Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

PK - was nun?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Hi Tom,

    mich störten die unterschwelligen (oder offenen) Vorwürfe, für die Empfehlung zur RPE Geld zu bekommen an Silver Dollar - das ist für mich daneben....

    Dass ein Krankenhausbetrieb (übrigens wie nahezu jede Arztpraxis auch) ein Wirtschaftsunternehmen ist, ist mir klar (meine Frau und damit viele gemeinsame Freunde kommen aus dem med. Bereich). Und dass der Betrieb minutiös durchgeplant ist, ist vor diesem Hintergrund auch logisch (umso mehr, als durch die Einführung der Fallpauschalen die "Umschlagshäufigkeit" erhöht werden muß).... dies muß sich aber nicht zwingend auf den Umgang mit dem Patienten negativ auswirken (da wird aber jeder seine eigenen Erfahrungen machen).

    Soweit zur Frage, was mich am Ton störte.

    Schönes Wochenende und beste Grüße

    Uwe
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

    Kommentar


      #32
      Hi Uwe,

      Entschuldigung, da habe ich dein Posting falsch interpretiert.

      Auf die Leistungserbringung muss dies keine negativen Auswirkungen haben. Im Gegenteil, gerade die Assistenzärzte profitieren durch jede Menge Routine. Darum kann ich auch nicht immer den Hype um "ich will unbedingt von Herrn Professor operiert werden" verstehen. Ein geschickter Assistenzarzt mit täglicher Routine wäre mir bei manchen OPs lieber....

      Tom

      Kommentar


        #33
        Ooch....ich bin da nicht so empfindlich, wie Du weisst :-)

        Und eine Ungenauigkeit hatte ich in meinem Post auch - sorry. - es stand ein Prof. am Tisch (zumindest behauptet er das) - die Rechnung für diese Wahlleistungen fehlt mir aber noch.
        Selbst wenn diese bei ca. 4. - 5.000 Euro liegen sollte (inkl. aller anderen privat verrechneten Leistungen wie Anästhesie, Labor, Pathologie) ist das noch ein Stück weg von den im Raume stehenden 30.000 Euro.

        So, nun soll's gut sein.

        Uwe
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

        Kommentar


          #34
          mein Post ist wohl falsch verstanden,

          @ helmut.a.g.
          auch ich wurde "geschnippelt". Würde diese Entscheidung auch jederzeit wieder treffen.
          Das jede Klinik betriebswirtschaftlichen Zwängen unterliegt dürfte jeder wissen. Je privater desto mehr.
          deine Aussage lieber helmut
          "verantwortungsbewußte Operateure tektomieren ohnehin nur bei einem GS < = 6, und einem tPSA von < = 10 ng/ml. z,B. Prof. Huland etc."
          beziehe ich nicht auf eine Ablehnung der Radikalem Prostatektomie

          Ganz im Gegenteil ist diese Methode (natürlich altersabhängig) meiner Auffassung nach die geeignetste.
          Ich wollte nur darauf hinweisen das auch bei Gleason >6 und PSA >10 eine Radikale Prostatektomie
          angezeigt ist.

          Wenn gewisse Kliniken diese "Höchstkriterien" stellen dann nur im Hinblick der zu Erwartenden Erfolge bezüglich Potenzerhalt.
          Es ist sicher förderlich mit Potenzerhaltungsraten von 92% zu werben.

          @ Hartmut Ich halte die Radikale Prostatektomie mit gründlicher Lymphknoten Entfernung für die geeignetste Methode einen dauerhaften Heilungserfolg zu erzielen.
          Du brauchst dafür nicht in die Ferne reisen.

          alles gute Joachim
          Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
          http://prostata.lima-city.de/
          oder auf:
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

          Kommentar


            #35
            Zitat von helmut.a.g. Beitrag anzeigen
            Potzblitz Silver Dollar,

            nun ist mir alles klar. 2000 RPE´s per anum. Eine OP kostet ca. 30.000,-€, das macht im Jahr für die Klinik
            ca. 60-Millionen € "Umsatz." Eine rentable Klinik, im betriebswirtschaftlichen Sinne.
            Sag mal Silver Dollar bekommst du eigentlich Handgeld für erfolgreich vermittelte Kandidaten ?
            Es ist ja üblich, dass Kliniken, den überweisenden Ärzte. Urologen, Provisionen zahlen.
            Natürlich gibt es darüber keine evizienzbasierte Multistudie, falls Du danach fragen solltest.
            "Sach mal Silver Dollar, die ektomieren ja wie am Fliesband...das Jahr hat 365 Tage, dass sind ca. 5-6 OP´s am Tag, wenn an jedem Tag im Jahr "geschnippelt" wird. Ok, ich bin natürlich nicht darüber informiert wie viele Operateure tätig sind.

            Gruß Helmut
            nur zur Info:

            In Deutschland sind die OPs "Festpreis geregelt" durch die sogenannte DRGs, auch Fallpauschalen genannt,
            d.h. Voruntersuchung und ggf. Wiederaufnahme des Patienten in den ersten 21 Tagen sind ebenfalls enthalten
            und dafür gibt es ca. 8500 Euro.
            Selbst in der Martini-Klinik, die nur "Privat" arbeitet (aber auch mit Kassen Verträge hat) nimmt max. etwa
            12.000 Euro pauschal für die gesamte Behandlung (soweit ich weiss)
            ----------------------------------------------------------
            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
            ----------------------------------------------------------

            Kommentar


              #36
              Mein Wochenendkommentar:

              Passend zur Kostendiskussion konnte ich mich an einen Spiegelartikel aus 2008 erinnern:



              Fans einer speziellen Hamburger Klinik mögen an dieser Stelle nicht weiter lesen.

              Dieser Artikel spiegelt auch nicht meine persönliche Meinung wieder.

              Schönes Wochenende!

              Tom

              Kommentar


                #37
                Jupp...ist leider so...aber ganz egoistisch gesehen (und das ist wohl jeder Betroffene) war mir das egal,
                u.a. weil aus meiner Sicht im Großraum Hamburg hier die Wahrscheinlichkeit an möglichst erfahrene Operateure
                zu geraten die Größte war.

                Uwe
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

                Kommentar


                  #38
                  Fans einer speziellen Hamburger Klinik mögen an dieser Stelle nicht weiter lesen.
                  Das wurde schon vor fünf Jahren mit heißen Köpfen diskutiert. Manche Themen wie auch das PSA-Screening sind Dauerbrenner.
                  Gruß Knut

                  Kommentar


                    #39
                    "Murmeltiertag" http://de.wikipedia.org/wiki/Und_t%C...das_Murmeltier

                    .... so aber jetzt ins Wochenende... die Sonne in der Pfalz scheint zu schön, ein Paar Strahlen davon sind mir jetzt doch wichtiger als das Forum!

                    Tom

                    Kommentar


                      #40
                      Hier ist's grau...ich könnte noch :-)

                      Da wir aber mittlerweile ganz weit Off Topic sind, machen wir einfach Schluß...

                      Grüße

                      Uwe
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

                      Kommentar


                        #41
                        An JoScho:

                        92%`tige Potenzerhaltungsraten-Garantie ?

                        Bezüglich medizinischer Definitionen bedeutet:

                        1. „Kurativ“ = eine garantierte Rezidivfreiheit von 5 Jahren. Danach sieht die Prognose schlechter aus, und nach 10 Jahren nunja, belassen wir es dabei.

                        2. „Inkontinenz“ wird in Schweregrade, Grad I, II, und III, eingeteilt. Die Zuordnung erfolgt unter der Quantifizierung der täglich erforderlichen Einlagen. Stellt sich die Frage, wo die ca. 80-95%`tige Kontinenzgarantie zuzuordnen ist. Wahrscheinlich, wenn keine Einlage mehr erforderlich ist. OK

                        3. „Potenzerhaltung“ 92% wird postuliert, ein,-oder zweiseitige nervenschonende OP. Wie ist eigentlich Potenzerhaltung, Potenz schlechthin, im med. Sinne nach RPE definiert, quantifiziert etc. ?
                        Ich konnte keine aussagekräftige Studie darüber finden.
                        Könnte es z. B. sein, dass diese Aus,-Zusagen der Urologen durch Fallanalysen, subjektive Fragebogenuntersuchungen (Scala von 1-10) an Betroffenen belegt wurden, wobei da die qualitative Beurteilung im Sinne des jeweiligen Betrachters liegt, oder wird dies an der „Gliedsteifigkeit“ (Härtegradmessung), nach der zuvor eingenommenen Menge entsprechender Potenzmittel festgemacht.
                        Schweregrad III oder IV müsste dann vorliegen, wenn der Einsatz einer Vakuumpumpe nicht den gewünschten Erfolg herbeiführt.
                        Sollte doch Widererwartens Geschlechtsverkehr möglich sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass damit der „trockene Orgasmus“ gemeint ist.

                        Urologe „fs“ sei gedankt für die korrekte „Kostenbelegung“ einer RPE. Ändert nur nichts am Sachverhalt.

                        Gruß Helmut

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von helmut.a.g. Beitrag anzeigen
                          An JoScho:

                          92%`tige Potenzerhaltungsraten-Garantie ?

                          Bezüglich medizinischer Definitionen bedeutet:

                          1. „Kurativ“ = eine garantierte Rezidivfreiheit von 5 Jahren. Danach sieht die Prognose schlechter aus, und nach 10 Jahren nunja, belassen wir es dabei.

                          2. „Inkontinenz“ wird in Schweregrade, Grad I, II, und III, eingeteilt. Die Zuordnung erfolgt unter der Quantifizierung der täglich erforderlichen Einlagen. Stellt sich die Frage, wo die ca. 80-95%`tige Kontinenzgarantie zuzuordnen ist. Wahrscheinlich, wenn keine Einlage mehr erforderlich ist. OK

                          3. „Potenzerhaltung“ 92% wird postuliert, ein,-oder zweiseitige nervenschonende OP. Wie ist eigentlich Potenzerhaltung, Potenz schlechthin, im med. Sinne nach RPE definiert, quantifiziert etc. ?
                          Ich konnte keine aussagekräftige Studie darüber finden.
                          Könnte es z. B. sein, dass diese Aus,-Zusagen der Urologen durch Fallanalysen, subjektive Fragebogenuntersuchungen (Scala von 1-10) an Betroffenen belegt wurden, wobei da die qualitative Beurteilung im Sinne des jeweiligen Betrachters liegt, oder wird dies an der „Gliedsteifigkeit“ (Härtegradmessung), nach der zuvor eingenommenen Menge entsprechender Potenzmittel festgemacht.
                          Schweregrad III oder IV müsste dann vorliegen, wenn der Einsatz einer Vakuumpumpe nicht den gewünschten Erfolg herbeiführt.
                          Sollte doch Widererwartens Geschlechtsverkehr möglich sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass damit der „trockene Orgasmus“ gemeint ist.

                          Urologe „fs“ sei gedankt für die korrekte „Kostenbelegung“ einer RPE. Ändert nur nichts am Sachverhalt.

                          Gruß Helmut
                          Hallo Helmut,
                          Mir, als bekennender Sozi sind die Ökonomischen Verhältnisse in unserer "Klassenmedizin" bekannt.
                          Ich glaube nicht das dieses Thema die Diskussionsgrundlage des von Hartmut eröffneten Beitrags ist, und schlage vor weitere Diskussionen bezüglich Evidenz, und Ökonomie in den Bereich Gesundheitspolitik zu verlegen.

                          Dir wünsche ich alles Gute und Respektire den von dir gewählten Weg.
                          Ich kann Jeden nur bewundern der die dafür nötige Psyche besitzt.



                          zu 1. Garantie gibt es überhaupt nicht.


                          zu 2. Zynisch behauptet; besser Inkontinent als tot. Zum Glück, (hier sei dem Kapitalismus als Innovationstreibende Kraft mal Dank) ist eine Inkontinenz zwar nicht ausgeschlossen aber selten.


                          zu 3. Die Potenz hat bei uns Männern überhaut einen zu großen Stellenwert.(Aussage meiner Frau)


                          Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
                          http://prostata.lima-city.de/
                          oder auf:
                          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

                          Kommentar


                            #43
                            Hallo JoScho,

                            es ist richtig, diese Diskussion in einem anderen Thread zu führen. Allerdings wurde darüber hier im KISP zu oft, und ausführlich diskutiert.
                            Andererseits bekommt aber ein "Neuling" dadurch die Möglichkeit geboten, in welchen Dilemma wir uns, letztendlich alle Krebsbetroffenen, befinden. Und es eben nicht so ist, wie die Schulmedizin es uns zu "verkaufen" versucht.
                            Auch gebe ich Dir in der Hinsicht Recht, bzgl. das Potenz, Potenzerhaltung, und die Einschätzung zu seinem PCa-Geschehen, der Betroffe selbst beurteilen muss.
                            Diese ethische Frage stellt sich für jeden Neu-Betroffenen, die Verhältnismässigkeit jeglicher Therapieoption abzuwägen, im Kontext zur seiner Lebensqualität.

                            Eine starke Psyche habe ich nicht Joscho, ich bin eher ein "ängstlicher" Erdenbewohner, wenn es um "Lebensbedrohende" Erkrangungen geht. Nur stellte sich für mich keine optimale Therapieoption dar, welche zu meiner Einstellung zum Leben, und Lebensqualität, passt. Wird es auch nicht geben.
                            Das sich letztendlich an der Mortalität seit dem PSA-Screening sich nichts geändert hat, und nur die Diagnose "PCa" um ca. 10 Jahre vorferlegt wird, war die Entscheidung zur AS-Strategie für mich schnell getroffen.
                            Auch mache ich meine Erkrankung nicht zu meinem Lebensmittelpunkt, ich lebe damit, habe sie als chron. Erkrankung akzeptiert, und versuche weiterhin "am Ball" zu bleiben. Es funktioniert hervorragend, und schlafen kann ich nach wie vor sehrgut, mit dem Wissen, dass ich auch ohne Therapie die nächsten 10 Jahre überleben werde. 6 Jahre sind es schon. Sollte es dann doch in 10 Jahren zu irgendwelchen Problemen kommen, wie Harnablassirritationen oder ähnliches, werde ich immer noch intervenieren können. Aber darüber mache ich mir im Moment keine Gedanken.

                            Gruß Helmut

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von helmut.a.g.
                              Eine starke Psyche habe ich nicht Joscho, ich bin eher ein "ängstlicher" Erdenbewohner, wenn es um "Lebensbedrohende" Erkrangungen geht. Nur stellte sich für mich keine optimale Therapieoption dar, welche zu meiner Einstellung zum Leben, und Lebensqualität, passt. Wird es auch nicht geben.
                              Ein ängstlicher Erdenbewohner würde sich in diesem Forum etwas bescheidener darstellen und nicht, wie an den Beiträgen in Richtung silver dollar ersichtlich, reichlich überheblich über die Stränge schlagen. Ralf hat hier wahrlich sehr großzügig reagiert oder eher nicht reagiert, um dieser besserwisserischen Quacksalberei nicht endlich ein Ende zu bereiten. In knapp 3 Wochen Forumsaktivität wurde mit 43 Beiträgen ohnehin meist leeres Stroh gedroschen.

                              Zitat von helmut.a.g.
                              Auch mache ich meine Erkrankung nicht zu meinem Lebensmittelpunkt, ich lebe damit, habe sie als chron. Erkrankung akzeptiert, und versuche weiterhin "am Ball" zu bleiben. Es funktioniert hervorragend, und schlafen kann ich nach wie vor sehrgut, mit dem Wissen, dass ich auch ohne Therapie die nächsten 10 Jahre überleben werde. 6 Jahre sind es schon.
                              Wenn diese Deine von AS begleitete Krankheit nicht Dein Lebensmittelpunkt ist, dann verschone doch das Forum mit Deinen mehr als überflüssigen selbstherrlichen Beiträgen. Es gibt für uns ebenfalls vom PCa Betroffene auch noch hin und wieder Grund zur zwischenzeitlichen Zufriedenheit, obwohl individuell andere Strategien zum Durchhalten bzw. Überleben gewählt wurden.

                              "Ein Mann mit weißen Haaren ist wie ein Haus, auf dessen Dach Schnee liegt. Das beweist aber noch lange nicht, dass im Herd kein Feuer brennt."
                              (Maurice Chevalier)

                              Gruß Harald
                              Zuletzt geändert von Gast; 23.03.2013, 19:12. Grund: Textabänderungen

                              Kommentar


                                #45
                                Angst vor den Nebenwirkungen der Therapie?
                                Hoffnung das der Fortschritt der Krankheit sich noch Zeit lässt ?

                                Wer mit Therapien wartet muss starke Neven besitzen. Man kann das unterschiedlich interpretieren

                                Ich stehe auf dem Standpunkt, das sich Krebszellen irgendwann verbreiten, wann kann keiner sagen.
                                Die Konsequenz:, raus damit so schnell wie möglich.
                                Weitere Info und Aktualisierungen auf meiner Homepage
                                http://prostata.lima-city.de/
                                oder auf:
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=53

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X