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    Lieber Hartmut

    Ich hab mir deine Bilder angeschaut und dabei auch nicht mehr gesehen als
    Frau Dr. Marx.
    Hier ein Bildauszug aus dem PET, in dem das Fadenkreuz auf diese Speicherung
    zeigt, die in der letzten Zeile der ersten Seite des Berichtes erwähnt wird.
    Dazu kann man wahrlich nicht mehr sagen. Muss halt beobachtet werden, ...



    ... während das Lokalrezidiv unter der Blase schon jetzt bestrahlt
    werden kann, per HDR-Brachy, was etwas für absolute Könner ist,
    oder halt perkutan, was Du ja schon kennst.

    Sonst sieht man sehr hell die Speicheldrüsen, die Leber,
    den Dickdarm und die Blase. Aller 'physiologisch' oder einfacher gesagt:
    normal.
    Noch nie hab ich die Haut in einem PSMA-PET leuchten sehen,
    aber auch das ist wohl normal.

    Ich hab Dir grössere Bilder aus dem PET per mail geschickt.
    Leider sind keine fusionierten Bilder auf der CD, in denen das CT
    die Körperstrukturen in Grautönen darstellt und das PET in Farbe
    darübergelegt ist, was für Laien wie mich sehr viel leserlicher wäre
    (guck Beispiel [4] aus einem sehr frühen PSMA-PET aus Heidelberg).

    Aber wie gesagt: Der Bericht ist gut, und erfreulich ist, dass von
    dieser üblen Fibrose, die Du einst mit viel Cortison behandeln musstest,
    nichts mehr zu sehen ist.
    Die übrigen Nebenbefunde kannst Du gelegentlich mal mit dem
    Hausarzt durchsprechen, da ist soweit ich sehe, nichts Gefährliches
    dabei.

    Nimm den Tag!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      Hallo zusammen,
      lieber Konrad,

      vielen Dank für Deine weitere Einschätzung!

      Irgendwie traue ich dem PSMA-PET/CT nicht so wirklich.
      Da wird viel Geld ausgegeben, und am Ende wird gesagt, nichts Genaues weiß man nicht.
      Das Team spricht von einer Wahrscheinlichkeit von 90 %

      Die Radiologin sah zwei Tage zuvor kaum etwas.
      2-3 winzige Punkte in den Lymphknoten, die nach 10 Minuten gucken nicht mehr wiedergefunden wurden (??!).
      Nun soll zur Abklärung der P-Loge ein MP-MRT durchgeführt werden, welches ich offensichtlich auch selbst zahlen muss.
      Nun ja, dass würde dann die Klage gegen die GKV vervollständigen.

      Ich hatte mit Lymphknoten gerechnet, aber nicht mit der Prostataloge, die seit meiner RPE seit 5 Jahren sauber war, und vermutlich auch noch ist.
      Fakt ist aber auch, dass der PSA langsam, aber sicher steigt.

      Eine Frage hätte ich noch:
      Was bedeutet die Aussage, im 1. Durchlauf war etwas zusehen, was sich bei der 2. Aufnahme nicht bestätigt hat?
      Die Auffälligkeit war in den Spätaufnahmen praktisch nicht mehr vorhanden.

      Gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

      Kommentar


        Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
        Was bedeutet die Aussage, im 1. Durchlauf war etwas zusehen, was sich bei der 2. Aufnahme nicht bestätigt hat?
        Die Auffälligkeit war in den Spätaufnahmen praktisch nicht mehr vorhanden.
        Hallo Erleuchteter!
        Das bedeutet, dass der Ga68-PSMA-Tracer zuerst dort angereichert war
        und dann in der Zeit bis zur zweiten Aufnahme wieder ausgewachen wurde.
        Wenn ich das richtig verstehe, wurde der PSMA-Ligand dort nicht gebunden,
        was aber bei einer Metastase der Fall gewesen sein müsste.

        Die Mehrfache Bildgebung in zeitlichen Abständen ist im multiparametrischen
        MRT etabliert. Die zeitliche Auflösung der Bilder durch 'Wash in/wash out' des
        magnetischen Gadolinium-Tracers gibt Auskunft über die Intensität der Durchblutung.
        Beim PSMA-PET kann man versuchen, durch mehrfache Aufnahmen 'echte' Anreicherungen
        von physiologischen Vorgängen in Ausscheidungsorganen unterscheiden.
        Wenn man in der zweiten Aufnahe des Beckens nichts mehr von den Anreicherungen
        in der ersten Aufnahme sah, heisst das wohl dass der Tracer samt dem 68Gallium
        bereits wieder ausgewaschen wurde, also keine Metastase vorliegt - so etwa...

        Ich liess im Mai 2015 die zuvor noch nicht dagewesenen dicken parailliakalen Signale
        (Bild [5] rechts) nach zwei Stunden nochmal im PET untersuchen, in der Ahnung,
        es könnte ein Urinstau im Urether sein. War aber nicht, das Signal blieb stabil.
        (war sozusagen meine Erfindung, das PET auf der Zeitachse zu brauchen. Der
        Nuklearmediziner staunte und machte spontan mit.)
        Es erwies sich als metastatische Ummantelung des Ureters, die diesen zudrückte,
        weshalb ich bis heute diesen Doppel-J-Katheter tragen muss.


        Konrad

        (der nun doch aus dem nassen Tessin in den sonnigen Norden grüsst.
        Die Bernardin-Passtrasse wurde einst für Postkutschen gebaut. An sich in
        Haarnadelkurven begegnende Wohnmobile mit senilen Fahrern hatte damals
        niemand gedacht. Der Tunnel wurde glücklicherweise vor einigen Jahren
        mit einem Sicherheitsstollen nachgerüstet, sonst hätte dieser Busbrand vom
        Donnerstag Tote gefordert. So sind 'nur' die Kabel für Licht und Verkehrssteuerung
        geschmolzen. Das Loch bleibt wohl noch länger gesperrt)
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          Vielen Dank für die Erklärung, lieber Konrad!
          Schön, dass es mit Tessin doch noch geklappt hat.

          Gruss
          hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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            Mp MRT Untersuchung vom 30.05.2018

            Liebe Freunde,

            die heutige MRT Untersuchung hat keine Auffälligkeiten ergeben.
            Prof. Dr. Schulz sprach von einigen sichtbaren Vernarbungen in der Prostataloge und bei den Lymphknoten. Keine Anzeichen einer Läsion.

            Diese Knoten, die derzeit im PET nicht erkennbar sind, würden, wenn überhaupt, erst später Schaden anrichten.
            Er vermutet, dass im PET nur die Spitze des Eisberges erkannt wird, und bei der OP die unsichtbaren Knoten nicht entfernt werden konnten, wegen der Vernarbung meiner Fibrose.
            Die Knoten, die unsichtbar, und sichtbar waren wurden operativ entfernt, und der Rest , und weggestrahlt.
            Nichts mehr da.

            Weiterhin teilt er mir mit, dass kein Handlungsbedarf einer Bestrahlung gegeben ist.
            Mit der angestrebten Hormonbehandlung könne ich mir noch Zeit lassen.
            Ich soll den PSA erst einmal weiter beobachten.
            Bei L-Knoten könnte etwas später mit AHT begonnen werden (USA Studien).

            Ganz anders der Mitarbeiter von Prof. Dunst, Dr. H.
            Er empfahl mir eine blinde Bestrahlung der Prostataloge.
            Nach 5 Jahren?
            Obwohl mein Operateur und Urologe Prof. Seif sagt, da dürfte nichts mehr sein,
            und das heutige MRT keine Bestätigung erbrachte?

            Na ja, wie dem auch sei, nichts Genaues weiß man . . . .
            Ich habe entschieden, momentan erst einmal 3 Monate Urlaub zu machen.
            Ich werde einmal mit 850 mg Metformin morgens und abends anfangen.
            Vielleicht bekommt mein PSA Anstieg dann ein Schluckauf.

            Zwischenbefund: Meine Laborwerte der Uni Kiel vom 28.05.18 (4 Seiten) sind alle im grünen Bereich. Nur der Entzündungswert ist sehr leicht erhöht.
            Also zunächst mal vielen Dank für all die guten Wünsche und Einladungen.
            Fast habe ich den Eindruck, ich machte zu viel Gedöns um diese Chemo . . . .
            Nein, lieber Konrad, machst du bestimmt nicht.
            Wir halten Dir dein rauchfreies Zimmer frei!

            Gruss
            hartmut,
            der sich heute einmal ein Glas Vino (Samos) bereit gestellt hat.
            ob es etwas zu feiern gibt, erfahre ich im Juli oder August.
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              Hartmut,

              eine blinde Bestrahlung der Prostataloge, nachdem man bei Dir schon umfangreich gegen Metastasen gekämpft hat, würde ich jetzt auch nicht machen. Irgendwann musst Du ja ein PSMA PET/CT machen lassen und dann siehst Du ja, ob in der Prostataloge ein Rezidiv aufgetreten ist.

              Sicher kannst Du im Moment abwarten, aber eine Verdopplungszeit von 5 Monaten, wenn ich myprostate.eu richtig lese, bedeutet, dass Du im Herbst einen PSA Wert von 5 ng/ml erreichst. Dann wirst Du Dir Gedanken machen, was weiter zu tun ist.

              Aber erstmal den Sommer genießen.

              Auch wenn ich keinen Beweis für die Wirkung habe, würde ich Metformin mit 20 mg Atorvastatin kombinieren. Siehe dazu meinen Beitrag im Metabloc Thread. Atorvastatin scheint ja in dringendem Verdacht zu stehen, gegen Prostatakrebs zu helfen. Sonst würde man diese Studien nicht machen.

              Georg

              Kommentar


                Irgendwann musst Du ja ein PSMA PET/CT machen lassen und dann siehst Du ja, ob in der Prostataloge ein Rezidiv aufgetreten ist.
                Guten Morgen lieber Georg,

                ein PET wurde bereits vor 2 Wochen gemacht.
                Die zusätzliche MRT von gestern sollte Klarheit bringen.


                Metformin und Atorvastatin werde ich mir heute Nachmittag besorgen, und meinen Urologen informieren.
                Atorvastatin wurde mir damals einmal wegen zu hoher Cholesterine verordnet.
                Meine Zuckerwerte sind auch leicht erhöht. Es passt.

                Gruss
                hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  Hallo Harmut,

                  ich möchte gerne zu Metformin und dem Statin etwas ergänzen, allerdings nur Basiswissen. Vorher danke ich Georg, dass er im Thema "Metabloc" einiges zur Dosierung solcher Medikamente bei Off-Label-Verwendung geschrieben hat.

                  Die Profis wissen bereits, worüber ich schreibe. Bitte ggf. ergänzen oder korrigieren.

                  Bei längerer Einnahme von Metformin sollte der Vitamin-B12-Spiegel überwacht werden. Dies kann durch direkte Messung erfolgen oder indirekt auf "elegante" Weise durch Bestimmung des Homocystein-Wertes überwacht werden. Dieser steigt, wenn Vitamin B12 und/oder Vitamin B6 und/oder Folsäure in zu geringem Maße mit der Ernährung aufgenommen werden. Hier ist das gut beschrieben. Siehe etwas weiter unten.

                  Der Homocystein-Spiegel sollte innerhalb des Labor-Referenzbereiches liegen, dort nach meinem Wissen aber im unteren Bereich unter 8 µmol/l, idealerweise unter 5 µmol/l. Homocystein ist ein wichtiger Indikator der Gesundheit und, wenn es dauerhaft zu hoch ist, ergänzender Förderer diverser chronischer Entwicklungen bis hin zu Demenzen.

                  Vitamin B12 kann einfach und kostengünstig supplementiert werden. Da B-Vitamine wasserlöslich sind, werden zu viel aufgenommene mit dem Urin ausgeschieden. Der überschüssige Anteil von B2 färbt den Urin gelb.

                  Welches B12 nehmen? Nicht Cyaonocobalamin sondern Methylcobalamin, beispielsweise in der Dosierung 1.000 µg zum Schlucken (bei schwerem Mangel bis 6.000 µg, Quelle Uwe Gröber) oder besser aufnehmbar sublingual, dann auch in geringerer Dosierung.

                  Bei eBay gibt es so etwas preiswert zu kaufen. Nimmt man Präparate zum Schlucken kenne ich das so, dass die Mindestdosierung 1.000 µg beträgt, von denen ca. 100 µg im Magen-Darm-Trakt absorbiert werden.

                  Ich selbst nehme allerdings gleich einen Vitamin-B-Komplex, weil bei Älteren sowieso meist noch andere B-Vitamine fehlen. Es gibt Unterschiede bei den Präparaten. Zu bevorzugen sind die, die die Coemzym-Formen enthalten, nicht die synthetischen. Hier u.a. beschrieben. Wichtig ist ein korrektes Verhältnis der Bestandteile untereinander.

                  Beispiel für B-Vitamin-Komplex. Die Life Extension ist immer ein guter Maßstab, zumindest, wenn man genau drauf schaut. Da die LE jetzt auch in Europa ansässig ist und hier verkauft, wurde die Dosierung einiger Präparate an die europäische, bzw. im konkreten Fall der LE, an die Vorschriften der Niederlande angepasst.

                  Das amerikanische Präparat:
                  BioActive Complete B-Complex is a complete supplement for vitamin B benefits. It is packed with the biologically active forms of vitamin B6, B12, niacin, biotin, 5-MTHF folate to support energy production and metabolic processes


                  Das europäische:


                  Wer entdeckt den Trick, der anzuwenden ist? Auflösung demnächst.

                  Bitte nicht in Panik verfallen, die Ergänzung kann in Ruhe angegangen werden.

                  Zu Statinen schreibe ich später etwas.

                  Lieber Harmut, Gruß und viel Erfolg bei deinen komplementären Bemühungen.

                  Wolfgang
                  http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

                  Kommentar


                    Lieber Wolfgang,

                    Bei längerer Einnahme von Metformin sollte der Vitamin-B12-Spiegel überwacht werden.
                    Vitamin B12 ist seit Jahren bei uns unter Kontrolle. Bisher alles gut.
                    Vitamin B12 war bei mir bereits vor 30 Jahren interessant, aufgrund meiner „Gürtelrose“.


                    der Homocystein-Spiegel sollte innerhalb des Labor-Referenzbereiches liegen, dort nach meinem Wissen aber im unteren Bereich unter 8 µmol/l, idealerweise unter 5 µmol/l. Homocystein ist ein wichtiger Indikator der Gesundheit und, wenn es dauerhaft zu hoch ist, ergänzender Förderer diverser chronischer Entwicklungen bis hin zu Demenzen.
                    Das verstehe ich leider gar nicht.

                    Bitte nicht in Panik verfallen, die Ergänzung kann in Ruhe angegangen werden.
                    Nööö lieber Wolfgang,
                    ie Panik hatte ich irgendwo in 2013 bereits abgelegt.
                    Damals war die Diagnostik des Pca eine Bombe für mich.
                    Ich konnte mich aber schnell daran erinnern, dass man mir zuvor eine Überlebenszeit von 3-6 Monate vorausgesagt hat, auf Grund meiner Fibrose (Tumor im Bauchraum.

                    Zum Glück war diese Sache gutartig.
                    Es war damals ein Pokerspiel mit meinen Ärzten.
                    Entweder Immunsystem runter,- oder rauf.
                    Ich hatte mich für "runter" entschieden, sonst würde ich wohl heute nicht mehr leben, und die Probleme mit der Prosti nicht mehr erlebt.

                    Lieber Georg,
                    Brigitte hat mir nun eine Großpackung Metformin 850 mg besorgt.
                    Das kann doch nicht richtig sein, oder?

                    Oh je, diese weißen Briketts sind ja riesig.
                    Soll ich die wirklich schlucken?
                    Meine damaligen waren viel, viel kleiner . . . .

                    Gruss
                    hartmut
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                    Kommentar


                      850 mg Metformin morgens und abends (nach dem Essen!) (also insgesamt 1.700 mg)

                      gerade gesucht, und gefunden.
                      alles klaro!
                      plus 20 kg von diesem anderen zeugs.

                      das ergibt dann zusammen einen lustigen, ausgeglichenen hartmut mit viel lebensfreude.


                      gruss
                      hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        Lieber Hartmut,

                        es freut mich, dass dein B12-Spiegel kontrolliert wird und gut ist. Metformin "nagt" aber ordentlich an diesem. B12-Mangel hat viele Folgen, wie in dem bereits verlinkten Beitrag des "Zentrum der Gesundheit" beschrieben. In diesem Beitrag wird beschrieben, dass eine übliche Bestimmung im Blutserum nicht sehr aussagekräftig ist und einen Mangel erst anzeigt, wenn er stark ist. Alternativen sind beschrieben, wie ein Urintest, der im Internet oder einer Apotheke gekauft werden kann.

                        Zum Homocystein, dessen Bestimmung bei Kassenpatienten selbst bezahlt werden muss (ca. 38,- €). Wie gesagt, ist es ein wichtiger Indikator für diverse Entwicklungen, wichtiger als Cholesterin. Homocystein haben die meisten Hausärzte nicht im Focus, weil dieser Wert von der Pharma nicht propagiert wird, weil kein Geschäft zu machen ist. Homocystein lässt sich einfach senken, weil es von drei preiswerten Vitaminen abhängt (B12, Folsäure, B6).

                        Ich habe gerade auf einem Auswertungsbogen eines Labors nachgeschaut. Der Referenzbereich liegt bei diesem zwischen 5 µmol/l und 15 µmol/l. Somit war mein Beitrag oben nicht ganz richtig. Für dieses Labor würde der Zielwert für eine optimale Einstellung unter 8 nmol/l lauten. Werte am oberen Referenzbereich sind zu hoch.

                        Das alles sind Informationen, die ich soweit im Kopf habe, weil ich mich schon immer für Gesundheit interessiere. Für genaues Nachlesen nutze ich u. a. das Buch "Arzneimittel und Mikronährstoffe" von Uwe Gröber (Pharmazeut). Zitat: "Unter Langzeittherapie mit dem Biguanid Metformin sollte regelmäßig Vitamin B12 (500 bis 1.000 µg tgl.) zusammen mit Folsäure und Vitamin B6 supplementiert werden.

                        Hier im Forum geht es meist nur um Krankheit. Die andere Seite, die Stärkung der Gesundheit, wird wenig betrachtet. Eine gute Gesundheit ist jedoch Voraussetzung, Therapien gut zu vertragen und sich schnell davon zu erholen.

                        Lieben Gruß
                        Wolfgang
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

                        Kommentar


                          Auch von mir, Wolfgang, vielen Dank für deine ausfühliche Darstellung zum Thema B12
                          bei Metformin Einnahme.

                          Ich hatte dies auf dem Beipackzettel von Metformin gelesen, aber dem wohl noch nicht die
                          notwendige Beachtung gegeben. Werde mich gleich nächste Woche darum kümmern.

                          Weiterhin viel Erfolg mit deiner Therapie wünscht
                          Roland
                          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

                          Kommentar


                            Hallo Roland,

                            freut mich, dass ich helfen konnte.

                            Hallo Harmut,

                            Auflösung des "Rätsels" zu B-Komplex Präparaten der Life Extension.

                            Das amerikanische Präparat:
                            http://www.lifeextension.com/Vitamin...lete-B-Complex

                            Das europäische:
                            https://www.lifeextensioneurope.de/b...arian-capsules

                            Die Life Extension verkauft das gleiche Präparat in den USA und in Europa. Wer genau hinschaut erkennt, dass jeweils 60 Kapseln enthalten sind. In der Zutatenliste hat das amerikanische Präparat die doppelte Menge B-Vitamine. Wieso? Bei den Amis steht "Serving Size two Capsules" (30 Tagesportionen), bei den Europäern "Zutaten pro Tagesportion 1 Kapsel" (60 Tagesportionen). Wer also mitdenkt, nimmt 2 Kapseln am Tag, es sei denn, er ist der Meinung Europäer bräuchten weniger B-Vitamine als Amerikaner.

                            Genauer, aber teurer, ist natürlich eine exakte Bestimmung des Mikronährstoffbedarfs.

                            Homocystein kann auch mittels Betain gesenkt werden.

                            Gruß
                            Wolfgang
                            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

                            Kommentar


                              Ok, lieber Wolfgang,
                              Dann bestelle ich mir hier mal 2 Dosen
                              Danke für Deine Mühe der Darstellung!


                              Ja, die Dosierungen werden manchmal unterschiedlich bewertet.
                              Ich sollte einmal eine Zeit lang ASS 100 nehmen, wegen verdacht eines Tias.
                              Ausreichend wären 70 mg. täglich.
                              Die gibt es aber nur in USA. Die hier verfügbaren 50 mg wären zu wenig.

                              Von den Atorvastatin habe ich statt 20mg, verfügbare 30mg erhalten.
                              Es ist wohl nicht so gravierend, wenn ich die 30mg einnehme, oder?

                              Die Laborwerte scheinen soweit ok zu sein.
                              Eine Seite habe ich mal hochgeladen.
                              Der CRP ist erhöht, liegt bei 16.0
                              Vermutlich eine leichte Prostataentzündung o.ä. (*I*)


                              Gruss
                              hartmut
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                              Kommentar


                                Hartmut, ich kenne das so, wenn CRP erhöht ist, könnte das auch an einem beliebigen Infekt liegen. Deshalb wird nach einiger Zeit die Messung, wenn der Infekt abgeklungen ist (Erkältung?), die CRP-Messung wiederholt. Ist es dann weiter erhöht, wird die Ursache ermittelt.

                                Für eine genaue Messung wird CRP hoch sensitiv (hsCRP) ermittelt.
                                Zitat: "Normalwert: unter 5 mg/l . Langfristig ist es für die Gefäße schonend, einen Wert unterhalb von 1 mg/l zu haben. Dies kann mit dem high-sensitive-CRP-Test festgestellt werden." Zitat Ende Hier entnommen. Außerdem kannst du dort lesen, wie dein CRP beeinflussbar ist.


                                Ob 30 mg anstatt 20 mg Atorvastatin o.k. sind, kann ich nicht einschätzen. Ich überlege so: Du hast geschrieben, dass dein Cholesterin erhöht ist. So wirst du sehen, bei welchem Wert du mit dem Statin ankommst. Ist der zu niedrig, muss das Statin verringert werden.

                                Gruß
                                Wolfgang
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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