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starker psa anstieg nach op und bestrahlung

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    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
    In Köln sagte man mir am Telefon, die Untersuchung würde 1.400 Euro kosten.
    Ich soll auch nur 15 Minuten in der Röhre sein.
    1'400 € passen etwa für die Ga68-PSMA/CTs in Heidelberg für
    Selbstzahler. Deutsche Kassenpatienten werden weniger bezahlen.
    Fluor18 ist ein oft gebrauchtes Radionuklid, das dort, wo es verfügbar ist
    (Zyklotron), nicht teurer sein sollte, als Gallium68.

    Bei den PSMA-Therapeutika hingegen bestehen erhebliche Unterschiede.
    Für Yttrium90 wurde mir fast das Doppelte verrechnet wie für Lutetium177.
    Die Abrechnung steht noch aus.

    In Heidelberg lag ich jeweils knapp eine halbe Stunde im Scanner,
    in Zürich grad mal 20 min, weil das CT extrem schnell ging.
    Mit MRT statt CT wird das deutlich länger dauern, weswegen man ja
    nur selten Ganzkörper-MRTs macht.

    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      In Münster war es ein PSMA PET/MRT. Daher hat es wohl so lange gedauert.

      Georg

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        Uii....eine Stunde ? Das war schon recht lang....ich meine, ich hätte beide Male (PSMA und Cholin PET) rund 30 Minuten gelegen.....unschön war nur, dass vor dem Scan Lasix (stark harntreibend) verabreicht wurde,
        damit das vorher getrunkene Wasser wieder raus und es nicht zu einer wild leuchtenden Blase kommt. Da half nur eine Bettflasche :-)

        Hat aber gewirkt.....im Vergleich zum PSMA PET knapp zwei Jahre vorher war der Tracer aus der Blase komplett raus.
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

        Kommentar


          Hallo Uwe,

          die ist mir auch angeboten worden. Ich habe dankend abgelehnt und es später mächtig bereut... Die Zeit geht nicht mehr um, wenn einem "das Wasser bis zum Hals steht".

          Viele Grüße

          WernerE

          Kommentar


            Beim nächsten Mal bist Du schlauer :-) (ich hab' die Flasche auch erst beim zweiten Mal bejaht...beim ersten Mal ging's mir wie dir.....)

            Grüße zurück.

            Uwe
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

            Kommentar


              Guten Morgen,
              habe mich mal durchgegoogelt,hier was gefunden von Interesse,


              vieleicht kommt so was mal in Frage,
              hatte gelesen,die Kosten für die LU-177-PSMA Theraphie in etwa 3100 €.
              ist noch experimentell ,Konrad ist ja dabei. ob es bei noch kastrationssensiblen Stadium angewendet werden kann ?
              das wäre dann so bei mir.

              der Arzt hat vorgeschlagen ,erst mal F 18 PSMA PET am 3.3.17

              was kommt wohl noch
              gibt es hier einen Sternendeuter ? -

              Adam

              Kommentar


                Aus Deinem Profil:
                Diagnose : ein multilokuläres lymphogenes Rezidiv mit Befall der interaortocavalen, billiakalen sowie präsakralen Lymphknoten.
                Ich denke diese Metastasen werden auch am 3.3. wieder festgestellt, vielleicht noch ein oder zwei dazu. "Was kommt wohl noch" hängt davon ab wieviele Metastasen gesehen werden und wo diese sind. Du kannst in Heidelberg ja fragen, ob sie Dir eine PSMA Therapie in Deinem Stadium anbieten können. Ansonsten nach Leitlinie weiter Hormontherapie. Oder, außerhalb der Leitlinie, die Lymphadenektomie, die eine große Operation ist und letztlich nicht ein erneutes Rezidiv ausschließen kann. Oder Cyberknife, z.B. bei Saphir in Frankfurt, falls es nicht "zuviele" Metastasen sind. Bei Cyberknife werden meist neue Metastasen nachwachsen und die Bestrahlung muss dann wiederholt werden.

                Georg

                Kommentar


                  Ja Georg,
                  so wird es dann wohl sein,
                  nach Auswertung der Bilder weiss man hoffentlich mehr,
                  soviel dann dazu

                  Adam

                  Kommentar


                    Bezüglich des zu erwartenden Ergebnisses des geplanten PET-Scans bin ich mit Georg einer Meinung, man wird wahrscheinlich die bekannten Läsionen, oder veilleicht noch mehr finden. Da du sowohl Operation, Salvage RT und eine weitere auf die Lymphknoten bezogenen RT bekommen hast, sind weitere therapeutische Maßnahmen bezogen auf die Beckenlymphknoten fragwürdig. Es wird dir nichts weiter übrig bleiben, als langfristig die ADT fortzusetzen, eventuell intermittierend. Stimmt man dem zu, dann ist ein therapeutischer Nutzen eines PSMA-PET-Scans eigentlich nicht gegeben, oder? Ich will dir das jetzt nicht ausreden, vielleicht gibt es ja wenige prominente Läsionen, die doch behandelbar erscheinen. Außerdem weiß man dann wo man steht - auch schön, aber auch schön teuer!
                    Who'll survive and who will die?
                    Up to Kriegsglück to decide

                    Kommentar


                      Ja ,
                      alles könnte sein,
                      wenn es einen Stand der Tatsachen gibt mit diesem PSMA PET SCAN dann weiss man wo man steht .
                      es war der Vorschlag vom Arzt das zu machen,das F 18 sollte wohl besser sein.
                      die Frage ist doch auch ,warum erst diese LU-177 Theraphie in kastrationsressistenem Stadium angewendet wird ?
                      gibt es schon Männer die in einem Hormonsensiblen Stadium damit behandelt wurden ?
                      nun ja es ist so jetzt,
                      wie bei den zwei Hellsehern die sich treffen:
                      sagt der eine: was machst Du nächste Woche ?
                      darauf der andere : mal sehen ho,ho -

                      Adam

                      Kommentar


                        Ja, Frank43 hat dies gemacht. Die Kollegen von Dr. Bergter waren aber mit dieser nicht leitliniengerechten Therapie nicht einverstanden und so ist Dr. Bergter nicht mehr in Frankfurt tätig.

                        Georg

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                          Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
                          ..warum erst diese LU-177 Theraphie in kastrationsressistenem Stadium angewendet wird ?
                          Adam,
                          ob eine PSMA Liganden Radionuklidtherapie in frühen, also Androgen sensitiven Stadien, besser wäre, als wenn man sie später, beispielsweise in kastrationsresistenten Stadien, einsetzt ist wissenschaftlich unklar. Es gibt ein paar Überlegungen Pro und Kontra. So Sind die Nebenwirkungen einer PSMA Therapie, speziell auf die Tränen- und Speicheldrüsen, erheblich und oft dauerhaft. Ein limitierender Faktor. Weiterhin ist die PSMA Expression in späten, kastrationsresistenten Stadien höher, die Wirkung der Therapie somit auch höher. Andererseits sind frühe Therapien oft längerfristig wirksamer. Eine wiederholte Anwendung der PSMA Radionuklidtherapie ist prinzipiell einer Ganzkörper Bestrahlung entsprechend, die mit erhöhtem Auftreten von Leukämien assoziiert ist – wenn man lange genug wartet. Kein Problem bei später Anwendung, sonst vielleicht? Bisher meint der medizinische Mainstream: besser spät anwenden. Studien laufen und in 20 Jahren wissen wir mehr. Wenig hilfreich, ich weiß.

                          Eigentlich sollte die Frage aber lauten: Was hilft mir in meiner Situation, unter Berücksichtigung meiner Vorstellungen, am meisten? Fokussiert man sich zu sehr auf eine Therapieform, und schließt damit alle anderen Möglichkeiten praktisch aus, wird das Ergebnis selten optimal ausfallen.
                          Who'll survive and who will die?
                          Up to Kriegsglück to decide

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                            Danke,

                            wieder mal was dazugelernt .
                            man fühlt sich ja so richtig klein wenn die Leute mit gutem fundierten Wissen hier antworten.
                            es ist jetzt alles so angeleiert,
                            das weitere Vorgehen wird dann nach dem Anschauen der Bilder ,mit den Ärzten dort besprochen.
                            werde berichten -

                            Adam

                            Kommentar


                              Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
                              nach Auswertung der Bilder weiss man hoffentlich mehr,
                              Ja, so ist das, lieber Adam.
                              Das wichtigste beim PSMA-PET ist, zu sehen, ob deine Metastasen den PSMA-
                              Liganden binden, denn nur dann hat eine PSMA-Therapie aussicht auf Erfolg.
                              Bei der weiten Verteilung deiner Metastasen von Illiakal (ohne B) bis aortal
                              kommt eine perkutane Bestrahlung nur für einzelne, besonders grosse
                              und/oder schnellwachsende Läsionen in Frage. Mit dem Cyberknife wird
                              das kaum jemand machen, weil die Ärzte ihre wenigen Maschinen lieber
                              heilend eingesetzen oder um Patienten mit Beschwerden zu helfen.

                              Für die PSMA-Radioliganden-Therapie PRLT sind auf der von dir verlinkten
                              Tübinger-Seite die Einschlusskriterien sehr streng formuliert:

                              "Leitliniengerechte Therapie" heisst wohl auf jeden Fall erst mal
                              eine ADT, Hormontherapie, bis die versagt. Dann auch noch
                              Abiraterone/Enzalutamid UND Docetaxel-Chemo, es sei denn, man
                              sei für die Chemo ungeeignet (Darauf hatte ich mich berufen,
                              weil mir Prednison die Knochen sehr heftig angreife).

                              Für eine OP der weitverteilten Lymphknoten scheint es in Kiel einen
                              Spezialisten zu geben (Hartmut S weiss das), oder auch Prof. Schostak
                              in Magdeburg, der mir aufgrund des ersten PSMA-Bildes 2012 [4] von
                              einer OP abgeraten hatte. Ich bin dann wieder in die ADT eingestiegen,
                              immerhin mit dem guten Gefühl, nichts verpasst zu haben.
                              Das ist auch was wert.

                              Mach jetzt erst mal die Bilder und schick Kopien der CD nach Kiel,
                              Magdeburg und sonstwohin.


                              Carpe diem!
                              Konrad



                              PS: Was die Kosten angeht:
                              In Heidelberg haben die mir mehr als das Doppelte abgeknöpft
                              für die PSMA-RLT, als was Du für Tübingen nennst. Einer meiner
                              Zimmernachbarn war ein reicher Araber, und die Korrespondenz
                              mit potenten Selbstzahlern wird auch auf russisch geführt ...
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                Hallo Adam, meine Odyssee geht auch immer weiter. Nächsten Donnerstag wird nun die erste Chemo durchgeführt. 2015 hatte ich die totale Prostata OP in der Martine Klinik in Hamburg. Dort wurde mir gesagt, dass nicht alles heraus genommen werden konnte. Im selben Jahr war die Bestrahlung und Reha in Bad Elster. Noch immer habe ich trotzdem mit einer zum Glück nur noch leichten Inkontinenz zu tun. Aber das ist das kleinste Problem. Mein PSA Wert ist mittlerweile auf über 75 gestiegen und ein CT hat ergeben, dass ich im ganzen Bauchraum Metastasen habe, eine am Schlüsselbein und eine an der Lunge. Nun hoffe ich, dass die Chemo wenigstens etwas den Fortschritt de verfluchten Krebs aufhält, die Hoffnung, dass ich völlig geheilt werde, habe ich schon aufgegeben. Aber wie gesagt, ich hoffe noch und das sollten alle, die damit zu kämpfen haben auch. In diesem Sinne viele Grüße Peter

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