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    #16
    Zitat von nordymann Beitrag anzeigen
    [...stecknadelkopf grossen mikroherd habe ...]

    bei mir wird die op anfang juli wirklich höchste zeit

    meine von h.-h. glättli freundlicherweise extrapolierte psa kurve steigt mir zu rasant an
    danach werde ich mit 69 also in einem jahr einen wert von knapp 30 haben !!!

    ich vermute dass ich noch einen zweiten oder dritten bisher unerkannten herd habe
    das mrt zeigt es vieleicht schon
    Lieber Peter

    Das ist sehr gut, dass Du Deine Werte von H.H. Glättli auswerten lassen hast.
    Zeig mal her! (Wie, siehe unten)
    Dieser Ingenieur und Physiker ist wohl der Einzige auf der ganzen Welt, der einen PSA-Verlauf mathematisch korrekt zerlegen WILL und daher auch KANN:
    In einen benignen-BHP-Teil (blaue Gerade) und einen malignen-PCA-Teil (rote Gerade).

    Nun siehst Du vom Ferne schon, dass ein stecknadelgrosser Microherd und Dein vorhergesagter PSA, wohl auf der roten Geraden von Glättli abgelesen, nicht zusammenpassen können. Also muss da noch irgendwo mehr stecken als bisher IN deiner Prosata gefunden wurde. Befindet sich der oder die zu vermutenden Herde ausserhalb der Prostata, was leider zu vermuten ist, ist mit der OP wenig gewonnen. Also erst mal MRT, wenn man da nichts sieht, was normal wäre, ein PET. Wenn irgend möglich, wie schon Rolf erwähnte, ein PSMA-PET. Dies ist das einzige bildgebende Verfahren, das den Krebs abbildet, und nicht irgendwelche Analoga. Gibt es in Heidelberg bei Prof. Haberkorn und mittlerweile wohl auch irgendwo in München.

    Also:
    Erst Diagnose, dann Therapie.

    Carpe diem!
    Hvielemi



    PS:
    leider kann ich keine datei anhängen oder über eine url ein bild einfügen schade
    - Dateien mit Copy/Paste in einen [QUOTE ]Rahmen[/QUOTE ] kopieren. Personendaten rauslöschen.
    - Berichte und Bilder in Papierform (z.B. Glättli-Diagramm): Personendaten abdecken, mit Kamera oder ifon abbilden ...
    - ... jpg-Bilder sehr einfach auf picr.de hochladen und den [ímg]Code[/ímg] hier reinkopieren.

    Apropos Profil:
    publishing your story about your prostate cancer experiences.

    Das ist die Anleitung, wie man eine Myprostate-Seite erstellt.
    Deine Seite hat eine User-Nr. > 500. Die muss im Link stehen nach dem Muster unten.
    Sonst sieht man nichts.
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #17
      @hvielemi
      wie kommst du darauf dass weitere herde ausserhalb der prostata liegen ?
      dann müsste der krebs ja schon gestreut haben ?

      ich lasse gerade folgende untersuchungen machen
      knochenszintigramm
      mrt von prostata
      ct von lymphknoten usw

      kann auf keinen fall schaden

      lg
      peter

      übrigens neulich meintest du noch mein krebs wär gar kein krebs und jetzt stellst du mir ein todesurteil in aussicht ?

      Kommentar


        #18
        Hallo nordymann,

        ein "normales" MRT taugt nicht viel zur Erkennung des Prostatakrebses.

        Es sollte schon ein Tesla3-Gerät und eine multiparametrische MRT-Untersuchung sein:

        1. Diffusionsgewichtete MRT (DWI)
        Braunsche Molekularbewegung

        2. Dynamische kontrastverstärkte MRT
        (Dynamic contrast-enhanced, DCE-MRT)

        3. Magnetresonanz-Protonenspektroskopie
        (MRT-Spektroskopie, 1H-MRSI)

        4. Multiparametrische MRT


        Es ist eine aufwändige und teuere Untersuchung, die leider noch nicht flächendeckend zur Verfügung steht. Unser Prof. Schönberg an der Univesiätsmedizin Mannheim macht sie und weiß vielleicht auch noch andere Einsatzorte.

        Auf jeden Fall mit der Klinik und der Krankenkasse die Kosten abklären!

        Liebe Grüße

        Hansjörg Burger

        Kommentar


          #19
          Zitat von nordymann Beitrag anzeigen
          übrigens neulich meintest du noch mein krebs wär gar kein krebs und jetzt stellst du mir ein todesurteil in aussicht ?
          Ja, das ist ärgerlich.
          Du fragst halt so viel und gibst so wenig Information,
          grad wie jetzt zum Beispiel.
          Zeig doch mal Dein Glättli-Diagramm. Was besseres gibt es nicht zur Interpretation von PSA-Messreihen.
          Wenn das in einem Jahr 30ng/ml angibt, und Du jetzt einen stecknadelgrossen Herd in der Prostata hast, passt das nicht zusammen ohne sonstwo einen Herd.

          Offenbar bist auch Du selbst aufgrund des Glättli-Diagrammes zum Schluss gekommen, dass da was ausserhalb der Prostata stecken könnte, sonst hättest Du ja nicht all diese teuren Bilder gebucht.
          Also Schluss mit den Spekulationen, die wohl unpassend waren, weil auf bruchstückhafter Information basierend.
          Stell Du keine Fragen mehr, ohne ein einigermassen aussagekräftiges Profil oder eine myprostate.eu-Seite, und ich gebe keine spekulativen Antworten mehr. So haben wir beide was gelernt, wofür ich Dir danke.

          Carpe diem!
          Hvielemi
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #22
            Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
            es ist sicher nicht unbekannt, dass inzwischen 7-Tesla mit einer noch höheren Bildauflösung im Einsatz sind:
            Lieber Harald

            Die Aufrüstung der Hardware ist die eine Seite.
            Software, um aus den Rohbildern mehr rauszukriegen die andere
            und Brainware ist wohl das wichtigste.

            Also lieber einen Radiologen der was weiss und kann an einem älteren
            Gerät, als einen Haudegen an einem 15 Tesla-Superscanner, der auf
            die blosse Auflösungskraft seiner Maschine vertraut.

            Die Maschine, in die Nordymann morgen reingesteckt wird, ist schon gut.
            Was ihr fehlt, ist halt dieses enorme Klopfen, Brummen und Klirren der
            älteren Maschinen. Ich fand das immer toll, beim MRT wieder mal so richtig
            Hardware am Arbeiten zu hören, wie einst Dampflokomotiven* - Naja,
            da wurde man ja nicht gleich mittenrein geschoben ;-)

            Hvielemi

            *http://www.srf.ch/player/tv/srf-wiss...b-493c8181fff2
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              #23
              Lieber Konrad (Hvielemi)

              es ist unbestritten, dass ohne eine zuverlässige Software auch keine zufriedenstellende Auswertung oder besser Auslesung möglich ist. Aber genau an dem Punkt scheiden sich schon oft die Geister. Es ist wie bei der Ploidiebefundung. Was hilft ein brauchbares Ergebnis einer DNA-Zytometrie, wenn es hernach keinen ausgebildeten Zyto-Pathologen gibt, der eine solche Befundung auch richtig zu deuten vermag. Für einen MRT-Befund gilt diese meine Aussage ebenso. Nur ein wirklich routinierter Mediziner vermag aus den unzähligen Bildern das herauszuklabüstern, was für die Diagnose sinnvoll bzw. entscheidend ist. Zu 15 Tesla und "wie viel Tesla hätten's denn gern" die nachfolgenden Links:





              Ergänzend noch Hinweise zu der Möglichkeit in sitzender oder in einer offenen MRT-Einheit die Untersuchung über sich ergehen lassen zu können:





              "Das ist das Verhängnis: zwischen Empfängnis und Leichenbegängnis nichts als Bedrängnis"
              (Erich Kästner)

              Gruß Harald

              Kommentar


                #24
                habe eben einige bilder von der mrt abdomen cd eingesehen
                bin enttäuscht von der auflösung
                hatte eigentlich wesentlich klarere und detailliertere aufnahmen erwartet
                sind mrt aufnahmen qualitativ wirklich nicht besser ?

                lg
                peter

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                  #25
                  Immer höhere Tesla-Raten haben aber auch einen biologischen Nachteil. Bei längeren Untersuchungssequenzen kann es zu nennenswerten unerwünschten Erwärmungen kommen,
                  die nicht zu vernachlässigen sind. Ich habe mal einen pointieren Post aus einem anderen Forum angefügt :-)

                  MRT und Verbrennungen:

                  1. Ja es kommt auf die Spule drauf an und zwar ob es sich um eine reine Empfangsspule handelt oder um eine Sende-/Empfangsspule. Die Erwärmung entsteht durch die Sendespule und ist natürlich auf den Radius der Sendespule begrenzt. Z.B. sind die meisten Kniespulen Sende-/Empfangsspulen, wohingegen z.B. die Kopfspulen meistens reine Empfangsspulen sind und mit der Bodycoil gesendet wird. Im ersten Fall ist eine Oberarmprothese eigentlich nie ein Problem, im zweiten Fall natürlich schon.
                  2. Beim Kontakt beider Hände kann es theoretisch bei guter Leitfähigkeit, z.B. starkes schwitzen zu einer Spulenbildung (Körper-Arm-Hand-Hand-Arm-Körper) kommen, was im ungünstigsten Fall zu Verbrennungen an den Kontaktstellen führen kann. Rein praktisch habe ich noch nie von einem Fall gehört wo dies passiert ist, rein prophylaktisch wird aber ab 3T eigentlich auf die richtige Lagerung geachtet.
                  3. Fremdmetall: Hier kommt es auf Größe, Material, Form und Lage im Magnetfeld an. Generell gilt umso Größer umso höher ist das Risiko einer Erwärmung. Wenn sich etwas erwärmt dann so schnell das eine Reaktion eigentlich nicht mehr möglich ist. Erlebt habe ich signifikante Erwärmungen bisher nur bei Zahnspangen mit Querdraht. Von Siemenstechnikern weiß ich, dass diese auch schon leichtgradige Verbrennungen am ganze Körper durch Glitzerlotion erlebt haben, in diesem Fall war halt der ganze Körper gut leitfähig:-blush
                  4. Tattoos: Hier kommt es auf die Farbe an, wenn diese Metallpartikel enthält kann es zur Erwärmung kommen. Hab bisher zweimal erlebt, dass das passiert ist. In jedem Fall war es wie ein leichter Sonnenbrand an der Stelle des Tattoo. Es gibt einen Fall in der Literatur mit stärksten Verbrennungen.
                  6. Riecheindrücke, Schwindel, metallischer Geschmack auf der Zunge, blaue Blitze sehen, etc.: Das passiert wenn man ins Gerät rein gefahren wird. Umso mehr Tesla umso höher das Risiko (ich selbst habe Schwindel ab 3T und Metallgeschmack ab 7T erlebt).
                  7. Zu starke Erwärmung durch die Sequenzen wird Hardwareseitig verhindert (SAR-Überwachung), schaltet man diese Aus (durch aufwändige Manipulation am Gerät) kann man aber auch kochen. Gab ein nettes Poster vor ein paar Jahren auf der ISMRM in Stockholm, Ei mit TSE Sequenz kochen und gleichzeitig den Kochvorgang mittels Bildgebung überwachen. War ein umgebauter Tierscanner.
                  ----------------------------------------------------------
                  Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                  sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
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                  Gruss
                  fs
                  ----------------------------------------------------------

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                    #26
                    @urologe

                    meine grosse prostata von 60x60x60 ist laut mhh schwieriger zu operieren als ein kleine von 25 ml, weshalb das inkontinenzrisiko grösser sei und die impotenz praktisch 100 % betrüge
                    deswegen hatte mir auch prof. merseburger von der op quasi abgeraten und zur bestrahlung geraten

                    ich mache mir aber sorgen wegen einer aus der prostatagrösse resultierenden darm- oder blasenschädigung
                    wie fällt deine abwägung der vor und nachteile beider therapien aus ?

                    welchen nutzen haben meine aktuellen 3 untersuchungen szintigramm prostata-mrt und lymphdrüsen-ct für eine entwarnung und eine risikolose aktiv surveilance bis ende des jahres ?
                    laut mhh wäre sie wegen des günstigen gleason scores möglich solange psa nicht sprunghaft weiter steigt

                    lg
                    peter

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                      #27
                      Wenn man die Prostata mit Testosteronentzug schrumpft, kann man durchaus bei 50% Prostatagröße nach mehreren Monaten ankommen.
                      Wenn die Prostata kleiner ist, wird das Zielvolumen bei Bestrahlung kleiner und die Belastungen für angrenzende Organe geringer.
                      Als ich vor 12 Jahren als Ersttherapie die 3-fache Hormonblockade mehr als ein Jahr machte, fiel nach paar Monaten das Prostatavolumen von etwa 35 cm³ auf 15 cm³.
                      Die Größe nahm nach Beendigung langsam wieder zu und vier Jahre später, zu Beginn der Seeds-Implantation, war sie wieder beim alten Volumen.

                      Gruß Ludwig
                      Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                      https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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                        #28
                        Hallo Peter,
                        wenn ich so zwischen Deinen Zeilen les, dann zewifelst Du sehr an einer OP was auch richtig ist. Entscheidungen sollten kritisch betrachtet werden.
                        Bzgl. Deines Volumens kann ich Dir nur aus eigener Erfahrung raten ersteinmal eine HT. zu starten. In dieser Zeit hast Du genug Muße über die nächsten Schritte nachzudenken. Mein Volumen hat sich von 54 auf 19ml verringert. Zur HT. habe ich jede Tag Sport gemacht, wie auch jetzt noch und hatte von daher keine Nebenwirkungen, ausser leichte GEfühlsschwankungen, naja meine FRau hat dies als grösser bezeichnet,, aber nun ist alles wieder im Lot.
                        @ Ludwig - das habe ich noch nie im Forum gelesen, dass das Volumen wieder zunimmt? Haben andere Teilnehmer dies auch berichtet? Das macht mich stutzig, darüber habe ich nie nachgedacht. Ich hoffe, dass bei mir nach der Bestrahlung keine Zunahme mehr erfolgt.

                        Gruss Rolf
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=441

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                          #29
                          @ludwigs willho

                          danke für eure beiträge

                          wie lange dauert eine hormontherapie zur verkleinerung der prostata ?
                          welche nebenwirkungen hat sie und kommt die wahrscheinlich eingebüsste potenz nach absetzen der hormone zurück ?
                          die somit verkleinerte prostata würde man dann bestrahlen richtig ?

                          würdet ihr euch auf eine sofortige 6 wöchige bestrahlung ohne vorherige verkleinerung einlassen ?

                          kann man die verkleinerung auch mit duodart ohne potenzeinbussen erreichen ?

                          für mich wiegt der rat von professor merseburger von der mhh sehr schwer, der - selbst ein hervorragender chirurg und onkologe - mir den uneigennützigen rat rat zur bestrahlung gegeben hat

                          wenn sie mein schwiegervater wären würde ich ihnen diesen rat geben

                          lg
                          peter

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                            #30
                            Lieber nordymann, Sie stellen leider wieder Fragen, zu denen wir Ihnen bereits Antworten gegeben haben.

                            Wenn Sie den Weg der OP nicht gehen wollen, dann können Sie gerne den Weg der Bestrahlung gehen.
                            Ich schalge 6 Monate Hormontherapie und dann eine Bestrahlung der verkleinerten Prostata. Man könnte auch über 9 Monate nachdenken, es gibt Daten dazu von einer kanadischen Studie.
                            Die Potenz sollte bei einer Hormontherapie <1 Jahr wieder nach Erreichen eines normalen Testosteronspiegels zurückkehren. Längerfristig wird sie allerdings durch die Bestrahlung leiden.

                            Meine Frage nun: Sie waren schon beu zahlreichen Urologen. Waren Sie schon mal auch bei einem Strahlentherapeuten?
                            Der Strahlentherapeut.

                            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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