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Ed Friedman: The New Testosterone Treatment

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    #61
    Übersetzung Seite 61:

    "Wie du in den späteren Kapiteln lernen wirst, ermöglicht das Verständnis für die Möglichkeiten der Hormonrezeptoren, dass es nun möglich ist, Prostatakrebs, Brustkrebs und Alzheimers fast völlig vorzubeugen.

    Es können ebenfalls neue Behandlungsmethoden entwickelt werden, die effektiver sind als alle, die bisher versucht wurden. Dies ist nicht nur eine Theorie - einige Ärzte machen bereits das, was das Hormon-Rezeptor-Modell prognostiziert, extrem effektiv zu sein und als Resultat excellente Ergebnisse zu erreichen." [fette und kursive Schrift von mir eingefügt]
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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      #62
      Hallo Diskutanten und Interessierte, ein paar Ausführungen die in der Diskussion vielleicht weiterhelfen können...

      Dambaki et al. (1) haben in einer Untersuchung festgestellt, dass sich der membrane Androgenrezeptor (mAR) vor allem in höheren Gleasonsummen findet, in gut differenzierten Tumoren dagegen weniger. Bei GS 6 waren ca. 40% mAR-positiv, bei GS 9 waren dies ca. 70%, bei GS10 wiederum fanden sich überhaupt keine ARs.
      Nehmen wir mit Friedman an – und dieser Standpunkt scheint mir nicht nur Theorie (2) - , dass die TRT über den mAR wirkt, so können wir nach obigen Ergebnissen feststellen:
      1. TRT kann nicht bei allen PCa-Patienten wirken, da der mAR nicht bei allen exprimiert ist.
      2. TRT hat die besseren Voraussetzungen bei hohem GS, weil dort der mAR am besten ausgeprägt ist.
      3. TRT hat wenig gute Voraussetzungen bei niedrigem GS.
      4. TRT kann niemals kurativ sein, da die Heterogenität des Tumors Zellen mit und Zellen ohne mAR hervorbringt.
      5. TRT kann auch immer nur über einen gewissen Zeitraum wirken, da bestenfalls alle Zellen mit mAR in die Apoptose gehen, der stets vorhandene Rest ohne mAR, bei dem ausschließlich – soweit noch vorhanden - der iAR (innerzelluläre Androgenrezeptor) wirkt, kann weiter profilieren und gewinnt früher oder später die Oberhand.

      Wie in Punkt 5. angedeutet wäre es verkürzt, nur den mAR zu betrachten als gäbe es keinen iAR. Friedman sieht dies zu Recht immer in der dualen Sicht. Es liegt immer ein irgendwie ausgestaltetes Mischverhältnis der ARs vor . Während über den mAR die Testosteronzufuhr Apoptose bewirkt, bewirkt zur gleichen Zeit das DHT über den iAR Proliferation. D.h. der mAR wird durch den iAR konterkariert und v.a. bei niedrigem GS dürfte unter dem Strich wohl immer eine Proliferation als Ergebnis herauskommen. TRT wirkt i.d.R. nicht bei niedrigem Gleason bzw. bei stark hormonsensitivem setting, wo der iAR noch seine Proliferationsaktivität voll entwickeln kann und der mAR schwach ist.

      Diese Sichtweise der Dinge deckt sich mit den mir bekannten klinischen Beobachtungen, wobei für Punkt 3. oben die Praxiserfahrung fehlt. Natürlich steht und fällt das Modell im skizzierten Teilbereich auch mit der dem mAR zugedachten Rolle. Zudem scheint mir die Ausgestaltung des AR-Mechnismus etwas komplexer als dass man es auf ein einfaches duales System zurückführen könnte. Es gibt ja weitaus mehr unterschiedliche Typen von AR mit unterschiedlichem Funktionen. Dabei ist noch gar nicht die mögliche Abwesenheit des mAR angesprochen. Soweit jedoch die dualen Faktoren dominat sind und hauptsächlich das Geschehen bestimmen, wäre die Komplexität vielleicht vernachlässigbar.

      Andis präsentiertes Schaubild, das bei Zugabe von DHT eine stärkere Profilationszunahme bei LnCaP-Zellen zeigt als bei PC3-Zellen hat natürlich nicht die verschiedenen AR-Typen und deren AR-Status im Blick. Es zeigt das summarische Resultat von proliferativen und antiproliferativen Vorgängen. Dies läßt natürlich der Interpretation viele Türen offen. Wenn im Versuch LnCaP-Zellen unter DHT-Zugabe Wachstum zeigten, so ist dies zu erwarten gewesen und geht kongruent mit der Friedmanschen Theorie. Bei PC3-Zellen muß man wissen, dass in diesen kaum 5-alpha-Reduktase stattfindet (deshalb macht im Versuch auch nur DHT-Zugabe Sinn), sie scheiden keinerlei PSA aus und reagieren kaum auf Androgene. Morphologisch könnte man sie in der Gleason-5- Kategorie einordnen. Wenn diese Zellen kaum Wachstum zeigen bei DHT-Zugabe, aber auch keine Apoptose, war auch dies zu erwarten, denn sie zeigen kaum AR-Expression, weder mAR noch iAR. Sie wachsen weitgehend unabhängig vom AR-Mechanismus.

      Man erkennt auch zugleich das aussichtslose Unterfangen, selbst bei fortgeschrittenem PC vorweg herausfinden zu wollen, ob eine TRT bei einem konkreten Patienten wirken kann oder nicht. Dies zumal immer auch ein Unterschied zu berücksichtigen ist zwischen Serumswerten von Testosteron und DHT und den Werten im Prostatagewebe. Bei aggressiven Tumoren ist das DHT im Gewebe erheblich niedriger als im Serum .
      Friedmans Modell argumentiert mit einer spezifischen Wirkungsweise des Androgenmechanismus und der Estrogenrezeptoren-Aktivität. Es argumentiert ferner mit unterschiedlicher Ausprägung in unterschiedlichem Alter und unterschiedlichem Stadium. Therapie unter Berücksichtigung des Friedmanschen Modells heißt ständige Beobachtung und Anpassung, um die Balance hinzukriegen in der das Wachstum die Apoptose nicht übersteigt. Eine Gleichbehandlung in allen Stadien kann man ihm meiner nach meinem Kenntnisstand nicht vorwerfen. Für Krankheitsstadien, in denen der AR-Mechanismus bereits außer Kraft gesetzt ist, kann auch eine Hormonmanipulation nichts mehr ausrichten und das ist auch Friedman bewußt. Es versteht sein Modell wohl eher als eine Handhabe, genau so ein Spätstadium zu verhindern bzw. hinauszuzögern.

      Ich muß zugeben, noch nicht alles verstanden und nicht mehr alles präsent zuhaben, was Friedman erläutert und ein zweites Lesen kann hoffentlich hier nachhelfen. Der Widerspruch zu den Ergebnissen der PCPT-Studie scheint mir z.B. noch nicht aufgelöst.
      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      (1)Dambaki et al, Membrane testosterone binding sites in prostate carcinoma as a potential new marker and therapeutic target: Study in paraffin tissue sections, BMC Cancer 2005
      (2) Hatzoglou A et al, Membrane androgen receptor activation induces apoptotic regression of human prostate cancer cells in vitro and in vivo. PMID: 15585562, 2005
      Grüße
      Hartmut

      Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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        #63
        Hallo Harmut,

        über deine Ausführungen denke ich noch nach und äußere mich dazu später.

        Allerdings hatte ich eine "Eingebung", die ich im Friedman-Buch überprüft habe. Ich lese, wie gesagt, noch einmal von vorne. So habe ich mich im Bereich der Seiten 15 bis 61 diverse Stunden aufgehalten, dort, wo die verschiedenen Hormonrezeptoren erläutert werden.

        Die "Eingebung" war nun, dass es Unterschiede geben muss zwischen der Initiierung und dem Unterhalt eines Krebses. Und siehe da, auf Seite 59 Tabelle 2.2 ist das zusammengefasst.

        Einige Rezeptoren initiieren Krebs:
        1. ER-alpha-alpha homodimer: speziell Brustkrebs, selten Prostatakrebs
        2. ER-alpha-beta heterodimer: Prostatakrebs

        Alle anderen Rezeptoren (z.B. ER-alpha, ER-beta, Progesteron A und B) auch die Androgenrezeptoren (AR), sind vereinfacht betrachtet, nur verantwortlich für Erhöhung oder Verringerung von Apoptoseraten und Entzündungen.

        Kurz gesagt, wie auf Seite 19 geschrieben, "Prostatakrebs wird durch hohe lokale Niveaus von Estradiol verursacht, dem gleichen Hormon, was Brustkrebs verursacht." (fette Schrift nach Friedman)

        Seite 34: "Der einzige Weg wie Testosteron Prostatakrebs verursachen kann, ist, wenn es zuerst in Estrogen umgewandelt wird, welches an den gefährlichen Estrogen-Rezeptor-alpha bindet! Diesen Punkt zu wiederholen, ist von lebensbedeutender Wichtigkeit. Testosteron erzeugt keinen Prostatakrebs. Estrogen tut es." (fette Schrift Friedman)

        Meiner Meinung nach muss man, wenn Krebs bereits vorliegt, immer zwei Seiten beachten, das ständige Neuentstehen von Krebszellen durch letztlich Estradiol und den Kampf gegen diese Zellen mittels Apoptose.

        Daraus ergeben sich später im Buch Überlegungen für Vorbeugen von Krebs und Behandeln.

        Dazu schreibt Friedman auf Seite 43: "Das grundlegende Konzept ist sehr einfach zu verstehen: Eine Kombination aus Medikamenten wird genutzt, diejenigen Rezeptoren zu blockieren, welche den Krebszellen helfen, am Leben zu bleiben und das gemeinsam mit Hormonen, welche die Aktivität derjenigen Rezeptoren vergrößern, die helfen Krebszellen zu töten." (fette Schrift nach Friedman)

        Das spätere Behandlungskonzept ist dann viel einfacher, als es hier zu Anfang erscheint. Allerdings, da gebe ich Dir Recht, muss jeder Patient genau beobachtet und die Therapie (logischerweise) individuell angepasst werden. Leider ist das im Zuge der ausgeuferten EBM-Diskussion und der Leitlinien-Behandlung unüblich geworden. Vielen Ärzten ist gar nicht mehr bewusst, dass man einen Patienten genau betrachten muss. Beispielsweise, wie Friedman später auch beschreibt, kann alleine die Ernährung fatale Folgen haben. In 8 Minuten Schnellbehandlung mit den S3-Leitlinien im Hinterkopf wird eine solche Behandlung wohl nichts werden.

        Gruß
        Wolfgang
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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          #64
          Hallo Hartmut,

          die von Dir zitierte Studie von Dambaki wird bei Friedman auf Seite 179 (eBook zwischen Pos. 2499 und 2525) oben als Fußnote Nr. [28] (Seite 319) angefügt. Im Umfeld dieser Seiten wird die Balance zwischen mAR und iAR diskutiert.

          Ich für mich persönlich halte es für müßig, ja möglicherweise falsch, einzelne Studien zu lesen, da man diese nur im gesamten Kontext (möglichst) aller Studien zuordnen kann. Für mich als Laien bürgt das Lesen weniger, einzelner Studien die Gefahr, falsche Schlüsse zu ziehen. Schau' Dir doch mal die Menge an Quellenangaben, die alleine Kapitel 9 zugrunde liegen. Es sind ca. 60 Stück.

          So halte ich mich lieber an die Interpretation von Friedman. Dieser hat in hunderten Stunden, in jahrelanger Diskussion mit anderen Wissenschaftlern ein Modell zusammengefügt, welches (scheinbar) schlüssig wirkt.

          Dieses Modell versuche ich zu verstehen.

          Ich habe das Friedman-Buch auch als eBook. Dort erkennt man, dass Fußnoten, die teilweise Text mit Erläuterungen enthalten, ca. 30 % des Buches ausmachen. Im gedruckten Buch ist das wegen der kleineren Schrift so nicht erkennbar. In vielen Fußnoten stehen interessante Sachen drin. Man sollte die Fußnoten ebenfalls beachten.

          Ich lese jetzt noch einmal das Kapitel 9 "The Big Picture: How Hormones Start And Stop Cancer". Ab Seite 171 (eBook ca. Pos. 2382) geht es um "The Big Picture For Men".

          Ich wünsche uns allen ein schönes, sonniges Wochenende
          Wolfgang
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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            #65
            Hier noch ein Zitat aus dem Buch von Dr. Edward Friedman (Hervorhebungen, Unterstreichungen von mir):

            Seite 175 / Pos. 2455

            "Wenn ich richtig liege, dann wird die zielgerichtete Bindung von Testosteron an den intrazellulären Androgen-Rezeptor [iAR] (das ist die Richtung, von der gerade die aktuelle Forschung geleitet wird) niemals kurativ sein.

            Meiner Meinung nach, ist die einzige Hoffnung für eine systemische Behandlung, die Rate des Zellwachstums zu minimieren und die Rate des Zelltodes zu maximieren, was einen erweiterten Einsatz aller Hormone erfordert, die Hormonrezeptoren beeinflussen. Selbst wenn solch ein Ansatz nicht kurativ ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser Männern ermöglicht, mit ihrem Prostatakrebs zu sterben und nicht durch ihn.

            Falls ich falsch liege, und eine Heilung ist ultimativ möglich durch Attackieren des intrazellulären Androgen-Rezeptors, würde das wunderbar sein.

            Leider werden ungezählte, tausende Männer in der Zwischenzeit sterben, weil erweiterte Ansätze ignoriert werden. Also, vorausgesetzt, dass ich Recht habe, präsentiere ich meine Vorstellung was passiert, wenn Männer altern."

            Es folgt dann ab Seite 176/Pos.2461 der Abschnitt "Was passiert, wenn Männer altern"

            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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              #66
              Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
              .... Ich für mich persönlich halte es für müßig, ja möglicherweise falsch, einzelne Studien zu lesen, da man diese nur im gesamten Kontext (möglichst) aller Studien zuordnen kann. Für mich als Laien bürgt das Lesen weniger, einzelner Studien die Gefahr, falsche Schlüsse zu ziehen. Schau' Dir doch mal die Menge an Quellenangaben, die alleine Kapitel 9 zugrunde liegen. Es sind ca. 60 Stück.
              So halte ich mich lieber an die Interpretation von Friedman. Dieser hat in hunderten Stunden, in jahrelanger Diskussion mit anderen Wissenschaftlern ein Modell zusammengefügt, welches (scheinbar) schlüssig wirkt.
              Dieses Modell versuche ich zu verstehen.
              Hallo Wolfgang,

              danke für deine Ausführungen. Jedoch kann ich deine Herangehensweise nicht gutheißen.

              Sicherlich geht es auch darum, Friedman richtig zu verstehen. Aber aus meiner Sicht geht es zu allererst darum, seine Thesen zu überprüfen. Überprüfen heißt mit der Empirie vergleichen. Hält sein Modell den praktischen Erfahrungen, die sich in vielen Studien niederschlagen stand? Er beansprucht ja gerade dieses und noch mehr. Er will den Stein des Weisen gefunden haben, worum sich die Wissenschaft schon seit vielen Jahrzehnten bemüht.
              Da bin ich zunächst mal kritisch und mach mir nicht vorschnell und ungeprüft seine Positionen zu eigen, auch wenn mich seine Ausführungen sehr beeindrucken und man endlich mal eine profunde Theorie in Händen hat mit der man sich auseinandersetzen kann. Aber ohne kritische Prüfung gerät man in den Bereich des Glaubens und das für das wissenschaftliche Fortkommen wenig hilfreich. Handfeste Erkenntnisse mit seinem Modell zu konfrontieren und seine Theoriekomponenten so zu überprüfen , das muß unser Weg sein. Wir haben mit ihm vielleicht mehr mitzuteilen und uns und anderen Patienten möglicherweise was anzubieten. In Bereichen ist es ja schon in der wissenschaftlichen Diskussion und findet Anwendung.

              Nochmal: Textexegese ja, aber nicht ohne kritische Hinterfragung. Viel gelesen, diskutiert und sich Gedanken gemacht – das ist noch kein Überlegenheitsmerkmal, das haben andere auch.
              Allen schönes Wochenende.
              Grüße
              Hartmut

              Meine PK-Geschichte im Überblick: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=74

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                #67
                Hallo Harmut,

                ich hatte sowieso vor, nach meiner transurethralen Hyperthermie und der 6-monatigen ADT3, dauerhaft einen jugendlichen Testosteronspiegel einzustellen. Dies ist mit meinem Arzt abgesprochen.

                Auf das Friedman-Buch bin ich erst später nach dieser Idee gestoßen. Hohes Testosteron auf jugendlichem Niveau hat bekanntermaßen nicht Friedman "erfunden", die Idee dafür ergibt sich aus verschiedenen Quellen. (Ich rede nicht von TRT bei kastrationsresistentem Krebs). Friedman ist also in dieser Hinsicht nicht neu. Die Idee, jugendliches Testosteron einzustellen -auch wenn Prostatakrebs vorliegt- ist somit bei fortschrittlichen Ärzten Praxis.

                Dass man Testosteron nicht einfach so substituieren kann, ist ebenfalls ein alter Hut. Jeder Bodybuilder weiß, dass man z.B. mit Anastrozol (Aromatase-Hemmer) ergänzt, um estrogene Wirkungen, wie Brustwachstum, auszuschließen. Also auch das ist bereits (langjährige) Praxis.

                Die ADT3, die Friedman in bestimmten Situationen (Metastasen) vorab vorschlägt, ist (langjährige) Praxis.

                Neu bei Friedman ist, die Gabe des 5-alpha-RH in Intervallen. Das kann man ausprobieren. Kritisch ist das meiner Meinung nach nicht.

                Die Gabe von hoch dosiertem Vitamin D3 ist (langjährige) Praxis.

                Die Verwendung bestimmter Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel ist (langjährige) Praxis.

                Weglassen von bestimmten Nahrungsmitteln, wie Soja und Leinöl (SERM), ist (langjährige) Praxis (z.B. Leibowitz).

                Das Weglassen von Progesteron ist (langjährige) Praxis (Leibowitz).

                Neu ist die Idee, Progesteron trotzdem zu substituieren und gleichzeitig RU-468, einen selektiven Progesteron-Rezeptor-A-Hemmer, zu geben. Das dürfte nicht weiter kritisch sein. Mein Arzt fand die Idee nicht schlecht.

                (Langjährige) Praxis ist Estriol als Blocker des ("bösen) Estrogen-Rezeptor-alpha einzusetzen.

                (Langjährige) Praxis bei Frauen ist, Toremifen, einen selektiven Estrogen-Rezeptor-alpha Hemmer einzusetzen. Zumindest ein Mann ist mir bekannt, der das ebenfalls macht.

                (Langjährige) Praxis ist, Sport zu empfehlen.

                Sicher fehlt noch etwas?

                Nun gut, Friedman ist in großen Teilen Praxis. Wie schrieb Christian kürzlich, er mache nichts, was nicht an wenigsten 100 Patienten erprobt wurde. Nun gut, dieses Ziel ist für alle als Praxis beschriebenen Punkte (außer Toremifen) erreicht. Das soll mir auch reichen.

                Das Buch eröffnet weitere interessante Einsichten, wie dass man einen hormonellen Krebs auch über diese Schiene behandeln sollte und nicht anders. Das entspricht meiner Idee, die ich seit Jahren vertrete, dass Prostatakrebs eine systemische Alterserkrankung ist.

                Die Theorie dahinter ist für mich nur Bestätigung eines Weges, der sowieso geplant war. Friedman liefert noch Verbesserungen, wenn auch theoretisch aus Zellstudien hergeleitet. So lange diese nicht lebensverkürzend sind, mache ich das.

                Mit einer klassischen S3-Leitlinienbehandlung (z.B. Hormone bis zum Abwinken, dann Chemo), würde meine Lebenserwartung sicher deutlich kürzer.

                Ich bin nicht ängstlich. Schlimmer als die üblichen Urologen-Behandlungen kann es doch gar nicht werden. Da gibt es hier im Forum und den Selbsthilfegruppen tausende schreckliche Erfahrungen.

                Dein (und Andis) Ziel ist, alles genau zu Hinterfragen. Das finde ich beachtenswert. Diese Intelligenz habe ich wohl nicht. Zeit (und Lust) hunderte Studien zu lesen, hätte ich sowieso nicht.

                Ende April kommt mein neues Allrad-Wohnmobil. Da sollen ein paar Abenteuer folgen. Die Kühlbox für Medikamente, Hormoncremes und Nahrungsergänzungsmittel ist gekauft. Alkohol trinke ich nicht mehr - Da muss nichts gekühlt werden. Für die paar Lebensmittel wird der restliche Platz neben den Gesundheitsmitteln sicher reichen.

                Ich wollte das deshalb mal darstellen, damit andere meine Intention besser verstehen.

                Ich wünsche denjenigen kurative Heilung, die daran glauben und den anderen guten Verlauf ihrer chronischen Alterserkrankung(en).

                Herzliche Gruß
                Wolfgang
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                  #68
                  Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
                  ...Hohes Testosteron auf jugendlichem Niveau hat bekanntermaßen nicht Friedman "erfunden", die Idee dafür ergibt sich aus verschiedenen Quellen. (Ich rede nicht von TRT bei kastrationsresistentem Krebs). Friedman ist also in dieser Hinsicht nicht neu. Die Idee, jugendliches Testosteron einzustellen -auch wenn Prostatakrebs vorliegt- ist somit bei fortschrittlichen Ärzten Praxis.
                  Nein, das ist sie nicht! Ich kenne keine Ärzte die regelmäßig Patienten mit hormonsensitivem Prostatakrebs Testosteron verordnen!

                  Dass man Testosteron nicht einfach so substituieren kann, ist ebenfalls ein alter Hut. Jeder Bodybuilder weiß, dass man z.B. mit Anastrozol (Aromatase-Hemmer) ergänzt, um estrogene Wirkungen, wie Brustwachstum, auszuschließen. Also auch das ist bereits (langjährige) Praxis.
                  Wäre Praxis, wenn man es denn machen würde, s.o..

                  Die ADT3, die Friedman in bestimmten Situationen (Metastasen) vorab vorschlägt, ist (langjährige) Praxis.
                  Eine ADT3 als Primärtherapie als Ersatz für kurativ intendierte lokale Therapieformen wie AS, RPE oder RT ist definitiv niemals Praxis gewesen, und wird es auch nicht sein!
                  In palliativen Situationen ist man sich nicht schlüssig ob früh oder spät mit ADT anzufangen. Der Unterschied im OS ist aber nicht riesig, früh gewinnt knapp.

                  Neu bei Friedman ist, die Gabe des 5-alpha-RH in Intervallen. Das kann man ausprobieren. Kritisch ist das meiner Meinung nach nicht.
                  Friedman selbst schreibt in [1]:
                  "... If the behaviour in vivo is the same as this in vitro result, then it explains why men with defective 5AR2 would not get PCa"

                  Im hormonsensitvem Setting treibt DHT die Krebszellen an, es in Zyklen oder generell im Körper zuzulassen ist mir nicht verständlich, und auch keine Praxis. Leitlinienmäßig lehnt man 5ARIs ab, ansonsten wird es empfohlen, lebenslang ohne Pause.

                  Die Gabe von hoch dosiertem Vitamin D3 ist (langjährige) Praxis.
                  OK

                  Die Verwendung bestimmter Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel ist (langjährige) Praxis.
                  Weglassen von bestimmten Nahrungsmitteln, wie Soja und Leinöl (SERM), ist (langjährige) Praxis (z.B. Leibowitz).
                  Mit bei PCA nicht unbedingt sehr viel Einfluss[2].

                  Das Weglassen von Progesteron ist (langjährige) Praxis (Leibowitz).
                  OK

                  Neu ist die Idee, Progesteron trotzdem zu substituieren und gleichzeitig RU-468, einen selektiven Progesteron-Rezeptor-A-Hemmer, zu geben. Das dürfte nicht weiter kritisch sein. Mein Arzt fand die Idee nicht schlecht.
                  Ist halt eine Idee...

                  (Langjährige) Praxis ist Estriol als Blocker des ("bösen) Estrogen-Rezeptor-alpha einzusetzen.
                  Von wem, und mit welchen Ergebnissen?

                  (Langjährige) Praxis bei Frauen ist, Toremifen, einen selektiven Estrogen-Rezeptor-alpha Hemmer einzusetzen. Zumindest ein Mann ist mir bekannt, der das ebenfalls macht.
                  Ja, den kenne ich auch

                  (Langjährige) Praxis ist, Sport zu empfehlen.
                  Unbedingt!!

                  Nun gut, Friedman ist in großen Teilen Praxis.
                  Nö!

                  Wie schrieb Christian kürzlich, er mache nichts, was nicht an wenigsten 100 Patienten erprobt wurde. Nun gut, dieses Ziel ist für alle als Praxis beschriebenen Punkte (außer Toremifen) erreicht. Das soll mir auch reichen.
                  Wolfgang,
                  wenn dir das Studium der Literatur zu mühsam ist, und du einen Meister gefunden hast, dem du folgen willst, prima[3]:

                  "Das ich der Meister bin, gedenke!
                  Dein Teil ist es, Knecht zu sein
                  Will die schwarze Kunst dich lehren
                  Bist dafür auf ewig mein..."


                  Christians Meister, aka. Dr.Bob schreibt übrigens zu TRT[4]:
                  "...The only reason to use testosterone replacement therapy is for quality of life issues. Do not use TRT to try to decrease your PSA. If your PSA declines, it is an extra unexpected “bonus benefit..."

                  Dein Meister schreibt in [1] dann weiter:
                  "There are many questions still to be answered about PCa. Do the progesterone(P) receptor isomers, PRA and PRB, affect bcl-2 production? What is the dose effect of T, DHT, E2, and P on each of their corresponding receptors? For the hormone receptor pairs, to what extent does each receptor work against the other?"

                  Also nach allgemeiner Praxis hört sich das noch nicht an! In diesem Sinne, Stay Strong!

                  -------------------------------------------------------------
                  [1]: Friedman, The Estradiol-Dihydrotestosterone model of prostate cancer
                  [2]: The EPIC Project
                  [3]: Nachtgeschrei, Der Meister
                  [4]: Dr.Bob; HIGH-DOSE TESTOSTERONE REPLACEMENT THERAPY
                  Who'll survive and who will die?
                  Up to Kriegsglück to decide

                  Kommentar


                    #69
                    @LowRoad/Wolfgang aus Berlin:

                    "Die Meistersuche"

                    Der Zauberlehrling

                    Hat der alte Hexenmeister
                    Sich doch einmal wegbegeben!
                    Und nun sollen seine Geister
                    Auch nach meinem Willen leben.
                    Seine Wort und Werke
                    Merkt ich und den Brauch,
                    Und mit Geistesstärke
                    Tu ich Wunder auch.

                    Walle! walle
                    Manche Strecke,
                    Dass, zum Zwecke,
                    Wasser fließe
                    Und mit reichem, vollem Schwalle
                    Zu dem Bade sich ergieße.

                    Und nun komm, du alter Besen,
                    Nimm die schlechten Lumpenhüllen!
                    Bist schon lange Knecht gewesen:
                    Nun erfülle meinen Willen!
                    Auf zwei Beinen stehe,
                    Oben sei ein Kopf,
                    Eile nun und gehe
                    Mit dem Wassertopf!

                    Walle! walle
                    Manche Strecke,
                    Dass, zum Zwecke,
                    Wasser fließe
                    Und mit reichem, vollem Schwalle
                    Zu dem Bade sich ergieße.

                    Seht, er läuft zum Ufer nieder!
                    Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
                    Und mit Blitzesschnelle wieder
                    Ist er hier mit raschem Gusse.
                    Schon zum zweiten Male!
                    Wie das Becken schwillt!
                    Wie sich jede Schale
                    Voll mit Wasser füllt!

                    Stehe! stehe!
                    Denn wir haben
                    Deiner Gaben
                    Vollgemessen! -
                    Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
                    Hab ich doch das Wort vergessen!

                    Ach, das Wort, worauf am Ende
                    Er das wird, was er gewesen!
                    Ach, er läuft und bringt behende!
                    Wärst du doch der alte Besen!
                    Immer neue Güsse
                    Bringt er schnell herein,
                    Ach, und hundert Flüsse
                    Stürzen auf mich ein!

                    Nein, nicht länger
                    Kann ichs lassen:
                    Will ihn fassen!
                    Das ist Tücke!
                    Ach, nun wird mir immer bänger!
                    Welche Miene! welche Blicke!

                    O, du Ausgeburt der Hölle!
                    Soll das ganze Haus ersaufen?
                    Seh ich über jede Schwelle
                    Doch schon Wasserströme laufen.
                    Ein verruchter Besen,
                    Der nicht hören will!
                    Stock, der du gewesen,
                    Steh doch wieder still!

                    Willst am Ende
                    Gar nicht lassen?
                    Will dich fassen,
                    Will dich halten
                    Und das alte Holz behende
                    Mit dem scharfen Beile spalten!

                    Seht, da kommt er schleppend wieder!
                    Wie ich mich nur auf dich werfe,
                    Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
                    Krachend trifft die glatte Schärfe.
                    Wahrlich! brav getroffen!
                    Seht, er ist entzwei!
                    Und nun kann ich hoffen,
                    Und ich atme frei!

                    Wehe! wehe!
                    Beide Teile
                    Stehn in Eile
                    Schon als Knechte
                    Völlig fertig in die Höhe!
                    Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

                    Und sie laufen! Nass und nässer
                    Wirds im Saal und auf den Stufen:
                    Welch entsetzliches Gewässer!
                    Herr und Meister, hör mich rufen! -
                    Ach, da kommt der Meister!
                    Herr, die Not ist groß!
                    Die ich rief, die Geister,
                    Werd ich nun nicht los.

                    In die Ecke,
                    Besen! Besen!
                    Seids gewesen!
                    Denn als Geister
                    Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
                    Erst hervor der alte Meister.

                    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

                    ( Das jetzt nicht Harald_1933 "Die Meistersinger von Nürnberg" Oper von Richard Wagner, noch anführt.)

                    Gruß Helmut

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                      #70
                      Helmut,

                      ich hoffe, Du hast aus dem Gedächtnis zitiert.

                      Dieser Zauberlehrling erinnert mich an die Schulmedizin, die seit mehr als 150 Jahren mit beschwörungsartigen, aber untauglichen Formeln Krebs heilen will, die mit Stahl, Strahl und Chemo zaubert, dabei aber reichlich erfolglos ist, den Männern die Prostata raubt oder diese und andere Organe nachhaltig schädigt und somit auch dafür sorgt, dass der BPS für die Aufstellung von Männer-Hygiene-Behältern kämpft.

                      Da halte ich mich an die wahren Meister, an diejenigen,

                      die kein Active Surveillance haben, was nichts tut außer Abwarten, bis es zu spät ist, sondern rechtzeitig eingreifen,
                      die modernste Diagnostik nutzen und die Opfer nicht schon anfangs mit einer Vielzahl Biopsien schädigen,
                      die das Immunsystem aufbauen,
                      die wissen, wie wichtig ein gesundes Herz- Kreislaufsystem ist und den Patienten entsprechend betreuen,
                      die darauf hinwirken, dass man seine Knochen gesund hält,
                      die jeden Menschen und seine Krankheit individuell betrachten,
                      die Krebszellen mit Hitze zum Schwitzen und Absterben bringen,
                      die den Kampf gegen hohen Blutzucker aufnehmen,
                      die auf Vorteile einer ketogenen Ernährung hinweisen,
                      die den Körper von Umweltgiften und Schwermetallen befreien,
                      die den Darm sanieren,
                      die Magensäurebildung durch Bitterstoffe anregen,
                      die auf Ernährung mit geeigneten Fettsäuren hinweisen,
                      die den Körper mit ausreichend Nährstoffen in Form von Vitaminen, Mineralien & Co. in Ordnung bringen,
                      die Entzündungsherde im Körper beseitigen, indem sie z.B. Gebisse und Tonsillen sanieren,
                      die Störfelder eliminieren,
                      die Mitochondrien mit Anthocyanen und Dichloracetat stärken,
                      die Krebs mit Low Dose Naltrexon und Artesunat beeindrucken,
                      die mit Hoch-Dosis-Vitamin C, Alpha Lipon Säure, Vitamin B und Procain zaubern,
                      die die Psyche beachten,
                      die beachten, dass das hormonelle System mit dem Älterwerden aus dem Ruder läuft und korrigiert werden muss,
                      die erkennen, dass hormonell anfälliges Gewebe bei Krebs entsprechend behandelt werden muss und
                      die, wenn das alles zu versagen scheint, Krebszellen rechtzeitig, mit sanfter, moderner Low-Dose-Chemo ärgern.

                      Das alles sind Vorgaben und Methoden der Meister, an die ich mich halte.

                      Gruß
                      Wolfgang
                      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                        #71
                        Hallo Wolfgang,

                        durch Bitterstoffe werden Gallenfluss und Pankreassekrete angeregt,
                        Magensäure durch:
                        • Scharf gewürzte und gesalzene Speisen
                        • Stark gebratene Speisen
                        • Geräucherte Lebensmittel
                        • Fettreiche Lebensmittel und Gerichte
                        • Tomaten
                        • Pfefferminztee
                        • Cola
                        • alkoholische Getränke (Liköre, Schnäpse, Weißwein)
                        • Süßspeisen / Süßigkeiten vor allem mit hohem Fettgehalt (Schokolade, Nüsse…)
                        • Zitrusfüchte und Säfte

                        und sinnigerweise, durch alle Stoffe, die Säure binden und damit die Protonenpumpe aktivieren um erneut Säure zu produzieren.

                        Gruß Heribert

                        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                        myProstate.eu
                        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                        (Luciano de Crescenzo)

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                          #72
                          Danke Heribert,

                          für den Hinweis.

                          Dr. Friedman zitiert im Abschnitt "Stomach Acid" auf Seite 281 / Pos. 4049 Dr. Wright, einen bekannten amerikanischen Arzt und Autor, der in seinem Buch über Magensäure sinngemäß schreibt: 'Alles was bitter schmeckt, stimuliert die Produktion von Magensäure. Deshalb empfiehlt er 15 Minuten vor jeder Mahlzeit etwas bitteres zu essen.' siehe Fußnote [10], Seite 336.

                          Wieso Bitterstoffe so wirken, wird in Fußnote [13], Seite 336/ Pos. 5139 evolutionstheoretisch erläutert. Ich gehe davon aus, dass, wie du schreibst, ebenfalls weitere Säfte aktiviert werden.

                          Zitat aus einer Internetseite von Dr. Heike Jürgens, Naturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Biotechnologie.

                          "Noch vor 100 Jahren gehörte es zum guten Ton wohlhabender Familien den Gästen nach üppigen Mahlzeiten selbst hergestellte Bitterliköre zu reichen. Die darin enthaltenden Bitterstoffe stellen dem Körper wichtige Verdauungshilfen zur Verfügung, die die Speichel-, Magensaft- und Gallensekretion anregen und auf diese Art und Weise appetitanregend, magenstärkend und leberaktivierend wirken. Dadurch stehen dem Körper genügend Verdauungssäfte zur Verfügung, um Magendrücken, Sodbrennen und ein übermäßiges Sättigungsgefühl nach fettem Essen� zu verhindern.

                          Gerade die Bitterstoffe des Gelben Enzians, des Wermuts, des Benediktenkrauts, der Pomeranze (Bitterorange), des Tausendgüldenkrautes, der Engelwurz und der Chinarinde haben sich bei Verdauungsstörungen aller Art bewährt.

                          Aber auch das richtige Würzen von Speisen kann die Verdauung nach obigem Mechanismus fördern. Scharfe Gewürze, wie beispielsweise Paprika, Cayennepfeffer, Ingwer oder Kurkuma sorgen für eine Aktivierung der Verdauungsdrüsen.
                          "

                          Noch ein Zitat von Dr. Friedman, Seite 280/ Pos. 4021:

                          " Du magst denken, dass Magensäure nichts mit Brustkrebs, Prostatakrebs oder Alzheimer-Krankheit zu tun hat, aber du liegst falsch. Denke an all die Antikrebs-Stoffe in Pilzen oder die Anti-Alzheimer-Stoffe in Rosmarin oder Salbei, die du isst. Wie kommen diese Stoffe in deinen Blutstrom? Es ist klar, dass das Essen, was du isst in deinem Magen geht, wo Magensäure es verdaut und all diesen hilfreichen Stoffen ermöglicht, in deinen Blutstrom überzugehen. Wenn du aber nicht ausreichend Magensäure hast, dann wird Nahrung deinen Körper ohne einen Vorteil für dich passieren." ...

                          Es wird dann ausgeführt, dass Dr. Wright darauf hinweist, dass entgegen der meist üblichen schulmedizinischen Vermutung die Leute im Alter (ab mittlerem Alter) zu wenig, und nicht zu viel, Magensäure haben. Deshalb sei die häufige Gabe von Magensäureblockern falsch. Damit würden die Patienten weiter geschädigt. Das Gegenteil ist erforderlich. Diejenigen, die Reflux haben, brauchen mehr Magensäure anstatt weniger. Dann wird der Muskel, der den Rückfluss verhindert, wieder stark. Bei wenig Magensäure ist er schwach. usw. usf. Es werden Patienten beispielhaft aufgeführt, die Magensäuremangel schwerwiegende Krankheiten hatten und geheilt wurden

                          Man sieht, nur ein winziger Punkt in meinem obigen Programm und so viel Interpretationsbedarf.

                          Gute Gesundheit
                          Wolfgang
                          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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