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    Wenn Du etwas probieren willst, kannst Du eine Lu177 Therapie machen. Damit müssten Deine Metastasen so weit beseitigt werden, dass Du eine Weile nur beobachten kannst. Aber steigen wird der PSA Wert wieder.
    Ich glaube, das war er Auslöser für Deinen Termin in Wiesbaden. Es soll also abgeklärt werden, ob überhaupt eine PSMA Therapie für Dich derzeit eine Alternative wäre. Vor einer PSMA Therapie muss ein PSMA PET/CT gemacht werden. Während einer Hormontherapie kann man sich nicht am PSA Wert orientieren um zu entscheiden, ob etwas gesehen wird oder nicht. Da Du vor Abirateron bereits einen PSA Wert von 11,3--ng/ml hattest, denke ich Deine PSMA Expression müsste ausreichen.

    im Vorgespräch wurde mal das PSA erwähnt. es könnte sein das sich der PCA weiter ausbreitet trotz so kleinem PSA. und bei Fortsetzung der Theraphie käme es dann zur Resistenz, wann das wäre ist offen.
    Da Du vor Abirateron diesen hohen PSA Wert von 11,3 hattest, ist es bei Dir schon zur Resistenz gekommen. Also Du bist resistent, nimmst Abirateron - die Voraussetzungen für eine PSMA Therapie sind in etwa gegeben.

    es läuft auf PSMA PET CT hinaus, nur ob es jetzt schon der richtige Zeitpunkt ist ?
    Das hängt vor allem von der Krankenkasse ab. Wenn die das PSMA PET/CT bezahlt, würde ich es in jedem Fall machen lassen. Den Befund der PSMA PET CT Untersuchung vom 4.9.17 würde ich auf jeden Fall mitnehmen - einschließlich der CD!

    Georg

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      Hallo Harald,

      Es würde mich freuen, wenn Du ähnlich verfahren würdest.
      werde mich in dem Portal myprostate.eu vieleicht mal anmelden.
      im Moment nicht.
      Danke für den Hinweis
      Gruß
      Adam

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        Hallo Georg,

        Wenn Du etwas probieren willst, kannst Du eine Lu177 Therapie machen. Damit müssten Deine Metastasen so weit beseitigt werden, dass Du eine Weile nur beobachten kannst. Aber steigen wird der PSA Wert wieder.
        so ähnlich habe ich es mir vorgestellt, mal schauen was bei dem Termin herauskommt.
        mein Wunsch wäre vom der Hormontherapie, die ich ja jetzt schon 3 Jahre mache mal eine Zeit weg zu kommen.

        will jetzt nicht zuviel mutmaßen

        werde berichten

        Gruß
        Adam

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          Hallo mal,

          Wenn Du etwas probieren willst, kannst Du eine Lu177 Therapie machen. Damit müssten Deine Metastasen so weit beseitigt werden, dass Du eine Weile nur beobachten kannst. Aber steigen wird der PSA Wert wieder.
          Termin am 10.2.21 bei Prof. Baum in Wiesbaden.
          ich kam dort in der DKD an um 15 Uhr.
          alle meine Daten die ich gut sortiert hatte wurden ins dortige System eingelesen ,es waren 5 PET CT'S und Arztberichte.
          Der Professor hat mich gut aufgeklärt und anhand der PET Aufnahmen die Situation erklärt.
          aufgrund der guten PSMA Anreicherung wäre ich ein Kandidat für die PRLT.
          das Problem ist die Kostenübernahme bei der KK.
          Habe drum gebeten den Kostenübernahmeantrag zu begründen.
          das ist jetzt auf dem Weg. Die PRLT Behandlung selbst müsste dann von der KK übernommen werden.
          da mein PSA unter Zytiga aktuell bei 0,017 ng/ml ist ist keine Eile geboten.

          also es ist alles auf dem Weg
          mal schauen
          Gruß
          Adam

          Kommentar


            Hallo mal,

            da mein PSA unter Zytiga aktuell bei 0,017 ng/ml ist
            nochmal ein Zusatz dazu, es sieht ja alles nicht so schlimm aus.
            das Problem bei mir sind die Nebenwirkungen der ADT plus Zytiga. jetzt sind es 3 Jahre ADT inclusive 1 Jahr Zytiga.
            Schmerzen in den Beinen Muskelabbau, beim Treppengehen nur mit Geländer, deshalb strebe ich eine Veränderung an.

            nochmal was, hat jemand schon mal Kontakt zu HMO AG - www.hmo.de und kann was dazu sagen ?

            lg
            Adam

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              Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
              ...das Problem bei mir sind die Nebenwirkungen der ADT plus Zytiga. jetzt sind es 3 Jahre ADT inclusive 1 Jahr Zytiga.
              Schmerzen in den Beinen Muskelabbau, beim Treppengehen nur mit Geländer, deshalb strebe ich eine Veränderung an...
              Hallo Adam,
              werden/wurden Deine Kaliumwerte während der Zytiga-Therapie gemessen ?
              Zytiga kann die Kaliumwerte senken und niedrige Kaliumwerte können die Muskeln schwächen.

              Franz

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                Die Testosteronsenkung durch ADT und auch durch Zytiga führt zu Muskelabbau.

                Kommentar


                  Hallo Franz,

                  werden/wurden Deine Kaliumwerte während der Zytiga-Therapie gemessen ?
                  Die Kaliumwerte wurden gemessen und liegen im Normbereich.
                  lg
                  Adam

                  Kommentar


                    Hallo mal,

                    das Problem ist die Kostenübernahme bei der KK.
                    Habe drum gebeten den Kostenübernahmeantrag zu begründen.
                    nach zweimaliger Mailnachfrage ist bis jetzt noch nicht mal eine Antwort gekommen.
                    finde ich merkwürdig das ganze.
                    werde es jetzt mal per Telefon versuchen.
                    mal schauen

                    Gruß
                    Adam

                    Kommentar


                      Hallo an Alle,

                      ---------------------2020------------------------------------------
                      ---------------Medikamemte------------------------------------

                      Eligard--3 Monatsdepot
                      Abiraterone--Predinissolon
                      Exforget HCT---Eliquis--

                      03.01.20--PSA--9,21--ng/ml-- Testo--0,56--ng/ml

                      03.02.20--PSA--11,3--ng/ml---Testo--0,91--ng/ml

                      06.2.20 Beginn Zytiga-Eligard-3-Monatsdepot durchgehend-

                      05.03.20--PSA--0,68--ng/ml--Testo--0,44-ng/ml

                      05.05.20--PSA--0,085----Testo--.-0,80 ng/ml

                      20.05.20--PSA--0,095--ng/ml---Testo--0,20-ng/ml

                      20.07.20--PSA--0,037--ng/ml--Testo--<0,20--ng/ml

                      05.10.20---PSA---0,032--ng/ml--Testo--<0,20--ng/ml

                      29.12.20—PSA—-0,017–ng/ml—Testo—<0,20–ng/ml

                      14.03.21--PSA--0.013--ng/ml--Testo--<0,20--ng/ml
                      Nochmal ein Update zu meiner Situation.
                      bin jetzt seit 13 Monaten unter Eligard +Zytiga+Predinissolon
                      vertrage ich alles ganz gut bis auf die Muskelprobleme in den Beinen.
                      den Verlauf kann man ja oben sehen, Glücklicherweise konnte das Zytiga meinen Testowert unter die 0,2 ng/ml bringen, was mit Eligard und anderen Medikamenten nicht gelungen ist.
                      den Krebszellen wurde durch das fehlende Testosteron die Nahrung genommen, soweit so gut.
                      der PSA ist um 99 % abgefallen innerhalb eines Jahres.
                      kann mir jemand dazu raten die Therapie mal zu Unterbrechen ?
                      es tritt ja bestimmt irgendwann die resistenz ein.
                      bei den bei mir bekannten Verdoppelungszeiten von ca 90 Tagen wäre ich erst in zwei Jahren wieder bei PSA 3 ng/ml.
                      wenn es denn wieder ansteigen würde könnte ich ja auch schon früher mit den Medikamenten fortfahren.
                      werde das nächst Woche auch mal beim Uro ansprechen.
                      bitte um Meinungen

                      Gruß
                      Adam

                      Kommentar


                        "bei den bei mir bekannten Verdoppelungszeiten von ca 90 Tagen wäre ich erst in zwei Jahren wieder bei PSA 3 ng/ml."
                        Guten Morgen Adam,

                        wenn du die Medikamente absetzt, glaube ich nicht, dass du dich auf die jetzige Berechnung der Verdoppelungszeit verlassen kannst.
                        Nachdem ich meine Bicalutamid abgesetzt hatte, stieg der PSA Wert schneller.

                        Gruss
                        hartmut
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          Hallo Adam,

                          habe mir mal deine PK-Historie angeschaut. Deine Vorgeschichte mit den relativ hohen PSA-Werten unter ADT ist sehr merkwürdig. Hast die ganze Auswahl an Spritzen durchprobiert ohne dass das Testo auf < 0,2 ng/ml heruntergegangen wäre. Man hätte das damals sicher klären können, ob auf der Meldeschiene vom Hypotalamus über das lutenisierende Hormon (LH) zu den Hoden alles okay ist. So hast du Abiraterone verschieben bekommen ohne dass definitiv geklärt wäre, ob der PK tatsächlich kastrationsresitent geworden war. PSA-Anstieg unter ADT, aber das bei viel zu hohen Testo-Werten. Deswegen vermute ich eher: keine Kastrationsresistenz.

                          Bei deiner Übersicht oben sieht man sehr gut, wie und wie toll das Abiraterone wirkt. Noch bevor im Serum das Testosteron entscheidend abgesenkt worden war, hat das Abi die Biosynthese in der Krebszelle blockiert und den PSA dramatisch gesenkt.
                          Wenn du jetzt mit deiner Medikation pausieren würdest, würde wahrscheinlich zunächst der PSA relativ schnell wieder ansteigen. Wie mein Vorredner, der Pirat , schon richtig sagte, man kann die vergangenen PSAVZs nicht zum Vergleich heranziehen, da mit Abiraterone eine ganz andere Testosteron-Unterdrückungsmechanismaus in Gang gesetzt wird und andersrum andersrum. Deine Pause wäre möglicherweise kürzer wie gewünscht, zumindest zu kurz um irgendwelche vermuteten Resistenzmechnismen gegen Abiraterone in der Entwicklung aufzuhalten. Zudem wäre mir die Pause zu früh, d.h. mir wären die 13 Monate Abi zu kurz, um das Maximum an Apoptose herauszuschlagen.

                          Bisherige Intermittierungen (IADTs) mit traditioneller ADT haben keinen eindeutigen onkologischen Vorteil belegen können, lediglich Erholungsbenefit. Es ist halt eine Plus-Minus-Rechnung mit ungewissem Saldo. Die Pause gibt den Zellzyklus wieder frei, die Krebszellen können sich wieder vermehren und der Tumor wachsen, auch hier potentiell mit möglichen Mutationen inkl. Resistenzbildung. IADT mit Abiraterone wurde meiner Kenntnis nach noch keinen Prüfungen und Studien unterzogen. Von daher ist eine IADT experimentell und man kann nur spekulieren. Warum nicht einfach versuchen?
                          Grüße
                          Hartmut

                          Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

                          Kommentar


                            Hallo Hartmut und Hartmuth,

                            PSA-Anstieg unter ADT, aber das bei viel zu hohen Testo-Werten. Deswegen vermute ich eher: keine Kastrationsresistenz.
                            vielen Dank für die Statements,
                            in der Tat ist es so das durch die eingesetzen Medikamente das Testo nur bis 0,8 ng/ml abgesenkt werden konnte.
                            ich habe sie alle durchprobiert, erst das Zytiga hat den Erfolg gebracht und auch gezeigt das noch keine Kastrationsresistenz vorliegt.
                            Der programmierte Zelltod ist sozusagen dem Nahrungsentzug der PK-Zellen zuzuschreiben.
                            der Wert von 0,013 ng/ml konnte ja schon mal durch die Logenbestrahlung erreicht werden (25.10.2010)
                            danach halt wieder PSA Anstieg. Die Verdoppelungszeiten lagen halt immer bei ca 90 Tagen ob mit oder ohne Hormontherapie.
                            also ich warte mal noch ein paar Monate ab um zu sehen wie es weiter geht.
                            ein PSMA PET wäre wohl nicht sinnvoll bei den kleinen Werten, obwohl Prof. Baum es mir vorgeschlagen hat.
                            es könnten ja auch Zellen dabei sein die kein PSA erzeugen, oder ist das jetzt falsch ?

                            Gruß

                            Adam

                            Kommentar


                              Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
                              (...)ich habe sie alle durchprobiert, erst das Zytiga hat den Erfolg gebracht und auch gezeigt das noch keine Kastrationsresistenz vorliegt.
                              Adam, man muß unterscheiden zwischen Kastrationsresistenz und Hormonresistenz. Ersteres ist gegeben, wenn die traditionelle ADT (First-line-ADT) nicht mehr wirkt. Danach kommt Abiraterone oder Enzalutamid (Second-line-ADT), die gerade erst eingesetzt werden und die noch wirken, wenn bereits Kastrationsresistenz erreicht ist. Wirken diese auch nicht mehr, spricht man von Hormonresistenz. Du hast Abiraterone erhalten, obwohl nicht eindeutig bewiesen war, dass du kastrationsresistent bist. Aber gut für dich. Also nicht das Wirken von Zytiga hat die Abwesenheit von Kastrationsresistenz bewiesen.

                              Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
                              Ein PSMA PET wäre wohl nicht sinnvoll bei den kleinen Werten, obwohl Prof. Baum es mir vorgeschlagen hat.
                              es könnten ja auch Zellen dabei sein die kein PSA erzeugen, oder ist das jetzt falsch ?
                              PSMA und PSA sind zweierlei Dinge und haben nichts miteinander zu tun.
                              PSMA ist ein Protein, das sich auf der Zelloberfläche befindet und das v.a. von Prostatakrebszellen, insbesondere aggressiven, stark exprimiert wird. Dies macht man sich in der bildgebenden Diagnostik zunutze, indem man es mit Tracer anreichert und dann z.B. mit einem PET-CT sichtbar macht. Es gibt auch Prostatakrebszellen, die nicht PSMA-positiv sind und die von daher nicht sichtbar werden. Das hat aber nichts damit zu tun, ob der PSA hoch oder niedrig ist oder PK-Zellen gar keinen PSA produzieren. Das sind zwei paar Stiefel.
                              Grüße
                              Hartmut

                              Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                                Adam, man muß unterscheiden zwischen Kastrationsresistenz und Hormonresistenz.
                                Von diesem Unterschied habe ich noch nicht gelesen. Wenn Hormonresistenz in der Leitlinie oder dem Basiswissen erwähnt wird, so ist das ein anderer Begriff für Kastrationsresistenz.

                                Nach der Kastrationsresistenz spricht man jeweils von Resistenz gegen Abirateron, Enzalutamid, Docetaxel oder Cabazitaxel.

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