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Panik bricht aus - PSA geht nach Strahlentherapie nicht runter.

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    Lieber Bernd,

    es wird schon gut gehen!
    Schlaflose Nächte hatten wir alle schon einmal, oder auch einige Nächte mehr.

    Ich bin überzeugt davon, das es kein externer Lungenkrebs ist.
    Warum?
    Weil ich kein Arzt bin.

    Alles, alles Gute!

    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      Hallo,

      erstmal danke fürs Daumendrücken und den aufmunternden Worten an HartmutS und WernerE.

      Mir geht es momentan sehr schlecht,
      ich hatte am Wochenende einen Nervenzusammenbruch und bekomme seit heute Tabletten für die Psyche, damit ich aus dem
      tiefsten, psychischen Loch meines Lebens wieder herauskomme.

      Desweiteren hab ich noch eine starke Reizung/Entzündungen meines Ischiasnerves im rechten Bein, so dass ich kaum laufen kann. Ich muss ständig wechseln zwischen stehen,laufen und liegen.

      Es langt ja nicht eins,es muss noch ein zweites Laster dazu.

      Ich habe deshalb heute meine OP abgesagt, es war mir nicht möglich heute da anzutreten.

      Die Klinik hatte Verständnis und meinte es nützt ja so nichts, ich soll mein Nervenkostüm in
      Ordnung bringen und mich dann wieder in der chirurgischen Ambulanz,am besten mit neuen CT Aufnahmen, vorstellen.
      Wenn möglich, sollte ich mir dazu nicht zu lange Zeit nehmen.

      Ich werde aber wohl den anderen Weg wählen und schnellstmöglich mit der ADT beginnen und den Herd engmaschig mit
      LowDose CT beobachten und hoffen das es von der Prostata kommt.

      Eine Frage in die Runde hätte ich: Kann man unter Hormontherapie operiert werden oder ist da dann das OP Risiko erhöht oder
      sogar deutlich erhöht?


      Gruß

      Bernd
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

      Kommentar


        Eine Frage in die Runde hätte ich: Kann man unter Hormontherapie operiert werden oder ist da dann das OP Risiko erhöht oder
        sogar deutlich erhöht?
        hallo bernd,

        soweit mir bekannt ist, besteht kein erhöhtes risiko für ADT /AHT patienten.
        vor einer OP wird im aufklärungsgespräch über komplikationen gesprochen. hier musst du alle medikamente angeben, die du in der letzten zeit verordnet bekommen hast.

        gruss
        hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          Guten Abend,

          danke HartmutS und Georg_ für eure Antwort.

          Mein Urologe ist zur Zeit im Urlaub, er hat mir aber noch ein Rezept ausgestellt, dass ich heute bei der anwesenden Arzthelferin abholen konnte.
          Er hat mir Bicalutamid 50mg und Leuprolin ratio 11,25mg verschrieben.

          Ich fange morgen mit täglich 1 Tablette Bicalutamid 50mg an und nehm es so bis zum 16.9. wo ich dann das Leuprolin verabreicht bekomme.
          Warum nur 50 mg und nicht 150mg, langen die 50mg um den flair up zu unterdrücken?

          @Georg_: Mir ging es bei meiner Frage mehr darum,ob die Hormontherapie das allgemeine Operationsrisiko erhöht,wie zum Beispiel das Narkoserisiko,Kreislauf usw. . Da ich den Lungenbefund engmaschig kontrolliere und sollte er auf die Hormontherapie nicht ansprechen,werd ich um eine OP nicht herumkommen ,da es sich dann höchstwahrscheinlich um ein Lungenkarzionom handeln wird und das wäre dann keine Keilresektion sondern die Entfernung des Oberlappens.

          Ich muss ja auch dringend was gegen den Tumor in der Prostata/Samenblaseloge ,der nicht mehr operiert und bestrahlt werden kann, tun. Bevor er mir Blase,Darm oder Harnleiter angreift,falls er es noch nicht hat.


          Gruß

          Bernd
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

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            "Warum nur 50 mg und nicht 150mg, langen die 50mg um den flair up zu unterdrücken?" Ich glaube das ist eine der großen ungelösten Fragen der Uroonkologie. Ich gebe dir Recht, 150 mg wäre auf Grund der vorliegenden Studien logisch richtiger. Aber weltweit werden 50 mg verwendet und gegen das Argument: "das haben wir schon immer so gemacht" wird man nicht ankommen.

            Die Hormontherapie erhöht nach meiner Kenntnis nicht das allgemeine Operationsrisiko.

            Von einem Tumor in der Prostata/Samenblaseloge, der nicht mehr operiert und bestrahlt werden kann, steht in deinem Profil nichts. Da sind nur zwei Lymphknotenmetastasen erwähnt.

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              Hallo Gerog_ ,
              danke für die schnelle Antwort.

              Ich habe es im Thread #190 erwähnt und du hast mir da Ratschlag gegeben.

              Ich habe bis jetzt einmal 2 Lk wegstrahlen lassen und einmal 1 Lk.

              Im mom hab ich das Rezidiv in der Louge ,dass laut Tumorboard nicht mehr operiert und bestrahlt werden kann und den Lungenbefund.

              Aber ich habe mein Profil in letzter Zeit vernachlässigt und werde es in nächster Zeit vervollständigen.

              Danke nochmal.

              Gruß

              Bernd
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

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                Bernd,

                ich kann nicht 40 Beiträge zurückblättern um dir antworten zu können. Dort hatte ich geschrieben: "Außerdem sollte der Strahlentherapeut beurteilen, ob man noch bestrahlen kann und nicht der Urologe." Ergänzend jetzt, es sollte auch ein Strahlentherapeut sein, der SBRT oder Brachytherapie beherrscht und nicht am Telefon seine Mitarbeiter befragt werden.

                In diesem neuerem Review werden als Salvage-Therapie nach Bestrahlung vor allem Brachytherapie oder SBRT, aber auch Cryotherapie empfohlen. Die Autoren hatten wohl meinen Beitrag gelesen https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33309278/

                Georg

                Kommentar


                  Hier ist noch eine Studie, in der mit SBRT Rezidive in einem vorher bestrahlten Gebiet behandelt wurden.


                  Diese Behandlung wird man nur an sehr wenigen Kliniken in Deutschland bekommen können und die müsste man erstmal finden.

                  Kommentar


                    Hallo Georg_,

                    Ich bedanke mich für deine weiteren Recherchen und Ratschlag.

                    Gruß

                    Bernd
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

                    Kommentar


                      Guten Abend,

                      ich möchte mich auch mal wieder melden und meine jetztige Situation mitteilen.

                      Ich hatte am 13.12.2021 meinen Urologentermin und bekam dort meine 2te Hormonspritze Leuprolin 11,25mg.

                      Am 09.12.2021 hatte ich Blutentnahme mit folgenden Werten nach der 1te Hormonspritze: PSA 0,12 ng/ml ; freies PSA <0,01 ng/ml ; Testosteron gesamt <0,24 nmol/l ( <0,07 ng/ml ).

                      Mein Lungenrundherd hat sich durch die erste Hormonspritze von 8,24mm auf 6,45mm verkleinert.

                      Ich habe die erste Hormonspritze recht gut vertragen und fühle mich relativ fit. Hin und wieder schwache Hitzewallungen und mein Blutdruck der sich etwas erhöht hat und jetzt bei 140/85 bis 150/90 liegt.

                      Bekomme jetzt gegen den erhöhten Blutdruck RamiLich 10mg und nehme davon täglich eine halbe Tablette ( 5mg ) .

                      Mein Urologe möchte beim nächsten Kontrolltermin im März 2022 nochmals ein niedrig dosiertes CT Thorax machen lassen um festzustellen ob der Rundherd in der Lunge sich weiter verkleinert.

                      Bis dahin werde ich keine Lungenoperation machen lassen, ausser es würden irgendwelche Symptome auftreten.

                      Desweiteren möchte er ein MRT Abdomen und Becken machen lassen um nach dem Rezidiv in der Protataloge zu schauen und ob sich da auch etwas getan hat.

                      Ich glaub ich kann jetzt ein klein wenig entspannter in die Feiertage gehen.

                      Ich wünsche allen hier ruhige und schöne Weihnachten und jedem Betroffenen alles Gute und nur gute Befunde.


                      Gruß

                      Bernd
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

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                        Moin Bernd,

                        Mein Lungenrundherd hat sich durch die erste Hormonspritze von 8,24mm auf 6,45mm verkleinert.
                        ich hatte es geahnt.
                        Und weil ich kein Arzt bin, tippe ich noch einmal, dass der Herd weiter rückläufig sein wird, da es sich um Krebszellen des Prostatageschehens handelt.
                        Sonst hätte die ADT ja nicht gegriffen.

                        Gruss
                        hartmut
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          Einen guten Abend,

                          ich berichte über meinen weiteren Verlauf.

                          Am 30.03.22 hatte ich meinen viertel jährlichen Kontrolltermin beim Urologen.

                          Ein paar Tage vorher wurde ein niedrig dosiertes CT der Lunge angefertigt. Der festgestellte Rundherd spricht auf die Hormontherapie an und hat sich weiter auf 5,4mm verkleinert.
                          Damit ist wohl endgültig der Verdacht auf Lungenkrebs ausgeräumt und ich bin am überlegen ob ich nochmals den Strahlendoktor frage, ob er mir den Rest wegstrahlt, da er es ohne Biopsie nicht machen wollte.

                          Beim Urolgen waren die Standarduntersuchungen alle soweit in Ordnung.
                          PSA ging nochmals herunter, auf den Wert 0,06 ng/ml und Testosteron < 0,07 ng/ml.

                          Da ich jetzt als fernmetastasiert gelte, hat mein Urologe meinen Fall nochmals dem Tumorboard am SLK Klinikum in Heilbronn vorgestellt.
                          Dort wurde weiter ADT und zusätzlich Apalutamid empfohlen.

                          Ich bekomme jetzt Trenatone 11,25mg als Spritze und nehme seit 12.04.22 Apalutamid 240mg/täglich ein.

                          Durch die Hormonspritzen haben sich folgende Nebenwirkungen entwickelt: erhöhter Blutdruck, geringe körperliche Leistungsminderung, vereinzelte Hitzewallungen, Verdacht auf gewisse Vergesslichkeit.
                          Über Apalutamid kann ich wegen der kürze der Einnahme noch keine Aussagen über Nebenwirkungen treffen.

                          Meine Frage an euch, ist es sinnvoll die Lungenmetastase bestrahlen zu lassen oder weiter abwarten, ob sie durch die zwei Medikamente noch weiter zurück geht oder gar ganz von Röntgenbild verschwindet?


                          Grüße

                          Bernd
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

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                            Was ist bei diesen Werten nicht in Ordnung. Ich bekomme nur den von PSA <0,07 und ich und auch mein Uro ist damit voll zufrieden. Keinerlei Anwendungen oder Tabletten.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              Da ich jetzt als fernmetastasiert gelte, hat mein Urologe meinen Fall nochmals dem Tumorboard am SLK Klinikum in Heilbronn vorgestellt.
                              Dort wurde weiter ADT und zusätzlich Apalutamid empfohlen.
                              Hallo Bernd,

                              Ich würde erst einmal bei dieser Empfehlung bleiben!
                              Falls sich die Krebszellen nicht vollständig zurückbilden, spricht natürlich nichts dagegen, wenn du den Strahlendoktor noch einmal fragst, ob er dir den Rest wegstrahlen kann.

                              Durch die Hormonspritzen haben sich folgende Nebenwirkungen entwickelt: erhöhter Blutdruck, geringe körperliche Leistungsminderung, vereinzelte Hitzewallungen, Verdacht auf gewisse Vergesslichkeit.
                              Diese Nebenwirkungen incl. Vergesslichkeit können auftreten

                              Gruss
                              Hartmut
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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