikaler und basaler Absetzungsrand tumorfrei.

                          Bei der OP ist somit kein nachgewiesenen Tumorgewebe im Körper zurückgeblieben.


                          Doch dies ...
                          Der PSA steht nach 2 Wochen bereits auf 0,5.
                          Kontrollmessung erfolgt aber erst in 4 bis 6 Wochen.
                          ... wird man erst nach der Kontrollmessung in 4 Wochen einordnen können.


                          Zu den aufgetretenen Komplikationen kann ich nichts sagen, ausser Geduld anzumahnen.
                          Vielleicht weiss jemand Anderes mehr dazu.


                          Carpe diem!
                          Hvielemi



                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            #88
                            Hallo Hvielemi,

                            ich freue mich über Dein Posting!
                            Du wirst ab sofort zum Bootsmann befördert.

                            Spaß bei Seite, wir haben ja ein ernsthafteres Thema, leider….

                            Hvielemi, ich hatte da mal zwischenzeitlich im Internet geschaut.
                            Das hörte sich alles positiv an.
                            Aber ich freue mich dass du das mit deinen Augen auch so siehst.
                            Das ist mehr wert, als alles andere im Internet!
                            Ich hatte auch noch von sehr netten Users (Harti und Frank) eine E-Mail erhalten, die es auch so sehen.

                            Für die anderen Forum- Freunde, Mitglieder und Gäste ist die andere Frage noch aktuell.

                            „Es ist ein Gefühl, als wenn ich auf die Toilette muss.
                            Außer einer kleinen Hämorride kommt aber nichts mehr, der Darm ist leer.
                            Dieses starke, sehr unangenehme Gefühl bleibt aber, bis auf sehr kurze Unterbrechungen.
                            Was kann ich dagegen tun.“

                            Aktuell möchte ich sagen, es geht mir seit gestern Nachmittag (Freitag 15.00h) etwas besser.
                            Mein Urologe meint dazu folgendes.
                            die Ultraschallbilder vom Donnerstag waren soweit OK.
                            Kleiner Restharn in Blase, unter Blase leichte Wasseransammlungen wegen Entfernung der Lymphen.
                            Blutuntersuchung hat ergeben, dass ich eine Harnwegeinfektion habe.
                            das Antibiotika wurde ausgetauscht und die gabe auf 2 X 500mg erhöht für 6 tage.
                            die Blutwerte sind sonst gut. auch irgendein Wert für den Darm wurde getestet.
                            Er meinte weiter, weil bei der OP ein so genanntes Darmrohr verwendet wurde, kann es zu einer Verletzung gekommen sein, die nun 1 oder 2 Blutquesen erzeugen. die sitzen nun wohl irgendwo seitlich im Enddarm, oder sonst wo, die das Druckgefühl auslösen.
                            eine war vermutlich bereits aufgegangen. deshalb die kurzfristige Erlösung und am Mittwoch das Blut im Stuhl.
                            Klingt plausibel, finde ich.
                            Ein Divertikel könnte auch die Ursache sein, meint er.
                            Nur dann müssten die Beschwerden ja meiner Meinung nach dauerhaft sein.
                            Zur Darmspiegelung war ich vor ca. 1 Jahr. da war alles ok.

                            So, das war 's erst einmal von mir.
                            Vielleicht kann ja jemand das Problem eingrenzen, oder . . .

                            Gruss
                            Hartmut

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                              #89
                              Neues von Hartmut!

                              Nun hat mir weiterhin keiner geantwortet.
                              Das Wetter ist einfach zu gut für dieses Thema.
                              Ich würde auch gerne einen Kurzurlaub machen wollen.

                              Am Dienstag war ich ein 3.tes Mal beim Urologen.
                              Ich machte mir Sorgen, dass dann seine Fallpauschale nicht mehr stimmt.
                              Er fasste mich um, und sagte, darüber müsse ich mir keine Gedanken machen. Ich kann nach Anruf, jederzeit kommen.
                              Er untersuchte mich, und war sehr zufrieden. Auch mit der äußeren Wundheilung.
                              Die wirklich sehr gut aussieht.
                              Er hatte gleich gesehen, dass ich die Kur nicht angetreten habe. Er war nicht begeistert, und verschrieb mir Gymnastik, die ich in der UNI Kiel machen soll.
                              Die Blut- und Urin Ergebnisse bekomme ich am Donnerstag.
                              Weil noch einige Krusten im Urin sind, dürfte ich ruhig ein paar Bier in Maßen trinken.
                              Ich bin kein Biertrinker, eher trinke ich mal etwas griechischen Samos oder jugoslawischen Prosek Wein. Das soll ich aber wegen dem Darm und der Thrombosespritzen (Nachwirkungen) nicht machen.
                              Er verordnete mir eine Salbe und Spaziergänge, weil festgesetzte Blähungen nach einer OP nicht ausgeschlossen werden können.
                              Ich soll nun die Sache einfach mal etwas entspannter angehen. Falls wieder Blut im Stuhl auftritt, anrufen. (Das war bisher nicht mehr der Fall).

                              Nein! – Es geht mir noch nicht so gut.
                              Ich fühle mich nicht Yorkiwohl.
                              . . . . aber ich habe das Gefühl, dass es manchmal besser ist, oder besser wird.

                              Meine Historie (Untersuchung nach der RPE) liegt mittlerweile in der Praxis.
                              Ich hatte sie vergessen mitzunehmen. Ich hole es nächste Woche nach, dann kommt das Ergebnis in’s Profil.
                              Ich denke mal, die Ergebnisse werden mich nicht von Bord hauen.
                              Es gibt schlimmeres, wie Horst, oder die Anderen immer sagen!



                              Gruss
                              Hartmut
                              . . . . und noch einen schönen Sommer/Frühlingstag
                              Heute dürfen wir im Norden das erste Mal die Markise rausdrehen.




                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                                #90
                                Nocheinmal: Geduld bringt Rosen

                                Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                                Weil noch einige Krusten im Urin sind, dürfte ich ruhig ein paar Bier in Maßen trinken.
                                Ich bin kein Biertrinker, eher trinke ich mal etwas griechischen Samos oder jugoslawischen Prosek Wein. Das soll ich aber wegen dem Darm und der Thrombosespritzen (Nachwirkungen) nicht machen.

                                Na dann eben Schorle mit viel Wasser drin.

                                Uiii, hab ich gestaunt, als ich auf Kornat nichtsahnend Proschek bestellte, und dann kam dieser Vermuthwein, statt der vor meinem inneren Auge perlenden Prosecco. Ist aber ganz angenehm zu trinken als Sundowner.

                                Er verordnete mir eine Salbe und Spaziergänge, weil festgesetzte Blähungen nach einer OP nicht ausgeschlossen werden können.

                                Spaziergänge tun auch gut, wenn man keine "festgesetzten Blähungen" hat. Bewegung ist wohl das wichtigste in der Reha, aber das kann man auch ohne Animator oder wie diese Leute im Rehakliniken heissen ...

                                Ich soll nun die Sache einfach mal etwas entspannter angehen.

                                . . . . aber ich habe das Gefühl, dass es manchmal besser ist, oder besser wird.
                                Na also, Geduld bringt Rosen.

                                Ich hatte, noch morphinbeduselt zwei Tage nach der OP in recht jämmerlichen Zustand mit meinem Urologen das Rehaziel besprochen: Da kam grad die Einladung für den exakt ein Jahr später stattfindenden "Kangaroo Hoppet", was der australische Langlauf-Ski-Marathon ist, auf meinen Tisch. der Uro meinte, während er grad eine der vielen Leitungen und Schläuche abkoppelte, Ja, das sei eine gute Idee.
                                Ich bin dann, obwohl ich mir das an jenem Tag nicht vorstellen konnte, tatsächlich nach Australien gereist und hab den Hoppet angefangen. Leider aber nicht fertiglaufen können, denn die AHT hatte mir zu sehr zugesetzt.
                                Ich erzähl das nicht wegen der AHT, sondern wegen der gewaltigen Erholung, die innerhalb eines Jahres stattfindet, auch wenn ich das Ziel nicht ganz erreicht hatte.

                                Carpe diem!
                                Hvielemi / Konrad


                                Heute dürfen wir im Norden das erste Mal die Markise rausdrehen
                                .
                                Und ich dreh sie wieder rein, denn hier im Tessin, wo ich Gartenarbeit erledigen sollte, regnet es fast ohne Unterbruch.


                                Acha ja, Capitano, Dank für die Ernennung zum Bootsmann.
                                Wann darf ich mich als Segeltrimmer, Navigator und Fenderbursche an Bord melden?
                                So ein Segeltörn ist auch ein ordentliches Reha-Ziel, da helf ich doch gerne!
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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