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starker psa anstieg nach op und bestrahlung

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    #91
    Hallo Adam,

    nach Deiner bisherigen Schilderung wird Dir der Termin in Heidelberg nicht das Ergebnis bescheren, was Du im Grunde genommen anstrebst. Warum Unterlagen nach München senden? Wäre es nicht besser, bei einem Gespräch vor Ort weitere Details abzuhandeln. - hier - kann man doch schon im telefonischen Vorgespräch abklären, welche Möglichkeiten sich für Dich ergeben. Ich wünsche Dir nunmehr ein goldenes Händchen für die wichtige und möglicherweise auch richtige Therapie-Entscheidung.

    "So einfach wie möglich. Aber nicht einfacher!"
    (Albert Einstein)

    Gruß Harald

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      #92
      Guten Morgen
      Ich bin zwar kein Urologe "nur Selbstbetroffener". Habe erst vor kurzen einen Bericht in TV über Cyberknifebehandlung gesehen. Dort wurde immer wieder erwähnt das es gu war das sich die Patienten früh genug vorgestellt haben. Da bei dir aber schon Metastasen in den Lympfknoten festgestellt wurden kann ich mir vorstellen das es schon zu spät ist für so eine Behandlung. Bei mir wurden bei eine daVinci OP die Lypfknoten mit entfernt. War nur so eine Idee aber vielleicht kann ein anderer das Wiederlegen da bin auch ich schlauer.
      Gruß
      Michael
      Immer positiv denken!!!

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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        #93
        Hallo Michael,

        gerade für befallene Lymphknoten ist das Cyberknife geeignet. Sie müssen "nur" gefahrlos erreichbar sein.

        Viele Grüße

        WernerE

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          #94
          Hallo Harald,
          es mag sein das mir der Termin in Heidelberg bei den Strahlenärzten vieleicht nix bringt.
          zumindest noch mal eine Analyse des Berichts den ich als Foto eingestellt habe.
          aufgrund dieses Berichtes wurde mir ja eine ausgedehnte Lymphadenektomie vorgeschlagen.Bei meinem Termin vor 3 Wochen in der Urologie wurde mir das nochmal bestätigt,dass es OP mässig nach einer neuen Bildgebung,
          wenn die Metastsierung nicht weiter fortgeschritten sei noch machbar wäre.
          ich bin nicht in der Lage das genau zu verstehen was dort alles steht,deshalb habe ich es hier noch mal eingestellt.
          ist man in der Klinik zum Gespräch geht das ja auch alles schnell und man ist wieder draussen.
          vieleicht äußert sich noch mal ein kompetenter Forumsteilnehmer hier, ( Konrad Du ? schönen Urlaub noch )

          Wein wirkt stärkend auf den Geisteszustand den er grade vorfindet :
          er macht die Dummen dümmer,die Klugen klüger

          schönes Wochenende
          Adam

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            #95
            Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
            Hallo mal,
            Lieber Adam
            Von Ferne und nach sturzbedingter OP am Nagelbett des rechten Zeigefingers
            sehe ich da wenig Scharfes und eine Mehrzahl von schwammigen Befunden.
            Das Cyperknife heisst so, weil es wie das Skalpell Gutes vom Bösen trennen
            kann. Letzteres scheint aber aus den Bildern nicht klar ersichtlich.
            Ich vermute mal, dass hier eine systemische Therapie hilfreich wäre.

            Carpe diem!
            Konrad
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              #96
              Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
              Habe erst vor kurzen einen Bericht in TV über Cyberknifebehandlung gesehen. Dort wurde immer wieder erwähnt das es gu war das sich die Patienten früh genug vorgestellt haben. Da bei dir aber schon Metastasen in den Lympfknoten festgestellt wurden kann ich mir vorstellen das es schon zu spät ist für so eine Behandlung. Bei mir wurden bei eine daVinci OP die Lypfknoten mit entfernt. War nur so eine Idee aber vielleicht kann ein anderer das Wiederlegen da bin auch ich schlauer.
              Lieber Michael

              Es ist mmer besser, wenn sich die Patienten früh vorstellen.
              Dann kann mit dem Cyberknife ebenso wie mit einem halben dutzend
              anderer Therapien die Prostata therapiert werden, und gut ist.

              Wenn aber nach dieser Primärtherapie noch Metastasen gesehen werden,
              ist SBRT, z.B.das Cyberknife, sicherlich eine herausragende Therapie.
              Sei dies in einer oligo(wenig)-metastatischen Situation mit Heilungs-
              aussicht, oder zur Linderungung, wenn einzelne Metastasen gefährlich
              gross werden, wie im einfachen CT-Bild rechts (links dann kurz nach der
              siebenmaligen Bestrahlung. Bilder aus St. Gallen, Therapie war in Bern)



              Wie man sieht, gibt es für das Cyberknife eine Vielfalt von Indikationen,
              aber die vorliegende reichlich undeutliche Diagnose von Adam passt wohl nicht.

              Carpe diem!
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #97
                Danke Konrad,
                das war schon mal hilfreich,
                werde das am Montag mal ansprechen in Heidelberg in der Radiologie.
                was wäre denn eine systhemische Theraphie ?
                seit einem Jahr ist es Bicalutamid 150 mg / Tag,hat mir das PSA auf 0,034 ng/ml gebracht.
                könnte ich was tun um die kurzen Verdoppelungszeiten von ca 2 Monaten zu verlängern ?,nach absetzen von Bica.
                mehr solls jetzt nicht sein,erst mal Heidelberg abwarten.
                wie kams denn zu dem Sturz bei Dir ? beim Wandern gestolpert ?
                gute Besserung

                oder wie man bei uns sagt "besser Dich"

                Adam

                Kommentar


                  #98
                  Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
                  was wäre denn eine systemische Theraphie ?
                  seit einem Jahr ist es Bicalutamid 150 mg / Tag,hat mir das PSA auf 0,034 ng/ml gebracht.
                  Na gut, warum was ändern, solange Bicalutamid funktioniert?

                  Und ja, es geschah beim Wandern, südlich des Risco del Paso,
                  wo der Strand schmal wird und grosse Steine rumliegen.
                  War wohl zu müde, um ordentlich Gleichgewich zu halten.
                  Habe derzeit viel Mühe mit der Dauer-Müdigkeit ...

                  Konrad
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    #99
                    Hallo Adam,

                    kompetent oder nicht kompetent, egal, auch bei einer Mehrzahl schwammiger Befunde, wie von anderer Seite argumentiert, erlaube ich mir, mich erneut einzuschalten:

                    Befunde:
                    68Ga-PSMA-PET-CT vom 08.01.2015

                    Letzte Voruntersuchung: letztes komplettes PET/CT vom 24.07.2013.

                    Befund: Bekannter Zustand nach radikaler Prostatektomie bei Prostata-CA.;

                    Die vormals mehrspeichernder Lymphknoten links präsakral und parailiakal sind rückläufig und aktuell nur noch flau abgrenzbar.

                    Die aktuelle Mehrspeicherung korreliert mit einem interaortocavalen Lymphknoten auf Höhe von LWK4 mit 7mm Durchmesser.

                    Konstant prominente zervikale Lymphknoten bis 13mm Kurzachsendurchmesser sowie verlaufskonstant prominente inguinale Lymphknoten, z.B. links mit 12 mm Kurzachsendurchmesser. Kein Nachweis suspekter ossärer Läsionen.

                    Schleimhautschwellung in der linken Kieferhöhle.

                    Nebenbefundlich bekannte zystische Läsionen in linker Niere und Milz

                    Nuklearmedizinischer Befund:

                    Pathalogische PSMA-Speicherungen an folgenden Lokalisationen:

                    moderat, intraortocavaler Lk (ca. Höhe Deckplatte LWK4: SUV 4.7 geringfügig, biiliakal (ca. Höhe LWK5: SUVmax 3.8 rechts bzw. 3.2 linksseitig flau, präsakal rechts: SUVmax 2.8

                    Die vorbeschriebenen, suspekten PSMA-Speicherungen zweier LK partailiakal bzw. präsakal links sind aktuell nicht mehr sicher nachweisbar.

                    Basale Dystlektasen im Lungenparenchym, kein Nachweis suspekter intrapulmonaler Rundherde

                    Zusammenfassende Beurteilung:

                    Bei bekanntem Prostata-Karzinom mit im Verlauf ansteigendem PSA-Wert dringender V. a. LK-Metastase interortocaval (ca.Höhe LWK4) mit erkenntlicher moderater PSMA-Speicherung. Zudem flaue PSMA-Speicherherde biiliakal und präsakal rechts, vereinbar mit weiteren kleinen Lk-Metastasen. Die 07/2013 vorbeschriebenen, suspekten PSMA-Speicherungen zweier LK links parailiakal bzw. präsakal sind bei anamnestisch angegebenem Z. n. Radiatio nicht mehr sicher nachweisbar.

                    Nun Adam, lehne Dich bitte einfach mal in Deinen hoffentlich im Weingut vorhandenen Schaukelstuhl ganz gemütlich zurück und fange ganz langsam an zu schaukeln. Wie schon angemerkt, wird man auch in Heidelberg kaum einen aktuell notwendigen Ansatzpunkt für eine dringend erforderliche Therapie herausklabustern.

                    Hol einfach mal tief Luft und mach einfach mal eine längere Pause. Bicalutamid scheint Dein bei Dir noch schlummernder Tumor wohl eher nicht zu mögen, also beibehalten.

                    "Nichts in der Welt ist so gefürchtet wie der Einfluß von Männern, die geistig unabhängig sind."
                    (Albert Einstein)

                    Gruß Harald

                    Kommentar


                      hallo Konrad und Harald,
                      danke für Eure Meinungen.
                      war dann am letzten Montag in Heidelberg bei den Strahlendoktoren,ein junger Rumänischer Arzt in perfektem Deutsch hat sich mit mir auseinandergesetzt.die Bilder von der CD waren auch auf dem Bildschirm,die habe ich dann mal abfotografiert.
                      wie es in dem vorgenannten Bericht steht konnte man einiges sehen,aber auch einiges nicht.
                      es lief halt darauf hinaus das ein paar sachen bei diesen alten Bildern von Januar 2015 nicht klar erkennbar seien.
                      daraus könnte man auch keine geziehlte Bestrahlung ansetzen.
                      wenn überhaupt müsste eine neue Bildgebung gemacht werden.da ich aber unter Bicalutamid 150 stehe würde man da auch nix sehen.Die Meinung des Doktore war ,Bicalutamid weiter nehmen da es ja sehr gut wirkt.PSA aktuell 0,034 ng/ml.
                      um was zu sehen bei einem neuen PSMA-PET-CT sollte ich das Bicalutamid absetzen und bei einem wieder angestiegenem PSA
                      von ca 2,5 ng/ml dieses ausführen.
                      was mach ich jetzt ?

                      das mal fürs Erste, das Bildschirmfoto dazu stell ich auch noch ein

                      heute sonnige Grüsse

                      Adam

                      Kommentar


                        Hallo Adam,

                        wie bereits mehrfach vom Urologen fs. dargestellt, ist das Membran-Antigen unabhängig von der Bicalutamid-Therapie im PET darstellbar. Du musst also nicht mit einem PSMA-PET abwarten um die Quelle darstellen zu können.

                        Heribert

                        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                        myProstate.eu
                        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                        (Luciano de Crescenzo)

                        Kommentar


                          Moin Adam,

                          Der PSA-Wert 0.034 ng/ml ist vom 15.1.2016. Im April sollte erneut Blut abgezapft werden. Sehr wahrscheinlich, dass der Wert weiter sinkt. Die Testo-Werte sind ohne Maßangabe. Bitte, ergänze das noch. Bitte, auch im Hinterkopf haben, dass Du Avodart wohl nach wie vor einnimmst. Ansonsten würde ich zunächst so fortfahren, wie in Heidelberg vorgeschlagen.

                          Einen sonnigen Gruß zurück in Deinen urigen Weinkeller.

                          "Ein Mensch, der wenig lernt, trottet wie ein Ochse durchs Leben; an Fleisch nimmt er zu, an Geist nicht"
                          (Buddha)

                          Kommentar


                            Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
                            was mach ich jetzt ?

                            das mal fürs Erste, das Bildschirmfoto dazu stell ich auch noch ein
                            Also mal für's erste weiterfahren mit Bicalutamid.
                            Das hält nicht nur den PSA tief, sondern unterbindet
                            das Krebswachstum real. Aber schön überwachen
                            und Therapiewechsel, falls PSA deutlich steigen sollte).

                            Das Bild bringt vielleicht die eine oder andere Idee aus
                            dem Forum ("Cyberknife" wird dann auch ganz laut gerufen,
                            aber was soll das bei all den diffusen Befunden).

                            Aber erstmal hast Du ja Ruhe und Zeit, dir ein Bild zu machen.
                            Nichts drängt. Im Übrigen:

                            Carpe diem!
                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
                              Hallo Adam,

                              wie bereits mehrfach vom Urologen fs. dargestellt, ist das Membran-Antigen unabhängig von der Bicalutamid-Therapie im PET darstellbar. Du musst also nicht mit einem PSMA-PET abwarten um die Quelle darstellen zu können.

                              Heribert
                              Auf dem aktuellen EAU 2016 in München (europäischer Urologenkongress, war aber praktisch die ganze Welt vertreten) gab es viele Vorträge zu PSMA-PET und praktisch alle Kollegen "around the world"
                              haben bei PSA > 0.2 ng/ml mit Untersuchungen angefangen! Laufende Hormontherapien waren keine Kontraindikation.
                              Es wurde aber auch über bis zu 10% PS;A-negative Tumoren berichtet und interessanter Weise bei zunehmender Resistenzbildung eine HOCHregelung des PSMA
                              ----------------------------------------------------------
                              Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                              sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
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                              vor Ort ersetzen

                              Gruss
                              fs
                              ----------------------------------------------------------

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                                Zitat von Urologe Beitrag anzeigen
                                Auf dem aktuellen EAU 2016 in München (europäischer Urologenkongress, war aber praktisch die ganze Welt vertreten) gab es viele Vorträge zu PSMA-PET und praktisch alle Kollegen "around the world"
                                haben bei PSA > 0.2 ng/ml mit Untersuchungen angefangen! Laufende Hormontherapien waren keine Kontraindikation.
                                Es wurde aber auch über bis zu 10% PS;A-negative Tumoren berichtet und interessanter Weise bei zunehmender Resistenzbildung eine HOCHregelung des PSMA
                                Das viel geballte Information auf wenig Raum. Darf ich einemal nachfagen?

                                a)Wenn ich das richtig verstehe, heisst das, dass die gute alte "Salvage Bestrahlung" durch eine gezielte Bestrahlung (nach PSMA PET CT) abgeloest werden kann, so man etwas sieht?

                                b)Hochregelung des PSA == groessere Sichtbarkeit? Sind aber vermutlich keine Absolutwerte sondern relativ zu sehen? i.e je heller etwas im Vergleich zu frueher leuchtet, desto weiter ist die Resistenzbildung fortgeschritten?

                                c) Und noch aus Interesse, es gibt immer noch keine Moeglichkeit vor Durchfuehren eines PSMA PET CTs zu sehen, ob ein Tumor PSMA exprimiert?

                                Eva
                                Schwierigkeit finden und damit besser werden.

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