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    Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
    Da habt ihr wohl schon einige Biere genossen ? :-)
    Oh ja, Beck's Blau, und jetzt grad noch eine Flasche Krombacher Sinalco.
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      Zitat von Adam
      sollte es so sein das es viele kleine läsionen sind dann geht wohl nix anderes als ADT
      Man kann auch eine PSMA-177Lu Therapie machen. Prof. Baum in Bad Berka macht wohl eine Studie in dieser Situation.

      Georg

      Kommentar


        Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
        Man kann auch eine PSMA-177Lu Therapie machen. Prof. Baum in Bad Berka macht wohl eine Studie in dieser Situation.
        Ja, Georg, kann man,
        aber sinnvoll ist das nur, wenn man den Mumm hat, das PSA auf 25 oder besser 50 ng/ml steigen zu lassen.
        Lu177 ist ein Betastrahler, der kleinen Läsionen kaum was anhaben kann.
        Je grösser die Knollen, desto geringer der Strahlungsverlust ins Gesunde.
        Wenn man den PSA-Wert mit einer Injektion z..B. auf ein Achtel
        reduzieren kann, geht es nach dem Nadir drei PSA-Verdoppelungszeiten
        lang, bis der Ausgangswert wieder erreicht ist.
        Kommt dazu die Zeit bis zum Nadir, machte das für Hartmut oder Adam
        zwei Jahre für einen Züklus mit PSMA-Lu177.
        Aber nur, wenn sie es wagten, den Krebs erst mal noch etwa zwei Jahre
        wachsen zu lassen.
        Macht H. es jetzt bei PSA 2.5ng/ml und Micrometastasen, halbiert das
        Lu177 den PSA-Wert nichtmal, aber er hat die volle Dröhnung der NW.

        Prof. Baum sollte erst mal verstehen, wie Lu177-PSMA wirkt, bevor er das
        Zeug bei tiefem PSA im Zweimonaterhytmus in seinen
        Patienten sinnlos verpuffen lässt.

        Ich weiss nicht, ob ich so eine spekulative Therapie im Vorfeld der
        ADT empfehlen möchte, auch wenn ich selbst mit meinem heutigen
        Wissen (oder eben Spekulation)
        die PRLT so wagen würde.

        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

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          Hallo,

          erst einmal danke an alle die hier geschrieben haben.
          Ich komme später darauf noch zurück.

          Das heutige Beratungsgespräch hat folgendes ergeben:
          Anwesend waren Prof. Dunst / Dr. H. und eine weitere Assistenzärztin,
          sowie Brigitte und meine Wenigkeit.

          Die L-Knoten sind überhaupt nicht mehr auffällig, die wurden ja bestrahlt, hat Herr Prof. Dunst gesagt. – Na ja. . . .
          Meine Ärztin aus der UNI wusste es nicht genau.
          Es ist Brigittes Ärztin, die auch bei mir das PET bediente.
          Eine sehr, sehr gute, ganz genaue und kompetente Röntgenologien, die auch noch sehr freundlich ist.

          Es befindet sich nunmehr doch ein Punkt in der Prostataloge, der aber nicht richtig identifiziert werden konnte.
          Daher soll nun ein MR-MRT mit Spule durchgeführt werden. - (oder ähnlich)
          Ich glaube, es ist ein spezielles Prosti-MRT?
          Danach soll ich mich bei einem weiteren Prof. melden, der dann eine Interdisziplinäre Brachytherapie durchführt, so wie Georg mir bereits den Tipp gab.

          Sorry, aber mir wachsen gerade Hörnchen.
          Ich sehe darin eine Übertherapie. (?!)
          Vorher sterbe ich an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.
          So habe ich es heute in dem Gespräch auch weiter gegeben.

          Daraufhin sagte man uns, wir könnten auch ganz normal die Prostataloge bestrahlen, mit etwas mehr NW.
          Auf die Eingabe, dass das doch nur bis PSA 0.5 möglich wäre, wurde uns gesagt, die Zeiten haben sich geändert.

          Ich bin frisch und knusprig, wie ein Brathähnchen.
          Ich möchte nicht wiedergeben, was ich danach im Auto mit Brigitte besprochen habe.
          Wir haben heftig diskutiert. Sie war begeistert, und möchte mich so lange wie möglich am Leben behalten.

          Klar -, möchte ich auch noch etwas leben, aber nicht um jeden Preis.
          Ich war bereits im letzten Jahr von der zusätzlichen OP und der nachfolgenden IMRT bedient.
          Vielleicht war es da bereits eine Über-Therapie. Irgendwo ist mal Schluss mit lustig.

          Nun muss ich mich wieder an Stefan erinnern.
          Er sagte einmal, mir ist es egal, aber meiner lieben Frau nicht. (oder so ähnlich).

          Lieber geschätzter Konrad, wir hoffen, du bist zu Hause gut angekommen?
          Lieber Günther, vielen Dank für Deine Hilfe!

          Gruss
          Hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

          Kommentar


            Ja, lieber Hartmut,
            mit einigen Kurven und Umwegen bin ich nun zuhause
            und freu mich, dass dein PET nun doch was gebracht hat.
            Ein Lokalrezidiv, das erst noch auf einfache Weise per
            Brachytherapie behandelt werden könne, und Du willst kneifen?
            Später dann noch einmal 30 Sitzungen IMRT?
            Wozu hast Du denn das teure PET machen lassen?

            Nun lass das MRT machen. Die Spule erträgt man.
            Das MRT macht man, wenn das CT nicht klar genug ist, um eine
            Therapie sicher zu planen, das PET aber eine solche Therapie
            nahelegt.
            Dann guckst Du weiter.

            Gut, dass Brigitte dabei war; Hör auf sie!


            Konrad
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              Ja, ja, lieber Konrad,
              nun mecker doch nicht gleich . . .

              Dieses komische MRT mit Spule werde ich machen lassen.
              Das danach, was folgen könnte, wohl nicht.
              Irgendwie bin ich da raus.
              Wenn es funktioniert, würde ich von außen bestrahlen lassen. Die P-Loge.
              . . . aber bei PSA 2.5?
              Ob das etwas bringt?
              Ich glaube nicht.

              Gruss
              hartmut
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

              Kommentar


                moin,moin,
                ja hartmut,die optionen sind noch da .
                ob sie was bringen weiss man nicht,aber du musst es versuchen meine ich.
                die nebenwirkungen der ADT kriegst du dann erst später, das ist nicht mehr so lustig.
                was kann ich tun um das erträglicher zu machen ? kraftverlust,kurzatmigkeit,gewichtszunahme das ist es.
                sieht wohl nach einer verabschiedung von meinen lebensgewohnheiten aus.
                bedeutet ernährung umstellen,kein wein mehr,sport.
                oder gibts noch was anderes ?
                dir gutes gelingen,zieh die option,das geht auch noch oder ?

                sonnige grüsse

                Adam

                Kommentar


                  oder gibt noch was anderes?
                  Ja, lieber Adam, es gibt was anderes:

                  Nicht kein Wein, sondern einen Deziliter vom Guten statt eine Flasche Normalo.
                  Und Ernährungsumstellung heisst zunächst einfach weniger, fdH,
                  und dann sich auf Entdeckungstour machen, was es denn sonst
                  noch gibt, ausser die gewohnte Hausmannskost.

                  Nicht Einschränkung, sondern lustvolle Vielfalt soll dein Essen
                  künftig prägen. Neugier nach dem, was man alles essen kann!


                  Carpe diem!
                  Konrad
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                    Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                    nun mecker doch nicht gleich.

                    Wenn es funktioniert, würde ich von außen bestrahlen lassen. Die P-Loge.
                    . . . aber bei PSA 2.5?
                    Ob das etwas bringt?
                    Ich glaube nicht.
                    Ich meckere ja nicht.
                    Ich versteh nur nicht, warum Du die angebotene einfache und schnelle
                    Brachytherapie verschmähen willst und stattdessen über viele Wochen
                    täglich nach Kiel pendeln willst, wo man dir dann den halben Unterleib
                    verstrahlt, um dieses Minirezidiv zu erwischen. Wo bleibt die Lebens-
                    qualität in diesen zwei Monaten?

                    Bei PSA 2.5ng/ml wird es auch diesemal nicht so sein, dass nach der Brachy-
                    oder auch der von dir bevorzugten Tele-Therapie des Rezidives alles weg ist.
                    Aber deine bisherigen beiden Lokaltherapien haben dir immerhin zusammen
                    den PSA-Verlauf um mehr als ein Jahr zurückgeworfen:
                    Im Dezember'16 warens 2ng/ml, und erst im März'18 wieder 2.
                    Das entspricht immerhin etwa drei Verdoppelungszeiten, was heisst, ohne
                    diese Therapien wärest Du jetzt bei mehr als 10ng/ml und müsstest wohl
                    in die ADT einsteigen.

                    Mit einer ADT ginge das wohl noch besser, aber Du ziehst es ja
                    verständlicherweise vor, deren Nebenwirkungen vorerst zu vermeiden.


                    Nimm den Tag zusammen mit Brigitte,
                    Konrad



                    PS:
                    Es hat mich gefreut, dass das vor Jahren versprochene Labskaus den
                    Hündchen geschmeckt hat.
                    Auch ich fand dieses eigenartige Mus durchaus essbar.
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

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                    Kommentar


                      ja was man lange gemacht hat und dann nicht mehr soll,nicht einfach oder ?
                      was den wein betrifft,
                      normalo? oder gut ?
                      gibts nicht für mich,trinke nur was mir schmeckt,das problem ist der deziliter.
                      das heisst aber nicht das es mehr als eine flasche ist,meine jetzt nicht die magnumflasche.
                      also umstellung muss gemacht werden sonst gibts probleme.

                      gruss
                      adam

                      Kommentar


                        Hallo zusammen,

                        lieber Konrad, lieber Adam,
                        nachdem ich mich wieder beruhigt habe, sehe ich die Bestrahlung der Prostataloge nicht mehr so dramatisch.

                        Ich soll mich dann ggf. bei einem bestimmten Arzt melden, der prüft, ob dieses Verfahren der Brachytherapie bei mir machbar ist. Ich müsste dann für 2 Tage in die Klinik. Es werden Hohlnadeln gesetzt. Danach erfolgen 33 Bestrahlungen, oder so in etwa. Die Nadeln werden dann später unter Vollnarkose wieder entfernt.
                        Montag frage ich noch einmal nach, was genau gemeint ist, und lass mir dann auch gleich den Termin für die spezielle MRT geben.

                        Den Hunden hat das Labskaus, welches du dir mit ihnen geteilt hast, geschmeckt.
                        Es war sicherlich richtig, dass ich 3 Näpfe hingestellt hatte.
                        Wir freuen uns auch, dass du unsere Hütte nun doch nicht so verraucht empfunden hattest.

                        Gruss
                        Hartmut.

                        BTW: Brigitte fühlt sich bereits viel besser. Sie hat sich in die Sonne gelegt und schläft ein wenig.
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                          Ja, Georg, kann man,
                          aber sinnvoll ist das nur, wenn man den Mumm hat, das PSA auf 25 oder besser 50 ng/ml steigen zu lassen.
                          Lu177 ist ein Betastrahler, der kleinen Läsionen kaum was anhaben kann.
                          Je grösser die Knollen, desto geringer der Strahlungsverlust ins Gesunde.
                          Wenn man den PSA-Wert mit einer Injektion z..B. auf ein Achtel
                          reduzieren kann, geht es nach dem Nadir drei PSA-Verdoppelungszeiten
                          lang, bis der Ausgangswert wieder erreicht ist.
                          Kommt dazu die Zeit bis zum Nadir, machte das für Hartmut oder Adam
                          zwei Jahre für einen Züklus mit PSMA-Lu177.
                          Aber nur, wenn sie es wagten, den Krebs erst mal noch etwa zwei Jahre
                          wachsen zu lassen.
                          Macht H. es jetzt bei PSA 2.5ng/ml und Micrometastasen, halbiert das
                          Lu177 den PSA-Wert nichtmal, aber er hat die volle Dröhnung der NW.

                          Prof. Baum sollte erst mal verstehen, wie Lu177-PSMA wirkt, bevor er das
                          Zeug bei tiefem PSA im Zweimonaterhytmus in seinen
                          Patienten sinnlos verpuffen lässt.

                          Ich weiss nicht, ob ich so eine spekulative Therapie im Vorfeld der
                          ADT empfehlen möchte, auch wenn ich selbst mit meinem heutigen
                          Wissen (oder eben Spekulation)
                          die PRLT so wagen würde.

                          Konrad
                          hallo Konrad,
                          mal eine Laienanmerkung zur Lu 177 bei noch ansprechen auf die ADT,
                          gesetzt den Fall die Voraussetzungen für die Lu 177 sind gegeben.
                          Patient A steigt ein bei PSA 3 ng - Patient B bei PSA 30 ng wie würde das dann aussehen nach 3 Zyklen ? bei diesen beiden ?
                          wer ist anschliessend besser dran. ?
                          welche Versuchsreihen werden denn gemacht in Bad Berka diesbezüglich Georg ?
                          wie ist es denn mit den Patienten die die Lu 177 schon gemacht haben weitergegangen ?
                          von Dir Konrad weiss man es ,heute würdest Du es auch wohl mit einem anderen Zyklus machen wollen oder ?
                          hast Du das mal mit den Ärzten besprochen ?
                          also das alles jetzt mal einfach so

                          schönes wochenende

                          Adam

                          Kommentar


                            177Lu-PSMA

                            Interessante Fragestellung, lieber Adam.

                            Nach drei der üblichen Zweimonats-Zyklen würden Patient A und Patient B
                            etwa gleich dastehen. PSA runter auf einen Nadir von etwa 1 oder 2 und die
                            volle Dröhnung der Nebenwirkungen.
                            Der erste Zyklus würde dem B mit 30ng/ml viel bringen, dem A mit nur 3ng/ml
                            nur wenig, weil der nur kleine Metastasen hat, aus denen die meisten Betastrahlen
                            (Elektronen) nach aussen ins Gesunde verloren gingen, während die Knollen von B
                            gross genug wären, um die rund 11mm ins Gewebe eindringenden Strahlen zu
                            absorbieren.
                            Hinterher hätten beide einen PSA irgendwo vielleicht um 2ng/ml, und beim nächsten
                            Zyklus nach zwei Monaten hätten beide nur noch geringe PSA-Senkungen, ebenso
                            beim dritten Zyklus, aber die Nebenwirkungen hätten sie beide genau gleich.

                            Den Patienten hier im Forum ist es etwa so gegangen wie beschrieben.
                            Einige sind nicht mehr unter uns. Nach mehreren zu rasch aufeinander folgenden
                            Zyklen hatten sie zwar einen gesenkten PSA, dann stieg der Wert bald wieder an.
                            Genau wie bei jeder anderen palliativen Therapie.

                            Ging mir auch so, mit dem Unterschied, dass ich längere Pausen zwischen die
                            Therapien gelegt hatte, um zuerst mal den Nadir zu erreichen und dann auch die
                            Zeit des Wiederanstieges mitzunehmen, bis die Knollen wieder fett genug waren,
                            um wieder gut auf die Betastrahlen anzusprechen. Guck die PETs in Anhang [5].
                            Nur einmal habe ich mich überschwätzen lassen, gleich nach zwei Monaten die
                            nächste Infusion abzuholen. Die verpuffte sinnlos, weil noch nicht mal der Nadir der
                            vorangegangenen Infusion erreicht war. Die Kosten dieses gedankenlosen Vorgehens:
                            Zwei Monate Überlebenszeit verloren und geringere Erholung von den
                            Nebenwirkungen zwischen den Zyklen. Das habe ich dem Arzt vorgetragen,
                            aber es ist nun mal so, dass Ärzte meist nichts von PSA-Dynamik verstehen.
                            Das ist eher was für Techniker, Physiker und Mathematiker.

                            Deine andere Frage:
                            Ob die Patienten noch hormonsensibel seien oder nicht, spielt keine Rolle, denn
                            die Strahlen kümmern sich nicht um den Androgenrezeptor. Aber weil die Therapie
                            mit Lu177-PSMA-Liganden immer noch im frühen Versuchsstadium ist, wird sie vor
                            allem an anderweitig Austherapierten ausprobiert. Als internationaler Selbstzahler
                            hatte ich keine Probleme, das auch vor Chemo zu bekommen.

                            Den Mut, Anderen hier frühe 177Lu-PSMA-Therapie bei hohen PSA-Werten zu empfehlen,
                            hab ich nicht, denn die Basis meiner Erkenntnisse ist keine Studie, sondern meine
                            persönlichen Erfahrungen mit PSMA-Infusionen verschiedener Radionuklide (90Y, 177Lu
                            der 225Ac) und bei verschieden hohen PSA-Werten (zwischen 5 und 50ng/ml) samt
                            einigen theoretischen Überlegungen zur Eindringtiefe der Strahlen im Verhältnis zum
                            Durchmesser der zu therapierenden Knollen.

                            Wann Lu177-PSMA?
                            Wirklich gute Voraussetzungen für eine 177Lu-PSMA-Therapie sind nur gegeben, wenn im
                            PSMA-PET richtig fette Knollen zu sehen sind, also wohl bei einem PSA von mehreren 'zig.
                            Ob vor oder nach Chemo, hormonsensitiv oder kastrationsresistent ist reine Geschmack-
                            sache, ebenso wie die Frage, ob man trockene Augen und wenig Speichel als NW zumindest
                            vorübergehend inkauf nehmen möchte. Die einen trifft es heftig wie mich, andere weniger,
                            wie Prof. Baum in Bad Berka stets von seinen Patienten behauptet.

                            Ein Letztes:
                            225Ac, ein Alfastrahler (Heliumkerne) hat eine extrem kurze Eindringtiefe und wirkt
                            daher auch gegen Micrometastasen, zum Preis schärferer NW. Welches Nuklid ich für
                            einen nächsten Zyklus wählen würde, weiss ich nicht.


                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              Ich hatte gelesen, dass Prof. Baum letztes Jahr eine kleine Studie mit ca. 10 Patienten gemacht hat, bei denen PSMA Lu177 früh angewendet wurde. Dem soll jetzt eine etwas größere Studie folgen. Adam, Du erkundigst am besten in Bad Berka, was eventuell für Dich in Frage kommt.

                              Ich würde nur zwei Zyklen mit einem größerem, individuellen Abstand machen. Es hängt aber letztlich davon ab, wie das Studienprotokoll festgelegt wurde.

                              Georg

                              Kommentar


                                Hallo,

                                mein vorläufiger Bericht ist eingetroffen.
                                Dieser hilft zusammen mit der CD bei der Auswertung.
                                Die Nebenbefunde verstehe ich leider nur begrenzt.

                                Ein Termin für die MR-MRT wird mir in 2 Tagen mitgeteilt.
                                Die Möglichkeit der HDR-Brachytherapie wird von meinem Urologen, der mich 2013 operierte, geprüft.
                                Er ist einer der Wenigen, die das Verfahren, bei nicht mehr vorhanden sein der Prostata beherrschen.
                                Das wusste die UNI am Freitag noch nicht, da wurde mir ein anderer Arzt empfohlen.






                                Gruss an alle
                                hartmut
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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