Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

starker psa anstieg nach op und bestrahlung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    starker psa anstieg nach op und bestrahlung

    hallo liebe mitstreiter,
    vieleicht hat der eine oder andere von euch noch mal eine meinung zu meiner situation ?
    bitte mal mein profil lesen.
    danke schon mal im voraus


    sonnige grüsse aus bodenheim
    adam

    #2
    Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
    vieleicht hat der eine oder andere von euch noch mal eine meinung zu meiner situation ?
    bitte mal mein profil lesen.
    Damit hast Du den richtigen Weg eingeschlagen,
    um zu erfahren, wo die PSA-Quelle sitze:
    Zitat von Profil adam 60
    Termin in Heidelberg zum psma ct. am 23.7.13
    Eine PSA-Verdoppelungszeit von rund drei Monaten* ist schon recht heftig.
    Es wird wohl unumgänglich sein, nach dem PSMA-PET eine AHT zu starten.
    Doch wenn die PSA-Quelle eine einzelne Metastase oder ein Lokalrezidiv
    wäre, könnte es auch eine OP sein. Mehr wirst Du am Dienstag wissen.

    Hinweis:
    In Heidelberg musste ich intensiv auf einem Arztgespräch beharren,
    sonst hätten die mich ohne Kommentar mit einer CD nachhause
    gehen lassen.

    Carpe diem!
    Hvielemi



    *Aufgrund der hinter dem Komma teils ein-, teils zwei- oder auch dreistelligen
    PSA-Werte vermute ich, dass Deine Werte aus ganz verschiedenen Laboren
    stammen. Einzelne besonders rasche Anstiege von Messung zu Messung
    können auch von Abweichungen der Messverfahren kommen.
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      hallo alle zusammen.
      habe eigentlich mehr antworten erwartet uaf meinen beitrag.
      so war heute in heidelberg das psma pet/ct machen.
      hat gut funktioniert .diw bildgebung war sagenhaft gut.
      es waren 2 lympfknoten befallen. mein psa war bei 2,6 ml.ng.
      der arzt meinte man könnte das bestrahlen,oder operieren.
      habe nächsten donnerstag eine besprechung beim zuständigen professor.
      vieleicht habe ich ja glück und die hormontheraphie steht noch nicht an.
      vieleicht gibts von euch ein paar antworten

      sonnige grüsse aus bodenheim
      adam

      Kommentar


        #4
        Hallo Adam,
        zu unserer Entschuldigung kann ich nur sagen, daß man aus den bisherigen Infos eigentlich auch noch nicht viel sagen konnte. Im Prinzip eine ganz "normale" Rezidivsituation, die von der Anstiegsgeschwindigkeit her schon auf Metastase(n) hindeutete. Klarheit brachte jetzt die PET-CT, die die beiden LK's diagnostizierte. (Es hätte durchaus schlimmer sein können!). Auch wenn Dich eine lokale Behandlung mit RT oder OP vorläufig mit dem PSA wieder in den Niedrigbereich bringt, solltest Du Dich wirklich mit einer systemischen Behandlung auseinandersetzen. Es dürfte mittlerweile kein Zweifel mehr darin bestehen, daß es sich um eine systemische Erkrankung handelt, die auch angemessen behandelt werden sollte, bevor sie weiterschreitet. Die nächste "Station" könnte das Skelett sein!
        In der jetzigen Situation hast Du mit einer gut angepassten HB, z.B. intermittierend mit langen Off-Phasen, sehr gute Chancen, die Krankheit noch viele Jahre bei guter Lebensqualität zu unterdrücken.
        Viel Erfolg für Deine Entscheidung,
        Peter
        (Ich wurde übrigens 1951 auf der Maaraue geboren)

        Kommentar


          #5
          So,
          nun ist es soweit,
          ich habe mich für die Nachbestrahlung entschieden.
          Im vorfeld nehme ich täglich 50 g. Bicalutamid, also eine Tablette täglich.
          der Psawert ist bis auf 0,3 ng. ml abgefallen.
          im moment bin ich bei der 10ten Bestrahlung. 15 sind geplant.
          Die Bestrahlungen zeigen keine Nebenwirkung. das bicalutamid verändert einen.
          Wer kann dazu was sagen ?.
          es soll am Ende der Bestrahlung abgesetzt werden.
          es findet dann noch eine Besprechung statt wie es weitergeht.
          Die Blutergebnisse werden es dann zeigen.
          Bitte um Meinungen

          neblige Grüsse aus Bodenheim

          Adam

          Kommentar


            #6
            Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
            das bicalutamid verändert einen.
            Wer kann dazu was sagen ?
            Tja, was soll man dazu sagen?
            Der Beipackzettel sagt vieles aus:
            Bitte ankreuzen, was zutrifft!
            4.1.d.1 Sehr häufige Nebenwirkungen
            Druckempfindlichkeit der Brust oder Vergrößerung der Brust, vermindertes sexuelles Verlangen, Erektionsstörungen, Impotenz, Hitzewallungen.
            4.1.d.2 Häufige Nebenwirkungen
            Übelkeit (Unwohlsein), Durchfall oder Verstopfung, Benommenheit/Schwindel, Schlafstörungen, Hautausschlag, Juckreiz, Schwitzen, übermäßiges Wachstum der Körperhaare, Schwächegefühl, Gewichtszunahme, Diabetes mellitus, Wasseransammlungen (Ödeme), allgemeine Schmerzen, Schmerzen im Bereich des Beckens, Schüttelfrost, Ergebnisse von Blutuntersuchungen, die eine Veränderung der Leberfunktion zeigen, Verminderung der Anzahl an roten Blutkörperchen, die eine blasse Hautfarbe und Schwäche oder Atemlosigkeit verursachen kann.
            4.1.d.3 Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen
            Appetitverlust, Gewichtsabnahme, Depression, hoher Blutzucker, Schläfrigkeit, Kurzatmigkeit, Mundtrockenheit, Magenverstimmung, Blähungen, Haarausfall, nächtlicher Harndrang, Blut im Urin, Bauch-, Brust-, Kopf-, Rücken-, Nackenschmerzen.
            4.1.d.4 Seltene Nebenwirkungen
            Erbrechen, trockene Haut
            4.1.d.5 Sehr seltene Nebenwirkungen
            Brustschmerz und Herzschwäche (was mit Atemlosigkeit - insbesondere bei Belastung - schnellem Herzschlag, Anschwellen der Gliedmaßen und Marmorierung der Haut einhergehen kann), unregelmäßiger Herzschlag, Störungen der im Elektrokardiogramm sichtbaren Herzfunktion, Verminderung der Anzahl der Blutplättchen, wodurch das Risiko für Blutungen und blaue Flecken zunimmt.
            Hach, da könnt ich viele Kreuzchen machen,
            kommt noch Verlust der Körperhaare dazu, ich seh aus wie glattrasiert.
            Dabei hab ich die schweren Nebenwirkungen aus 4.1 b. und c. weggelassen.


            Doch wenn Du das Zeug nach der Bestrahlung absetzen wirst,
            gehen auch die Nebenwirkungen wieder weg.

            Carpe diem!
            Konrad
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

            Kommentar


              #7
              ja, guten morgen,
              dann werden wir mal warten was der Doktor sagt.
              bin gespannt auf den weiteren Verlauf der Blutergebnisse.
              Denke mehr kann ich nicht tun. ?
              ansonsten geht es mir ganz gut.

              lg

              adam

              Kommentar


                #8
                Hallo Adam,

                zu deiner Frage wg. Bicalutamid:
                Ich habe ein paar Wochen lang Bicalutamid 50mg genommen - nicht einfach so, hatte der Arzt natürlich verschrieben. Den Beipackzettel hab ich mir auch angesehen - aber was sollste machen? Vielleicht hab ich auch gedacht: kann aber muss ja nicht blöd werden. Neue Haare hab ich gekriegt, Brustwachstum ein bißchen, mit Schmerzempfindlichkeit .Libidoverlust und all der Kram. Aber ich war ja unter ärztlicher Aufsicht! Blut hamse mir auch alle naselang abgezapft - aber offensichtlich hat keiner von denen mal Leberwerte bestimmt. Hätten se wohl mal machen müssen; denn als ich schließlich, weil ich immer so todmüde war und endlich die gelben Augen selber bemerkt habe zum Hausarzt gegangen bin, war es schon fast zu spät. Kurz vorm Leberkoma ( "B." war schon wochenlang wieder abgesetzt) mit 4 Wochen Krankenhaus muss dann erst noch die Ursache für die kaputte Leber gesucht werden, und die Suchrichtung ist ja klar...............! Schließlich konnte alles mögliche als Ursache ausgeschlossen werden, und Stand von heute ist: Bicalutamid.

                Also mein Rat an Adam: bei Bicalutamideinnahme Leberwerte kontrollieren lassen und gegebenenfalls gegensteuern oder was man da machen kann.
                PSA übrigens unter der Nachweisgrenze - nach RPE, Bicalutamid, Bestrahlung. Das der Vollständigkeit halber.

                Alle Gute

                Rudi

                Kommentar


                  #9
                  hallo alle zusammen,
                  Habe Heute die letzte Bestrahlung,
                  das Arztgespräch hatte gestern stattgefunden.
                  Aussage des Arztes in kurzform :
                  Das Biclutamied weiternehmen bis märz 2014.
                  Mitte Januar 2014 nochmals Vorstellung in der Kinik zur Nachkontrolle mit dem dann aktuellen Psa wert.
                  Die Bestrahlungen habe ich gut vertragen, bei dem Bicalutamid weiss ich nicht so.
                  Die Frage wäre Brustwachstum ?
                  Nehme das Medikament jetzt schon 3 Monate,meine ein leichtes Brustwachstum festzustellen.
                  wird das Wachstum die nächsten 4 Monate weitergehen ?
                  und welche Auswirkung hat die Bestrahlung der Brust auf Die Sensetivität der Brustwarzen ?

                  Bitte um Ratschläge,und Tips für weitere vorgehensweise.

                  Sonnige Novembergrüsse

                  Adam

                  Kommentar


                    #10
                    lieber Adam

                    Die Bestrahlung der Brust mit ELEKTRONEN, niemals Photonen,
                    hat im Allgemeinen überhaupt keine Nebenwirkungen.
                    Sie hat in meinem Fall ein Brustwachstum unterbunden.
                    Die Sache ist in drei oder vier Sitzungen erledigt.

                    Alles Gute!
                    Hvielemi / Konrad
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                    Kommentar


                      #11
                      hallo an alle,
                      habe jetzt die 14 nachbestrahlungen der 2 befallenen lympfknoten hinter mir.
                      auch die bestrahlung der brust wegen brustwachstum.
                      das bicalutamid wird noch eingenommen.
                      der Psa wert ist abgesunken auf 0,023 ng / ml
                      die klinik in heidelberg schlägt vor das präparat noch 2 jahre weiter zu nehmen.
                      im arztbrief an den urologen steht : es besteht die möglichkeit einer Pausierung bei engmaschiger Psa kontrolle.
                      meine frage wäre`:
                      soll ich das bicalutamid absetzen um dann bei den 3 monatigen psa messungen zu sehen wie die werte sich entwickeln. ?

                      ich vertrage das bicalutamid nicht so gut, habe muskelschmerzen,schwere beine und das übermässige schwitzen.
                      bitte um meinungen und tips für weiteres vorgehen

                      sonnige grüsse

                      adam

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Adam,

                        ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du. Nach PSA-Messung von 0,9 hattest Du leider auch nicht mehr viel Zeit... Vielleicht kannst Du mir (oder ein anderer) noch einige Fragen beantworten.

                        - Waren Deine Lymphknoten nicht operabel?
                        - Warum hast Du vor der Bestrahlung Bicalutamid genommen? Um die Tumormasse zu reduzieren?
                        - Warum musst Du nachher Bicalutamid nehmen? So kann man doch gar nicht erkennen, ob der PSA-Abfall von der Bestrahlung der Lymphknoten, oder vom Bicalutamid kommt.

                        Viele Grüße

                        WernerE

                        Kommentar


                          #13
                          Hi Adam, Hi Werner,
                          nach PSA Anstieg auf 1,43 VZ in 6 Monaten (Cleason 9)( OP 2008 und Bestrahlung 2009) im letzten Jahr habe ich in Heidelberg ein PET-CT und PET- MRT machen lassen, Ergebniss 2 befallene Lymphknoten im kleinen Becken, erst wollte Heidelberg operieren, nach genauer Prüfung: OP zu risikoreich. Dann kam der Vorschlag 26 Bestrahlungen. Heidelberg will vor der Bestrahlung 6 Wochen lang die Einnahme von Bicalutamid, November und Dezember die 26 Bestrahlung und dann kam auch der Vorschlag Bicalutamid 2 Jahre weiter nehmen, wenn man es verträgt. Ich vertrage es ziemlich gut ( jeden Tag ordentliche Training hilft bei mir gegen Hitzewallungen). Dennoch habe ich in Absprache mit meiner Urologin beschlossen, das Bicalutamid 3 monate nach der Bestrahlung abzusetzen.
                          Das finde ich den besseren Weg. Übrigens, die Kasse (BEK) hat die Kosten für das PET-CT übernommen.

                          Gruß von Onni01
                          der Lothar heißt

                          Kommentar


                            #14
                            hallo werner und lothar,
                            zu werner: die knoten hätte man auch operieren können, der doc meinte man könnte dabei auch was übersehen.
                            sie lagen so günstig das mir die bestrahlung empfohlen wurde,die ich auch ohne nebenwirkung vertragen habe.
                            das bicalutamid ab dem tag der einnahme verhindert das was weiterwächst.
                            soweit ich das verstanden habe wirken die strahlen und das bicalutamid zusammen.
                            habe mir das weitere auch so vorgestellt wie lothar.
                            das bicalutamid 3 monate nach bestrahlungsende absetzen und den psa verlauf beobachten.
                            das muss ich heute um 13 uhr mit meinem urologen noch besprechen.

                            wenn den mitlesern noch was einfällt dazu
                            bitte um beiträge

                            sonnige grüsse

                            adam

                            Kommentar


                              #15
                              An Onni01:

                              War es eine PSMA PET/CT und damnach eine PSMA PET/MRT ??? Ich finde darüber nichts in Deinem Profil. Dies scheint mir in Heidelberg Standard zu werden.

                              Gruß Werner

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X