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    Detlef,

    ich glaube der Preis für Selbstzahler ist "sozial" begründet und vielleicht nicht kostendeckend. Grundsätzlich sind diese Preise wahrscheinlich gefährlich für die Krankenhäuser. Ich würde erwarten, dass die Krankenkassen auch diesen niedrigeren Preis verlangen, wenn sie davon hören. Dann müssen die Krankenhäuser nur noch den PKV Preis verlangen um zurecht zu kommen.

    Ich glaube nicht, dass der niedrige Preis durch Einsparung von Verwaltungsaufwand bedingt ist. Wahrscheinlich zahlen viele dieser Patienten nur schleppend.

    Georg

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      Aus einer Info-Datei der Uniklinik Köln:
      Kostenübernahme
      • Privatpatienten: Die Privaten Krankenversicherungen (PKV) übernehmen die Kosten in der Regel in Abhängigkeit von der Indikation und den Ergebnissen der Voruntersuchungen; im Einzelfall ist die Versicherungspolice zu beachten.
      • GKV-Patienten: Bei GKV-Patienten ist ein Kostenübernahmeantrag erforderlich. Idealerweise wird der Antrag im Vorfeld der Untersuchung durch den behandelnden Urologen gestellt. Auf Rückfrage kann die Antragstellung im Einzelfall auch durch die Klinik für Nuklearmedizin unterstützt werden. Antrag aussichtsreich bei: Indikation „frühes PSA-Rezidiv“ bei bereits durchgeführter negativer Bildgebung (MRT, CT, Skelettszintigraphie) und Begründung der Therapiekonsequenz. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf derzeit € 978,87. Da die Krankenkassen häufig ein MDK-Gutachten in Auftrag geben, sollten Laborwerte, Befunde bildgebender Verfahren und Arztbriefe beigefügt werden.
      • Selbstzahler (GKV): Bei Ablehnung des Kostenübernahmeantrags sind wir gern bei der Auffindung von Alternativen behilflich. So können GKV-Patienten die PSMA PET/CT bei uns ggfs. als Selbstzahler mit einem günstigen GOÄ-Faktor erhalten; dies sollte der Patient zuvor mit uns besprechen.
      Ich bezweifle, dass das Angebot für Selbstzahler aus "sozialen" Gründen "günstig" gestaltet wird. Vielleicht will man einfach diese Klientel auch noch mitnehmen und macht konkurrenzfähige Preise. Solange die Kassen zahlen, kümmert es die Patienten ja selten, was das kostet, aber bei Selbstzahlung fangen sie an zu vergleichen.

      Kassenleistungen werden meines Wissens quartalsweise abgerechnet und oft erst ein halbes Jahr später beglichen. Eine Arztrechnung aus Januar hab ich Anfang August noch nicht in meiner Patientenquittung bei der Kasse gefunden.
      Privatrechnungen dagegen dürften nach 4 Wochen fällig sein.

      Detlef
      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
      Meine Krankheitsdaten:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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        Letzteres dürfte aber bei den aktuellen Zinssätzen die geringste Bedeutung haben.

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          RE: Kosten PSMA/PET-CT

          Moin Adam,

          achte darauf, dass im Arztbrief oder im Antrag eine Begründung steht, und der Arzt nachfolgend eine Behandlungstherapie beabsichtigt.
          Bei mir war wohl die Begründung zu schwach, daher nun das Verfahren.

          Selbstzahler (GKV): Bei Ablehnung des Kostenübernahmeantrags sind wir gern bei der Auffindung von Alternativen behilflich. So können GKV-Patienten die PSMA PET/CT bei uns ggfs. als Selbstzahler mit einem günstigen GOÄ-Faktor erhalten; dies sollte der Patient zuvor mit uns besprechen.
          So war es bei mir in Kiel.
          Die Ärztin, die den Antrag stellte, war über die Ablehnung verärgert.
          Auch Telefonate führten nicht zum Erfolg.
          Daraufhin sagte sie, ich sollte die Rechnung trotzdem bei der KK einreichen.

          Die Rechnung der UNI bekam ich relativ spät.
          Die Zahlungsfrist betrug bei mir 4 Wochen.

          Zitat Uwe:
          Das bei dir alles gut ist freut mich denn auch....
          Danke!
          Die nächste Messung erfolgt Mitte September.
          Gut wäre es, wenn ich nun erst einmal wieder 3 Jahre Ruhe habe.
          Die Strapazen in diesem Jahr waren nervig.
          Fibrose, OP, Bestrahlung . . .
          und jede Menge Untersuchungen.

          Gruss
          hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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            Hallo Zusammen,

            nach etwas über 4 Wochen, nach der IMRT Bestrahlung habe ich den PSA messen lassen.
            Er ist weiterhin langsam gefallen.
            Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs


            Nun ja, ich würde sagen, mal abwarten, wann der Nadir erreicht wird.
            Die Photonenstrahlung knackt ja bekanntlich die DNA der Krebszellen. Erst wenn die sich nicht mehr reproduzieren ist ein aussagekräftiger Wert gegeben.
            Wenn der PSA-Wert keine Kehrtwende macht, sollte der Nadir im November erreicht sein.

            Wer zwischen den Zeilen liest erkennt, dass ich etwas ungeduldig bin.
            Um eine HT zu vermeiden, habe ich in diesem Jahr einiges gemacht.
            Mal sehen, ob ich wieder ein paar Jahre Zeit bekomme.

            Nun geht es zur Entspannung erst einmal nach Dänemark.
            Das Wetter ist dort vertretbar.

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              Dann weiterhin gute Erfolge. Gute Reise und gute Erholung. Lg F+M

              Kommentar


                Moin,

                zur weiteren Verwendung habe ich den IMRT Bericht eingestellt.
                Evtl. dürfte er Georg interessieren.

                Meine Klage wegen der Kostenübernahme des PSMA/PET-CT wurde nun endlich am 15.09.17 beim Sozialgericht Lübeck zugelassen/ eingereicht.

                Gruss
                hartmut

                klick mich!
                ..........

                PS: Frank, die reise matschig, aber gut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  Hallo Hartmut,

                  Prof. Dunst weist nochmal auf eine adjuvante Hormontherapie mit Bicalutamid hin. Bicalutamid hat den Vorteil, dass das Testosteron nicht abgesenkt wird und die Potenz erhalten bleibt. Bicalutamid senkt nicht das Testosteron sondern blockiert die Aufnahme von Testosteron durch die Krebszellen. Allerdings sollte man gegen die Nebenwirkung Brustvergrößerung Tamoxifen 10 mg einnehmen. Es wirkt auch eine, ich sage mal: "Hormontherapie light" - ca. ein Monat 150 mg Bicalutamid und anschließend 50 mg "Erhaltungsdosis", diese täglich oder später reduziert auf zweimal die Woche.

                  Georg

                  Kommentar


                    Hallo Georg,

                    die Aussage von Prof. Dunst bezieht sich auf das Vorgespräch.
                    Ich hatte ja keine HT gewünscht.

                    Sollte der PSA wieder ansteigen wäre nach einer erneuten PET- Untersuchung, eine Behandlung einzelner Tumore mit Cyberknife, evtl. in Verbindung einer Hormonbehandlung möglich. So sein Plan für die Zukunft.
                    Erst einmal geht er davon aus, dass der PSA weiter sinkt.
                    Weil ich weiterhin von meinem Urologen, Prof. Dr. Seif behandelt werden möchte, haben wir vereinbart, dass wir uns in 1 Jahr wiedersehen.

                    Danke für die Erläuterungen zum Bicalutamid!
                    Mit der Potenz klappt es leider nicht mehr so wie gewünscht.
                    Die blauen Pillen helfen zwar noch ein wenig beim Sex, aber es ist "schrecklich".
                    Ohne Pille regt sich nur noch etwas, wenn ich auf dem Klo sitze und kacka mache, bei leichter Verstopfung.
                    Warum weiss ich nicht.
                    Welch eine Vorstellung.

                    Gruss
                    hartmut
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                    Kommentar


                      Es gibt eine Alternative, lieber Hartmut,
                      wenn Du Dich vor Spritzen nicht fürchtest. Hat mir auch geholfen, gerne PM.

                      Gruss,

                      Uli

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                        Ein Mann hat nachts mehrere Erektionen während er schläft. Nach einer Operation oder während einer Hormonbehandlung sind diese unterdrückt. Bei einer Hormonbehandlung fehlt dann die Libido so dass es auch im wachen Zustand kaum zu Erektionen kommt. Fehlende Erektionen führen zu einer Vernarbung der Schwellkörper. Außerdem verlieren die Venen ihre Spannkraft und das Blut fließt zu schnell wieder ab so dass es zu keiner oder nur einer geringen Erektion kommt. Dies bezeichnet man als "venöses Leck".

                        Wie ich inzwischen gelesen habe, kann man dieses venöse Leck mit Gewebekleber verschließen. Auch in diesem Artikel beschrieben.

                        Darüber hinaus gibt es neu und noch sehr experimentell die Stoßwellentherapie gegen ED. Diese bietet jetzt ein (wohl recht teurer) Arzt in Hamburg an. Hier ein wissenschaftlicher Artikel über diese Therapie.

                        Georg

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                          Hallo Georg,

                          beachtenswert einmal mehr Deine Recherchen. Der Dr. Hartmut Post ist schon ein umtriebiger Urologe, der auch viel Wissenswertes auf seiner Homepage abgespeichert hat. Obwohl selbst noch nicht betroffen, habe ich mir Deine Links alle angeklickt und aufmerksam die Details durchgelesen. Von der Stoßwellentherape halte ich persönlich überhaupt nichts; wird doch diese Methode allzu oft auch für kleine Zipperleins angepriesen. Und die Nebenwirkungen bei der Behandlung des venösen Lecks sind auch nicht ohne:

                          Risiken des Eingriffs

                          "Da es sich bei den ersten beiden Eingriffen um recht invasive Methoden handelt, existiert immer ein Risiko der Beschädigung von Gewebe und Geschlechtsorgan. Der Einsatz des Gewebeklebers hingegen wird als gering referenziert. Meist geht der Eingriff mit kurzzeitigen Schwellungen einher, welche jedoch schnell wieder abschwellen. Als mögliche auftretende Komplikationen sind Taubheitsgefühle am Penis, Auftreten einer Penisverkrümmung, Hautnekrosen am Penis, schmerzhafte Erektionen sowie Infektionsgefahr angegeben".

                          Ganz schön heftig oder üppig, was da auf einen Mann zukäme, der sich solchen Behandlungen ausliefern würde. Ich würde da wohl eher kneifen.

                          Ein frohes Wochenende wünsche ich der Forumsgemeinde.

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                            Ein venöses Leck kann ein Urologe relativ leicht abklären.

                            Eine Fibrosierung der Schwellkörper mangels Spontanerektionen kann man mit regelmäßiger Anwendung einer Pumpe entgegenwirken.
                            (Nach meiner unmaßgeblichen Meinung taugt die auch nur dazu)

                            Wenn PDE-5 Hemmer (Viagra und Konsorten) nicht wirken, ist SKAT eine Lösung. Das in den Apotheken üblicherweise angebotene Caverject oder Viridal ist teuer und soll häufig schmerzhafte Erektionen verursachen. Ich benutze das von der Cosmos Apotheke in Mannheim hergestellte Kombipräparat, das nicht nur wesentlich billiger ist, sondern auch meiner Frau und mir (abgesehen vom kleinen Pieks) nur Freude bereitet. Beides ist verschreibungspflichtig und man sollte auch vom Arzt in die Benutzung eingewiesen werden.

                            Kommentar


                              Hallo,

                              danke für die Anregungen!

                              Ich lass es lieber, wie es ist. Etwas geht ja noch . . . .
                              Wir hatten uns ja damals für das Leben entschieden, und daraufhin den Sex in der alten Form abgeschrieben.
                              Wir sind beide nicht mehr so „Sexhungrig“ wie früher, weil wir uns ausgetobt haben.
                              Wir sind eigentlich damit zufrieden, was nach der RPE noch übrig geblieben ist.

                              Es liegt mir nicht, eine Pille zu schlucken, und dann auf Kommando ins Bettchen zu gehen.
                              Das empfinde ich als schlimm bzw. „schrecklich“.
                              Damals war der Sex spontan. Es hatte sich einfach immer so ergeben.

                              Stoßwellen-Therapie:
                              Wir haben vor 3 Jahren etwas anderes ausprobiert.
                              Wir haben so ein Dingens verwendet:


                              Falsch eingestellt, war die Nacht gelaufen.
                              Richtig dosiert, wird’s lustig . . .

                              Spaß bei Seite, einfach mal ausprobieren.
                              Vielleicht erspart es ja die Spritze.

                              Gruss
                              hartmut
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                                Danke für den Tipp, Hartmut! Für das Geld könnte man es ja mal versuchen.
                                Hast Du vielleicht auch noch Ratschläge zu Platzierung und Einstellung? Es wird ja nun nicht explizit für unser Problem angeboten…

                                Noch zur Spontaneität: wir konnten vor wenigen Tagen einen Erfolg mit einem blauen Versuchsballon feiern. Da kommt wohl doch was zurück!
                                Da Tadalafil (aka Cialis) in Kürze patentfrei wird, wäre das auch eine Alternative, die eher spontane Aktionen zulässt. Ist jetzt weniger für Dich gedacht, sondern für betroffene Mitleser.

                                Gruss,
                                Uli

                                Kommentar

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