Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Panik bricht aus - PSA geht nach Strahlentherapie nicht runter.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Ich wusste nicht, dass Lungenkrebsmetastasen mit einem PSMA PET/CT festgestellt werden können. In diesem Artikel wird das beschrieben: https://cancerimagingjournal.biomedc...44-020-00300-7

    Auch Lungenkrebsmetastasen kann man mit SBRT bestrahlen. In diesem von Martin gefundenen Link wird das dargestellt: https://radioonkologie.charite.de/le...lungentumoren/

    Martin, du hast dich ja in dem angebenen Thread sehr kundig geäußert. Allerdings in dem oben von dir verlinkten Beitrag schreibst du, man könnte kleinzelligen Lungenkrebs nicht bestrahlen. Hier wird das aber als Therapie für kleinzelligen Lungenkrebs angegeben: https://www.cancer.org/cancer/lung-c...n-therapy.html

    Kommentar


      @Hartmu S: Ich habe auch überlegt ob ich einfach mit ADT beginne und erstmal engmasching Lunge und SB Loge beobachte, ob es grösser wird oder sich sogar zurückbildet.
      So würde ich es auch machen!

      Neee, alles gut.
      Ein Tumor in der Lunge wird angezeigt.
      Da widerspreche ich Georg.

      Was leuchtet kommt aus dem Primärtumor. Also Metastase aus der ehemaligen Prosti
      Bei der PET wird ja auch ein CT gemacht.
      Da würde man einen "anderen Krebsherd" schnell erkennen.

      Weil ich Raucher bin, wird alle Jahre alles in der Lungenklinik Borstel untersucht.
      Keine besondere Vorkommnisse. Diagnose: "Lungenzeichnungen"

      Auf Nachfrage konnte mir niemand sagen, was es bedeutet.
      Lapidare Antwort: Ach ja, sie sind ja Raucher . . . .
      Neee. hab ich gesagt, ich war, und bin auch jetzt noch Seemann (Fischerei)!

      Gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

      Kommentar


        Georg, kleinzelliges Lungenkrebs kann auch bestrahlt werden, nur eben nicht als alleinige Therapie, was bei Bernd der Fall wäre, wenn irrtümlich eine PCa-Metastase angenommen würde.

        Kommentar


          Guten Tag,

          zu meiner Situation gibt es nun folgendes zu berichten.

          Mein PSA ist von 2,79 auf 3,22 gestiegen.

          Mein Urologe hat mich in der urologischen Sprechstunde am SLK Klinikum ( Professor Rassweiler ) vorgestellt.
          Der Oberarzt wollte nicht weiter selbst entscheiden ob OP in der Loge noch möglich wäre und er wolle meinen Fall dem Chef und dem Tumorboard vorstellen.

          Mein behandelter Urologe bekommt dann das Ergebnis des Tumorboards.

          Heute wurde ich von meinem Urologen angerufen und er teilte mir folgendes mit .

          Es wird mir angeraten, den Befund in der Lunge durch eine Videooperation mit Keilresektion durchführen zu lassen, um festzustellen ob Lungenkrebs oder Prostatametastase.
          Bei Lungenkrebs würde dann aber eine Reoperation notwendig, bei der dann der ganze rechte Oberlappen entfernt werden müsste, was dann eine grössere Sache wäre.

          Zum Befund in der Prostata/Samenblaseloge da operieren sie nicht mehr, da Gefahr zu gross durch die Bestrahlungen ist und die Gefahr zu gross sei Blase und Darm zu verletzen.
          Eine Bestrahlung sei auch nicht mehr möglich.
          Somit bleibt hier nur ADT - und weitere medikamentöse Behandlungen um den Krebs dort in Schach zu halten.

          Mir bleiben jetzt eigentlich nur Zwei Optionen:

          Risiko eingehen - ADT beginnen und Lungenherd engmaschig kontrollieren ob er reagiert und kleiner wird - mit der Gefahr, wenn LungenCa das er streut und dann Prognose schlecht ist.


          Operation - Befund entfernen - Histologie um LungenCa auszuschliessen und hoffen das es Metastase vom Prostata ist - dann ADT beginnen.


          Gibt es da irgendwelche Statistiken, die über die Wahrscheinlichkeit aussagen treffen, zu wieviel Prozent es vermutlich ProstatCa oder LungenCa ist ?

          Mein Urologe hat mir längstens bis zum Montag ( 09.08. ) Frist gegeben um mich jetzt endgültig für einen der beiden Wege zu entscheiden, da die Zeit jetzt anscheinend schon etwas drängt.

          Zu bemerken gibt es noch das die SLK Klinik Heilbronn und Löwenstein zusammen gehören und ob da nicht doch der eine dem anderen eine Op zuschiebt!


          Ich tu mich mit der Entscheidung sehr schwer.

          Bin aber auch nicht der mutigste, wenn es um Op und solche Dinge geht, aber Angst ist meist ein schlechter Ratgeber.

          Für Ratschläge und Hilfe bin ich immer sehr dankbar.


          Gruß

          Bernd
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

          Kommentar


            Moin Bernd,

            ich würde wohl den Lungenbefund abklären lassen, um Bescheid zu wissen.....

            Wahrscheinlichkeiten kenne ich keine.....die helfen aus meiner Erfahrung (Gleason 9 mit 50 ist auch eher unwahrscheinlich...) aber nicht, wenn der persönliche Einzelfall sich nicht an diese hält.

            Grüße

            Uwe
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

            Kommentar


              Hallo Bernd,
              kann sein, dass Dich das jetzt in Deiner Entscheidungsfindung nicht weiterbringt, aber mir fällt dazu noch die Radioligandentherapie mit 177Lu ein. Ich hatte anfangs auch einen kleinen Rundherd in der Lunge. Der war nach der ersten Behandlung mit 177Lu-PSMA weg und ist bis jetzt auch nicht wieder aufgetaucht.
              Viel Erfolg
              Arnold
              Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

              Kommentar


                Die Ärzte wollen sich natürlich auch nicht nachher sagen lassen, sie hätten den Verdacht auf Lungenkrebs nicht geprüft. "Gibt es da irgendwelche Statistiken, die über die Wahrscheinlichkeit aussagen treffen, zu wieviel Prozent es vermutlich ProstatCa oder LungenCa ist ?" Ich denke nicht. Aber wenn du wüsstest, dass 10% Wahrscheinlichkeit besteht, das es Lungenkrebs ist, wie würdest du dann entscheiden? Das musst du wissen.

                Ich kann nicht sagen wie aufwändig eine "Videooperation mit Keilresektion" ist, davon habe ich noch nichts gehört. Offenbar weniger aufwändig als die Entfernung eines Lungenlappens. Dafür hatten sich in diesem Thread bei einem anderen Fall Martin und Tao ausgesprochen, ich war erstmal ablehnend gewesen. Aber von Lungenoperationen verstehe ich nichts.

                Kommentar


                  Zitat von bernd58 Beitrag anzeigen
                  ....
                  Für mich heisst das, ich laufe vermutlich seit 2019 mit der Lungenmetastase herum und die von 3mm auf 8 mm gewachsen ist.....
                  Bernd,
                  Deine Entscheidung kann Dir hier vom PK-Forum keiner abnehmen.

                  Aber vielleicht kann ich Deine Ängste etwas vermindern. Es stehen bei Dir Lungenmetastase des PK und Lungenkarzinom zur Abklärung.
                  Beim Lungenkarzinom lassen sich "Kleinzelliges Bronchialkarzinom" und "Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom" unterscheiden.

                  Das agressivere ist das "Kleinzellige", Verdopplungszeit ca. 30 - 50 Tage, verbunden mit einer überaus schnellen Metastasierung. Die von Dir angegebene Vergrößerung des suspekten Bereichs von 2019 bis heute macht ein "Kleinzelliges BronchialKarzinom" sehr unwahrscheinlich.

                  Zur Absicherung könntest Du einen Marker des "Kleinzelligen BronchialKarzinoms" die NSE (Neuronenspezifische Enolase) von einem erfahrenen Arzt messen lassen. Beim NSE-Test werden oft Fehler gemacht, die zu falschen Werten führen. Im Forum wurde die "NSE-Problematik" öfter angesprochen.

                  Mit dem "Kleinzelligem Bronchialk." habe ich mich vor Jahren wegen der Erkrankung eines Familienmitgliedes beschäftigt. Bei der häufigen Bildgebung konnte man das rasante Wachstum dieses Krebses gut beobachten.

                  Das "Nichtkleinzellige Bronchialk." wächst dagegen wesentlich langsamer.
                  --------------------------------------------------------------------------------------------------

                  Falls bei Dir eine Lungenmetastase des PK vorliegen sollte, ein Verweis auf meine Erkrankung.

                  Meine multiplen Lungenmetastasen sind seit über 3 Jahren durch ADT und Chemo verschwunden.
                  Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass jede Prostatakrebserkrankung etwas anders verlaufen kann und Therapieerfolge nicht immer gleich ausfallen.

                  Alles Gute
                  Franz

                  Kommentar


                    Hallo Bernd,

                    bei mir wurde auch eine Lungenmetastase mit PSMA-PET festgestellt. Nach einer Biopsie war es klar, dass es sich um ein ProstatatCa handelt. Die Metastase wurde mit "Keilresektion" operativ entfernt. Leider wurden bei der OP noch 2 weitere kleinere Metastasen gefunden.
                    Das letzte PSMA-PET, 3 Jahre nach der Operation, zeigt keine Lungenmetastasen mehr an, also war die OP zusammen mit der inzwischen erfolgten Hormonunterdrückung wohl erfolgreich.
                    Die Lungen-OP war leider schon ziemlich heftig.

                    Gruß
                    Benton
                    Mein PCA-Verlauf findet sich auf http://www.myprostate.eu/?req=user&id=506

                    Kommentar


                      Guten Tag,

                      ich möchte mich bei allen für Ihre Antworten und Diskussionsbeiträgen bedanken.
                      Sie gaben mir wichtige Informationen und zeigten mir Verläufe auf.

                      @Barnold@Optimist: Wurden bei euch die Lungenmetastasen biopsiert um einen Lungenkrebs auszuschließen?


                      Da ich noch nie richtig geraucht habe (mal probiert,aber mehr nicht) und berufl. auch keinen schädlichen Stoffen ausgesetzt war, wird vermutlich die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass es sich um eine Prostatametastase handelt. Hoffe ich zumindest..... .

                      Das einzige was mir Kopfzerbrechen macht ist die Volumenverdopplungszeit, die bei 216 Tagen liegt und in das Volumenverdoppelungsprofil des nicht kleinzelligen LCa ( 100-300 Tage passen würde ( Formel : t=Zeit in Tage,D1=Durchmesser/mm/Erstdurchmesser,D2=Durchmesser/mm/Zweitdurchmesser, Vt=Verdoppelungszeit/Tagen----- 0,1*t/logD2 - logD1 --- 0,1*912,5Tage/log8mm - log3mm Ergebnis: 216Tage

                      Meine Tendenz geht trotzdem zum sofortigen Start der Hormontherapie und der sehr engmaschigen Kontrolle ( alle 4-6 Wochen ) des Rundherdes mit einer Lowdose CT.

                      Sollte sich dabei ein weitere Wachstum einstellen, würde es wohl ein LCa sein und ich müsste mich auf eine grössere Op ( Lungenlappen entfernen ) einstellen.
                      Damit hätte ich mir die geplante Videothoraxkopie mit Keilresektion gespart.Da mir gesagt wurde,sollte sich bei der Keilresektion in der Histologie,die 4-5 Tage dauere,ein LCa ergeben, müsste ich mich einer Reoperation unterziehen, bei der dann der rechte Operlappen entfernt werden müsste.Bei PCa wäre keine ReOp notwendig und man würde abwarten ob sich neue PCa Met. irgendwann zeigen.

                      Ich hoffe, dass ich damit nicht zu viel Zeit vertue, im Falle eines Lungenkrebs und er streuen könnte, was er aber zumindest in den letzten 2 1/2 Jahren oder mehr (musste erst mal 3mm werden) laut PET nicht gemacht hat.


                      Gruß

                      Bernd
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

                      Kommentar


                        Die Videothorakoskopie ist minimalinvasiv und mit der eventuell folgenden Lungen-Op nicht zu vergleichen. https://www.netdoktor.de/diagnostik/thorakoskopie/
                        Allerdings nicht so harmlos wie eine Prostatabiopsie. Andererseits sollte man auch "gewöhnlichen" Lungenkrebs schneller behandeln als hochgradiges PCa.

                        Hier steht, dass das Risiko für Lungenkrebs bei Rauchern 24-fach erhöht ist: https://www.krebsgesellschaft.de/onk...ofaktoren.html
                        Rund 60.000 Männer erkranken im Jahr an PC, 35.000 an Lungenkrebs. Wenn Rauchen als Ursache ausscheidet und man nicht Asbest o.ä. verarbeitet hat, bleiben nur allgemeine exogene Faktoren (Passivrauchen, Feinstaub, Radon, ...) und die Gene. Vermutlich wird jemand mit einer hochgradigen Krebserkrankung häufiger an einer weiteren erkranken. Daraus eine Zahl für eine Korrelation zu konstruieren dürfte schwierig sein.

                        Die Videothorakoskopie mit Keilresektion scheint mir ein guter Kompromiß zu sein, der nicht nur die Diagnose sichert, sondern auch die Metastasen (falls es welche sind) entfernt.

                        Kommentar


                          Hallo Bernd,
                          Wurden bei euch die Lungenmetastasen biopsiert um einen Lungenkrebs auszuschließen?
                          Nein, bei mir nicht. Sie hat im PSMA-PET/CT geleuchtet und war nach der ersten Behandlung mit 177Lu-PSMA weg.
                          Gruß
                          Arnold
                          Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

                          Kommentar


                            Zitat von bernd58 Beitrag anzeigen
                            .... Wurden bei euch die Lungenmetastasen biopsiert um einen Lungenkrebs auszuschließen?...
                            Hallo Bernd,

                            eine Biopsie zum Ausschluss eines Bronchialkarzinoms wurde bei mir, auch bei der Zweitmeinung nicht in Erwägung gezogen.

                            Zu meiner Nachfrage bei den untersuchenden Ärzten ob es sich event. um ein Bronchialkarzinom handeln könnte, wurde mir damals gesagt, dass sich ein fortgeschrittenes Bronchialkarzinom (kleinzellig/ o. nicht kleinzellig) in der Bildgebung (CT) anders darstellt.
                            Form und Verteilung meiner unzähligen Lungen-Metastasen (von winzig bis max. 18 mm) zeigten wohl das typische Bild einer Polymetastasierung des PK .
                            Das komplette Verschwinden dieser Metastasen durch ADT/Chemo bestätigte später die ärztliche Einschätzung.

                            Franz

                            Kommentar


                              Guten Morgen,

                              Ich möchte mich für alle Antworten und Ratschläge nochmal bedanken.

                              Sollte nichts mehr dazwischen kommen, werde ich am Montag den 23.08.21 in der Lungenfachklinik Löwenstein aufgenommen
                              und am Dienstag operiert.
                              Wie mir gesagt wurde, dauere die genaue Histologie ca.5 Tage, da das entnommene Gewebe in die Pathologie des Krankenhauses Gesundbrunnen in Heilbronn geht.
                              Beide Kliniken gehören dem SLK Verband an.

                              Ich habe vor der OP und dem Histologieergebniss schon ordentlich Angst und schlafe fast keine Nacht mehr richtig.

                              Hoffe nun das ich das Ganze einigermaßen gut überstehe und kein Lungenkrebs noch dazu kömmt.


                              Gruß

                              Bernd
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

                              Kommentar


                                Alles Gute Bernd, die Daumen sind gedrückt.

                                Viele Grüße

                                WernerE

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X