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    #31
    Hartmut,

    tut mir leid, den Spielverderber zu geben, was die Reduzierung des Zuckerkonsums (zur Krebstherapie) angeht. Mich haben in meinen Endzwanzigern Bruker und Schnitzer überzeugt, auf Vollwerternährung umzusteigen, weitgehend auf Bio, und u.a. Zucker komplett zu streichen. Fiel mir total leicht, hatte auch nie das Gefühl, Verzicht zu üben. Im Gegenteil habe ich schnell festgestellt, daß es viel einfacher ist, Zucker komplett wegzulassen als nur zu reduzieren. Und wer sich einmal an Vollkornnudeln, Vollreis etc. gewöhnt hat, für den schmecken die konventionellen Varianten wie Pappedeckel.

    Ich halte diese Art der Ernährung nach wie vor gut und richtig (die Beweislage für die Schädlichkeit von Zucker ist geradezu überwältigend), und ich führe meinen guten gesundheitlichen Allgemeinzustand abseits des PCa u.a. auf diese gesunde Ernährung zurück. Nur leider, leider, den PCa hat das weder bei mir noch bei meinem Bruder, der da noch konsequenter als ich war, verhindert.

    Wohlgemerkt, ich würde immer noch jedem, der sich gesund ernähren will, dazu raten, und es vermindert wahrscheinlich die Risiken für Herz/Kreizlauf, das Verdauungssystem, Übergewicht, ach für fast alles, nur bei Krebs - da bin ich skeptisch.

    Gruß, Rastaman
    Zuletzt geändert von Rastaman; 26.06.2013, 16:52. Grund: Ergänzung
    Gruß, Rastaman

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      #32
      @Hartmut S:

      Nur zur Info,

      Johanna Budwig (* 30. September 1908 in Essen an der Ruhr; † Mai 2003 in Freudenstadt) war eine Apothekerin und Chemikerin, die vor allem durch ihre Öl-Eiweiß-Kost bekannt wurde.
      Sie war der Meinung, dass Krebs durch eine Öl-Eiweiß-Kost heilbar wäre. Die sogenannte Budwig-Diät basiert einerseits auf der Empfehlung, bestimmte Nahrungsmittel zu essen, andererseits auf dem Verbot bestimmter Nahrungsmittel. Sie war ursprünglich als Diät für Hepatitispatienten gedacht.
      Diese spezielle Form einer Krebsdiät ist in der modernen evidenzbasierten Medizin nicht anerkannt, wird aber mitunter in alternativmedizinischen Kreisen weiter verbreitet und angewandt. Dem widerspricht jedoch der zu ähnlichen Themen arbeitende Jenaer Forscher Michael Ristow.[1]
      Johanna Budwig forschte aber nicht nur im alternativ-medizinischen Bereich, sondern beantragte unter anderem 1982 ein Patent, das die Benutzung von Rubinlasern in Kernkraftwerken vorsieht, um die Aufnahmefähigkeit des Kühlwassers für Radioaktivität zu erhöhen.

      Kritik an der Budwig Diät:

      Onkologen und Ernährungswissenschaftler sind der Meinung, dass eine Diät alleine nicht in der Lage ist, eine Krebserkrankung zu heilen. Berichte über Heilerfolge werden als Anekdoten angesehen, da es keine wissenschaftlichen Studien zu diesen Berichten und einer möglichen Wirksamkeit dieser Diät bei Krebs gibt. Als Diät, die eine effektive Therapie begleitet, kann sie jedoch bei Nachweisbarkeit des Enzyms TKTL-1 akzeptiert werden, da nicht zu erwarten ist, dass von dieser Diät alleine eine Mangel- oder Fehlernährung ausgeht. Die Diät ist in ihrer Zusammensetzung jedoch sehr einseitig.[4]
      Johanna Budwig ging von einem generell krebshemmenden Effekt von mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus[5], ignorierte jedoch den in der Zwischenzeit nachgewiesenen Unterschied zwischen Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren. Dabei weisen zahlreiche Studien auf krebsfördernde Wirkungen einer übermäßigen Zufuhr an Omega-6-Fettsäuren hin, wogegen für Omega-3-Fettsäuren krebshemmende Wirkungen möglich scheinen.[6] Somit ist Budwigs Hypothese, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren prinzipiell die Zellatmung in Krebszellen reaktivieren und diese damit zum Absterben bringen, nicht haltbar. Vor diesem Hintergrund könnten die Überlieferungen Budwigs in Bezug auf die Heilerfolge bei Krebs auf den vergleichsweise hohen Omega-3- und niedrigen Omega-6-Gehalt des von ihr verwendeten Leinöls zurückzuführen sein.

      (Aus Wikipedia)

      Gruß Helmut

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        #33
        Oh je, unser Helmut, der Latein – Fetischist.
        Ich habe das Dekilometer einmal übersetzt. Bio ist ja bekanntlich nicht gleich Bio.
        Ooohhh, ist das wieder aufregend . . . . *g*
        http://www.naturata.de/de/qualitaet/demeter_qualitaet.html

        Helmut, es war nur Spaß. Ich musste aber wirklich erst einmal gucken. *g*
        Danke für den Tipp. Das hatte ich nicht gewusst.
        . . . Aber was ist mit fertigen Honigprodukten? Da weiß meistens keiner wo es herkommt und was wirklich drinnen ist.
        Ich essen gerne mal bestimmte Nachspeisen und andere Produkte die viel Honig enthalten.


        Deine Info über die Budwig-Diät ist sehr interessant, aber ich weiss nicht . . .
        Eigentlich halte ich von allem gar nichts.
        Die Studie, und die Diskussion über den Fisch und den Fischköppen (hier im Forum zu lesen) hat sich ja nicht nicht wirklich bestätigt.
        Die Japaner leben einfach länger, und haben weniger Prostataprobleme. Man weiss nicht genau warum.
        Genauso wie die hohe Lebenserwartung auf einer italienischen Insel und einer Inselgruppe im Pazifik nicht erklärbar sind.
        Das ist und bleibt wohl alles so undurchschaubar.
        Helmut, ich wünsche dir mit deinem „Kram“ trotzdem Erfolg.
        Noch etwas:
        Ich hatte heute Gelegenheit, meinen Tread noch einmal vollständig zu lesen.
        Das du mich Anfangs in "Angst und Schrecken" versetzt hattest, nehme ich dir nicht mehr übel.
        Schließlich hattest du es ja nur nach deiner Auffassung so gemeint.
        Später hast du dich ja auch bemüht, mir zu helfen.
        Tja, wenn ich an die ersten Wochen denke, als ich die Diagnose erhielt, wird mir übel.

        Vestus, ja, entweder Bier, Wino oder `nen Kaffee *g*
        Das machen wir!
        Hoffentlich bevor du dich entscheidest, was du nun wirklich machen willst.
        Ich tendiere immer noch auf „Abwarten“ (aber keinen Tee trinken).

        Rastermann,
        mmmhh, dein Posting macht mich etwas nachdenklich.

        Ich habe früher schon immer auf das Essen geachtet.
        Es ist trotzdem passiert, so wie du es auch schreibst, dass nichts wirklich hilft.
        Auch mit dem Abnehmen ist es so eine Sache.
        Ich achte darauf. Liege bei 87 kg/ 1.86 m
        Wenn es dann mal mehr wird: "Friss die Hälfte". Etwas anderes hilft bei mir nicht.
        Fazit: Alles was schmeckt ist ungesund oder macht dick.
        Ich darf aber Zucker über die Vollkornnudeln treuen, oder?

        So, nun muss ich zum Zahnarzt.
        Habe danach noch eine Nachtfahrt bis 2.00h
        Es nützt ja nüscht, aber das Leben geht weiter.
        So ist es nun mal, auch wenn man noch so krank ist . . . . .

        Gruss
        Hartmut

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          #34
          @Harald S:

          Nunja Harald von den "ganzen Kram" hälst Du nichts, und musst es auch nicht. Aber über den Zucker hast Du schon einmal nachgedacht..., dass ist der Anfang...,deshalb solltest Du auch anstatt Zucker über Deine Vollkornnudeln, viel mehr Honig darüber geben.
          "Naturbelassenen Honig" deshalb, da in den industriellen Honig erhöhte Antibiotikaanteile vorkommen.
          Ist nich gut gegen Krebs...
          Regionale Imker unserer Heimat müssen ihre Honigproduktion auf Antibiotika hin untersuchen lassen, bevor sie diese ihren Nachbarn verkaufen.
          Und was das geringe Auftretten von Prostatakrebs bei Japanern betrifft, so haben jene dafür ein erhöhtes Magenkrebsrisiko als wir Deutsche z. B.
          Du siehst also Harald, "alles hat sein FÜR und sein ABER.

          Gruß Helmut

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            #35
            Hartmut,

            ich wollte mit meinem Beitrag zur Rolle der Ernährung nicht sagen, daß nichts wirklich hilft. Wir vergessen bei unserer Beschäftigung mit dem PCa gelegentlich, daß die (statistisch) richtig großen Killer aus der Herz/Kreislauf-Ecke kommen. D.h. eine halbwegs gesunde Ernährung, die die Risiken von dieser Seite vermindert, macht durchaus Sinn.

            Meine Ernüchterung betrifft nur speziell die Auswirkungen auf den PCa. Aber ich gebe zu: Statistisch ist es ein bißchen dünn, aus der Tatsache, daß über 30 Jahre Vollwerternährung ohne Zucker, ohne rotes Fleisch bei meinem Bruder und mir den PCa nicht verhindert haben, allgemeine Schlüsse zu ziehen.

            Meine Ernüchterung führt auch nicht dazu, daß ich diese Ernährung umstelle. Ich esse und koche gern und viel, und ich habe das Glück, daß eine nach vielen Maßstäben ziemlich gesunde Ernährung mir einfach saugut schmeckt. Nur so funktioniert das auf Dauer.

            Gruß, Rastaman
            Gruß, Rastaman

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              #36
              Leute,

              jetzt komme ich doch wieder einmal aus meinem Loch hervor.

              Ernährung ist eine unendliche Geschichte. Die ollen Kamellen tauchen immer wieder auf,
              die Einen essen Himbeeren, die Anderen machen die Budwig-Diät.

              Wer sich für Ernährung interessiert und auch etwas Englisch kann, sollte sich vielleicht
              einmal die folgenden Links anschauen:








              Ich will das nicht weiter kommentieren, jeder sollte selbst seine Schlüsse daraus ziehen.

              Übrigens, die hohe Inzidenz von Magenkrebs in Japan liegt am hohen Salzkonsum
              (wir verwenden Essig für Pickles, die Japaner Salz). Übeltäter erkannt, Gefahr gebannt.
              Es laufen verschiedene Programme, um den Salzkonsum zu reduzieren.

              JürgenS

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                #37
                Hallo Helmut,

                ich heiße nicht Harald, aber ich denke, dass du mich dennoch erkannt hast.
                Sei doch nicht so aufgeregt, ich bin doch lieb!
                Mir ist bewusst, dass diese „alte Klamotte“ schon oft Bestandteil einer Diskussion war.
                Ich versuche nur etwas mehr Licht in die Ernährungssache zu bringen.

                Zu den Japanern: Warum ist die Lungenkrebsrate bei denen so gering, obwohl sehr viele dort die Zigarette und den „Stoff“ nicht einschränken können?
                Warum werden sie nicht dick, obwohl sie seit einigen Jahren das amerikanische Fastfood eingeführt haben? Fragen über Fragen. (??)
                Das was Jürgen zu dem Salz schreibt, ist erschreckend. In fast allen Produkten ist auch bei uns Salz enthalten.

                Vestus, und all die anderen „Frischlinge“ möchten dazu mit ihren Erkenntnissen vielleicht ja auch etwas dazu sagen.

                Jürgen, es ist und bleibt trotzdem ein interessantes Thema.
                Gerade weil diese alten Karamellen immer mal wieder durch neue Forschungsergebnisse aktualisiert werden.
                Auch was Rastermann schreibt, ist sicherlich eine Sache, worüber man nachdenken kann.
                Die großen Killer, die aus der Herz/Kreislauf-Ecke kommen, sind bestimmt einen Gedankengang wert.
                Rastermann, Ich koche zwar gerne, so wie du auch. Ich bin da aber mit der Ernährung etwas überfragt.
                Soll heißen: Ich achte auf gute, und einwandfreie Produkte (soweit ich es überschauen kann) Ich habe aber nicht das Fachwissen dieser umfangreichen Materie.

                Gruss
                Hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  #38
                  @Hartmut S:

                  Endlich mal EINER der "Licht in das Dunkle"-Ernährungsdilemma bringen möchte. Egal was die Forschungs-Zukunft darüber noch heraus finden wird. Am Ende wird es so aussehen, dass alle Nahrungsmittel nicht "gesund" sind, wir davon ablassen sollten, und uns mit dem Hungertod näher befassen sollten.
                  Daraus folgend behauptet sich dann doch die kontrovers geführte Diskussion, dass wir alle hier im Forum nicht an unseren PCa, sondern mit ihm verstorben sind.

                  Gruß Helmut

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                    #39
                    Hallo Helmut,

                    so ist es.
                    Obwohl die Nahrungsmittel aus West - Süd - u. Nord Europa noch nicht so verseucht sind, als die von anderen Ländern, die weiter östlich liegen (Griechenland und die Türkei einmal ausgeschlossen).
                    Es ist schlimm. In fast jedem Lebensmittel ist Zuckeru. salz enthalten.
                    Das muss irgendwie billig für das Strecken des Produktes sein.
                    Kein Wunder, das wir immer fetter werden.
                    In USA ist es ja noch schlimmer!
                    . . . . Aber, das originale Essen aus Thailand und China und Korea möchte ich auch nicht in Deutschland essen.
                    Nur wenn ich in diesen Ländern bin, passe ich mich an, und genieße es sogar. *g*

                    Wolfgang, keine Angst, wir zerstören diesen Tread von Vestus nicht.
                    Er ist noch nicht wirklich erkrankt!


                    Gruss
                    Hartmut
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                      #40
                      Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                      Zu den Japanern: Warum ist die Lungenkrebsrate bei denen so gering, obwohl sehr viele dort die Zigarette und den „Stoff“ nicht einschränken können?
                      Warum werden sie nicht dick, obwohl sie seit einigen Jahren das amerikanische Fastfood eingeführt haben? Fragen über Fragen. (??)
                      Japaner sind nicht so geizig und drücken die Zigarette nach ein paar Zügen aus.
                      Ich kannte allerdings einen, der 60 Zigaretten am Tag rauchte und mit 54 an Lungenkrebs starb.
                      Aber wie hier, haben viele Japaner mit dem Rauchen aufgehört. Nur die Chinesen rauchen immer noch wie die Schlote.

                      Japaner haben einen anderen Stoffwechsel und werden in der Tat nicht so leicht dick, was immer sie auch essen.
                      Trotz McDonald & Co. ist der Fleischkonsum in Japan verglichen mit Deutschland minimal.
                      Die heutige Generation wird wegen veränderter Ernährung und Lebensstil wahrscheinlich nicht das Alter vorheriger Generationen erreichen.

                      JürgenS

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                        #41
                        Hallo Jürgen,

                        aber auch der Tenno mußte vor einiger Zeit eine Ektomie der Prostata erdulden.

                        Gruß Harald

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen

                          Wolfgang, keine Angst, wir zerstören diesen Tread von Vestus nicht.
                          Er ist noch nicht wirklich erkrankt!
                          Nein überhaupt nicht, solange ich noch einen gesunden Appetit habe, ist alles im grünen Bereich!

                          Aber mal wieder zurück zum Thema. Ich war diese Woche bei einem Urologen zur OP-Beratung. Er hat mich beruhigt und fand die Werte auch nicht dramatisch. Er hat mich auch nochmal abgetastet und auch per Ultraschall alles gerüft. Keine Auffälligkeiten nur, dass die Prostata etwas vergrößert ist. Er hat mir erzählt, dass ich sogar ein idealer Kandidat für eine Studie wäre, die Anfang des Jahres angelaufen ist. Das werde ich mir erstmal genauer nachlesen. Was da wohl alles auf einen zukommt? Klingt schon interessant.

                          Prostatakrebs-Studie PREFERE

                          Gruß
                          Vestus

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                            #43
                            Meine Richtung geht immer mehr zur OP. Die PREFERE-Studie kommt für mich nicht mehr in Frage. Die Randomisierung ist nicht mein Fall. Habe mit vielen Ärzten gesprochen, die meisten raten zur OP. Bin auch einer von den Typen, die das Problem erledigt haben möchten.

                            Gruss
                            Vestus

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                              #44
                              Zitat von vestus Beitrag anzeigen
                              Meine Richtung geht immer mehr zur OP. Die PREFERE-Studie kommt für mich nicht mehr in Frage. Die Randomisierung ist nicht mein Fall. Habe mit vielen Ärzten gesprochen, die meisten raten zur OP. Bin auch einer von den Typen, die das Problem erledigt haben möchten.
                              Aber nun wart doch bitte noch ein Zeitchen ab.
                              Gut möglich, dass Du mit der OP ein Problem "löst", das Du gar nicht hast!

                              Beobachte den PSA-Wert jetzt mal monatlich und trag die Werte in myprostate.eu ein.
                              Da bekommst Du die Entwicklung des PSA tabellarisch und graphisch dargestellt.
                              Nur wenn der deutlich steigt, ist eine OP indiziert, sonst kannst Du die Sache ruhen
                              lassen und Jährlich mal wieder eine PSA-Messung veranlassen.
                              Mit einem Gleasonscore von 3+3 ist die Wahrscheinlichkeit einer Metastasierung
                              äusserst gering, und falls das bestehen würde, hätte Dein kleiner Tumor schon gut
                              und gerne zehn Jahre Zeit gehabt, um zu streuen. Hat er aber fast sicher nicht, sonst
                              wär's kein 3+3er. Auf ein paar Monate Beobachtungsfrist kommt es nun nicht an, Du
                              kannst aber in dieser Zeit sehr viel über deinen Krebs lernen - Ein zahmes "Haustier"?
                              Viele Ärzte verstehen nichts von der Dynamik von Krebs, weil sie gleich jeden
                              rausschneiden oder wegstrahlen. Dann fehlt ihnen das Material zur Beobachtung.

                              Carpe diem!
                              Hvielemi
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                #45
                                Hallo Vestus,

                                es gibt hier gelegentlich den Vorwurf, dass die Ektomierten schnell mit dem Ratschlag sind "ist bei mir gut gegangen, alles nicht so schlimm". Dann will ich mal von diesem Schema abweichen.

                                Bei mir ist es im großen und ganzen gut gegangen, trotzdem würde ich es mir heute sehr viel gründlicher überlegen. Das mit der erektilen Dysfunktion trotz beidseitiger Nervschonung ist nicht so toll, und das mit der Kontinenz - ich vermute mal, daß viele mein relativ kleines Restproblem damit als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen würden - es ist eben nicht so wie vorher. Ich war damals, nach der Vorgeschichte mit meinem Bruder, etwas panisch - Details siehe mein Profil.

                                Dummerweise hat die Histologie der ektomierten Prostata in meinem Fall einen höheren Gleason Score (3+4) ergeben als die Biopsie (3+3). Man ist, wie meistens, hinterher schlauer als vorher, und mein Nachher-Befund spricht eigentlich eher für die Richtigkeit meiner Entscheidung. Und doch, und doch... Tja, ein eindeutiger Rat ist das nicht, sorry.

                                Es ist Deine Prostata, es ist Dein Leben. Überlege Dir das mit der OP sehr, sehr gut.
                                Gruß, Rastaman

                                Kommentar

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