Hallo Reinardo! Ich hab hier gelesen: Wenn der Arzt es nicht anbietet, dann ist das ein Kunstfehler. OK, das kann ich nachvollziehen. Wenn der Patient nicht will, dann will er nicht. OK, seine Entscheidung. Weil, man hat es ihm nahegelegt. Und Prostatakrebs ist kein Schnupfen. Soweit hab ich das verstanden.
Vieles zeigt die Zeit, viel Erfahrung mit Hormonen bei Greisen scheint es ja noch nicht zu geben. Und bei zunehmender Lebenserwartung wird es wohl auch hier im Forum mehr Anfragen steinalter Männer geben. http://www.aerzteblatt.de/archiv/639...inoms-im-Alter
Und nun denk ich mal zurück an Hormone bei "a) Schnupfen und b) Grippe".
Ich blende zurück, als die Anti-Babypille aufkam. Euphorie. Aber: Auch da Stimmungsschwankungen und Nebenwirkungen, die sich durch andere Präparate und Hormonkombinationen abmildern liessen. Eine Entwicklung über Jahrzehnte. Und es gab diese Kontraindikationen wie Thrombosen etc... Mal abgesehen von Frauen, die sie kategorisch ablehnten, vielleicht weil ein Papst dagegen war.
Dann meinten plötzlich die Frauenärzte, dass Frauen in und nach den Wechseljahren Hormone nehmen sollten, drängten den Frauen die Rezepte auf. Die Euphorie der Ärzte wurde geringer, bei Raucherinnen gab es grosse gesundheitliche Probleme und auch ansonsten...
So wechseln bei einfachen Beschwerden, die keine todbringenden Erkrankungen sind, mit der Zeit die Ansichten und Medikamente.
So ähnlich war das auch bei Krebs, mit zuerst in Deutschland sagte der von meinem Vater geschätzte Hackethal: Man könne Krebs mit einem Hormonmedikament "Suprefact" "Buserelin" zum Stillstand bringen, das wirkte wohl im Kopf. Das war revolutionär! Das Medikament ist in Deutschland jetzt nicht mehr auf dem Markt, ach, ja, doch, aber als Veterinärmedikament "Veterelin oder Receptal", aber weltweit noch sehr preiswert zu haben. Von Spanien (auch als Nasenspray) bis Indien. Und nun gibt es effektive Medikamente, Hormontherapie, auch mit einigen Nebenwirkungen, aber der Patient muss das nehmen wollen.
Andere warten auf neue Medikamente, die es in USA schon gibt. Hoffentlich bringt es Erfolg.
Dabei fällt mir noch der sehr unterschiedliche Preis auf. 3 Monate Babypille kam etwas über 20 Mark. Veterelin kostet 100 bis 200 Euro. Der Urologe sagte eine 3 Monatsspritze Eligard kostet 600 Euros. Vielleicht ist das durch die Inflation begründet, vielleicht sind die Herstellungsweisen auch sehr unterschiedlich. Ich als Laie meinte bis jetzt: Hormone kommen billig aus der Retorte. Was für ein Denkfehler. In Chemie war ich immer nur ausreichend.
LG Christl
Vieles zeigt die Zeit, viel Erfahrung mit Hormonen bei Greisen scheint es ja noch nicht zu geben. Und bei zunehmender Lebenserwartung wird es wohl auch hier im Forum mehr Anfragen steinalter Männer geben. http://www.aerzteblatt.de/archiv/639...inoms-im-Alter
Und nun denk ich mal zurück an Hormone bei "a) Schnupfen und b) Grippe".
Ich blende zurück, als die Anti-Babypille aufkam. Euphorie. Aber: Auch da Stimmungsschwankungen und Nebenwirkungen, die sich durch andere Präparate und Hormonkombinationen abmildern liessen. Eine Entwicklung über Jahrzehnte. Und es gab diese Kontraindikationen wie Thrombosen etc... Mal abgesehen von Frauen, die sie kategorisch ablehnten, vielleicht weil ein Papst dagegen war.
Dann meinten plötzlich die Frauenärzte, dass Frauen in und nach den Wechseljahren Hormone nehmen sollten, drängten den Frauen die Rezepte auf. Die Euphorie der Ärzte wurde geringer, bei Raucherinnen gab es grosse gesundheitliche Probleme und auch ansonsten...
So wechseln bei einfachen Beschwerden, die keine todbringenden Erkrankungen sind, mit der Zeit die Ansichten und Medikamente.
So ähnlich war das auch bei Krebs, mit zuerst in Deutschland sagte der von meinem Vater geschätzte Hackethal: Man könne Krebs mit einem Hormonmedikament "Suprefact" "Buserelin" zum Stillstand bringen, das wirkte wohl im Kopf. Das war revolutionär! Das Medikament ist in Deutschland jetzt nicht mehr auf dem Markt, ach, ja, doch, aber als Veterinärmedikament "Veterelin oder Receptal", aber weltweit noch sehr preiswert zu haben. Von Spanien (auch als Nasenspray) bis Indien. Und nun gibt es effektive Medikamente, Hormontherapie, auch mit einigen Nebenwirkungen, aber der Patient muss das nehmen wollen.
Andere warten auf neue Medikamente, die es in USA schon gibt. Hoffentlich bringt es Erfolg.
Dabei fällt mir noch der sehr unterschiedliche Preis auf. 3 Monate Babypille kam etwas über 20 Mark. Veterelin kostet 100 bis 200 Euro. Der Urologe sagte eine 3 Monatsspritze Eligard kostet 600 Euros. Vielleicht ist das durch die Inflation begründet, vielleicht sind die Herstellungsweisen auch sehr unterschiedlich. Ich als Laie meinte bis jetzt: Hormone kommen billig aus der Retorte. Was für ein Denkfehler. In Chemie war ich immer nur ausreichend.
LG Christl
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