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    Auch Profisportler bekommen nicht weniger PSA-Anstiege und Prostatakrebs als Couch-Potatoes.
    Lieber Konrad,

    ich weiss ja, dass du von alternativen Methoden zur Krebsbekämpfung wie Sport oder Ernährung nichts hältst, und ich werde dich wohl nicht davon überzeugen können.

    Aber hier lesen ja auch noch eine Menge andere Leute mit, und deshalb möchte ich diesen Satz nicht so unwidersprochen stehen lassen.

    Ich zitiere hier die Krebsgesellschaft:
    "Wer regelmäßig Sport treibt, baut demnach einer Krebserkrankung vor. Man geht heute davon aus, dass sportlich aktive Menschen ihr Risiko, an Krebs zu erkranken, durchschnittlich um 20 bis 30 Prozent reduzieren können. Wenn dennoch Krebs auftritt, haben Patienten, die vor ihrer Erkrankung regelmäßig Sport getrieben haben, nachweislich ein geringeres Rückfallrisiko."
    und:
    "Körperliche Aktivität nach einer Tumorerkrankung reduziert nachweislich die Gefahr eines Rückfalls und erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine dauerhafte Heilung. Dieser Effekt kann sich je nach Tumorart im gleichen Maße vorteilhaft auswirken wie eine Chemo- oder Antihormontherapie. Besonders gut erforscht ist dies bisher für Brust-, Darm- und Prostatakrebs."

    aus: https://www.krebsgesellschaft.de/onk...htig-wie-.html
    Dort findest du auch die Ursachen für diesen Zusammenhang, soweit sie heute bekannt sind.

    Und hier noch ein Erfahrungsbericht aus diesem Forum: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...f-den-PSA-Wert
    natürlich nur eine Einzelfallschilderung und keine prospektive randomisierte Doppelblindstudie, das ist mir klar.

    Weitere links dazu:
    Menschen mit Krebs sollen am besten sofort nach der Diagnose mit Sport beginnen. Eine Studie zeigt: Intensive Bewegung kann das Tumorwachstum bremsen. Ein Krankenkassen-Programm sammelt Erfahrungen.




    Also gilt für alle: move your ass!

    Detlef
    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
    Meine Krankheitsdaten:
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

    Kommentar


      Lieber Detlef,

      Vielen Dank.

      Gruß aus Salalah.

      Kommentar


        Diese beiden Ärzte
        hatten wohl ein Blackout hinsichtlich Hartmuts längst verlorengegangener 'Prosti'.
        Guten Morgen!

        Als Dr. H das sagte, haben Brigitte und ich uns überrascht angeguckt, und ich fragte, ob er weiss, dass ich keine Prostata mehr habe.
        Das war ihn bewusst.
        Stefan, es soll in der Tat mit Erschütterungen und sportlichen Aktivitäten kurz vor der Messung zu tun haben, auch ohne Drüse.
        Sport haben beide Ärzte bereits in vergangenen Gesprächen begrüßt. Nur nicht während, und (kurz) nach der Bestrahlung.
        Auch nach der L-Knoten OP sollte ich 6 Wochen keine größere Autofahrt unternehmen.

        Ich denke, wir kommen hier nicht weiter.
        Wir versuchen einmal den Doc über Facebook zu erreichen.
        Ansonsten sehe ich die Ärzte in der UNI erst in 3 Monaten, für einen Zwischenbericht wieder.
        Falls ich Rückenschmerzen habe, sehen wir uns zum PET früher.
        Eine PET Untersuchung hat dort eine Vorlaufzeit von 20 Tagen.

        Verblieben sind wir so, dass ich nun erst einmal 2 Messungen, die bei meinem Urologen durchgeführt werden sollen (insges. 6 Monate) abwarte.

        Gruss
        hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

        Kommentar


          Detlef und ich sind hier einer Meinung. Ich meine auch, dass Sport einen sehr positiven Einfluss hat. Siehe die Geschichte von Boro R. Dieser hat letztes Jahr, zwölf Jahre nach der Diagnose Knochenmetastasen, am Ironman in Frankfurt teilgenommen. Er trainiert natürlich ständig.

          Dr. Scholz bestätigt auch: "Regular exercise prolongs life in cancer patients. If we had a pill that could accomplish what exercise can do—improved energy levels, sleep, digestion, memory, longevity and less depression—everyone would take it." Er schreibt aber auch, dass nur wenige Patienten es schaffen, den Ratschlägen zu mehr Sport und Diät zu folgen und man daher mit Tabletten versuchen muß dies auszugleichen. Ich stelle mal die rhetorische Frage: was ist gesünder? Tabletten oder Sport und Diät?

          Beeindruckt hat mich auch dieser Beitrag von Dr. Ryan. Er schreibt:
          I have since taken to asking about physical activity as a kind of vital sign. In very advanced prostate cancer patients, those who are facing the end of life, and are winding down, I regularly gauge their prognosis by the amount of time they spend in bed. An afternoon nap? No problem, even I enjoy one of those from time to time. A nap after breakfast? That’s a red flag. In bed most of the day? Prognosis is probably weeks to months. Not getting out of bed? This signals that the body is shutting down.
          Übersetzt:Ich verwende seitdem die körperliche Aktivität der Patienten als Zeichen für die Vitalität. Bei sehr weit fortgeschrittenen Patienten, die nicht mehr weit vom Tod entfernt sind, schätze ich die voraussichtlich Überlebenszeit ab an Hand der Zeit, die diese Patienten im Bett verbringen. Ein Mittagsschlaf? - kein Problem. Ein Schlaf nach dem Frühstück? Dies ist ein Alarmsignal. Die meiste Zeit des Tages im Bett? Die Überlebenszeit ist wahrscheinlich Wochen bis Monate. Der Patient kommt nicht mehr aus dem Bett? Ein Zeichen, dass der Körper abschaltet.

          Sehr nachvollziehbar, finde ich. Zuvor schilderte Dr. Ryan einen sehr fortgeschrittenen Patienten, der trotzdem täglich versuchte Sport zu machen. Und damit seine Überlebenszeit offensichtlich verlängerte.

          Kastrationsresistente Prostatakrebs-Patienten können bei der Sporthochschule Köln an einer Studie teilnehmen, die die Auswirkungen von Sport auf ihre Erkrankung untersucht. Man geht davon aus, dass sich deren Situation deutlich bessert.

          Georg

          Kommentar


            Hallo Georg,

            ich denke, Du hast es bei meinem letzten Posting überlesen.
            Es geht mir nicht um den Sport an sich, sondern darum, dass man vor der Messung des PSA auf anstrengende sportliche Aktivitäten verzichten sollte.
            Egal, ob mit oder ohne Prostata

            Oje, ich komme mir vor, als wenn ich alles 3 X schreiben müsste.
            Das ist nun aber nicht auf Dich gemünzt, lieber Georg!
            Sorry!

            Gegen Sport hat doch niemand etwas . . . . .
            nicht einmal meine Ärzte!

            Ich turne auch 2 X im Jahr auf meinem Boot rum.
            Gebracht hat es mir allerdings wenig.
            Na ja, ich spiele ja noch Schach.
            Vielleicht bringt das ja etwas?!

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              Auch Profisportler bekommen nicht weniger PSA-Anstiege und Prostatakrebs als Couch-Potatoes.
              Genau wie Detlef hat mich dieser Satz zu meinem Beitrag veranlasst. Natürlich kann man direkt vor der PSA Messung mal eine Pause machen

              Georg

              Kommentar


                Das ist nun aber nicht auf Dich gemünzt, lieber Georg!
                Sorry!
                Lieber Georg,,

                irgendwie fehlen hier die Aufreger - Smilies zum aufregen, und die Beruhigungs - Smilies zum abregen.




                Im Grunde genommen meinte ich niemand.
                Ich wollte nur richtig verstanden werden.

                Gruss
                hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                Kommentar


                  Moin, moin,

                  nach langen warten hatte ich heute endlich einen Termin beim Orthopäden und Chirurgen Professor Dr. Gerdesmeyer in Kiel.
                  Das ist der Doc, der meine Frau vor Jahren einmal runderneuert hatte, und Ihr 1 Stück Teil-Hüfte verpflanzt hatte.

                  Das MRT wurde erneut ausgewertet, und es erfolgte eine weitere Untersuchung des Rückenbereiches.
                  Obwohl ich beschwerdefrei bin, konnte er den früheren Schmerzpunkt im weiteren Untersuchungsverlauf finden.

                  Diagnose: Musculus-Piriformis-Syndroms
                  Therapie: Manuell / 12 Massagen ohne Heissluft

                  Mit dieser Diagnose lagen wir hier ja bereits teilweise richtig.
                  Ich möchte mich noch einmal für Eure Hilfe bedanken, die für mich nicht selbstverständlich ist!

                  Lieber Georg, dein Postfach ist voll!
                  Auszug aus meiner PN:"lieben dank für deine mühe! . . . "
                  Der Rest folgt dann später.

                  Gruss Hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                  Kommentar


                    Danke für den Hinweis, ich habe jetzt meinen Posteingang wieder freigemacht.

                    Georg

                    Kommentar


                      Moin, moin,

                      bei mir sieht es leider schlecht aus.
                      Der neue PSA-Wert ist 1.99
                      Die OP und die Bestrahlung haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
                      Nur 1 Jahr Aufschub.
                      Die Frage ist, wie weiter vorgehen?

                      AHT wollte ich eigentlich noch nicht machen.
                      Wer weiss, ob die bei mir überhaupt greift, denn ich war noch nie auf 0.00 PSA.
                      Vielleicht sollte ich noch ein PET durchführen lassen, und gucken, woher der schnelle Anstieg kommt.

                      Ist es richtig, dass befallene Lymphknoten einen schnellen PSA-Anstieg verursachen, ohne das andere Teile des Körpers angegriffen sind?

                      Der Sensenmann kommt manchmal schneller, als man denkt.

                      Was ist mit diesem Prostata Center, ist der Anbieter seriös?


                      Gruss
                      Hartmut

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        Das ist das ehemals so genannte "Prostata-Center" in Offenbach von Dr.Dr.Dr. Stehling mit seinem neuen Namen und Webauftritt. Ich hatte dort meine Erstbehandlung vor 13 Monaten (siehe Profil). Was genau meinst du mit "seriös"? Scharlatane sind das nicht, da arbeiten ganz normale Schulmediziner und Physiker, Stehling ist selbst Physiker und Arzt und bei der "Geburt" der MRT dabei gewesen.

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                          Lieber Hartmut,

                          ich kann verstehen, dass Du enttäuscht bist, dass nach einer so aufwändigen Behandlung der PSA Wert wieder ansteigt. Aber eine metastasengerichtete Therapie ist praktisch nie kurativ, man gewinnt nur Zeit. Wenn man bei Dir fünf Metastasen entfernt hat, so gab es wohl noch kleinere, unentdeckte, die jetzt größer werden. Aber diese kann man wieder entfernen und damit den PSA Wert senken. Und bei einer so gezielten Bestrahlung ist keine Hormontherapie erforderlich, zumindest gibt es keinen Beweis, dass dies hilft. Anders als bei IMRT.

                          Also sprich mit Prof. Dunst und lass wieder ein PSMA PET/CT machen. Wahrscheinlich ist es nur eine oder zwei Metastasen, sonst wäre der PSA Wert viel höher. Prof. Dunst hatte Dir doch angeboten neue Metastasen mit seinem CyberKnife zu entfernen. Dies ist gegenüber dem, was Du hinter Dir hast, ein Klacks an Behandlung und fast immer ohne Nebenwirkungen. In den nächsten Jahren kannst Du das bei neuen Metastasen auch wiederholen bis Dir Prof. Dunst die rote Karte zeigt. Dann fängst Du mit Hormontherapie an. Die kannst Du über Jahre durchführen, mit Abiraterone usw. Also den Sensenmann kannst Du erstmal wieder ausladen.

                          Im heutigen Vitus Prostata Center hatte ich damals meine NanoKnife Operation gemacht. Deren Metastasentherapie ist brandneu und wird weltweit nur dort für Prostatakrebs angeboten. Mir wäre das noch zu experimentell.

                          Ich selbst bin ja in einer ähnlichen Situation. Nachdem letztes Jahr die sichtbaren Lymphknotenmetastasen bestrahlt wurden warte ich bis der PSA Wert über 3 steigt, mache dann ein PSMA PET/MRT und lasse mir die neuen Metastasen bestrahlen.

                          Georg

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                            Lieber Hartmut

                            Du kannst ohne Weiteres noch ein halbes oder auch ganzes Jahr zuwarten,
                            also noch eine oder zwei PSA-Verdoppelungszeiten von etwa sechs Monaten.
                            Ein PET wird dann die dicksten Lymphknoten identifizieren und zeigen,
                            ob und wo eine weitere lokale Therapie sinnvoll sei, oder nicht.

                            Dann erst, wenn das Ziel bekannt ist, ist es sinnvoll, zu fragen, ob man
                            besser operiere, bestrahle z.B. mit dem Cyberknife, oder mal was Neues
                            probiere mit dieser IRE (Wenn die Nadelelektroden sauber gesetzt sind,
                            wirken die Stromstösse bestimmt), Kryo oder HIFU ...
                            Sorgfältig ist zu prüfen, was da in der Umgebung der angezielten Knoten
                            liege, was auch die Wahl der Methode mitentscheidet. So habe ich grad
                            ein Nein für eine TomoTherapy bekommen, ein Ja des Chirurgen für
                            eine offene OP und ein Nein für eine Laparoskopie. Schliesslich auch ein
                            Ja für CyberKnife, um zwei üblen Knoten nahe der Leber zuleibe zu rücken.
                            Klar, zu was ich mich entschieden hab.

                            Alle möglichen ablativen Therapien werden dir ähnliche Verzögerung das
                            Anstieges bringen, wie die Gehabten. Damit kannst Du den Einstieg in die
                            Chemische Kastration rausschieben, aber kaum den fernen Zeitpunkt des
                            Versagens der ADT. Ob das jemals geschehe, weiss niemand. Wenn es
                            aber geschehen sollte, sind die entsprechenden Zellstämme längst schon
                            unterwegs.
                            Daher wäre es auch eine Variante, bei z.B. 10ng/ml PSA in die ADT
                            einzusteigen um dann erst in vielen Jahren per PET zu schauen, wo es trotz ADT
                            wieder wachse. Das wäre dann vielleicht wieder lokal zu behandeln mit einer
                            dannzumal weiterentwickelten Therapie von IRE über HIFU oder Kryo etc.

                            Leider gibt es keine klare Sequenz der Therapien, der blind gefolgt werden kann.
                            Es ist halt ein Durchwurschteln nach persönlichem Gusto.

                            Du hast derzeit eine zwanzig mal längere PSA-Verdoppelungszeit als ich.
                            Das heisst, dass dir jede Massnahme den zwanzigfachen Zeitgewinn bringt.
                            Ich hab nun schon acht Jahre seit der RPE eingesammelt, was für dich heisst,
                            Du kannst das vielfache sammeln. Der Sensenmann muss sich was
                            anderes ausdenken für dich, als ausgerechnet Prostatakrebs.

                            Bleib kühl!
                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              Moin Hartmut,

                              für den Sensenmann ist's noch zu früh.....die Behandlungsoptionen wurden ja von den Vorschreibern schon genannt. Zahlt die Kasse eigentlich eine Bestrahlung von Metastasen ? Oder nur bei
                              Schmerzen (die du dann ja vermutlich hast) ? Dein Anstieg ist ja noch vergelichsweise langsam....auch eine intermittierende AHT könnte eine Option sein....

                              Ich gehe am Dienstag zum PSMA PET, in der Hoffnung, dass man denn diesmal sieht, wo das PSA herkommt.

                              Beste Grüße

                              Uwe
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                                Meine PKV hat die CyberKnife Bestrahlungen bezahlt. Eine Bestrahlung der Lymphabflusswege würde ja auch bezahlt. Die Versicherung könnte natürlich argumentieren, man solle besser die preiswerte IMRT Bestrahlung machen als CyberKnife. Ob Sie allerdings jedes Jahr bereit sind eine solche Bestrahlung zu bezahlen muss man natürlich dann testen.

                                Ich würde schon versuchen möglichst viel sichtbare Tumormasse vor Beginn der ADT zu entfernen. Dies in der Hoffnung, dass wenig Tumormasse zu einer Verlängerung der Verdopplungszeit und zu einem späteren Eintritt der Resistenz führen könnte als viel Tumormasse, die ein größeres Mutationspotential hat. Man kann natürlich auch während einer ADT die Tumormasse noch reduzieren.

                                Georg

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