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Wie könnte unser Prostata-Karzinom entstanden sein?

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    #31
    Nicht bei dieser Studie, Einwirkzeit zu kurz. Die Soldaten starben ja vor Ort.
    Für Folgekrebserkrankungen haben Sie aber Recht
    ----------------------------------------------------------
    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
    sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
    vor Ort ersetzen

    Gruss
    fs
    ----------------------------------------------------------

    Kommentar


      #32
      - Chronische Entzündungsprozesse sind die Vorstufe von Krebsentstehung
      - Survival of the FITTEST

      Über die Theorie des Herrn Spencer kann man ja mal nachdenken.
      Die Macht des stärkeren . . .
      Dann würden Frauen (sorry Tedham) aber öfter den Kürzeren ziehen, und vielleicht kaum noch existieren.
      Aber ständige Entzündungen (durch Viren und Bakterien?) können ja tatsächlich Krebs auslösen.

      Warum bekommen Menschen Krebs?
      Vielleicht will es ja die Natur so.

      In der Tier- und Pflanzenwelt ist es ja auch oft ähnlich.
      Vielleicht will es ja auch der liebe Gott so . . . .

      Die meisten Studien werden von irgendwelchen Interessengemeinschaften in Auftrag gegeben. Ich habe Studien immer skeptisch betrachtet (Es geht nicht nur um Krebs).

      Hier mal etwas zum Nachdenken.
      Die Zahlen sind nicht von mir, sie stammen aus dem Internet und den Medien.
      Vor ca. 50 Jahren (1960/65) haben ca. 78% der Deutschen geraucht.
      Heute sind die Raucher eine Minderheit. Sie lagen 2011 bei 23,2 %.
      Warum fallen die Lungenkrebsraten nicht entsprechend rapide ab?
      Die Rate des Lungenkrebses steigt in Deutschland jährlich stark an.
      Der Krebs entwickelt sich ja langsam . . .
      In Bayern besteht seit einigen Jahren ein striktes Rauchverbot, und die Lungenkrebsrate ist dort gefallen.
      Ups, manchmal geht es eben schneller.

      Warum Japaner viel rauchen, und nicht an Lungenkrebs sterben, habe ich dank eines unseres Users verstanden. Auch dass man Magenkrebs bekommt, wenn man viel Salz futtert.
      Da entstehen aber sicherlich keine Viren und Bakterien von. Im Gegenteil.

      Es gibt Landesteile auf unserer Erde, da stehen die Menschen morgens mit einer Tüte Wein auf. Trinken und rauchen den ganzen Tag. Statt Milch und Wasser, nur Rotwein.
      Den einzigen Sport, den sie machen ist Schach spielen. Sie werden Uralt. Haben kaum Alterskrebs.
      Wie aber oft behauptet wird, sind diese Menschen in Ihrem Leben nicht kerngesund.
      Es ist ja bekannt, dass Menschen, die nie krank im Leben waren, auch kein gutes Immunsystem haben. Wenn es sie dann doch später einmal trifft, fallen die um, und sind gleich tot. Oft reicht da dann schon eine Grippe.
      Das widerspricht sich allerdings mit meiner Theorie, dass bei einer Herabsetzung des Immunsystems Krebs ausgelöst werden kann.

      Gerhard, das ist alles ein wenig merkwürdig, oder?
      . . . . und was ist mit dem Hai, der keinen Prostatakrebs bekommt?
      Wer Krebs bekommt, und wer nicht, wird wohl bereits bei der Geburt, durch unsere Gene entschieden.

      Tja, da sind viele Fragen offen.

      Gruss
      Hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        #33
        added Value

        Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
        Warum bekommen Menschen Krebs?
        Vielleicht will es ja die Natur so.

        In der Tier- und Pflanzenwelt ist es ja auch oft ähnlich.
        Vielleicht will es ja auch der liebe Gott so . . . .
        DAS Leben ist ja nicht das Leben von uns einzelnen Menschen,
        sondern ein Kontinuum, das sich hier auf diesem Planeten
        mal aus einigen besonders reaktiven Molekülen entwickelt
        hat, und das hoffentlich noch einige Zeit weitergehen wird.

        Dabei ist dem Leben das Einzelschicksal reichlich egal.
        Zeugung, Schwangerschaft, Geburt und auch noch Teile der
        "Brutpflege" sind (vom lieben Gott, der Natur, dem Zufall oder
        wertfreier Gegebenheit) wohlorganisiert scheinende Abläufe.
        Was danach geschieht, hat mit dem Lebenskontinuum nichts
        mehr zu tun und wird somit zum Einzelschicksal, das auf das
        Leben an sich keinen Einfluss hat. Den fortgepflanzten Menschen
        braucht es ebensowenig, wie Drohnen, nachdem die Königin
        befruchtet ist. Daher hat "die Natur" für uns alte Männer auch
        keinen Plan bereit.

        Sehr im Gegensatz zur Zeugung, ist das Sterben chaotisch.
        Es findet auf tausende Weisen statt, unorganisiert, erratisch,
        durch Unfälle von aussen oder auch durch Unfälle von innen,
        wie etwa dem Kontrollverlust einer einzelnen Prostatatzelle.

        Kriegte man dies unter Kontrolle, würde man eben an was
        anderem sterben. Es ist nun mal so, dass das Leben des
        einzelnen Menschen zuerst nicht vorhanden war, dann wird der
        gezeugt und irgendwann, irgendwie wird dieses individuelle Leben
        wieder enden.
        Der Zustand des Individuums ist vor und nach diesem
        Zeitraum, den wir "Leben" nennen, der Selbe:

        Inexistenz.

        Wer noch lebt, kennt für den ersten Teil dieser Inexistenz
        kein Wort, da, wer nicht gezeugt wurde auch nicht vermisst
        wird. Den zweiten Teil nennt er Tod, um diesem nicht greifbaren
        Nichts wenigstens einen Namen zu geben.

        In diesem Zeitraum zwischen Inexistenz und Inexistenz
        hingegen ist unser Leben das höchste Gut, das wir haben.
        Klar, dass man sich da gegen den Krebs stemmt, doch dem
        Kontinuum tut es keinen Abbruch, wie der Einzelne seine
        Zeit beende, ob er mithilfe von Wohlstand, Medizin und
        Forschung zehn oder zwanzig Jahre älter werde, solange
        genügend Individuen ihre Gene, also ihr Leben weitergegeben
        haben (Die Dinosaurier haben das nicht geschafft).

        Ich durfte das zweimal tun.
        Der Rest ist "Added Value", und schön wär's diese Überzeit
        noch länger geniessen zu dürfen, als erleiden zu müssen.

        Carpe diem!
        Hvielemi
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

        Kommentar


          #34
          Hallo

          @Hartmut: Da ist kein Wiederspruch, man kann ja, wenn man meinen Glauben folgt,R auchen, Wein trinken und alles andere "Schlechte" machen!
          Es müsste, außer der dadurch entstehenden Entzündung, das richtige Virus an der Entzündeten Stelle sein und das Immunsystem darf die infizierte Zelle nicht entdecken.
          Jedes Virus hat sich auf ein bestimmtes Areal/Gewebe speziallisiert.
          ...
          Es gibt Landesteile auf unsererErde, da stehen die Menschen morgens mit einer Tüte Wein auf. Trinken und rauchen den ganzen Tag. Statt Milch und Wasser, nur Rotwein.
          Den einzigen Sport, den sie machen ist Schachspielen. Sie werden Uralt. Haben kaum Alterskrebs.
          Wie aber oft behauptet wird, sind diese Menschen in Ihrem Leben nicht kerngesund.
          Es ist ja bekannt, dass Menschen, die nie krank im Leben waren, auch kein gutes Immunsystem haben. Wenn es sie dann doch später einmal trifft, fallen die um, und sind gleich tot. Oft reicht da dann schon eine Grippe.
          Das widerspricht sich allerdings mit meinerTheorie, dass bei einer Herabsetzung des Immunsystems Krebs ausgelöst werdenkann.

          Ich glaubedass deine Theorie gerade deshalb stimmt. Diese Menschen haben über Jahrzehnte/Jahrhunderteihr Immunsystem mit ihren Eigenarten stimuliert (weniger Entzündungen) oder es ist kein entsprechender Virus dort vorhanden (vielleicht sind es bodenständige Menschen mit wenig Kontakt zur Zivilisation – wie Urlauber/Reisen).

          Kommentar


            #35
            Hvielemi hat das Leben, in Zusammenhang mit der Schöpfung verständlich erklärt.
            Wir Kohlenstoffeinheiten sind zum Verhältnis des unendlichen Universums, noch nicht einmal ein Staubpartikel! - (unter der Nachweisgrenze)

            Was mir damals bei meiner Recherche besonders aufgefallen ist,
            sehr viele Mitglieder im Forum haben im Profil als Hobby, Fahrradfahren und (Berg)wandern angegeben.
            Es sind zu viele Betroffene, um da nun zu sagen, das wäre Zufall.

            Weiterhin fiel mir auf, dass wir hier im Forum überwiegend Aristokraten haben.
            Sprich keine Kartoffelsuppenfresser, sondern Feinschmecker.
            (Ich weiß, dass ist wieder typisch Hartmut )
            Gemeint ist, dass hier viele Privatversicherte sind, die evtl. auch Kaviar futtern, und daher
            durch das ungesunde Essen, die Gene mutieren.
            Omega 3 Fettsäuren sind ja nicht schlecht, aber sie dürfen nicht unbedacht verwendet werden.
            Dazu gibt es jede Menge Studien, wovon ich allerdings nicht sehr viel halte.
            Und wo ich gerade bei Studien bin . . . .
            Was ist eigentlich mit diesen Nahrungsergänzungsmittel, „Zyflamend“?
            Ist diese rezeptfreie Mittel tatsächlich etwas gegen den PK?
            Das würde mich sehr wundern, denn dieses Zeugs gibt es schon ewig.
            Eine Wirkung bei „Selen“ wurde ja bereits nachgewiesen, aber Zyflamend?
            Bei mir steht noch ein Rest Granatapfel-Elixier rum. Schon sehr lange. Da hatte ich an Prostata Krebs noch nicht gedacht.

            Gerhard, ich komme schon wieder vom Thema „Wie könnte unser Prostata-Karzinom entstanden sein?“ ab. Evtl. gehört das aber dazu.

            Hast du die Kur nun schon beendet?

            Gruss
            Hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              #36
              Hallo,
              @Hvielemi
              DAS Leben ist ja nicht das Leben von uns einzelnen Menschen,
              sondern ein Kontinuum, das sich hier auf diesem Planeten
              mal aus einigen besonders reaktiven Molekülen entwickelt
              hat...
              ….Zeugung, Schwangerschaft, Geburt und auch noch Teile der
              "Brutpflege" sind (vom lieben Gott, der Natur, dem Zufall oder
              wertfreier Gegebenheit) wohlorganisiert scheinende Abläufe....
              ....wie etwa dem Kontrollverlust einer einzelnen Prostatazelle.
              Kriegte man dies unter Kontrolle, würde man eben an was
              anderem sterben…

              Hvielemi

              Habe nur ein paar Ausschnitte aus deiner obigen Zusammenfassung zitiert. Diesen und auch den übrigen Teil kann ich zustimmen.
              Ich glaube an wohlorganisierte kontrollierte Lebensabläufe. Die Dinos sind ausgestorben weil die Nahrungskette (Pflanzen oder Dino-Fleisch) verloren ging (Kometeneinschlag).
              Wir haben vielleicht eine falsche Ernährung (zu viel, zu sauer oder alkalisch, Zucker…)/Trinkverhalten (Alkohol)/Inaktivität (körperliche Bewegung) oder andere Fehler gemacht, von deren Erkenntnisse wir vielleicht nicht mehr profitieren, aber andere daraus lernen könnten.
              Wir müssen nur enger und gezielter hier im Forum unsere Erfahrungen austauschen. Da sollten ein paar Umfragen, möglichst von viele beantwortet werden und vielleicht erkennen wir zum Bsp. bei NEM, beim Alkoholgenuss, bei den Cholesterin- oder Blutzuckerwerten einen Trend?
              Ich zum Bsp. ich bin sportlich (jogge 2-3 mal/Woche je 1 Stunde bei 130-140 nach Puls-uhr), bin im BMI-Index und Ernähre mich eigentlich unauffällig gesund.
              Aber, durch mein Hobby (Wohnmobilreisen – bin im Ruhestand) habe ich, in so mancher lauen Sommernacht im südlichen Europa mit Freunden auf den Campingplatz, die eine oder andere Flasche Wein geleert. Ich habe seit meiner Erkrankung(17.05.2013) keinen Alkohol getrunken. Vielleicht war das ein Auslöser???
              Vielleicht kann man über eine Umfrage, ein ähnliches Verhalten oder Blutwerte, in irgendeiner Form, als Trend feststellen?

              @Hartmut, ja meine AHB ist zu Ende. Am Montag reise ich wieder nach Hause!

              Kommentar


                #37
                Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                Weiterhin fiel mir auf, dass wir hier im Forum überwiegend Aristokraten haben.
                Sprich keine Kartoffelsuppenfresser, sondern Feinschmecker.
                (Ich weiß, dass ist wieder typisch Hartmut )
                Gemeint ist, dass hier viele Privatversicherte sind, die evtl. auch Kaviar futtern, und daher
                durch das ungesunde Essen, die Gene mutieren.
                Es ist schon recht abenteuerlich, was du da so von dir gibst.

                Meinst du im Ernst, dass die paar Forumsbenutzer hier repräsentativ für die ca. 450000 mit Krebs Neudiagnostizierten,
                die es jedes Jahr in Deutschland gibt, sind ?

                Keep out of the sun!

                JürgenS

                Kommentar


                  #38
                  @Jürgen:
                  Meinst du im Ernst, dass die paar Forumsbenutzer hier repräsentativ für die ca. 450000 mit Krebs Neudiagnostizierten,
                  die es jedes Jahr in Deutschland gibt, sind ?
                  Na ja, aber einenTrend kann man schon ablesen, ähnlich der "Bundestagswahl Vorhersagen".

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von gerd.. Beitrag anzeigen
                    Ich glaube an wohlorganisierte kontrollierte Lebensabläufe.


                    Naja, bis wir an Prostatakrebs erkranken, mag das so sein, doch dann herrscht
                    unkontrolliertes Wachstum und Chaos, so ist das eben. "Das Leben" findet kein
                    Interesse an alten Männern, die eh mal an irgendwas sterben - überhaupt nicht
                    wohlorganisiert, sondern chaotisch, irgendwie, unvorhersehbar.

                    seit... (17.05.2013) keinen Alkohol getrunken. Vielleicht war das ein Auslöser???
                    Ja, vielleicht sollten wir uns doch wieder an das tägliche Viertele gewöhnen.

                    Eine gute Heimreise wünscht Dir
                    Hvielemi
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #40
                      Moin Jürgens,

                      privat Versichert? - - Ja.
                      Ich konnte es aus Deinem Profil nicht erkennen.

                      Zitat: „ Meinst du im Ernst, dass die paar Forumsbenutzer hier repräsentativ für die ca. 450000 mit Krebs Neudiagnostizierten,
                      die es jedes Jahr in Deutschland gibt, sind ? “


                      Nein!

                      Aber was ich ernst meinte ist das:
                      Es sind zu viele, die als Hobby Fahrrad fahren, wandern und joggen angegeben haben.
                      Das liegt stark über den Durchschnitt eines normalen Forums, in dem über andere Krankheiten diskutiert wird.
                      Man könnte bald meinen, das die o.g. Hobbys den Krebs erst auslösen.

                      Überdurchschnittlich sind hier auch viele Privatpatienten in unserem Forum.
                      Könnte es sein, dass finanziell etwas besser gestellte falsch gelebt haben?

                      Nur das wollte ich abenteuerlich zum Ausdruck bringen.

                      Nicht böse sein.
                      Ich habe meinen Humor noch nicht verloren.
                      Ich wünsche mir sehr, dass andere Betroffene es auch etwas lockerer sehen! Auch wenn nach Jahren mal ein Rückschlag kommt.
                      Wir leben jetzt, und life!
                      Es gibt ja bekanntlich viiiiiel schlimmeres auf unsere Erde.


                      Gruss
                      hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        #41
                        Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                        privat Versichert? - - Ja. Ich konnte es aus Deinem Profil nicht erkennen.
                        Nein, nicht privat versichert und auch kein Adliger.

                        Radfahren, Joggen umd Wandern sind bestimmt nicht ursächlich für Krebs, eher das Gegenteil.

                        Dass wir in späteren Jahren an Krebs erkrankt sind, liegt wohl eher an den Jugendsünden und
                        nicht an einem opulenten Lebenstil wie du vermutest. (Privat versichert = Völlerei? Ich glaube nicht.)

                        Dieser Thread an sich ist ideal für Spekulationen, besonders für Laien die wir sind, mit unserem Halbwissen.
                        Wenn man sich vor Augen hält, was sich so jederzeit in unserem Körper abspielt; da werden Schalter ein-, um- und ausgeschaltet, da wird hoch und runter reguliert, da werden chemische Prozesse in Gang gesetzt,
                        Befehle gegeben usw. usw. Stundenlang, jahrelang, jahrzehntelang. Und wenn da irgend etwas fehlgeleitet wird,
                        haben wir eventuell das Problem, was wir haben. Vielleicht.

                        JürgenS

                        Kommentar


                          #42
                          Na Hartmut,

                          da hast Du wieder was ausgelöst :-)

                          Ich bin privat versichert, schwöre Dir aber, dass ich weder täglich Kaviar löffelweise esse, noch sonst einen besonders opulenten Lebensstil pflege (was aber ja nun auch wieder Definitionssache ist.) So aufregend ungewöhlich ist eine private KV doch nun heute nicht mehr.

                          Noch was spekulatives: Könnte ja auch sein, dass die Krebserkrankungen gar nicht wesentlich zugenommen haben, sondern dass entweder heute besser und früher diagnostiziert wird oder dass in der Vergangenheit die Betroffenen auf Grund der kürzeren Lebensewartung längst verstorben waren, bevor eine vorhandene Krebserkrankung zu Beeinträchtigungen führen konnte.

                          Ich weiss, ist ganz grob gezimmert, aber das ist ja der ganz Thread.

                          Grüße

                          Uwe
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

                          Kommentar


                            #43
                            Es gibt Studien, die Privatversicherten einen besseren allgemeinen Gesundheitszustand bescheinigen. Hat aber nichts mit einer besseren medizinischen Versorgung zu tun. Wer als GKVler genervt von albernen IGeL-Angeboten ist - Leute, das ist nichts gegen die tendenzielle Übertherapie, gegen die der gemeine PKVler sich wehren muß.

                            Die Korrelation privatversichert - besserer Gesundheitszustand scheint eher über die Schiene zu laufen: Höheres Einkommen, besseres Bildungsniveau --> gesündere Lebensführung (u.a. weniger Übergewicht, gesündere Ernährung, mehr Bewegung usw.). Wir haben heute erstmals in der Menschheitsgeschichte die Situation, daß in den unteren Einkommensschichten deutlich mehr Fleisch gegessen wird (früher ein klassischer Wohlstandsindikator) als in den oberen. Vom Tabakkonsum will ich hier gar nicht reden. Klingt arrogant - ist Statistik.

                            Nur, wie schon an anderer Stelle geschrieben - so gut und richtig eine gesündere Lebensführung ist, auf die Krebsinzidenz scheint das keinen Einfluß zu haben. Krebs ist (wie der Tod) der große Gleichmacher. Auch daher meine Einschätzung: Zufall, zumindest zu großen Teilen.

                            Daß höhere Lebenserwartung und bessere/frühere Diagnostik die Krebszahlen noch oben treiben, ist eindeutig so (wiederum - reine Statistik).
                            Zuletzt geändert von Rastaman; 21.07.2013, 19:19. Grund: Ergänzung
                            Gruß, Rastaman

                            Kommentar


                              #44
                              Rastaman,
                              gute Analyse, könnte ich zustimmen, obwohl diverse Krebse zum Teil schon auf die 'Lebensführung' zurückzuführen sind. Prostatakrebs wohl eher weniger.
                              Who'll survive and who will die?
                              Up to Kriegsglück to decide

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                                #45
                                Zitat von Rastaman Beitrag anzeigen
                                Krebs ist (wie der Tod) der große Gleichmacher.
                                Auch daher meine Einschätzung: Zufall, zumindest zu großen Teilen.
                                Es ist bekannt, dass Japaner und Zentralasier eine viel geringere PCa-Inzidenz aufweisen.
                                Ebenso, dass dies aufgrund der Lebens- und Ernährungsweise so ist. Schaut man aber ALLE
                                Krebserkrankungen und die Lebenserwartung insgesamt an, gleicht sich das wieder aus.

                                Daß höhere Lebenserwartung und bessere/frühere Diagnostik die Krebszahlen noch oben treiben, ist eindeutig so (wiederum - reine Statistik).
                                Hier eine Inzidenztabelle für Prostatakrebs in Deutschland:

                                http://www.prostata.de/pca_haeufigkeit.html

                                Die Inzidenz (Neuerkrankungsrate) betrug jeweils je 100.000 Männer etwa
                                15 bei 45-49-Jährigen,
                                61 bei 50-54-Jährigen,
                                212 bei 55-59-Jährigen,
                                417 bei 60-64-Jährigen,
                                608 bei 65-69-Jährigen,
                                716 bei 70-74-Jährigen,
                                719 bei 75-79-Jährigen,
                                611 bei 80-84-Jährigen
                                498 bei Ab-85-Jährigen
                                Als Männer mit 70 noch als "Alt" galten, gab es also grad mal
                                die Hälfte der Prostatakrebsfälle, denn auch heute noch beträgt
                                das mittlere Alter bei Diagnosestellung 71 Jahre (Wikipedia).

                                Hvielemi
                                (Privatversichert)
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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