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    Ach, lieber Captain Hartmut,

    Ich hab das alles noch mal durchgelesen. Spertel mit seiner langen
    Erfahrung hat schon in #6 auf die Möglichkeit der Bestrahlung hingewiesen.

    Eines bleibt vorerst:
    Die lange Verdoppelungszeit, falls es nicht doch nur "Wackler" sind,
    weist nicht auf ein metastasiertes Geschehen hin. Deine Brigitte hat ihren
    Krebs weggekriegt, Du schaffst das auch, wenn da noch was sein sollte.

    Gerade in diesem Zeitpunkt ist es nicht richtig, das Ruder aus der Hand
    zu geben.

    Alles Gute für die morgige Besprechung beim Professor.

    Carpe diem!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      Zitat von Hartmut S
      Ich hoffe, er bleibt dabei, dass ich später ein PET machen möchte.
      Zitat von Hartmut S
      Ich möchte keine Bestrahlung haben
      Moin Hartmut,

      wozu denn dann die PET? Irgendwie nicht logisch. Eine PET, für die es später keine Therapie geben soll, macht doch keinen Sinn.

      Ich habe zwar meine Prostata noch, soll heißen außer der kompletten damals favorisierten Hormonblockade habe ich nur noch die IGRT, also eine gezielte Bestrahlung, hinter mich gebracht. Seit dem sind 8 Jahre vergangen, und ich frohlocke sogar gelegentlich.

      Du wirst das auch ohne schwerwiegende Nebenwirkungen ertragen und Deiner Brigitte noch so manches Ständchen abends am Meer oder im Meer im Boot zelebrieren.

      Lies bitte - hier noch ein wenig und alles wird gut.

      "Wäre kein Schmerz in der Welt, so würde der Tod alles aufreiben. Wenn mich eine Wunde nicht schmerzte, würde ich sie nicht heilen, und daran würde ich sterben"
      (Ewald Christian von Kleist"

      Gruß Harald

      Kommentar


        Guten Morgen,

        erst einmal danke für die Schreiben!


        Harald, ich hatte vergessen zu schreiben, dass ich zurzeit keine Bestrahlung möchte.
        Nach PET ja. Nun ist die Logik wieder da. *g*

        Mein PSA steigt langsam weiter.
        Ich habe das Angebot meiner urologischen Praxis, Spezialsprechstunde (verlängerte Sprechzeit für komplizierte urologische Probleme) heute wahrgenommen.

        Mein PSA steigt langsam weiter.
        Mein Urologe, der gleichzeitig mein Chirurg war, hält weiterhin an eine Bestrahlung fest.
        Er ist zwar auch der Auffassung, dass es sich eher um einen Lymphknoten handelt, hat aber eingeräumt, dass es wegen der Kapselüberschreitung und der Infiltration beider Samenblasen, eine kleine Wahrscheinlichkeit eines Rezidives geben könnte.

        Da der Prof. gute Erfahrungen mit moderaten Nebenwirkungen bei einem seiner Kollegen gemacht hat, hat er mir empfohlen, ein unverbindliches Beratungsgespräch mit diesem zu führen. Danach können wir dann noch in Ruhe zusammen entscheiden, ob wir Ende Mai die Bestrahlung angehen. Die Bestrahlung wäre ohne Hormon-Unterstützung.
        Damit bleibt die Chance auf ein PET CT, beim Erreichen von 1.2 -1.5 PSA gewahrt.

        0,356 - Mai 2013
        0,247 - September 2013
        0,372 - Dezember 2013
        0,291 - Februar 2014
        0,328 - Mai 2014
        0,358 - September 2014
        0,423 - Dez. 2014
        0,519 - März 2015





        http://www.uksh.de/radiologie-kiel

        Gruss
        Hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

        Kommentar


          Moin Moin,

          Ruhe ist sicher gut, bei der moderaten Steigerung musst Du sicher nichts überstürzen....allerdings - soll die Bestrahlung nicht nach Möglichkeit schon bei einem PSA unter 0,5 einsetzen ?
          Ende Mai wärest Du bei gleichem Verlauf bei knapp 0,7.

          Du machst das schon...und vor Bestrahlung muß man nicht wirklich Angst haben, wenn auch die Nebenwirkungen bei jedem anders sind.

          Bei den Kielern war ich übrigens für mein PET-CT :-)

          Grüße

          Uwe
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

          Kommentar


            Hallo Hartmut,

            bei Bestrahlung ja/nein möchte ich Dir nicht reinreden. Dein PSA-Wert ist wie meiner nie auf 0 gewesen. Das lässt darauf schließen, dass eine Logenbestrahlung zwar noch eine Möglichkeit ist, aber wohl eher nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Ich bin seinerzeit erst nach der Logenbestrahlung auf dieses Forum gestoßen. Heute bin ich der Auffassung, dass ich sie mit mehr Hintergrundwissen nicht hätte vornehmen lassen. Bezüglich der PSMA-PET-CT würde ich nicht bis 1,5 warten.

            Viele Grüße

            WernerE

            Kommentar


              Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen

              Damit bleibt die Chance auf ein PET CT, beim Erreichen von 1.2 -1.5 PSA gewahrt.
              Mit dem nach links laufenden Zeitstrahl auf deiner
              Grafik hast Du mich erstmal ganz schön genarrt!
              Die Verkürzung der Verdoppelungszeit auf 10 Monate
              ist, entgegen der früheren Vermutung, dein PSA "wackle",
              nun nicht mehr zu übersehen.

              Jetzt gehen wir mal davon aus, dass eine gut gemachte
              Bestrahlung diesem Spuk ein Ende setze und Du die
              "Chance auf ein PET CT" nicht benötigen wirst.

              Gut ist es dennoch, eine solche im Hintergrund zu
              wissen, um einen allfälligen Ausreisser doch noch
              zu erwischen.

              Deine Brigitte hat es geschafft, Du schaffst das auch!

              Gruss aus dem kalten, frischverschneiten Appenzellerland.
              Der bei Seeleuten - sofern sie nicht auf dem Titicacasee
              navigieren - Kopfweh-induzierende Säntis steht strahlend
              weiss vor tiefblauem Himmel.

              Carpe diem!
              Konrad


              PS: Die in myprostate.eu eingetragenen Werte stimmen
              nicht mit obiger Grafik überein und hatten mindestens
              bis September '14 den Eindruck erweckt, dein PSA
              "wackle" auf und ab.
              02.05.13 0.36
              02.09.13 0.25 --
              02.12.13 0.37 0.44 14.84
              06.02.14 0.29 -- 2.01
              06.05.14 0.32 1.72 -- --
              20.09.14 0.36 2.21 1.98 1.99
              06.12.14 0.42 0.95 1.49 5.53
              Sind da auch Fremdlaborwerte drin?
              Vielleicht willst Du das noch korrigieren?


              Nachtrag @Werner:
              Wenn Du die Anstiegskurve in Hartmuts Grafik ab Sept. 2013 nach
              rechts verlängerst, wirst Du feststellen, dass diese am Tag der OP
              sehr wohl nahe Null gewesen ist. Das, was diesen einigermassen
              rätselhaften Abfall bis zum September 2013 verursacht hatte,
              dürfte heute ganz eliminiert sein: Das Verschwinden dieses
              Elementes könnte zugleich den steileren Anstieg in den letzten
              beiden Messungen erklären.
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

              Kommentar


                Hallo Freunde!
                Lieber Uwe, Werner, Harald, Konrad und die Anderen, die mich über PN unterstützen,

                schade dass „spertel“ sich nicht noch einmal zu Wort gemeldet hat (Beitrag Nr. 6, der wirklich bereits die Zukunft voraus sah).

                Werner, mein Arzt ist auch der Meinung, dass es besser gewesen wäre bei 0.3 oder 0.4 zu bestrahlen. Ich wollte es nicht, weil er damals das Tumorboard
                nicht kannte, und mir gleich `ne kleine `Hormonbehandlung verordnen wollte.
                Zum Glück hatte sich zeitgleich „fs“ zu dem Thema geäußert.
                FS, Dr. S. ist auch der Meinung, wie mein Arzt, dass es sich eher um einen Lymphknoten handelt.
                Wenn man aber meine Histologie sieht, könnte evtl. eine Bestrahlung mehr bringen, als nur diese kleine Nebenwirkungen.
                Nun konnte ich auch gleich Uwe sein Posting mit erklären/ beantworten. *g*

                Konrad, entschuldige bitte, dass ich dich genarrt habe.
                Glaube mir bitte, ich habe es nicht bewusst getan.
                Auch wenn ich manchmal ein Computerfreak bin, oder es sein möchte, war es wohl einfach nur die Aufregung, dass ich Zahlendreher hatte, oder das Datum falsch eingesetzt habe. Nun habe ich erst einmal nachgeschaut. Ich weiss jetzt auch was Franz /CH meinte, der mich anschrieb.
                Ich werde es ändern.
                2 Fremdlaborwerte sind vorhanden. Die hatte ich aber nirgends eingetragen.

                Harald, danke für den Link. Du hattest den schon einmal eingesetzt.
                Ich hatte den zuvor nicht gelesen, weil ich gerade an dem Tag den neuen ICE für meine Märklin Eisenbahn bekommen hatte.
                Spieltrieb vs Leben
                Na so was . . .
                Tja, - ich versuche locker zu bleiben.

                Harald, ich bitte dich, rege dich nicht so auf, wegen dieser Sache
                http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?8833-Was-ist-ein-Mitglied

                Ich kann nur den einen Satz interpretieren:
                Du bist im Forum geblieben, weil dir geholfen wurde, und du nun anderen Betroffenen helfen möchtest.
                Das sagt doch alles!
                Lieber Hamburger Schlauchbootfahrer, bleibe so, wie du bist!
                . . . und grüße recht Herzlich deine P . . .

                Kein Wunder, dass immer mal wieder PCa Betroffene vorher an Herzinfarkt sterben.
                Rege dich nicht über Ralf auf. Er ist auch nicht mehr der Gesündeste, und versucht nur noch, als Moderator, sich zu verteidigen.
                Ich habe den Beitrag gelesen. Er hat wohl recht.
                . . Aber ob man das nun öffentlich schreiben muss, sei dahingestellt. . . . .
                Ich weiss nicht.
                Ist es vielleicht sein letzter Atemzug? *g*
                Das man einen Tread schließt, ist ein Zeichen von Schwäche oder Überintelligenz bei Kindern.*g*

                Gruss
                hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                Kommentar


                  Zitat von Hartmut S
                  Kein Wunder, dass immer mal wieder PCa Betroffene vorher an Herzinfarkt sterben.
                  Rege dich nicht über Ralf auf. Er ist auch nicht mehr der Gesündeste, und versucht nur noch, als Moderator, sich zu verteidigen.
                  Ich habe den Beitrag gelesen. Er hat wohl recht.
                  . . Aber ob man das nun öffentlich schreiben muss, sei dahingestellt. . . . .
                  Ich weiss nicht.
                  Ist es vielleicht sein letzte Atemzug? *g*
                  Aber hallo Hartmut,

                  das sind aber Töne, die ich nie wieder von Dir so hören bzw. lesen möchte, bei allem Verständnis für spaßige Einlagen.

                  Ralf hat sich nicht zu verteidigen. Er hat den BPS im gewissen Sinne in Schutz genommen, und das war auch berechtigt und gut so.

                  Ralf hat keine aktuellen gesundheitlichen Probleme, soweit mir bekannt, und besucht regelmäßig, genau wie ich, Sportstudios. Vom letzten Atemzug kann wohl keine Rede sein, und auch der Moderator macht das ehrenamtlich, um das mal klarzustellen. Alles klar Hartmut?

                  P.S.: Was bedeutet eigentlich das *g*

                  "Nicht unserer Vorväter wollen wir trachten, uns würdig zu zeigen - nein, unserer Enkel"

                  (Bertha von Suttner)

                  Gruß Harald

                  Kommentar


                    Ach so, das wußte ich nicht.
                    Brigitte und ich führen auch viele ehrenamtliche Tätigkeiten aus.
                    Insbesondere betreuen wir Jugendliche seit 15 Jahren.
                    Nicht über's Internet, sondern Life.

                    Bevor er mich nun "Abmahnt" sollte der Moderaor mein letztes Posting löschen.

                    Na gut, ich habe wohl etwas zu heftig reagiert.
                    Ist aber das Forum nicht dazu da, um anderen Betroffenen zu helfen, anstatt sich mit so etwas zu befassen?
                    Lieber Harald, ich habe es begriffen. "Unschuldig" bist du ja aber auch nicht ganz.

                    Das "g" bedeutet Grinden. Ein *gg* bedeutet großes Grinsen.
                    Sprich, alles nicht so heiss, wie die Kartoffeln gekocht werden . . . *g*

                    Gruss
                    Hartmut
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                    Kommentar


                      Lieber Hartmut,

                      Ralf wird Dich nicht abmahnen. Du hast bestätigt, dass Deine Wortwahl weit über das Ziel hinausgeschossen ist. Damit ist das für mich und hoffentlich auch für Ralf abgehakt. Es gibt also nichts zu löschen, nachdem ich Dein Zitat vollinhaltlich verwendet habe. Das Leben geht weiter, wenn auch unter recht unterschiedlichen Bedingungen. Warum ich nicht unschuldig bin, erschließt sich für mich nicht. Wenn ich das sein sollte, bitte ich um Nachsicht, egal wo und wann das der Fall gewesen sein sollte.

                      "Hetzen und Jagen verwirren das Herz"
                      (Laotse)

                      Gruß Harald

                      Kommentar


                        Keine Bestrahlung ins Blaue!

                        Hallo alle Zusammen,

                        heute war ich in der Strahlenberatung UNI Kiel.

                        Die Ärztin ist der gleichen Meinung, wie mein Arzt, dass es sich vermutlich „nur“ um einen Lymphknoten handelt.
                        Das deckt sich auch mit den Aussagen meiner SHG, dem Forum und Dr. S. „FS“.

                        Die Strahlenärztin (welch ein Name *g*) möchte aufgrund meines langsam ansteigenden PSA Wertes nicht relativ blind bestrahlen, daher hat sie mir eine spezielle MRT in der Prüne in Kiel verordnet.
                        Das soll ein Gerät sein, wo durchaus etwas im Becken erkennbar sein könnte.
                        Ich habe keine Ahnung. Der Termin ist erst am 14.04. weil dann dafür der spezielle Arzt anwesend ist.
                        Diese MRT wäre auch die Voraussetzung, damit sie mir später eine medizinisch notwendige PET/CT verordnen kann, um die richtige Therapie zu finden.
                        Die PET/CT wird dann wiederum in der UNI Kiel gemacht.
                        Auch die Ärztin ist der Meinung, dass der PSA dann bei rund 1,5 -2,0 liegen sollte.
                        Lymphknoten könne man allerdings früher erkennen.
                        Sie meint, nun warten wir erst einmal ab. Ich solle sie dann aus Spanien anrufen.

                        http://www.pruenergang.de/mvz_kiel_aerzte_technische_ausstattung_sonografie. html

                        Lieber Konrad,
                        das Diagramm, welches ich hochgeladen hatte, wird von rechts nach links gelesen, daher die Unstimmigkeiten.
                        Ich habe auch einen Fehler in meiner PSA Histologie erkannt, deshalb hänge ich die Werte noch mal an.

                        Gruss
                        Hartmut

                        Nach RPE April 0,511

                        0,356 - Mai 2013
                        0,247 - September 2013
                        0,372 - Dezember 2013 -- // *falsch! – richtig ist
                        0,272 (schreib oder übermittlungsfehler)
                        0,291 - Februar 2014
                        0,328 - Mai 2014
                        0,358 - September 2014
                        0,423 - Dez. 2014
                        0,529 - März 2015


                        oh je, nicht alles auf dieser welt ist einfach
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          PK

                          Moin,
                          der Aussage wahrscheinlicher Lymphknotenbefall kann ich mich anschließen, kein PSA unter der Nachweisgrenze nach RPE und kontinuierlicher langsamer Anstieg deuten auf Lymphknoten und nicht auf Lokalbefall hin. Blind die Loge samt ablaufender Lymphwege bestrahlen ist denke ich auch nicht die erfolgversprechende Option unabhängig davon, dass von PSA 0,2 kommend bis 0,529 aktuell die Chancen auf theoretische Heilung bereits sinken.
                          MRT (keine Strahlenbelastung) o.k. mal sehen was raus kommt. Dann aber PSMA PET CT und nicht nur PET CT Cholin oder Fluor um bei PSA Werten 1,5 bis 2,0 auch was zu finden um dann daraus therapeutische Schritte einzuleiten.
                          Gruss aus Tornesch
                          Guenther
                          SHG Prostatakrebs Pinneberg
                          Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                          Serve To Lead

                          Kommentar


                            Zitat von silver dollar Beitrag anzeigen
                            der Aussage wahrscheinlicher Lymphknotenbefall kann ich mich anschließen, kein PSA unter der Nachweisgrenze nach RPE und kontinuierlicher langsamer Anstieg deuten auf Lymphknoten und nicht auf Lokalbefall hin.
                            Hallo Unsterblicher,

                            so ganz würde ich dieser Aussage in Deinem Falle nicht zustimmen. Sowohl als auch geht ein lokales Rezidiv, oder Lymphknotenbefall, mit einem langsamen PSA-Anstieg einher. Beide Situationen können ebenso zusammen gegeben sein. Ich erinnere mich, dass bei Dir nach RPE, auch freie PSA-Anteile in den Kontrollmessungen extrahiert wurden, was auf ein Rest-Prostatagewebe schließen lässt. Ein lokales Geschehen kann also sehr wohl auch zusätzlich, oder aber auch nur, gegeben sein.

                            Wie auch schon meine Vorschreiber empfohlen, ist eine PSMA-PET/CT angezeigt, und zwar am DKFZ-Heidelberg, bei Prof. Haberkorn. Auch die Auswertung der Bilder, Befundung, steht in Abhängigkeit des Beurteilers, und bedarf großer Erfahrung. Hinzu kommt, dass sich für Studienzwecke eine anschließende mpMRT, für „Umme“ anbietet.

                            Weiter spricht für eine PSMA-PET/CT folgende neusten Studien zu bildgebenden Verfahren, aus dem neuen Rundbrief von Dr. med. Eichhorn, Bad Reichenhall, welchen Harald (Harald_1933) erst kürzlich im Forum eingestellt hat. An dieser Stelle sei Harald gedankt.

                            Auszug:

                            „Tumorgerichtete Bildgebung von Knochenmetastasen beim metastasierenden kastrationsresistenten Prostatakarzinom mit Zr-89 markiertem anti-prostataspezifischem Membran Antigen (PSMA) Antikörper J591 (J. Morris et al.)
                            In dieser Studie gehen die Autoren der Frage nach, wie zuverlässig die Bildgebung mit dem J591 PSMA Antikörper ist.
                            Insgesamt wurden 44 Biopsien entnommen, davon 21 Knochenbiopsien. Alle positiven Biopsien waren auch in der Bildgebung positiv – d.h. die Sensitivität von J591 betrug 100 %.
                            Mit allen bildgebenden Verfahren zusammen (CT, Knochenszintigramm und PSMA Antikörper J 591) zeigten sich insgesamt 535 Knochenläsionen. Davon konnten 63% im Knochenszintigramm, 56% im CT, 38% im FDG PET, aber 92% im Zr-89-J591 PET nachgewiesen werden.
                            Damit wäre das Zr-89-J591 allen anderen bildgebenden Verfahren deutlich überlegen.“


                            Eine weitere Therapieplanung steht also in Abhängigkeit von den Befunden, wenn Dein tPSA erst einmal auf 1,5 bis 2 ng/ml angestiegen ist. Das wird aber noch etwas dauern, hoffe ich zumindest.
                            Daraus wird dann auch ersichtlich sein, wo sich evtl. Metastasen befinden, oder auch ein zusätzlicher lokaler Befall vorhanden ist, was wiederum ungünstig wäre für eine Salvage-Logenbestrahlung welche die Besten "kurativen" Ergbnisse bei < 0,5 ng/ml hervor bringen, aber eine "blinde" Bestrahlung dagegen nicht sinnvoll ist.
                            "Der Teufel steckt also wiedermal im Detail"

                            Zur Info:

                            Ein lokaler Lymphknotenbefall ist unproblematisch, neigt weniger dazu eine weitere Metastasierung in Gang zu setzen. Das sehe ich am wahrscheinlichsten bei Dir gegeben zu sein, auf Grund Deiner bisherigen PSA-Dynamik.

                            Dagegen ist eine, „distant lymph node metastases“ Situation (entfernter Lymphknotenbefall) problematisch. Aber lokal therapierbar, wenn diese „günstig“ , d.h. zugänglich, liegen.

                            Soweit ich informiert bin, hat die Uni-Klinik Heidelberg, das DKFZ-HD, mit sämtlichen gesetzlichen Krankenkassen Verträge, zumindest mit der AOK-Baden-Würtemberg, sodass eine Kostenübernahme durch die Kasse gewährleistet ist.

                            Gruß Helmut

                            Kommentar


                              Hallo,

                              das MRT hat, wie von uns eigentlich erwartet, nichts entdeckt.

                              - unauffällige Prostataloge
                              - in den Nativsequenzen einschließlich der Diffusion kein Anhalt für pelvine oder paraaortale
                              - keine Osteodestruktion im erfassten Skelettvolumen.
                              - keine lymphnonoduläre Strukturvermehrungen
                              - deutlich trabekulierte Harnblase
                              Es wird empfohlen, eine ergänzende Cholin PET durchführen zu lassen.

                              Ich werde mit meiner Strahlenärztin, am 18.05.15 über ein späteres PSMA PET/CT sprechen, welches ich dann im DKFZ-Heidelberg, bei Prof. Haberkorn machen lassen möchte.

                              Kann mir einer sagen, ob diese trabekulierte Harnblase schlimm, oder gar gefährlich ist?
                              Ich habe bereits auf Google gesucht, habe aber nichts verstanden.

                              Gruss
                              Hartmut
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                                trabekulierte Blase - bedeutet, das der Blasenschliessmuskel sich überanstrengt,
                                um zu entleeren = Hinweis auf Abflusshindernis
                                ----------------------------------------------------------
                                Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                                sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
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                                vor Ort ersetzen

                                Gruss
                                fs
                                ----------------------------------------------------------

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