Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Panik bricht aus - PSA geht nach Strahlentherapie nicht runter.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Hallo Klaus(A) und BurgerH,
    mich macht diese Feststellung das ich nicht mehr heibar bin ziemlich fertig , diese Blutkontrollen usw- alles ziemlich belastent für mich und am Ende natürlich auch für meine Familie -die es dann irgendwie zu spüren bekommen.Allerdings weiss ich jetzt natürlich auch an was ich sterben werde,wenn ich nicht vom Auto überfahren werd oder Der Herzkasper mich erwischt.
    Natürlich gibt es Ausnahmen ,die mit ungünstiger Diagnose lange Überleben -aber das sind wohl die einzelnen Ausnahmen .Ich kenne 2 Fälle in meinem Umfeld bei denen es ziemlich rasch zu Ende ging ,Bei dem einen nach 3 Jahren und dem anderen mit Niedrigem PSA nach 6 Jahren.
    Allerdings ärgert es mich doch schon etwas ,dass meine Bestrahlung verm. doch etwas fehlerhaft verlief und ich keine 2 Möglichkeit bekomme.Da bei mir nur die Prostataloge und nicht zusätzlich die Samenblasenloge mitbestrahlt wurde obwohl dort Infiltration vorhanden war.Auch der grosse Anstieg des PSA von 7 hunderstel auf einmal macht mir Kopfzerbrechen ,so einen Anstieg hatte ich noch nie.Ich werde wohl damit irgendwie zurecht kommen müssen und mir Gedanken über meinen Abgang machen.


    Gruss Bernd
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

    Kommentar


      #17
      Hallo Bernd,

      ich kann verstehen, dass Du im Moment ziemlich fertig bist....aber was Klaus und Hansjörg schrieben ist doch richtig.

      Du hast eine - vermeintliche - Steigerung von 0,19 auf 0,26 - wer sagt denn, dass der letzte Wert stimmt und nicht einer Meß- oder Auswerteungenauigkeit geschuldet ist ?
      Auch wenn das sicher nicht zur Beruhigung beiträgt, wirst Du die nächste Messung abwarten müssen.

      Und selbst wenn sich die 0,26 dann bestätigen, musst Du noch lange nicht ans Sterben denken (zumindest nicht in absehbarer Zeit) - dann ist irgendwann ein CT fällig, um zu schauen, was denn den PSA verursacht und wo es sitzt...so wie Klaus schrieb.

      Ja, die Situation ist Mist....aber so ganz schlimm doch nun auch wieder nicht....Kopf hoch.

      Uwe

      P.S. Ich weiß nicht, ob es Dir hilft, aber eine "Scheißangst" habe ich manchmal auch.....bin aber nicht gewillt, mir davon den Tag versauen zu lassen.
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

      Kommentar


        #18
        @bernd58:

        Du hast zwei Dir bekannte Fälle genannt mit "niedrigen" PSA, welche innerhalb von 3, 6 Jahren verstorben sind.

        Ich kenne z.B. mehrere Fälle, mit ungünstigeren Prognosen, und alle leben noch 10 Jahre nach Diagnose. Wobei ein Fall dabei ist mit einem PSA von 1500 ng/ml mittlerweile. Der letzt genannte war im übrigen nie bei einem Urologen, läßt sein PSA alljährlich bei seinem Hausarzt bestimmen, der nur noch mit dem Kopf schüttelt, und ist der Meinung,
        "so lange er keine Schmerzen hat wird er einen Teufel tuen." Er ist 82 Jahre alt.

        Also "Kollesche Schnürschuh" immer hübsch langsam machen mit dem "Abgang", und diese Gedanken erst gar nicht aufkommen lassen.

        Gruß Helmut

        Kommentar


          #19
          Hallo ,
          danke für die beruhigenden Worte ,allerdings viele Berichte und Statistiken sagen andere Dinge aus . Ich denke die Paar wo Ihr kennt werden wohl die glückliche Ausnahme sein.
          Ich werde mich dann jetzt wohl mit der Krankenkasse rumärgern müssen um ein PET/CT zu bekommen ,was sehr ärgerlich ist ,man ist ja eigentlich schon genug bestraft.
          Oder habt ihr noch welche Optionen für mich und wie ich weiter vorgehen kann um noch so lange wie es geht in guter Qualität zu leben .
          Alternativmedizin oder Sonstiges was kann ich noch tun .
          Danke schonmal .

          bernd
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

          Kommentar


            #20
            Hallo Bernd,

            warum mit der Kasse rumärgern? Das PET/CT verordnet doch der zuständige Arzt.
            Als ich nach der RPE 2 Monate Darmprobleme hatte, wollte ich auch ein MRT machen lassen. Die Frage war, welcher Arzt verordnet mir das?
            Hierfür gibt es einen vorgeschriebenen Weg. Eine Darmspiegelung kam aber, wegen der OP noch nicht in frage.
            Es gibt in Deutschland eine kostenlose Patientenberatung per Telefon 0800 0117722
            https://www.unabhaengige-patientenberatung.de/startseite.html
            Die sagten zu mir, dass ich mich mit meiner Krankenkasse in Verbindung setzen muss, um die Kostenübernahme zu klären. Das Gespräch verlief völlig stressfrei.

            Jeder Bürger hat das Recht auf eine ausreichende Behandlung.
            Und was viele nicht wissen, sogar auf die best mögliche Behandlung/Versorgung.
            Egal ob Privat- oder Gesetzlich Versichert.
            Um das Letztere zu bekommen, ist aber oft ein Anwalt nötig. Hier muss man dann für die Behandlungen erst einmal in Vorkasse gehen. Das macht oder kann natürlich nicht jeder.
            Vielleicht haben wir hier ja jemanden im Forum, der sich mit dem Versicherungsrecht noch besser auskennt.

            Zu deiner Statistik: Welche Einzelfälle meinst du denn?
            Hier im Forum gibt es ca. 3.500 Benutzer. Die meisten melden sich nicht mehr. Sie sind aber nicht alle gestorben, sondern sind gesund.
            Umgekehrt wird ein Schuh draus. Zurzeit sind 250 Benutzer aktiv. Von denen einige Probleme haben.
            Ich glaube, es gibt keine Statistik, die über 10 Jahre hinausragt. Das wurde wohl damals vergessen aufzuschreiben. Ich weiß es nicht genau.
            Einiges, was ich in der Vergangenheit hier im Forum geschrieben habe, musste von anderen Usern korrigiert werden. Das ist auch gut so, denn ich lerne ja noch, meine Krankheit zu verstehen.
            Dich beruhigen möchte ich nun nicht. Das haben andere schon gemacht.
            Ich denke aber, dass wir heute eine sehr große Überlebenschance haben.

            Wenn es nicht anders geht, suche einen Psychiater auf.
            Als ich 2005 meine 1. Diagnose erhielt, Verdacht auf Tumor im Bauchbereich, war ich fix und fertig. Die Organe, Harnleiter, alles wurde bereits Ummauert. Eine OP hatte ich verweigert, weil mein Vater nach einer OP sehr früh gestorben war.
            Nur Hahnleiterschienen wurden eingesetzt, um die Nieren zu retten.
            Ich war so fertig mit den Nerven, dass ich jeden Tag etwas Alkohohl trank.
            Nach sehr, sehr langen 3 Monaten kam dann die Entwarnung. Kein bösartiger Krebs.
            Ich glaube, ich hatte damals meinen Verstand versoffen. Ich war aber immer korrekt gegenüber der Familie und teilweise auch gegenüber meinen Freunden geblieben. Das ist sehr wichtig, deshalb schreibe ich es.
            Obwohl mich das nervte, dass alle immer wieder sagten, ach, das wird schon wieder.

            Ob ich heute noch Verstand habe, müssen andere beurteilen.
            Früher hatte ich die Psychiater belächelt. Heute respektiere ich sie.
            Von meinen extremen Schmerzen konnte mich zwar keiner befreien, aber die geführten Gespräche hatten mir damals sehr geholfen.
            Ich lag nicht auf dem Sofa, ich hatte den Arzt gleich zum Duzfreund gemacht.
            Wir trinken heute noch im Sommer gemeinsam auf der Terrasse (ich bin wieder Raucher) Tee, bzw. Kaffee.

            Gruss
            Hartmut

            BTW: Der Tumor hatte nichts mit der Prostata zu tun.
            Heute habe ich den Prosti-Krebs. Ich benötige aber keinen Phycho mehr
            .


            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

            Kommentar


              #21
              Hallo,
              mein nächster Kontrolltermin ,Anfang Sept. rückt wieder näher und meine Nervosität steigt. Obwohl ich ja eigentlich schon weiss das mein Wert sicherlich weiter gestiegen ist. Im Moment plagen mich aber auch stärkere Schmerzen im Becken und Bein . Da ich aber auch schon eine Bandscheiben -OP an den Wirbeln L5-S1 hatte und seither eine Nervenwurzelläsion in dem Bereich habe und deshalb seit der OP chronische Schmerzen im rechten Bein leide , ist es für mich schwierig zu deuten ob es vielleicht schon Knochenmetasen sind.Mein letztes Knochenszinti war Okt. 2012 und ein MRT der Lendenwirbelsäule im Dez. 2012 - alle beiden Untersuchungen waren ohne Befund auf Knochenmetastasen . Mein letzter PSA war 0,26 und nun meine Frage dazu - kann bei diesem PSA Wert ,ich hab noch keine Hormontherapie gehabt,schon schmerzhafte Knochenmetastasen vorhanden sein . Und wie oft kann man so ein Knochenszinti machen . ich hab ja schon einiges an Strahlen abbekommen.

              gruss Bernd
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

              Kommentar


                #22
                Hallo Bernd,

                ich würde an Deiner Stelle dem Rat des Urologen folgen und vor allen Dingen ruhig Blut bewahren.

                Ein Rezidiv nach Strahlentherapie wird bei einem Wert von 2,0 ng/ml über dem Nadir gemessen, also bei Dir 0,16 + 2,0 = 2,26!

                Erst dann beginnt man mit einer weiteren Behandlung, wahrscheinlich einer Hormontherapie, wobei Du, wenn es soweit ist, mit Deinem Urologen besprechen solltest, ob für den Beginn wegen der niedrigeren Nebenwirkungen ein HT mit Bicalutamid (Tabletten) angezeigt wäre.

                Mehr Information aus einem Informationsblatt des KID (Krebsinformationsdienstes Heidelberg):

                https://www.krebsinformationsdienst....nstieg-rad.pdf

                Alles Gute und weniger Stress!

                Hansjörg Burger

                Kommentar


                  #23
                  Hallo BurgerH,

                  danke für deine Antwort , aber bei mir war es nach der Op eine Rezidivbestrahlung ( biochemisches Rezidiv ) . Gelten da die von dir genannten Werte auch ,ich war der Meinung da wäre es etwas anders. Ich fiebere ja schon meinem nächsten Urolgentermin am 18.09. entgegen.
                  Ich werde Ihn da mal Auf Hormontherapie ansprechen und was er so mit mir vor hat ,da ich davon ausgehe das meine PSA-Werte weiter steigen werden.
                  Bin gespannt was er für eine Hormontherapie empfiehlt ,man liest ja hier viel über die eine und andere Art der Hormontherapie . Welche ist die Beste ?
                  Was mir auch aufgefallen ist ,bei vielen Mitgliedern hier werden Blutwerte bestimmt von denen ich noch nie was gehört hab .Zum Beispiel Tumormarker und die ganzen anderen Werte .Sind das Blutwerte die nur dem Privatpatienten vorbehalten sind oder kann ich,als Kassenpatient auch solche Werte von meinem Urologen einfordern?
                  Und noch eine Frage zu einem Knochenszinti - gibt es da unterschiedlich gut Geräte ,auf was sollte ich achten und wie oft kann man solch eine Untersuchung machen ? Ich hab bis zum jetztigen Zeitpunkt schon drei hinter mir und die letzte war im Okt. 2012.

                  Gruss Bernd
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von bernd58 Beitrag anzeigen
                    Hallo BurgerH,

                    danke für deine Antwort , aber bei mir war es nach der Op eine Rezidivbestrahlung ( biochemisches Rezidiv ) . Gelten da die von dir genannten Werte auch ,ich war der Meinung da wäre es etwas anders. Ich fiebere ja schon meinem nächsten Urolgentermin am 18.09. entgegen.
                    Ich werde Ihn da mal Auf Hormontherapie ansprechen und was er so mit mir vor hat ,da ich davon ausgehe das meine PSA-Werte weiter steigen werden.
                    Bin gespannt was er für eine Hormontherapie empfiehlt ,man liest ja hier viel über die eine und andere Art der Hormontherapie . Welche ist die Beste ?
                    Was mir auch aufgefallen ist ,bei vielen Mitgliedern hier werden Blutwerte bestimmt von denen ich noch nie was gehört hab .Zum Beispiel Tumormarker und die ganzen anderen Werte .Sind das Blutwerte die nur dem Privatpatienten vorbehalten sind oder kann ich,als Kassenpatient auch solche Werte von meinem Urologen einfordern?
                    Und noch eine Frage zu einem Knochenszinti - gibt es da unterschiedlich gut Geräte ,auf was sollte ich achten und wie oft kann man solch eine Untersuchung machen ? Ich hab bis zum jetztigen Zeitpunkt schon drei hinter mir und die letzte war im Okt. 2012.

                    Gruss Bernd
                    Hallo Bernd,

                    da hast Du wahrscheinlich recht. Wahrscheinlich gilt die Rezidiv-Definiton nach OP mit 0,20 ng/ml in zweimaliger Messung bestätigt auch nach OP und Bestrahlung.

                    Trotzdem würde ich an Deiner Stelle noch keinen Gedanken an die Hormontherapie verschwenden. Bei Deinen Daten würde ich selbst noch zuwarten bis der PSA ein Höhe von 5 oder 10 ng/ml errreicht.

                    Aber wenn HT, dann mit Antiandrogenen (Bicalutamid) anfangen, weil bei nicht fortgeschrittenen Prostatakarzinomen gemessen an einem PSA-Wert unter 500 die Tabletten gleichwertig mit der Spritze sind. Weil bei den Antiandrogenen kein Testosteronentzug erfolgt, sind die Nebenwirkungen bedeutend geringer als mit der chemischen Kastration mit Spritze.

                    Was soll eigentlich die Frage nach dem Knochenszintigramm. Das ist doch bei einem PSA-Wert von 0,26 völlig unsinnig, da da in der Regel bestimmt noch keine Knochenmetastasen entstanden sind und selbst wenn, sie mit dem Szinitigramm noch nicht nachgewiesen werden können.

                    Selbstverständlichb gibt es noch eine Reihe weiterer Parameter, die aber umstritten sind. In der Nachsorge ist der PSA ein recht zuverlässiger Parameter.

                    Ich glaube, dass Dein Problem mehr auf der psychischen Seite liegt. Ich weiß nicht, ob Dir weitere Untersuchungen wirklich helfen und die Angst nicht noch vergrößern. Du solltest etwas gegen Deine Angst vor dem Rezidiv unternehmen:

                    Entspannungstraining, Meditation, Psycholonkologie oder mit dem bequemen Weg eines modernen Psychopharmakons. Das würde ich aber nicht vom Hausarzt, sondern mir vom Neurologen verschreiben lassen.

                    Alles Gute

                    Hansjörg Burger

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Bernd,

                      nun haben dir ja bereits viele fundierte Menschen und Ärzte geantwortet.
                      Ich möchte nur hinzufügen, selbst wenn alles nicht so gelaufen ist, wie du es dir vorgestellt hast, wirst du sicherlich die nächsten 20 Jahre überleben.
                      Beruhige dich nun wieder etwas. Es wird alles nicht so heiss gegessen, wie es gekocht wird.

                      Das mit der privat versicherten Versorgung gegenüber der, der Kassenpatienten ist quatsch.
                      Im Gegenteil. Wer privat Versichert ist, wird ausgenommen wie eine Gans.
                      Soll heissen, du bekommst die notwendige Versorgung, und nicht den unnötigen Kostenschnickschnack.
                      Die verkürzten Blutuntersuchungen sind schon OK. - Alles andere braucht der Arzt bzw. Mensch nicht!
                      Das hat schon alles seine Richtigkeit, sonst würdest du hier nicht so viele privatversicherte, aktive Mitglieder im Forum finden.
                      Die Kassenversicherten haben keine Probleme. Lesen nur noch im Hintergrund.
                      Das war mir damals, bei meiner Recherge aufgefallen.
                      Ich hatte diese netten Menschen einmal indirekt als "Kaviarfresser" bezeichnet. *gg*

                      Gruss
                      Hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                      Kommentar


                        #26
                        @HartmutS.

                        Zitat HartmuT: "Ich hatte diese netten Menschen einmal indirekt als "Kaviarfresser" bezeichnet. *gg*"

                        Incl. mich, ich glaube "Körnerfresser war auch dabei....

                        LG, Helmut

                        Kommentar


                          #27
                          Hallo
                          hatte jetzt meinen Kontrolltermin bei meinem Urologen und leider ist mein PSA wieder gestiegen und zwar von 0,26 auf 0,29 . Mist ,aber ich konnte es mir ja schon denken . Somit steht wohl klar das meine kürzliche Bestrahlung ausser Nebenwirkungen nichts gebracht hat - leider.

                          Ich hab mit ihm über das weitere Vorgehen gesprochen . Er möchte bis ca. 1,0 nichts unternehmen und wenn ich möchte vorher ein PET/CT oder PSMA/CT durchführen bei dem Wert um 1,0 .

                          Er möchte dann mit einer LNRH Hormontherapie beginnen -ich meinte er sagte Eligard oder ähnlich -ich war so nervös das ich mir eh nur die Hälfte merken konnte und ich im mom auch noch unter starke Schmerzmittel ( Tilidin ) wegen meiner Nervenwurzelläsion stehe .

                          Was kann ich noch meinerseits tun ? Ist dieser Ansatz meines Urologen ok ,oder gibt es Besseres ?
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von bernd58 Beitrag anzeigen
                            ... leider ist mein PSA wieder gestiegen und zwar von 0,26 auf 0,29 .
                            Somit steht wohl klar das meine kürzliche Bestrahlung ausser
                            Nebenwirkungen nichts gebracht hat - leider.
                            Es war schon richtig, diese letzte Heilungschance wahrzunehmen,
                            auch wenn es nicht gereicht haben sollte. Das weiss man erst hinterher.
                            Hoffentlich belästigen Dich die Nebenwirkungen nicht allzu lange.
                            Nun hast Du eine PSA-Verdoppelungszeit von etwa einem Jahr, aber
                            es ist noch nicht klar, ob es sich dabei um einen "PSA-Bump" handle,
                            oder ob das doch eher das weitere Wachstum jener Metastasen sei,
                            die der die Strahlen nicht erreicht hatten.


                            Ich hab mit ihm (dem Urologen) über das weitere Vorgehen gesprochen .
                            Er möchte bis ca. 1,0 nichts unternehmen und wenn ich möchte vorher
                            ein PET/CT oder PSMA/CT durchführen bei dem Wert um 1,0 .

                            Er möchte dann mit einer LNRH Hormontherapie beginnen -ich meinte er sagte Eligard ...
                            Auch Forums-Urologe FS hatte Dir in Beitrag #5 empfohlen,
                            was nun auch Dein eigener Urologe sagt:
                            Warten, bis ein PET ein aussagekräftiges Bild liefere,
                            dann ggf. Intervention oder nötigenfalls AHT.

                            Ob ein Cholin-PET/CT bei PSA 1 ng/ml ein aussagekräftiges Bild liefere,
                            sei mal dahingestellt, für eine PSMA-PET/CT brauchst Du schon mal 2 ng/ml.
                            Bei Deiner gegenwärtigen Verdoppelungszeit von etwa einem Jahr würde
                            so ein PSMA-PET-Bild in rund drei Jahren erfolgen können.
                            Falls das nicht, wie Urologe FS hofft, einen therapierbaren Knoten zeigt,
                            wäre dann gelegentlich mal eine AHT angezeigt. Bei den tiefen PSA-Werten,
                            auch noch in Jahren, wäre wohl ein Antiandrogen (Casodex) angenehmer,
                            als gleich mit der nebenwirkungsstärkeren Androgendeprivation (Eligard)
                            zuzustechen.

                            Aber das steht ja alles schon in den vielen Beiträgen,
                            die hier schon geschrieben worden sind.

                            Ich wünsch Dir, dass Du Deine Nervenwurzelläsion bald in den Griff bekommst.

                            Carpe diem!
                            Hvielemi
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo Hvielemi,

                              danke für deine Antwort . Wie muss ich das mit dem PSA - Bump verstehen , besteht da noch geringe Hoffnung das die Bestrahlung was gebracht hat ? Mein Urologe geht von einem Versagen der Strahlentherapie aus und bereitet mich wohl schon mal seelisch und moralisch auf die Hormontherapie vor .
                              Wie verhält sich das mit der Vewrdoppelungszeit - bleibt die im groben konstant über einen langen Zeitraum oder kann sich diese schlagartig ändern?
                              Ich werde meinen Urolgen nocghmals darauf ansprechen ,ev. doch erst mit Casodex oder ähnlichem anzufangen wobei ich bei ihm Bicalutamid angesprochen habe .
                              Er meintew er sei eher konservativ eingestellt und beginne deshalb auch schon mit PSA 1,0 mit Hormontherapie ,es gäbe moderne eingestellte Urolgen die würden später teilweise erst bei 4 anfangen. Obwohl mein Urolge auch recht jung ist und ein Ableger der Uniklinik Heidelberg ist .
                              Er wolle dem Krebs gleich die Nahrung nehmen und Bicalutamid zusätzlich um einen sogenannten - Flair Up - zu vermeiden .

                              Meine Nervenwurzel plagt mich schon seit 2003 und die werd ich wohl nicht mehr so richtig unter Kontrolle bringen - aber sie bringt mich halt nicht um !

                              Gruss Bernd
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=492&page=psa

                              Kommentar


                                #30
                                Hqallo Bernd,
                                ich schreib ein paar Antworten zwischen Deine Zeilen.

                                Zitat von bernd58 Beitrag anzeigen
                                Wie muss ich das mit dem PSA - Bump verstehen , besteht da noch geringe Hoffnung das die Bestrahlung was gebracht hat ?
                                Ja, so ist es, geringe Hoffnung.
                                Zum PSA-Bump kannst Du dich mal mit der Suchfunktion hier im Forum schlau machen

                                Wie verhält sich das mit der Vewrdoppelungszeit - bleibt die im groben konstant über einen langen Zeitraum oder kann sich diese schlagartig ändern?
                                Die VZ ist ein Charakteristikum eines jeden Krebses. Sie bleibt weitgehend konstant und kann deswegen als Prognoseinstrument gebraucht werden. Nach einer AHT pflegt die VZ kürzer zu sein, scheint sich dann aber wieder an die VZ zuvor anzugleichen.

                                Ich werde meinen Urolgen nochmals darauf ansprechen ,ev. doch erst mit Casodex oder ähnlichem anzufangen wobei ich bei ihm Bicalutamid angesprochen habe .
                                Casodex ist ein Markenname für Bicalutamid. "Ähnliches" wäre ein Generikum gleicher Wirkung.

                                Er meinte er sei eher konservativ eingestellt und beginne deshalb auch schon mit PSA 1,0 mit Hormontherapie ,es gäbe moderne eingestellte Urolgen die würden später teilweise erst bei 4 anfangen.
                                Er wolle dem Krebs gleich die Nahrung nehmen und Bicalutamid zusätzlich um einen sogenannten - Flair Up - zu vermeiden .
                                Ich fürchte, dass es keine Evidenz gebe, ob die Androgendeprivation oder das Antiandrogen zuerst genommen werden solle, oder beide zusammen. Wichtig ist, dass der PSA möglichst tief sinke und bleibe.
                                Auch ob ein früher oder später Einstieg hilfreich sei, ist offen. Sicher ist nur, dass Bilder bei unter 2 ng/ml wenig bringen, denn nichts sehen heisst nicht, es sei nichts da.[/QUOTE]

                                Tut mir leid, dich ratlos zu lassen.

                                Carpe diem!
                                Hvielemi
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X