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PK - was nun?

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    Zitat von urosport Beitrag anzeigen
    Hartmut,
    Was soll ich von dem Nachtrag halten? Faktisch korrekt, leider im nähesten familiären Umfeld auch schon erlebt, aber ein Krebs der wie kaum ein anderer das Selbstbild zerstört? Es muss schon auch Platz für meine Wut, meinen Ärger sein. Wenn ich mit einem abgerissenen Finger in die Notaufnahme gehe, erwarte ich auch nicht, dass die Ärzte sagen: "Alles nicht so schlimm, letzte Woche war einer mit abgerissener Hand, und letztes Monat einer mit abgerissenen Arm hier."
    Frank1958 hat mich damals 2013 beruhigt.
    PK - was nun? (prostatakrebs-bps.de)

    Wir sind heute noch mit ihm und seiner Frau befreundet, und er hatte mir zum 70.ten gratuliert.
    Ich war froh, als er schrieb, es gibt viel, viel Schlimmeres.
    Ich habe es mir daraufhin zu Eigen gemacht, wann immer es ging, die Leute hier zu beruhigen.
    Ich mache es heute noch mit einer gewissen Vorsicht.

    Ich erwarte immer, dass Ärzte da kein Drama daraus machen.
    Wenn meine Hautärztin zu mir sagt, oh, das sieht aber schlimm aus . . .
    find ich das schon doof.
    Sie sollte mich eher beruhigen.

    . . . und lege nicht jedes Wort von mir auf die Waagschale.
    Wie du selbst festgestellt hast, der blöde Hartmut ist kein schlechter Mensch.

    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      Lieber Hartmut,

      ja, ich nehme vieles zu wörtlich, und wenn sich eine Situation wiederholt, die mich schon einmal belastet hat noch mehr. Bei mir war, das einmal mein Hausarzt: "Gehen sie ganz beruhigt zur Biopsie, bei einem Zufallsbefund kommt meistens nicht raus." oder die Ärztin: "PCa ist nicht so schlimm, da gibt es schlimmeres, ich habe auf der Krebsstation gearbeitet." Ob das beide male versuche zum beruhigen waren oder medizinische Fehlleistungen, weis ich nicht. Nur wenn du beruhigt in zum Stanzen gehst und mit einem Hochrisikobefund raus kommst, ist die Fallhöhe schon extrem. Den 2. Fall empfand ich für extrem emphatielos, natürlich kann man einen nahezu vollständigen Potenzverlust und eine Depression, als nicht so schlimm ansehen, als männlicher Arzt würde ich so etwas einer Frau mit Brustkrebs auch nicht an den Kopf werfen. "Wenn wir alles erwischt haben, haben sie Ihre Ruhe und wir bauen die Brust mit Silikon wieder auf - alles nicht so schlimm."

      Ich hatte ein super Verhältnis zu meinem Onkel, als der gesagt hat er hat Bauchspeichelkrebs: da weißt du nicht was du sagen sollst. Und ich habe ihm kurz vor seinem Tod besucht, er konnte schon nicht mehr sprechen, wurde von seiner Frau vor meinen Augen im Intimbereich geäubert und ich saß nur daneben und habe seine Hand gehalten - du hast objektiv recht, es gibt schlimmeres als PCa.

      Jeder hat seine Eigenarten im Verhalten und auch in seiner Ausdrucksweise, das macht es ja auch interessant, meine Macke mit der Ironie trägt auch nicht zum besseren Verständnis bei, es ist aber eine Form meines Humors und ermöglicht mir oft erst über etwas zu schreiben.

      Nein, du bist kein schlechter Mensch, für mich gehörst du hier zu den Experten, auch wenn du anders formulierst als Silvia, Karl E oder Georg. Zu Beginn deiner PCa-Reise war deine Beiträge auch nicht so nüchtern und abgeklärt, da waren wir uns in unserer Verunsicherung näher.

      Viele Grüße, Karl

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        Lieber Karl,

        Depressionen nehme ich ernst.
        Zum Glück haben wir die bei uns noch nie gehabt.

        Als vor Jahren meine 2 kleinen Hunde verstarben, war ich fix und fertig.
        Es könnte sein, dass man es Depression nennt.
        Nach 2 Wochen, als die neuen Hunde da waren, war dann alles wieder gut.
        Die Hunde waren echte Seefahrer, sprich Seehunde.
        Die waren sehr schlau.
        Wussten, wenn wir unterwegs waren, und sie in das Schlauchboot mussten, dass es Gassi geht.
        Auf dem Boot mussten sie am Tage immer Schwimmwesten tragen.

        Wir hatten versucht die Hunde See-Toilettentauglich zu machen, klappte aber nicht immer.


        (Neue Toilette, unbenutzt)



        Gruss
        hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          Lieber Hartmut,

          kleiner Nachtrag bei meinem Onkel lag zwischen Diagnose und Tod 3 Monate, er war 67 Jahre alt, bei meiner Tante (Leberkrebs) 4 Wochen. Das hat mich auch bewogen, früher mit dem Arbeiten aufzuhören, und dann kommt der Krebs und nimmt dir gleich wieder die Hälfte der teuer erkauften Jahre der Selbstbestimmung.

          Was du mit deinen verstorbenen Hunden beschreibst, ist Trauer und das ist schon eine Form der Bewältigung. Wenn es gut läuft schließt eine Beerdigung den Trauerprozess ab und beim anschließenden Kaffee trinken kann man schon mit den Bekannten die gemeinsamen Erlebnisse die man mit dem Verstorbenen hatte, austauschen und manchmal schon wieder lachen.

          Bei der Depression findest du diesen "Trauer- oder Bewältigungsausgang" einfach nicht. Mit jeder schlechten Nachricht, mit jedem Versagen stellst du dich mehr in Frage und du bist in einer mentalen Abwärtsspirale.

          Mit so einer Schilderung über deine seetauglichen Hunde plus Bild, stellst du natürlich einen Stimmungsaufheller zur Verfügung - den ich ja dank deiner Gesundschreibung gar nicht mehr brauche.

          Viele Grüße, Karl

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            Depression ist nicht gleich Depression. Es gibt da eine große Bandbreite von leichter depressiver Verstimmung bis zur schwersten Depression, die oft tödlich mit Suizid endet. Bei den stärkeren Varianten kommt man aus eigener Kraft nicht mehr heraus. Das ist dann so, als ob du in einen Sumpf geraten bist und immer tiefer versinkst, je mehr Du rumstrampelst. Da ist dann Hilfe von außen gefragt.
            Vor vier Jahren rutschte ich durch die ADT und wahrscheinlich auch durch die Herumgrübelei über den Krebs in eine mittlere Depression, auch schon mit Suizidgedanken.
            Mit Hilfe eines sehr guten Psychotherapeuten konnte ich da wieder rausgeholt werden und habe viel gelernt, damit ich in sowas nicht so schnell wieder reinrutsche, egal was passiert. Wer bei sich selbst schon frühzeitig leichte depressive Verstimmungen registriert und sofort etwas dagegen unternimmt, hat gute Chancen nicht tiefer in die Depression reinzurutschen. Wenn der Point of no Return überschritten wurde, wird es sehr schwierig und externe Hilfe ist angesagt.
            Je nach äußeren Ereignissen und anderweitigen Schicksalsschlägen soll es möglich sein, dass jeder Mensch in eine schwerere Depression reinrutschen kann. Wer das nicht nicht erlebt hat, denkt leicht: Sollen sich die Leutchen nur mal zusammenreissen. Wer das schon mal erlebt hat, denkt: Oha, hätte nicht gedacht, dass mir auch so etwas passieren kann. Jetzt sehe ich Leutchen mit Depressionen in einem ganz anderen Licht.
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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              Ja, Lutz so ist das, ich wollte die D-Diagnose nicht wahr habe, und meinte, es wäre doch nur eine zeitweise, mentale Stimmungeintrübung, wenn sie das so nennen möchten, ist o.k. es gibt viele Ausprägungen einer Depression.

              Sorry Hartmut, dass wir deinen Thread gekapert haben, wir besseren uns.

              Karl

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                Moin zusammen,

                heute hatte ich meine CT Untersuchung für den Darm.
                Ich habe in der Röntgenpraxis einen leckeren Kaffee vom Personal bekommen,
                aber dazu später mehr weiter unten.

                Ich habe kein Endgespräch bekommen. Keinen Bericht.
                Nur eine altmodische CD.

                Ich selbst kann die nicht lesen.
                Ich wüsste momentan auch gar nicht, wie ich die hochladen sollte, damit sich ein User mit fundiertem Wissen hier im Forum dieses ansehen könnte.
                Soweit, so gut.
                Meine Darmprobleme sind aber noch vorhanden, und ich wüsste gerne wie und wann die beseitigt werden können.
                Blöd nur, dass nur der Überweiser erst einmal den Bericht bekommt.
                Das kann ja dauern . . . .

                Zum Kaffee,
                die hatten mich vergessen.
                Eigentlich sollte ich 1 Liter Flüssigkeit trinken.
                Als ich mich bei der Ärztin beschwerte, als ich endlich dran war, und sagte, dass ich 1 Stunde warten musste, hat sie mich angemacht.
                Da war sie beim Hartmut richtig

                Sie hatte es hinterher geklärt, und alle hatte sich bei mir X Mal entschuldigt.
                Daher bekam ich Schokolade und einen leckeren Kaffee.

                Für mich ist die Sache erledigt, und die Praxis bekommt eine gute Bewertung.
                Alle waren (später ) sehr nett . . . . .

                Gruss
                hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  Hallo Hartmut,
                  ich wundere mich immer wieder, daß Patienten die Praxen verlassen, ohne zumindestens einen Vorläufigen Befund zu erhalten. Es ist schon genügend Stress mit einem Problem auf einen Untersuchungstermin zu warten, um dann noch einmal die befundung auf einen späteren termin zu verschieben.Hat man bei mir auch mehrmals versucht, aber nach energischem Protest verzichtet. Ist halt so - we4 sich nicht wehrt, lebt verkehrt.

                  Wolfgang
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                    Ja Wolfgang,
                    hatte ich ja auch immer bekommen, aber heute nicht.

                    Gruss
                    hartmut
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                      Zitat von amadeus Beitrag anzeigen
                      Hallo Hartmut,
                      ich wundere mich immer wieder, daß Patienten die Praxen verlassen, ohne zumindestens einen Vorläufigen Befund zu erhalten. Es ist schon genügend Stress mit einem Problem auf einen Untersuchungstermin zu warten, um dann noch einmal die befundung auf einen späteren termin zu verschieben.Hat man bei mir auch mehrmals versucht, aber nach energischem Protest verzichtet. Ist halt so - we4 sich nicht wehrt, lebt verkehrt.

                      Wolfgang
                      Außerdem gibt es noch einen Unterschied zwischen gesetzlich und privat krankenversichert. Als gesetzlich Versicherter hast Du einfach weniger "Service". Ich war selber mal einige Jahre privat versichert, jetzt gesetzlich. Ich fand den Unterschied ganz schön groß. Einer der wenigen Vorteile als gesetzlich Versicherter: Da wird man nicht so leicht übertherapiert. Z.B. viel zu schnell ein künstliches Kniegelenk u.ä.
                      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                        Hallo Lutz, stimmt schon- privat versichert hat den Vorteil etwas "zuvorkommender" behandelt zu werden, wenn auch nicht immer. hat aber leider seinen Preis.

                        Wolfgang
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=977

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                          Hartmut, ich der UNI-Klinik habe ich nach PET-CT auch nur eine CD in die Hand gedrückt bekommen. Hat erst der Strahlenarzt eingelesen und angeschaut. Alle anderen auch der URO bekamen einen Bericht nach ca. 2 Wochen.
                          Immer positiv denken!!!

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                            Guten Morgen!

                            Hinzufügen möchte ich noch, dass ich mir die Praxis dieses Mal nicht aussuchen konnte, und ich ganz froh war, innerhalb 2 Wochen einen Termin zu bekommen.

                            Michi, ich bekam bereits die letzten Male immer einen USB Stick.
                            Ich denke nicht, dass Privat oder GK Versichert, nach der Terminvergabe noch eine Rolle spielt.
                            Ärgerlich ist das schon, dass ich nun wieder in der Warteschleife hänge, und ich über meine eigene Erkrankung keine Auskunft erhalte.

                            Mein Darm Doc hat Belegbetten, in der Klinik, die ich mir schon ausgespäht hatte.
                            Na mal gucken. Ich werde berichten.

                            Gruss
                            hartmut
                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                              Meine Füße,

                              war heute früh bei meiner Hautärztin.

                              -Diabetes Ergebnis-negativ
                              -Autoimmunerkrankung- negativ.

                              Ich bin beruhigt.
                              Zumindest faulen die Füße nicht weiter ab.

                              Sie meinte noch, könnte auch eine überfleißige Fußpflegerin gewesen sein.
                              Ist möglich. Die hat die ganze Hornhaut abgeschliffen. Es sah aber danach gut aus.

                              Mein neuer Fuß:


                              Bin zufrieden.

                              Gruss
                              hartmut
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                                Das ist die Hauptsache, zufrieden sein.
                                Alles Gute Dir/Euch und LG
                                Horst
                                Et iss noch immer jood jejange, zumindest die letzten 7 Jahrzehnte

                                Kommentar

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